Beiträge von abeja

    APR plus PPC


    oh ha! o wei! oh weh!
    einer dichtet
    zweie dichten
    dreie dichten
    viere dichten
    dafür noch Zeit, a geh!


    Flog hier vorbei
    ganz nebenbei
    wollt setzen mich
    auf Pfähle ...überdeu'etlich
    bin auf die B von 4 erpicht
    denn noch seh' ich da nicht
    was es ist, das "dicke Ei"
    außer Zeitvertreiberei ...


    Eines ist fast schon sicher
    mit Schmunzeln und Gekicher
    ob leere Elefantenmagen
    ob es Form und Farbe doch noch sagen
    ob es bleibt bei vielen Fragen
    oder platzt hier mal der Kragen
    für so was ist er doch daaaaaa
    son'n heißgeliebter Jokaaaa

    Nur noch - vermutlich - weniger als 90 Minuten bis zum nächsten Türchen.


    Ob das Türchen diesmal auch so groß sein muss, dass da der Pilz durchpasst?
    Und wie lange wird diesmal die immer wiederkehrende Schockstarre
    ==Gnolm11==Gnolm11==Gnolm11
    anhalten (auch noch doppelt ==7 ) .... Sekunden, Minuten, Stunden, Tage ..... oder Wochen?
    Oder einfach Compi aus und morgen gucken?


    Fragen über Fragen ....:/


    Was ist gesünder?



    G==Pilz28 nood g==Pilz28 night!

    Hallo Doris und Helmut,



    was beim Fotowettbewerb theoretisch möglich ist, hatte Pablo ja schon geschrieben, auch wie er die Präferenzen der Jurymitglieder einschätzt.


    Da ihr aber mich adressiert hattet (mich und meine Ideen ... ==7==9) möchte ich auch noch etwas dazu sagen.


    Mit einem Bild, das auf geniale Weise den Eindruck in der Natur möglichst realitätsnah "einfängt", liegt man zu 99,9 Prozent auf der "sicheren" Seite. ;)
    Aber auch da kann man schon ins Grübeln kommen, da das menschliche Auge die Dinge ja doch ganz anders als eine Kamera "sieht" bzw. dass der eigentliche "Eindruck" erst im Gehirn entsteht und auch noch von vielen anderen (persönlichen) Faktoren beeinflusst wird.


    Alles, was über die reine Abbildung (die also eigentlich gar nicht existiert) hinausgeht, kann schon mit Risiken und Nebenwirkungen behaftet sein.
    (Abbildung meine ich jetzt bewusst "weitgefasst" inkl. aller kamera-internen Einstellungen wie Schärfe/ Schärfentiefe/ Farbe/ Farbsättigung, div. Programmeinstellungen oder jetzt auch Fokus-Bracketing bzw. Stacking hinterher, was jeweils schon sehr deutliche Unterschiede in der "Abbildung" machen kann).


    Nun kann man das Motto sehr wörtlich nehmen, und wenn man ein schönes Foto von Pilz+Tier hat (die "Sensation" ist an sich doch schon eine "Überspitzung", oder?) hat, dann wird man das wahrscheinlich auch nehmen.


    Wenn man jedoch kein passendes Bild hat oder nichts "Besonderes" ... und denkt ...ooooch wie schade ... dann könnte man auch etwas "nachhelfen".


    Sofern das dann gut gemacht ist und ein interessantes sehenswertes Bild dabei herauskommt, dann finde ich das eine Bereicherung für einen Wettbewerb. Denn m.M. kommt es auf das Ergebnis an.


    Zudem gibt es auch solche Fotos (im Web an verschiedenen Orten), die zwar möglicherweise ohne jeglichen "Fake" entstanden sind, aber trotzdem einen etwas gekünstelten Eindruck hinterlassen. Würde man einen solchen Eindruck noch sichtbar auf die Spitze treiben, dann wäre es eine eher ironische/ persiflierende Herangehensweise an das Thema.
    Meiner Meinung nach ist auch das erlaubt, aber eher schwierig und wahrscheinlich wird sich niemand ernsthaft damit beschäftigen wollen.


    Falls nun jemand "beim Arrangement" nachgeholfen haben sollte, vorher oder nachher, dann fände ich es gut (weil interessant und lehrreich), das hinterher auch zu sagen.


    Im Prinzip geht doch sowieso jeder an ein Thema (nicht nur an dieses) heran, wie er es für richtig hält und nimmt die Bilder, die er persönlich gelungen und interessant findet - und schielt dabei wahrscheinlich (?) nicht nur auf die mutmaßlichen Mehrheitsmeinungen.


    Denn wenn das so wäre, würde das eine mögliche Vielfalt unnötig einschränken, was ich persönlich eher schade finde.


    Gutes Gelingen, wie auch immer. ==Gnolm13

    Hallo,
    ich bin auch gespannt ==Pilz25 und ich hoffe auch auf rege Teilnahme (nicht dass wieder nur ... vier ... Bilder eingeschickt werden)


    Das Thema war ja mal ein Vorschlag von mir - und das mit den "Sensationen" sollte man vielleicht nicht so wörtlich nehmen, das war angelegt an "Menschen, Tiere, Sensationen" - und weil es sowieso immer schon so viele Bilder gibt mit tierischen "Mitspielern".


    Ich hatte beim Vorschlag geschrieben:

    Zitat


    "Pilze, Tiere, Sensationen!
    alles was Pilze und Tiere zeigt, egal ob "reine" Natur oder "Dressur" (gestelltes Bild) oder "Montur" (nachträgliche Bearbeitung bis hin zur grotesken, ironischen, persiflierenden Übersteigerung).
    Bei diesem Thema wäre es hinterher interessant zu erfahren, wie was entstanden ist.


    Also - wie immer - das Thema ruhig mal gaaaaanz weit sehen!


    Übrigens hatte ich selbst für "Frankenstein" gestimmt, denn da habe ich so eine nettes Monster ==8, aber alle Themen waren mir recht, nur dicke Füsse hab' ich nicht, nur mal "Aua-Füsse" (nach zu viel Pflaster-Latschen) :whistling:

    Hallo,
    Gratulation an die Treppchen-Inhaber :) ,
    das war ja auf manchen Plätzen wieder extrem knapp, kein Wunder, wenn es so schöne Bilder gab.
    Für mich persönlich waren die ersten zehn Plätze fast gleichwertig.

    Gnallo,


    hier geht es ja schon rund ....
    muss man das alles lesen, ich bin überlastet ........................................................................... schon ................................ ?


