Beiträge von abeja

    Hallo Sarah,
    gerade schaue ich ins Forum (und zu dieser Zeit gibt es ja mal wieder besonders viel zu lesen ==21 , man kommt ja gar nicht mit ... gerät ins Schwitzen beim Lesen ==3),
    aber dein Bericht ist mal wieder richtig WOW geworden, ein Genuss!


    Klar, einige der Arten kommen hier bei mir im Kalkbuchenwald (theoretisch) auch vor, aber manche wollen und wollen sich (in diesem Jahr) nicht blicken lassen - da dürfen es auch mal wieder die griechischen Versionen sein. Und dazu noch Saftlinge ....

    Hallo Szivas,
    mit den Gerüchen kannst du auch etwas üben, in dem du dir die Vergleichsgerüche mal unter die Nase hältst.


    Karbol, da kann man sich ja wenig drunter vorstellen, eigentlich ist Phenol gemeint.
    Und an dem Phenol-Fläschchen (zur Pilzbestimmung) würde ich nicht bewusst riechen, das ist giftig!
    Gemeint ist mit dem Geruch so was wie "Medizinschrank", aber der Geruch von Heftpflaster trifft es ganz gut, auch eine leicht metallische Komponente kann man da wahrnehmen.


    Bei den Anis-Champ. rieche ich meist auch nicht so sehr Anis, sondern (bisher) extrem Bittermandel.
    Also kann man zum Vergleich mal an Anissamen riechen (Küchengewürz), Fenchel (getrocknet/ Fencheltee) geht auch in die Richtung, Apfelkerne gehen schon ein bisschen Richtung Bittermandel, Amaretto .... Amarettokeks :P ... traf den Geruch bei meine Egerlingen aber viel besser.

    Hallo,
    Gratulation an die Gewinner!
    Klasse Bilder!


    Interessante Werke (ob mit Superausrüstung oder mit der "Kleinen") auch noch auf vielen folgenden Plätzen.


    Diese meine "Oudemännchen" sind übrigens nicht im Pfännchen gelandet, zu schön .... und zu klein ;) .


    (@ Ulli/Westharzer: bei mir ist auch alles "kompakt" ohne Stativ, ohne zusätzliche Beleuchtung oder Aufhellung, nur meistens nicht im Vorbeigehen, sondern mit etwas Muße ... gut, dass man "dabei" nicht immer beobachtet wird im tiefen tiefen Wald :) )

    Hallo...o....oho!
    Gewonnen! :sun::sun::sun:


    Meine von der Sonne verwöhnten leuchtenden Porlinge sind gut angekommen, danke liebe Jury!
    Im August hatte ich das Essemble schon gefunden, einen ganzen Stamm voll, unterschiedlichste Anordnungen, groß, klein, mit Ästen, ohne Äste, mit FomFom und ohne FomFom, zerfallen und frisch, mit Sonne und ohne Sonne (aber ohne Sonne "leuchtet" es nicht, es gibt allerdings auch keine Schlagschatten....)


    Gratulation auch allen anderen Teilnehmern (alle drei ==8) !


    Auch ich hatte eigentlich nicht viel Auswahl, das war das einzige Motiv -
    plus zerfallenen Dachpilz garniert mit ältlichen Schwefelköpfen (das wäre ja nicht so toll gewesen....)
    Inzwischen hätten sich da noch mehr Motive ansammeln können, bei vielen anderen wahrscheinlich auch.

    Hallo,
    was habt ihr wieder für schöne Sachen gefunden, danke für die anschaulichen Bilder. ==12


    Mit den gelben Cortinarien habe ich ja auch ein (für mich nicht lösbares) "Problem" (und keine weiterführende Literatur)
    http://www.pilzforum.eu/board/…-cf-citrinus-vs-splendens


    Macht ihr den KOH-Test denn mit 30-40 proz. Lsg.? Ich habe bisher nur 20-proz. Lsg.
    Matthias/Hias hat einen cf. citrinus auf seiner Seite und beschreibt untersch. Rk mit untersch. Lösungskonzentrationen:
    http://www.interhias.de/schwam…tinarius/cortinarius.html


    Inzwischen war ich nochmal "bei den Cortinarien" (habe auch den Buchen-Klumpfuß gefunden und wieder den Amethystblättrigen K.) und einen einzigen Gelben! (Leider nicht von allen Seiten und im Schnitt fotografiert, war in Eile - und am nächsten Tag war der schon etwas ältere Pilz nicht mehr fotogen.).