    Immer wenn ich I.s neues Avatar sehe, muss ich kichern und kann mich gar nicht mehr konzentrieren ... ist das Absicht?



    An alle APR-Neulinge:
    von mir sind keine (bewussten) Zaunpfähle zu erwarten, da habe ich kein "Händchen" für und bei mir würden sie zu ca. .... naja ... soundsoviel Prozent sowieso in die Irre führen ... und außerdem halte ich mich an meine eigenen Regeln ==Gnolm3:


    Bienen-unfleißiges Beitragsrecycling #339 APR2015 --------------------- praktisch, was ? ==18


    --------------------wie man da lesen konnte, kann ich auch fliegen
    -----------------------------------------------------------------ohne Besen
    --------------------------------- ähm ----------------------------- jawohlja
    :saint::saint: :saint:


    DU SUMMMM-SOLLST nicht Falschzaunpfahlrammen wider deine Miträtsler
    aus den APR-GEBOTEN


    Und fürs Zaunpfahlentschlüsseln habe ich auch nicht so ein Händchen, bei B-Rätseln sieht das dann ungefähr so aus,
    für APR-und Forenneulinge noch eine Bienen-unfleißiges Beitragsrecycling :giggle:
    In ferner Zukunft - oder wie ich lernte das Brätzel zu lieben


    Also selber 'ran an die Bücher (und die guten Webseiten)....
    sollte doch gelacht sein, so was Gelbes, dass kann doch nur der sein, den Hessekopp in 30facher Ausführung haben wollte ... mmh ... sind ja gar keine Poren da, nur so längliche Strukturen (kann der das auch ...., nee ne), also der Hundsgemeine Gelbrippling, alles klar.


    Und 1b heißt UDO, Unbekanntes Diffuses Objekt.
    In Wirklichkeit habe ich latürnich schon 2 Lösungen, mit denen ich hochzufrieden bin ... aber das böse böse Erwachen kennt man ja.


    Gnacht zusammen, Türchen 2 mache ich erst morgen Abend (!) auf.

    Hallo,
    die Pilze (unabhängig davon, welche Art es nun genau ist) sehen schon sehr "mitgenommen" aus.
    Also auch deshalb (wg. Frost etc.) würde ich selbst da nichts mehr von essen.


    Von den Mönchsköpfe und den (mutmaßlichen) Riesentrichterlingen kann ich auch ein Lied singen.
    Sehr oft fand ich in den letzten Jahren Pilze, die zwar farblich und geruchlich wie Mönchsköpfe waren (so wie ich den Geruch "in Erinnerung" hatte) die aber im "erwachsenden Zustand" nicht unbedingt die Größe erreichten (die man von Mönchsköpfen lesen kann) und die in dem "fertigen" Zustand keinerlei Buckel mehr hatten (weder fühlbar noch im Schnitt sichtbar).
    Aus Vorsichtsgründen habe ich davon immer die Finger gelassen (obwohl es sich wahrscheinlich um diese unklaren C. maxima handelt).
    Denn - wenn die Größe nicht ganz so wie beschrieben ist ... und dann noch der Buckel fehlt (obwohl das Hutfleisch dick war) ... und dann noch die "giftigen" vielleicht mal etwas größer ausfallen (könnten) ... und man mit den giftigen Trichterlingen noch nicht vielfache Funderfahrung hat ... und z.B. die Pilze noch nie nebeneinander hatte ... um die Unterschiede zu sehen, zu fühlen, zu riechen (besonders die "Geruchserinnerung" von dem einen Fund und dem anderen Fund im Vergleich) und und und
    .... dann finde ich das ziemlich kritisch.

    Hallo Tuppie und Kozaki,
    danke für die Komplimente ....




    mi mi mi ..... la ...la...la....la


    Ob mit Pilz oder doch fast ohne

    interessiert mal nicht die Bohne

    aber dass man sich ein wenig schone

    und der Samstag sich noch trotzdem lohne

    wo immer auch der "Pips" jetzt wohne

    das wünsche ich: Gesundheit , "so 'ne" ==Gnolm13 ............................................................................... ==Gnolm9 (holperdipolter ...)

    Hallo Pablo,
    danke für die Hilfe.
    Inzwischen gab es da noch ein Aufsichtsbild weiterer Pilze (vom Standort), zum gleichen Zeitpunkt wie der Einzelpilz, die nicht entnommen wurden.
    So von der Oberfläche her finde ich deine Clitocybe-Idee am besten!

    Hallo Pablo,
    danke nochmal :) ,
    die Schüpplinge habe ich mir noch mal angeschaut, die sind ja "tricky".
    Die Bilder im Web zu den beiden Arten (alnicola und conissans) sehen für mich erst mal ziemlich verwirrend aus (makroskopisch).
    Die Farbvariabilität (wie gelb wie "ungelb") auf Hut und Stiel (und auch im Fleisch?) scheint ja relativ variabel zu sein - wenn denn alle Bilder richtig zugeordnet sind.
    Das beste Merkmal erscheint mir wirklich die Hutoberflächenstruktur zu sein.


    Pholiota conissans ist als Pholiota graminis (Gras-Schüppling) im Bon, da hätte ich den überhaupt nicht für möglich gehalten, bzw. ich habe den völlig übersehen, so wenig gelb ist der da.
    Der Standort wird mit "feucht" angegeben, aber einerseits mit "im Gras" (also Boden, im Bon NUR so), andererseits aber auch mit "auf Holz" (z.B. Weide) (im Gröger beide Standorte) - na, wenn das mal wirklich nur eine Art ist ???
    Jedenfalls wuchsen meine P. auf Holz, zwar im Uferbereich, dort ist aber alles "künstlich" (am Wasserkraftwerk auf Schweizer Seite), Holzwurzeln eher in steinigem Boden, eher trocken eingebettet. Gleichmäßiger Wasserspiegel, niemals direkter Wasserkontakt, nur vermutlich erhöhte Luftfeuchtigkeit.

    Hallo,
    im Baumkundeforum "pilzen" wir auch hin und wieder (so ein bisschen).
    Und da ist ein "Problempilz", kommen da nicht richtig weiter.


    Leider nur Bilder von einem Einzelexemplar.
    Wenn ihr Lust habt, bitte mal dort hineinschauen, eure Meinungen würden mich sehr interessieren.
    Link zur Seite, nicht direkt zum passenden Beitrag:
    http://www.baumkunde.de/forum/…=0&postorder=asc&start=60


    (weiter unten auf der Seite 6, der orange-f. Pilz, auf Wiese gewachsen im Nov.
    alle weiteren Anmerkungen und Überlegungen dort im Forum)

    Hallo,
    danke, danke für die tollen Kommentare, und natürlich auch für die kritischen und hilfreichen Kommentare.
    So was lese ich gern, denn nur so kommt man ja auch "voran".


    Eben wollte ich schon was schreiben, aber der Input muss ja auch erst mal verarbeitet werden. :)



    @ Dodo: ich schreibe mal eine PN ==3


    @ Marco/Kozaki: ja Friedhöfe sollte man nicht außer Acht lassen, aber je größer und je natürlicher im Umfeld, desto besser.


    @ Sarah: schön, dass ich auch Pilze zeigen kann, die bei dir nicht wachsen.


    @ Gerd/Mykovino: der Pappelschüppling hatte es mir auch angetan.
    Ansonsten, die Bilder ... hier eigentlich nur "Doku-Style", was aber auch oft am Umfeld und an den Pilzarten liegt, da kann man nicht oft nicht so viel Fotowettbewerbs-Fotos herauskitzeln.


    @ Peter/Malone: klar, über den Grünen habe ich mich besonders gefreut.
    Und geärgert, dass ich versehentlich einen abgerupft hatte.
    Den habe ich aber schön vor Ort liegen lassen ....


    @ Stefan/Cllimbingfreak: danke auch für deine hinterfragenden Anmerkungen.
    Bei Lyophyllum bin ich sicher ... was sollte es auch sonst sein? So gebüschelt?
    Ich hänge noch 2 Fotos an, einmal Oberflächen von einem Nachbargrüppchen und einmal die "Gestreiften". Alle Hüte waren (abgetrocknet) leicht radialfaserig. Im letzten Jahr hatte ich den Erstfund (vielleicht aber auch Panzerraslinge, viel knorperliger), da waren die Hüte stärker gewölbt und die Pilze wuchsen einzelner (nur 2-er Büschel).



    bei 19-20 bin ich wg. der Sporenpulverfarbe (weiß) sicher, dass es keine Galerina oder Tubaria ist.
    Mich hatte eben auch die starke Ähnlichkeit mit Galerina atkinsoniana verwundert ... aber die Pilze lagen noch da (auf meinem Aussporglas) , ich habe noch mal ganz ganz genau hingeschaut (Jetzt habe ich die aber nicht mehr)


    35-37 die Schüpplinge, da zweifeln ja noch mehr erfahrenererere Pilzler :) an Erlen-Schüpplingen.
    Ihr werdet wohl da richtig liegen. Ich hatte nur in den Bon geschaut, und gar nicht mehr im Gröger (es gibt ja noch viel mehr Arten). Die Erlen-Schüpplinge sollten eine fettige Oberfläche haben, nicht so eingewachsen faserig wie hier.
    Oder woran macht ihr das fest?
    Den von Pablo vorgeschlagenen Schüppling, Pholiota conissans finde ich sehr passend, auch das Habitat stimmt (Rheinuferbereich). Den muss ich mir noch mal genauer anschauen.


    Bei den Weichritterlingen bin ich ziemlich von Weichritterling überzeugt, den Samtritterlinge sind ja noch viel seltener (und die Pilze wie vorgestellt sah ich oft), die Oberfläche war nicht samtig oder behaart und der Geruch war neutral pilzig, nicht mehlig.
    Leider habe ich nicht mehr genau in Erinnerung, ob das Fleisch in der Stielbasis schwärzlich war (dunkler, ja, ich glaube schon....)


    Anna: danke für die fransige Bestätigung.
    Ok. Nr. 25 da war ich auch sehr unsicher ... also eher Laccaria (aber eine "komische" und auch ein ungewöhnlicher Standort, oder?)


    @ Pablo:
    zu 19-20 : Sporenpulverfarbe "Knall-Weiß", zweimal überprüft, aber kein Bild gemacht ...
    zu 21-23: vergessen zu schreiben :shy: :shy: : mehlig, eindeutig


    zu 24: interessant, dann eben Xeromphalina spec. (zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass es da so viele verschiedene gibt...)


    zu 25: dann wahrscheinlich doch eher Laccaria


    zu 35-37: ja ihr habt recht, die Oberfläche stimmt nicht, oder? Der "andere" sieht besser aus - fällt in den normalen Büchern irgendwie untendurch, dabei soll der doch häufig sein ...


    Die M.-pflichtigen Pilze hatte ich ja "nur mal so" gezeigt, eigentlich reicht mir da ja auch die Gattung.


    @ Karl: vielen Dank auch für deine hilfreichen Antworten, werde das weiter oben mal überarbeiten.
    Bei den Weichritterlingen war ich ursprünglich auch davon ausgegangen, dass es eine Art sein könnte (beim den hellen habe ich def. keinen Schnitt gemacht, vergessen ...) aber die Oberfläche war da anders, nicht so "fettig, glatt" sondern schon etwas bereift, sehr matt.
    Na ja, Melanoleuca spec. ==Gnolm2

    Hallo,
    danke Euch fürs Feedback.
    Ja, eigentlich waren die Besuche im Herbst fungimäßig da ein bisschen enttäuschend - aber vielleicht habe ich auch was verpasst.
    Jedenfalls komme ich da nicht so oft vorbei (immer mit ein bisschen Planung und nervtötender Fahrerei) - um alles zu sehen.

    Hallo, liebe Pilzfreunde,


    nicht vom Walde komm ich her ...
    sondern von Wiesen und Friedhöfen, denn da pilzte es fast mehr -
    im Oktober und noch besser im November.
    (Alle Querformate auf 1200 Pixel Breite, alle Hochformate auf 800 Pixel Höhe vergrößerbar)


    Interessante Biotope gibt es auch auf dem Hörnli-Friedhof, Riehen/Basel.
    Auf den "unteren" Wiesen war in diesem Jahr nicht viel zu sehen - oder ich habe es verpasst,
    aber oben auf den Hangwiesen wächst fast immer irgend etwas Pilziges, besonders bei den Lärchen und Kiefern da und zusätzlich gibt es in der Nähe von Mauern (konstruktionsbedingt) einen sehr mageren, "flachgründigen" Untergrund (vermutlich etwas sandig).