    ABER: wenn ich mir (vor Ort) die beiden gelben Oberflächen anschaute, dann erschien der gelbfleischige Pilz etwas grünlicher auf der Oberseite als C. calochrous. Im Fleisch genauso wie der erste gelbfleischige C. relativ blassgelb (aber nicht grünlich, mein Pilz im Link oben sieht etwas blasser aus als im Kamera-Display, es kann sein, dass ich die Helligkeit beim eingestellten Bild zu stark angehoben habe...), nur Geruch war da gar keiner (nicht pfeffrig wie beschrieben für C. citrinus oder meinhardii) und jetzt kommt es:
    die KOH-Rk (mit der gleichen Konzentration) war beim neuen Pilz anders als am Erstfund (eventuell noch eine andere Art ??... oder so variabel ), nämlich jetzt war NULL Rk. an ALLEN Stellen, also kein Rötlich-Braun auf der Huthaut, und auch kein RK im Fleisch oben/unten oder an der Knolle oben/unten.

    Hallo,
    gerade wollte ich was schreiben, aber Jan-Arne war schneller.
    So große Stummelfüßchen wachsen bei mir auch, von weitem könnte man sie (und von oben) für Seitlinge halten, sie haben aber braunes Sporenpulver und auch hin und wieder ein kleines (deutliches) Füßchen. Falls sie dann keine gallertiger Schicht haben, lege ich sie unter Crepidotus cf. applanatus ab (weil mikroskopiert sind sie ja nicht, aber das ist wohl die beste "Näherung").

    Hallo Tuppie,
    schöööööööööööön !!!


    So viele bunte Eindrücke, die Katzen haben es mir auch angetan (das Bild mit der Katze vor Statue besonders ), die Marktbilder, die Insektenbilder (WOW, die Gottesanbeterin) und und und.


    Und der Mistral bläst .... haben die Häuser da eigentlich "Heizung" (oder Kamin oder Ofen oder gar nichts ...?)
    Weil ... wir sind schon mal im JUNI in Spanien gewesen (auf 700 m Höhe) und mussten den Kamin "anschmeißen" bei 15 Grad Raumtemperatur und durch alle Ritzen pfiff der Wind.


    Da waren ein paar unpilzige Fragezeichen :) :


    Nr. 12 ist ein Wacholder, Juniperus communis (3 Nadeln stehen gequirlt, die Früchte sind wohl noch nicht reif)
    Nr. 15 sollte Herbst-Goldbecher sein, Sternbergia lutea Wiki
    Nr. 20 ist eine Wanze, sieht so aus wie die (auch bei uns jetzt vorhandene) Amerikanische Kiefernwanze (Leptoglossus occidentalis) hier
    Nr. 25 der Gecko, hatte der so eine warzige Haut? Den kenne ich auch aus Spanien, das sollte Tarentola mauritanica sein (Mauergecko). Wiki

    Hallo,
    danke für die zusätzliche Info :thumbup: ,
    jetzt muss ich die "Pappenheimer" nur noch in schönem Zustand noch mal wiederfinden, um mit KOH auch alle wesentlichen Stellen zu bearbeiten.
    Den C. citrinus hatte ich noch nicht "auf dem Schirm", habe ich gerade versucht nachzulesen.
    Die Farben könnten schon ganz gut passen (die Hutoberflächen erschienen mir im Wald, bei starker Feuchtigkeit nach Regen identisch zu Pilz 1, also schon relativ leuchtend gelb). Ob da ein grünlicher Schimmer war, kann ich leider nicht sagen, braune Schüppchen (wie auf deiner Seite ?) waren auch nicht da (aber es hatte STARK geregnet vorher), Geruch war auch nicht da .... aber bei einem Wiederfund werde ich nochmal verstärkt darauf achten.




    Hallo Stephan und Stefan,
    vielen Dank für eure Hilfe.


    Mmmh, ja ... das was ich hier geschrieben, war ungefähr das "Endergebnis" dessen, was ich per Bon + Internet herausfinden konnte.


    Die Beschreibung der Farbreaktionen widersprachen sich nur teilweise, das war mein Problem.
    GPBW habe ich leider nicht ... ganz liieb lächel .... :) ;)


    Pilz 1:
    dann war die RK eher "negativ", also keine leuchtenden roten Farben, eher rot-braun an der Huthaut, keine RK am Knollenvelum, keine bläulichen Töne in der oberen Stielhälfte.
    Was wäre denn zu meiner Idee noch eine Alternative (aus GPBW) ?
    Im Bon fand ich eigentlich nichts, was passender gewesen wäre, da wird aber die RK im Fleisch mit rot-braun angegeben (auf Huthaut rot). Wie steht das zu diesem Pilz in GPBW?
    Den Pilz würde ich mit "cf." abspeichern, gerne aber auch mit "oder...oder...oder" falls es gute Alternativen gibt.
    So mache ich das immer ... bis ich da irgendwann mal mehr Infos oder Erfahrung habe.


    Pilz 2:
    der gelbliche Pilz hat dann m.M. eher rötlich-braun (auf der Huthaut) und am 2. Tag auch etwas im Fleisch reagiert, nicht oliv-bräunlich.
    Auf dem hier eingestellten Foto ist das etwas weniger deutlich, als wenn ich mir das Bild im Kamera-Display anschaue.
    Lt. Bon sollte mein Kandidat sich im Fleisch rot verfärben, im Bon wird allerdings nicht zwischen der Nadelwald(unter)art und der Laubwald(unter)art unterschieden (und die sollen lt. Internetinfo unterschiedlich reagieren und auch farblich/geruchlich etwas anders sein.
    Auch da würde mich interessieren, was in GPBW steht (zu diesem Pilz).


    Im Bon habe ich mir noch die Alternativen C. sulfurinus (sollte nach Anis riechen und ohne RK(?) sein, im Bildvergleich der ganze Pilz noch weniger gelb) und C. elegantior (eher größer, rosa RK, eher Olivton der Huthaut, eher Bergnadelwald) angeschaut.

    Hallo,


    am Freitag nach Regen fand ich im Kalkbuchenwald (400 m, Hochrhein)
    ein Grüppchen von relativ kleinen, teilweise schon etwas alten Schleierlingen (Phlegmacien mit Knolle und schleimigem Hut)


    Die größten Exemplare waren ca. 6 cm im Durchmesser, die kleinsten ca. 3 cm.
    Leider waren die großen P. schon recht zerfallen und angefressen.


    Von den kleineren P. habe ich ein paar umgedreht, und sie haben sich als 2 verschiedene Arten entpuppt, obwohl sie von oben identisch aussahen.


    Huthaut bei beiden Arten leuchtend gelb, mit kleinen orangefarb. Anteilen, nach Regen stark schleimig.


    Nr. 1:
    Lamellen bei Art 1 violett, Fleisch weiß, extrem "extravagante" Knolle, sehr breit, sehr flach und gerandet.
    Stiel bei Art 1 außen weißlich-gelblich, braune Velumreste,
    Geruch: nicht wahrnehmbar (auch zuhause nichts Auffälliges)
    Geschmack: "normal" pilzig, nicht bitter.


    Reaktion mit KOH 20 Proz:
    auf der Huthaut deutlich rot-braun,
    im Fleisch im feuchten Zustand keine Rk.,
    am nächsten Tag bei trockenerem FK leichte braunrote Verfärbung.


    Kann das Cortinarius calochrous (Amethystblättriger Klumpfuß) sein?
    Ich finde da unterschiedliche Angaben zur Reaktion mit KOH im Fleisch :
    lt. Bon und 123 : positive RK, irgendwie rötlich,
    lt. http://www.giftpilze.ch - da hatte ich mal ein PDF mit den RK bei Phlegmacien gefunden - im Fleisch: negativ,
    bei http://www.interhias.de : negativ im Fruchtfleisch.



    Reaktion mit KOH im Hutfleisch (bei gelagertem Pilz) (Stielfleisch identisch ... und am Tag vorher war da gar nichts hervor zu rufen):


    Nr. 2:
    Größe und Hutoberfläche wie 1. Art
    Lamellen schön (blass)-gelb, Stiel blass gelb, deutlich gerandete Knolle (aber weniger als bei Art 1) Fleisch blass gelb,
    bräunliche Velumreste
    Geruch: nicht wahrnehmbar, neutral (auch zuhause nichts Auffälliges)
    Geschmack: nicht probiert (weil gelbe C. ja eher ziemlich giftig sein sollen)


    Reaktion mit KOH 20 Proz:
    auf der Huthaut deutlich rot-braun,
    im Fleisch im feuchten Zustand keine RK.,
    am nächsten Tag bei trockenerem FK leichte braun-rote Verfärbung. (Auch da finde ich unterschiedliche Angaben ...)


    Kann das Cortinarius splendens var. splendens sein (die geruchslose, blassere Laubwaldvariante vom Leuchtendgelben Klumpfuß)?


    Beide Arten:


    Reaktion mit KOH im Stielfleisch des gelben Pilzes (bei gelagertem Pilz)

    Hallo Sarah,
    hier geht es ja so schön bunt weiter!


    Auch wieder alles Arten, die man/frau auch gerne mal finden würde, d.h. den Tiegelteuerling, den hatte ich schon ... aber noch nie so hübsch!