    An einem Seiteneingang in mittlerer Höhe stehen einige Quercus ilex (Steineichen) ... und die hatten braune Flecken, das sah aus wie Rostpilz - oder auch nicht, eher wie ein filziger Belag.
    Gesucht und gesucht und nichts gefunden, obwohl es Uredo quercus gib (Kiefern-Eichen-Rost) - nur sieht das alles ganz anders aus.
    Es ist nämlich gar kein Rostpilz, sondern das Ergebnis des Befalls mit einer Gallmilbe, Aceria quercina.
    So kann's gehen!
    01-02 Kein Rostpilz, sondern Aceria quercina auf Quercus ilex (Oktober)



    Immer wieder am gleichen Ort, Suillus viscidus, Grauer Lärchenröhrling.
    So junge Exemplare hatte ich noch nicht, diesmal habe ich sie probiert ... geschmacklich ... o.k. ging so, relativ neutral.
    Verträglichkeit mangels Menge ist für mich persönlich noch nicht eindeutig feststellbar. Eine minimale einmalige "Beschleunigung" ist nicht ganz auszuschließen, aber ob das vom Pilz herrührte ist nicht klar.
    Die Huthaut ist nämlich bei diesem Suillus entgegen der Info im Gerhard NICHT abziehbar (auch nicht mit Tricks, wie Pilz halbieren). Bei ganz jungen Pilzen ist die Haut eine gallertartige dicke Schicht, nicht so einladend.
    Auffällig (und die auffälligsten Stellen habe ich vergessen zu fotografieren) ist eine vor allem bei sehr jungen Pilzen hin und wieder türkis-grün-blaue Verfärbung. Hier ist ein kleiner Rest davon sichtbar, die Farbe wird dann "olivlich"
    03-04-05 Suillus viscidus (Oktober)



    Ein Erstfund für mich, Suillus collinitus, der Ringlose Butterpilz (bei Kiefern am Wegrand).
    Nicht besonders groß waren diese Pilze, hier ist die Huthaut gut abziehbar, kleine rötlich-rosaliche Stelle (+ rötliches Basismycel) war gar nicht so leicht erkennbar. Auch im Schnitt nur minimal sichtbar, mit KOH 20 Proz. sah man eine sofortige Rosafärbung des Fleisches, das war aber nicht fotografierbar, denn es erfolgt sofort ein Farbumschlag nach Grau-Violett (nicht probiert, da madig)
    06 Suillus collinitus (Oktober)



    Ganz ganz viele Erdritterlinge, Tricholoma terreum s.l. bei Kiefern gab es in diesem Jahr, an verschiedensten Orten auch noch bis weit in den November.
    Schon im letzten Jahr fand ich die so appetitlich, hatte mich aber nicht getraut. Da es nun für Tricholoma terreum Entwarnung gibt, probierte ich ein 100 gr. Portiönchen. Mir schmecken die Pilze sehr gut, sie waren auch sehr angenehm im Biss.
    07-08 Tricholoma terreum s.l. (Oktober und November)



    Drei schon etwas ältere Saftlinge wuchsen am Wegrand (Halbtrockenrasen auf Kalk), alles gelb, alles spitz gebuckelt, die älteren Pilze (nicht fotografiert) weiter ausgebreitet (aber immer noch mit Spitzchen).
    Lamellen schmal angeheftet, alles rel. trocken (bei Trockenheit), höchstens minimal schmierig.
    Liege ich mit Hygrocybe persistens, Spitzgebuckelter Saftling (pers. Erstfund) richtig?
    09 Hygrocybe cf. persistens (Oktober) ---> im Prinzip richtig, mehrere ähnliche Arten, also Hygrocybe acutoconica Agg.



    Was ganz Normales ... aber bis auf den größten Pilz im guten (d.h. essbaren) Zustand, einige Schopftintlinge.
    10 Coprinus comatus (Oktober)



    Und dann stand da so was auf der Wiese (am Waldrand bei Buchen auf Kalk), was sich als Hasenstäubling tarnte.
    Von Nahem war es ein noch geschlossener sehr großer Wulstling (und ein weiteres kleineres Exemplar, doch fast "aufgefressen").
    Ich habe versucht, die Basis zu sehen ... das ging nicht, viele Zentimenter dick, sehr rübenartig, sehr tief und fest im Erdboden, man hätte einen Klappspaten haben müssen.
    Einen Teil des Pilzes habe ich mitgenommen, die Hälfte ist im Liegen noch aufgeschirmt!!
    Wegen der Farben und der Fransen im Randbereich (das wurde deutlicher) und der zugespitzten Basis halte ich das für den Fransigen Wulstling, Amanita strobiliformis (pers. Erstfund, Oktober), Geruch und Geschmack angenehm (nicht gegessen).
    11-12 Amanita strobiliformis ---> ja



    Auf einer kränkelnden Schlehe, mit Flechten übermäßig bewachsen (und mit abgestorbenen Ästen) leuchtete es rosafarben ...


    ein Pilz oder doch ein rosa Kaumgummi ?? ==Gnolm14



    Physcia cf. tenella (ev. plus P. adscendens) (Zarte ev. plus Helm-Schwielenflechte, die wachsen meist durcheinander und ich sehe hier Lippensorale (= tenella) aber vielleicht sind da auch irgendwo Helmsorale (= adscendens) mit Rosa Kissenpilz, Illosporiopsis christiansenii
    http://www.lichens.lastdragon.…opsis_christiansenii.html (mit Verwechslungsartnennung und Links)
    13 Illosporiopsis christiansenii



    Ganz ganz viele ... ganz ganz kleine ... ganz ganz schmächtige ... ganz ganz lila (aber ausblassende) Rötelritterlinge mit ganz ganz geringem Geruch, d.h. Schmutzige Rötelritterlinge, Lepista sordida.
    14 Lepista sordida



    Ganz ganz viele ... ganz ganz büschelige ... ganz ganz frische ... ganz ganz schöne und essbare und zum ersten Mal probierte ... und für ganz ganz gut befundene Büschel-Raslinge, Lyophyllum decastes.
    15-16 Lyophyllum decastes



    Ganz ganz viele ... ganz ganz dickfleischige ... ganz ganz stark nach Kakao riechende Fälblinge (nicht Rettich, nicht süßlich riechend, keine Cortina, nicht tränend, nicht bereift, stark befaserter Stiel, unten dicker und stark bräunend), hier tippe ich auf den Bräunenden Fälbling, Hebeloma senescens (H. edurum) (pers. Erstfund)
    17-18 Hebeloma cf. senescens (edurum) --> makrosk. zutreffend, aber mikroskopierpflichtig



    Verwirrpilz, auf ganz magerem Grund, nur Moose und Flechten (wieder Cladonia rangiformis, die Falsche Rentierflechte da, aber kleiner als auf dem Totengrien).
    Der Pilz sieht für mich genau so aus, wie der Pilz, den Karl hier vorgestellt hatte: Galerina atkinsoniana ...
    http://www.pilzforum.eu/board/attachment.php?aid=154616 ....
    die Farben, die Größe, die Hutform und Riefung, die Lamellendichte und - farbe und -dicke, der Stiel mit dem Farbverlauf und Dickenverlauf.
    Nur ... es ist keine Galerina sondern er hat WEISSES Sporenpulver.
    Also ein Lacktrichterling, aber welcher?
    Irgendeine komische intensiv (aber nicht rot) gefärbte Magerversion des "echten" Roten Lacktrichterling, Laccaria laccata?
    Irgendwie gefallen mir die Bilder alle nicht, und der Pilz stand nicht im Wald, nicht besonders feucht, sondern wie gesagt auf einem mageren steinig-moosig-flechtigen Standort.
    Laccaria pumila (= altaica = striatula) vielleicht, wg. der starke Streifung des Hutes?
    http://www.fichasmicologicas.com/?micos=1&alf=L&art=639
    19-20 Laccaria spec. (cf. pumila) ---> mikroskopierpflichtig



    Nächster Verwirrpilz:
    so braun, die Lamellen so gräulich ... ich dachte an Tephrocybe (Graublatt), fand aber nichts, was passt.
    Aber Sporenpulver ziemlich intensiv rot und dann passt alles (besonders auch die Hutoberflächenstruktur) zum Dunklen Rasenrötling, Entoloma sericeum - oder ?
    21-22-23 Entoloma sericeum --> zutreffend, da starker Mehlgeruch vorhanden



    Nächster pers. Erstfund (obwohl ja eher Allerweltspilz, zumindest die Gattung)
    Scheinbar in der Streu bei Kiefern, aber ob überall auf Holz (Wurzeln) sitzend ... weiß ich nicht ... Geschmack leider nicht überprüft
    Ob es nun der Gesellige Glöckchenschüppling ist, oder eine andere Art der Gattung (der Bittere Glöckchenschüppling z.B.) ... mmmh...
    24 Xeromphalina spec. (cf. campanella) ---> eher nicht X. campanella sondern andere Art der Gattung (mikroskopierpflichtig) s.u.



    Noch ein Verwirrpilz, hier bin ich sehr unsicher ... das ist doch auch ein Saftling (oder doch ein Lacktrichterling ????, aber der Stiel ist ziemlich glatt ohne Überfaserung und die Lamellen so zart orange-gelb-APRicot-blass)
    Leider gab es nur ein einzelnes blasses (möglicherweise ausgeblichenes) Exemplar, Hut breit und flach, leicht streifig und gekerbt, Lamellen dick, breit, wachsig erscheinend, nur wenige Lamellen, gerade angewachsen,
    Halbtrockenrasen auf Kalk (Sporenpulver weiß, Geschmack mild)
    Meine nächste Annäherung ist der Kerbrandige Saftling, Hygrocybe marchii (coccinea ssp. marchii) aus der Sektion Pseudohygrocybe. (das wäre dann auch wieder ein pers. Erstfund)
    25 Hygrocybe spec. (cf. marchii) ---> KEIN SAFTLING (vermutlich doch ein Lacktrichterling, mikroskopierpflichtig)



    Ein kleine Pause mit Bildern vom Altrhein, herbstlich, d.h. Standortwechsel.
    26-27 Altrhein bei Grenzach-Wyhlen



    Da gibt (gab) es viele Pappeln, einige wurden gefällt, die Stämme bleiben in Ufernähe liegen .
    NSG am Ufer und damit die Biber was zu knabbern haben, nehme ich an.
    Pappelschüpplinge (Pholiota populnea) hatte ich noch nie gefunden, aber jetzt habe ich da mehrfach nachgeschaut ... da müssten doch mal welche ...und endlich .... JA !!!!
    Viele ... nur Beipielbilder von der Entwicklung eines einzigen Pilzes ... über 3 Wochen lang ... und vermutlich wächst der noch weiter ... und so langsam! Und so widerstandsfähig, es war auch mal Frost zwischendurch!
    Es gab Exemplare mit über 20 cm langem Stiel über 20 cm Hut, die wuchsen in "komischen" unfotogenen Ecken.
    28-29-30 Pholiota populnea



    Auf der Wiese kleine Helmlinge, das müssten Olivschneidige Helmlinge sein, Mycena olivaceomarginata.
    Siehe Portrait http://www.pilzforum.eu/board/…-olivschneidiger-helmling
    Allerdings waren die Schneiden kaum sichtbar dunkler, auch später nicht (wird auch im Portrait so beschrieben, dass das sein kann).
    Die Lamellen wurden bei alten Pilzen (später noch mal gesehen) insgesamt etwas oliv-farben. (pers. Erstfund)
    31-32 Mycena olivaceomarginata



    In ziemlichen Mengen gab es so kleine weiße Pilze mit leicht dunklerer Hutmitte, mit stark herablaufenden Lamellen, das sollte der Wiesen-Scheinhelmling sein, Hemimycena mairei. (pers. Erstfund)
    33 Hemimycena mairei



    Die Pappelritterlinge (bei Pappeln und nur dort) haben sich in diesem Jahr sehr viel Zeit gelassen (sind erst spät im November gekommen).
    34 Tricholoma populinum


    Auf (nicht identifizierten) Wurzeln (Totholz) wuchsen Erlen-Schüpplinge, Pholiota alnicola (pers. Erstfund)
    35-36-37 Pholiota alnicola ---> eher nicht (Oberfläche?) Pholiota cf. conissans (Feuchtstellen-Schüppling)



    Und jede Menge Weichritterlinge (Melanoleuca spec.) ==Gnolm2
    Diese hier hatten einen kleinen dunklen Hut mit Papille, sehr weiße Lamellen, einen langen dunklen Stiel, ich bezeichne die mal als Gemeine Weichritterlinge/ Schwarz-weiße Weichritterlinge, Melanoleuca cf. polioleuca (sensu Gröger)
    38 Melanoleuca cf. polioleuca
    --> makr. zutreffend, wenn Stielbasis im Fleisch schwarz (war so ... vermutlich....)



    Neben denen mit der auffälligen Farbverteilung fanden sich weitere Weichritterlinge, die aber einen ganz blassen grau-weißen Hut hatten (mit Buckel) und die Hutoberfläche war nicht glänzend oder speckig sondern leicht bereift. Von den Größenverhältnissen aber sehr ähnlich der anderen Art.
    Als Idee: Melanoleuca cf. exscissa (sensu Gröger), Bereifter (Blassgrauer) Weichritterling
    39-40 Melanocleuca cf. exscissa
    ---> könnte auch der gleiche Pilz wie oben sein, ausgeblichen



    Nicht weit davon ist ein weiteres Biotop (ehemaliger Kiesabbau + Abraumhalden mit Bewuchs + Wasserstellen mit unterschiedlichem Wasserspiegel).
    Auf dem künstlichen "Hügel" wachsen vor allem junge Weiden gebüschartig (Salix spec. mit schmalen Blättern, nicht näher angeschaut) und Birken und ähnliche Pioniergehölze.
    41 Ausblick vom Hügel



    Bei Weidengebüsch eine sehr kleinhütige, sehr langstielige Fälblingsart. (pers. Erstfund)
    Kein Velum, keine tränenden Lamellen, Hüte hell bleibend, ausgesprochen süßer Geruch.
    Also eine Hebeloma aus dem Sacchariolens-Aggregat, da gibt es einige, die nur mikroskopisch sicher zu bestimmen sind.
    Rein makroskopisch und vom Standort her finde ich aber die Beschreibung von Hebeloma fusisporum ganz passend.
    http://www.dgfm-ev.de/sites/de…files/ZM472195Groeger.pdf (das PDF wird z.Zt. gerade nicht gefunden, bemerke ich)
    Hebeloma-Arten mit sacchariolens-Geruch F. GRÖGER - der DGfM eV
    42 Hebeloma sacchariolens Agg. ---> mikroskopierpflichtig



    Oben auf dem Hügelchen bei Birken einige Milchlinge, sehr schön zottig (pers. Erstfund)
    Wegen der Hutfärbung, Geschmack etc. (scharf !!! auch die Locken finde ich scharf !!!) komme ich da auf Lactarius pubescens, Flaumiger Birken-Milchling.
    43 Lactarius pubescens



    Als Beispiel für die für mich nicht bestimmbaren Häublinge im Gras bzw. Moos - das ist doch eine Galerina?
    ... mit dem Ringrest und Stiel überfasert, nicht rillig und nicht bereift (im Gegensatz zu Conocybe)?
    Ist Galerina laevis eine Option (rein makrosk.)? Im Bon komme ich von der "Außenansicht" her ich eher in Richtung Galerina praticola (Klebriger Grashäubling) - aber Vergleichsfotos finde ich nicht.
    44-45 Galerina spec
    . ---> mikroskopierpflichtig



    Zum Abschluss etwas von einem Friedhof
    erst dachte ich ... ist das langweilig hier ....
    und dann lag da (lose!) ... so eine komische "Nuss" ... mit aufgeplatzer "Schale" (unter Buche, Berberitze und Mittelmeerschneeball)
    Das war ein Exemplar (gar nicht richtig "aufgegangen"??) und mit etwas Suche fand ich noch einen:
    Bewimperte Erdsterne (meine ersten!), Geastrum fimbriatum
    Es gibt ja noch G. rufescens, aber der soll seltener sein, und röten - auch im jungen Zustand, was hier natürlich nicht mehr feststellbar war.
    46 Geastrum fimbriatum --> ok.



    Und noch eine Wiese auf noch einem Friedhof (Rheinfelden, Baden) - leider schon bei fortgeschrittener Dämmerung.
    Da hatte ich plötzlich einen Pilz in der Hand (ähh, wie geht das, irgendwie eine Reflexhandlung vermutlich .... jedenfalls sah der von oben nicht nach dem aus, was er dann war, jedenfalls habe ich das nicht als Besonderheit erkannt)...
    grüner Stiel (!!!!!), also doch mal gründlich in Grün gesucht ...
    und dann waren da doch noch drei Papageigrüne Saftlinge, Hygrocybe psittacina (pers. Erstfund) :sun::sun::sun:
    47-48 Hygrocybe psittacina

    Und das war der krönende Abschluss der "Nicht-Wald-Fungis" ... zumindest bisher in diesem November ==Gnolm13

    Hallo, liebe Pilzforumianer !


    Da wo die Orchideen blühten ... da wollte ich ja mal beobachten, wie es weitergeht.
    Wie ich hier angekündigt hatte, habe ich das NSG Totengrien (bei Istein/ Efringen-Kirchen, BaWü) noch mehrfach aufgesucht.
    Wie verändert sich so ein Gebiet im Verlauf des Sommers und Herbstes, wann wird dort gemäht , was gibt es Interessantes zu schauen ... vielleicht wachsen sogar Pilze ??
    (Bilder auf die angegebene Pixelzahl durch Anklicken vergrößerbar.)


    Ende Juli:
    keine Orchideen mehr, diverse Pflanzen sind sehr hoch gewachsen, auch das Gras.
    Und überall gibt es Fußangeln und Stolperfallen, die aus der "Wildnis" auf die schmalen Pfade reichten.
    Man musste wirklich aufpassen, dass man sich nicht plötzlich lang legt, hineiiiiin .... in den kostbaren Trockenrasen.



    Bemerkenswert:
    viele große Doldenblüter, die ich als Cervaria rivini/ Peucedanum cervaria, Echte Hirschwurz bestimmen konnte. Und die ich natürlich auch in allen Details fotografiert habe, in der Meinung, es sei ein Erstfund. Dabei steht eine einzelne Pflanze davon auch an einem Kalktrockenhang (offen und sonnig) ganz in der Nähe im Wald. Das hatte ich völlig vergessen.
    01-02 Peucedanum cervaria/ Cervaria rivini (1024)



    Auch nicht so häufig (habe ich dann aber auch auf einer Hangwiese bei mir vor Ort wieder gesehen), der Hügel-Meister, Asperula cynanchia
    03 Asperula cynanchia
    (800)



    Sehr gefreut habe ich mich über meinen Erstfund vom Weidenblättrigen Alant, Inula salicina
    04 Inula salicina (800)



    und auch über meine erste Begegnung mit dem Gekielten Lauch, Allium carinatum, in großen Mengen
    05-06 Allium carinatum (1024, 1024)



    Geräusche waren zu hören, überall im Gras, plopp, plopp, plopp, diverse Heuschrecken sprangen da herum.
    Ein Bild ist mir gelungen. Das Tierchen ist nicht ganz so groß, wie ich diese Art schon mal gesehen hatte, aber aus der Längenrelation von Flügel/Legröhre und hinterem Knie, müsste das eigentlich eine Grüne Heupferd-Dame sein, namens Tettigonia viridissima.
    07 Tettigonia viridissima
    (800)



    Dieser Falter mit dieser Färbung hat mich verwirrt, aber ich denke, es muss sich doch um ein Rotwidderchen handeln, und das Veränderliche Rotwidderchen, Zygaena ephialtes erscheint mir passend.
    08 Zygaena cf. ephialtes (1024)




    ... also keine Pilze da zu sehen Ende Juli ...



    Noch ein kleiner Blick auf den Altrhein in der Nähe
    Es geht ein Fahrradweg endlose Kilometer den Rhein entlang, zu Fuß ist das nicht so interessant, es zieht sich und zieht sich ... gemähte Böschungen rechts und links, zu einzelnen interessanten Punkten gibt es auch Zufahrten per Auto, aber so ganz habe ich das noch nicht durchschaut - die ganze Ausschilderung ist nämlich für Radfahrer.
    09 Altrhein (1024)



    Und doch noch ein Pilz (sensu lato) auf einem Baumstumpf, ein alter Schleimer, Gelbe Lohblüte, Fuligo septica
    10 Fuligo septica



    In verschiedenen Zonen nördlich davon sind Veränderungsmaßnahmen in Gang, man schafft neue "Hochwasserrückhalteräume", dadurch entstehen u.a. auch neue Biotope, die aus floristischer Sicht interessant sein könnten.
    Hier in der Nähe der Autobahnauffahrt Efringen-Kirchen
    11 Veränderungen im Uferbereich



    Im August:
    war der Totengrien in kleinen Bereiche gemäht, vor allem um die Pfade herum, die so wieder besser begehbar waren.
    Aber Pilze (bei der Trockenheit) gab es keine bzw. wenn, dann unsichtbar im hohen Gras.
    Es blühte fast nur der Hirschsprung, in einem kleinen Bereich bestandsbildend.
    12 Peucedanum cervaria/ Cervaria rivini (1024)



    Ebenso auffällig, ein sehr hohes Gras, Koeleria pyramidata Pyramiden-Schillergras
    13 Koeleria pyramidata
    (1024)



    Ende Oktober,
    alles gemäht, Langeweile pur, an Pilzen habe ich nur ein paar Exemplare gesehen, und zwar Krönchen-Träuschlinge (Stropharia coronilla), die waren aber nicht im guten Zustand (nicht fotografiert).
    14 Wiese Ende Oktober



    Als ich dann im November auf ANDEREN Wiesen .... unvermutet ... doch noch ein paar Saftlinge gefunden habe, bin ich noch mal zum Totengrien.
    Aber diesbezüglich scheint das kein lohnendes Gebiet zu sein, aber trotzdem gab es was zu entdecken.


    Auffällig eine bodendeckerartige Flechte, weil Trockenrasen auf Kalk und wg. des Aussehens müsste es sich um die Falsche Rentierflechte, Cladonia rangiformis handeln.
    15-16 Cladonia rangiformis (1200)



    Ein paar Pilzchen, die in Richtung Samthäubchen, Glockenschüppling und Gras- bzw. Mooshäubling gingen habe ich dort nicht fotografiert, ohne M. kommt man da ja nicht weiter, außerdem hatte ich die in viel jüngeren Stadien in einem anderen Gebiet, ebenso wie "bessere" Gras-Scheinhelmlinge (zeige ich noch in einem anderen Beitrag).


    Ein Einzelexemplar von einem sehr zarten kleinen Helmling (Mycena spec.) oder eher (?) Reifhelmling (Mycenella spec.) möchte ich noch zeigen, nicht weiter angeschaut oder daran gerochen, aber der Stiel war bereift von oben bis unten, der Hut ca. ein Zentimeter breit.
    Bei den Reifhelmlingen gibt es einige, die passen könnten, die sehen aber auf Fotos alle gleich aus.
    17 cf. Mycenella spec. (1200)



    Und Tatata, der Höhepunkt, ganz klein, doch großes Finderglück:



    so groß wie ein "aufgeblasenes Streichholz", also winzig, Fruchtkörper knapp 5 mm dick.
    18 ein Zitzen-Stielbovist, Tulostoma brumale.


    Und das war es schon von dieser Wiese, aber zum Glück gibt ja noch andere Wiesen. ==3

    Hallo,


    ich denke auch, dass die Gerichte, die vegetarische Zutaten als "Fleischersatz" verwenden nur einen kleinen Teilbereich der vegetarische Möglichkeiten ausmachen (und damit keinen Vegetarier "stören"). Da geht es eben darum, ein altbekanntes und in seiner (sonstigen) Zusammensetzung bewährtes Gericht zu "übertragen" (mit mehr oder weniger Erfolg).


    Fängt ja schon mit Frikadellen an ... wenn man kein Hackfleisch nimmt, sondern irgendetwas anderes, aber ähnlich würzt und ähnlich brät und hinterher das Ergebnis ähnlich aussieht und ähnlich verwendet wird. Und ob man das dann Frikadelle oder Bratling nennt ... ==Gnolm13


    Um auf die Mönchsköpfe zurück zu kommen:
    die habe ich auch in diesem Jahr zum ersten Mal probiert, und schon bei den kleinsten waren die Stiele relativ zäh. Geschmacklich (pur in Butter) waren sie jedoch sehr lecker (süßlich würzig, aber nicht aufdringlich).


    Jetzt habe ich wieder welche gefunden und diesmal in kleine Scheiben geschnitten und getrocknet.
    Die werden dann im Mörser "geflaked" (nicht in einer meiner "antiken" Kaffeemühlen gemahlen, denn damit mahle ich Kaffee bzw. Gewürze) und dann wird da Pilzbutter ala Safran gemacht.
    Das hat sich nämlich sehr bewährt bei kleinen Mengen an (würzigen) Trockenpilzen.
    http://www.pilzforum.eu/board/…tter?highlight=Pilzbutter :yumyum:

    Hallo Dodo,
    wie ist es doch im Wald so schön (auch zu jeder Jahreszeit).


    Die kleinen Stockschwämmchen haben eben auch da schon (ganz feine) Schüppchen am Stiel, und wenn der Pilz noch geschlossen ist, da sieht man auch am Velum von unten so kleine Pünktchen.
    Der wässrige Mürbling hat ganz jung zwar auch ein Velum (und dann Reste davon an der Hutkante), aber einen glatten weißen Stiel ohne Schüppchen.


    Deine Riesenpflanze will ein Baum werden, das sind verwilderte Blauglockenbäume (Paulownia tomentosa). Die Samen fliegen sehr leicht, dann keimen sie überall (hier im SW jedenfalls), mal auch in Ritzen am Bürgersteig, aber auch viel im Wald.
    Im Wald vermute ich aber, dass die Samen da in den grobstolligen Reifen von forstwirtschaftlichen Fahrzeugen sitzen und so verbreitet werden. Denn ich finde die Jungbäume immer in relativer Nähe zu Wirtschaftswegen (und da, wo im Vorjahr kräftiger Holzeinschlag war).


    Hier eine Anfrage von mir dazu bei Baumkunde (es gibt nämlich auch noch andere Bäume, die jung etwas ähnlich aussehen können, auch so Riesenblätter, aber die verbreiten sich nicht so leicht im Wald).


    http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=14622
    http://www.baumkunde.de/Paulownia_tomentosa/

    Gnabend,



    APR .... APR ... APR ???
    Was war das noch gleich .... ??? ==Gnolm3


    Assoziation paranormaler Radiologen?
    Aktionsbündnis pro Rätselrausch?
    Alternative präweihnachtliche Raserei?


    Alles phast richtig?



    Egal ... wenn es so ist wie es ist - oder so scheint wie es zu sein scheint ...
    ... einmal dabei, immer dabei - Vorsicht !!!!!!!!!!!!! SUCHTGEFAHR !!!!!!!!!!!!!!! Warnung !!!!!!!!!!!


    dann bin ich auch wieder dabei, wenn nichts Großes dazwischenkommt. ==Gnolm11
    Ich habe schon eine neue Brille, leicht schielend (damit das Detail in der linken unteren Bildecke nicht meiner Aufmerksamkeit entgeht)
    Oder sollte ich die Brille lieber der lieben Anna schenken, für die Strengguckbrillensammlung?





    Summmmm ..... summmmm .... apropos: après l`APR est avant l'APR, allons!


    ==Gnolm7 das auf ausländisch hat der "geblecktzähnige Gnolming" mir gerade eingeflüstert, der 'atte in Fronkreisch übersommert, olala!

    Hallo,


    in diesem Jahr habe ich noch gar keine Butterrüblinge gefunden, aber in den Vorjahren hatte ich sie zweimal probiert (pur und nur wenige Pilzhüte einzeln im Pfännchen). Wahrscheinlich handelte es sich bei meinen Funden um den Horngrauen R. (f. asema) ... wusste gar nicht, dass die Farbformen unterschiedlich sein sollen.


    Mir hat er jedenfalls gut geschmeckt (junge Exemplare), mild, leicht süßlich-aromatisch. Würden im Mischgericht nicht positiv oder negativ auffallen. Den bei 123 als "erdig" beschriebenen Geschmack (für ältere Exemplare) konnte ich nicht wahrnehmen.
    Einmal hatte ich zeitgleich Graublättrige Schwefelköpfe nebenher, und die schmeckten (in dem Versuch) sehr sehr ähnlich.


    @ Jan-Arne: bzgl. Süßlicher Buchenmilchling ...
    da hatte ich in den Vorjahren auch schon mal vereinzelt Exemplare probiert, einmal o.k, einmal unessbar bitter/harzig.
    Dieses Jahr habe ich an einem Tag eine Unmenge davon gefunden (alle wunderbar frisch) nicht alle an einem Platz und hin und wieder hatte ich vor Ort ein kleines Stückchen probiert, sie erschienen mir alle mild zu sein.


    Zu Hause vor der Zubereitung habe ich dann jeden Pilz probiert ... aber manchmal kommt der "kräftige" Geschmack mit etwas Verzögerung ... jedenfalls müssen mir trotz Vorsicht einige etwas bittere Pilze (bzw. harzigere) mit ins Gericht "hereingerutscht" sein.
    Das Ganze war noch so gerade eben essbar ... sagt jemand, der nicht so "bitter-empfindlich" ist. ==7

    Hallo Heidi,
    diese Woche habe ich auch zum ersten (!) Mal Mönchsköpfe probiert.
    Vorher hatte ich mich entweder nicht getraut, oder sie waren zu alt.


    Jetzt es waren nur 4 FK, "Kinderlein", fast nur fingerdick mit kleinen Hüten in zwei verschiedenen Größen.
    Leider wurden bei den größeren "Kinderlein" auch schon die Stiele zäh.
    Aber der Geschmack war sehr gut, gar nicht so aufdringlich,wie ich es vorher vermutet hatte.
    Allerdings rochen sie auch vor Ort nicht so extrem, wie schon mal in den Vorjahren .


    Dein Rezept klingt sehr lecker, da bekommt man Lust, es auszuprobieren!

    Hallo Maria,
    das sieht ja sehr lecker aus!


    So etwas Ähnliches habe ich auch mal mit Schwefelporlingen veranstaltet, diese sind aber - mangels ausgeprägtem Eigengeschmack - etwas untergegangen, die Bratlinge haben nach allem anderen geschmeckt, was ich da verwendet hatte.
    Es ist also sehr sinnvoll, hier Pilze mit gutem Aroma zu verwenden.


    (Zum Schwefelporling: auch da kann ich mir jetzt doch wieder Frikadellen vorstellen, nur sollte der Porling in kleinen Stückchen mit Butter, Salz, Pfeffer vorgebraten/gegart sein - so dass die Würze ins Pilzfleisch gedrungen ist.)


    Und es ging hier ja noch weiter, mit Panaden und in "Teig ausbacken". Bin eigentlich auch nicht so ein "Panierer" und in "Viel-Fett-Brater", aber das mit in Teig tauchen und ausbraten habe ich mit Stückchen von Riesenporlingen im Sommer gemacht.
    Das war hervorragend und sah auch noch interessant aus: der Porling schwarz, der Teig hell (Pilzstücke mangels ausreichender Teigmenge nur unvollständig bedeckt ==8==18 )

    Hallo Tuppie,


    deine tollen Emoticons stehen in der Auswahl bei mir auch "immer an erster Stelle" ==12 auch wenn man auf "mehr" klicken muss.


    Vielleicht wäre es eine Idee ein/ zwei typische Pilzemoticons und Gnolmemoticons schon in der Smilie-Übersicht zu zeigen?
    Damit jeder sofort weiß, dass es sich lohnt, auf "mehr" zu klicken?



    @ Marco: einer hat einen Arm
    der hier ==Gnolm5 ... der passt nur nicht immer ==Gnolm7

    Hallo Craterelle,
    das war eine prima Idee ... zu reisen ... und auch die Bilder hier zu zeigen- danke dafür, gerne mehr!
    Die "pastelligen" Häuser gefallen mir zum Anschauen auch sehr gut, aber ich kann es auch gut nachvollziehen, dass der Ort im Tal (mit ein bisschen mehr Platz, mit ein bisschen mehr Grün) fast angenehmer ist , wenn man da länger verweilen wollte.