    Hallo,
    man kann den Beitrag aber noch sehen ... und ich frage mich, warum er gelöscht werden sollte, man könnte ihn doch auch einfach "umbenennen" oder editieren?
    Die Austernseitlinge stimmen doch, den anderen Pilz halte ich für Lentinellus spec. (ev. Lentinellus ursinus, vielleicht auch die Verwechsunglungsarten L. vulpinus oder castoreus - jedenfalls schon etwas "enthaart").


    Zum Vergleich:


    http://www.pilzforum.eu/board/…und?highlight=Lentinellus

    Hallo, liebe experimentierfreudige Pilzfreunde :P
    zweiter Versuch mit Buchenschleimrüblingen:


    heute hatte es am frühen Nachmittag ... heftig ...geregnet.
    Alles war nass, auch die Buchenschleimrüblinge,
    Sie waren BESONDERS schleimig.
    Macht aber nichts.


    Ich hatte:
    80 gr. Oudemansiella mucida (bevorzugt noch halb geschlossene Köpfe + einige relativ "feste" aufgeschirmte, diejenigen Exemplare die nach Transport ganz weich und zermatscht erschienen habe ich aussortiert.)
    Die Pilze habe ich einem Pfännchen separat gegart (mit Butter und Salz) bis eine leichte Bräunung auftrat und die ausgetretene Flüssigkeit verdampft war (das hat länger gedauert als beim letzten Mal wegen höheren Feuchtigkeitsgehalt).
    Geschmack war wieder etwas süßlich (Pilze wieder von verschieden Buchentotholzstücken).


    80 gr. schöne kleine (3-5 cm) wurmfreie Lachsreizker (Lactarius salmicolor, bei Tannen auf Kalk), roh probiert waren die durchaus etwas "kratzig" (aber nicht bitter), gegart völlig einwandfrei.


    80 gr. kleine Nachkömmlinge von Austernpilzen (Pleurotus ostreatus, "helle" Variante) inkl. ein paar Schwarzpunktierter Schnecklinge (Hygrophorus pustulatus, ebenso bei Tannen auf Kalk)


    Diese 3 Pilzarten habe ich zusammen ebenso separat in Butter mit etwas Salz vorgegart.


    In einer weiteren Pfanne eine rote und eine gelbe Paprikaschote in kleinen Würfeln in Olivenöl angeschmort (kein Knoblauch, keine Zwiebeln), nur Pfeffer, Salz, etwas Anis, einen halben Apfel kleingeschnitten hinzugegeben (alles eher in Richtung "süßlich-fruchtig")


    Zum Schluss die separat gegarten Pilze und etwas gewürfelten Lachsschinken unterheben, dazu Reis und Avocadosalat.
    Man sieht die insgesamt 240 gr. Pilze zwar kaum ;) , aber man nimmt den Geschmack wahr (der verschiedenen Pilze), wenn man einzeln auf Pilzstückchen kaut, geschmacklich hat das durchaus harmoniert, m. M. :cool: ... es wurde "auch sonst" nicht geklagt ... oder Pizza bestellt.... :)


    Vielleicht mehren sich ja jetzt auch die Fundmeldungen von den Feuerlingen.
    Vielleicht mögen die das Jahr 2016 - oder ich habe die bisher auch immer übersehen, was allerdings bei der Farbe schon schwierig ist ;)

    Hallo,
    also gibt es doch auch schon "Geschmackserfahrungen" hier. :)
    @ Jan-Arne: ich könnte mir vorstellen, dass das auch wieder so unterschiedlich ist, wie es bei den Samtfüßchen beschrieben wird. Die waren bei mir immer so gut wie geschmackslos und anderswo viel besser. Auch bei den Stockschwämmchen habe ich jetzt schon unterschiedliche Erfahrungen gemacht, die von diesem Herbst waren noch nicht so besonders aromatisch.


    Ich werde die Pilze auf jeden Fall noch mal probieren (hier die 40 gr. waren allerdings schon von 3 verschiedenen Totholzstücken).
    Die, die ich jetzt hatte, da schmeckten alle Exemplare gleich, die ganz kleinen und die ganz großen - und zwar intensiver als z.B. Butterrüblinge (o.k. die hatte ich auch erst zweimal).


    @ Mausmann: ja die Kombi ist schwierig.
    Ich könnte mir vorstellen: die zubereiteten Pilze pur auf Toast.
    Oder ein Pfännchen mit dünnfleischiger roter Paprika (etwas süßlich auch), dann da die Pilze (vielleicht nur so runde/ kleine Exemplare vorgebraten ) untermischen (und dazu in Sojasauce marinierten Tofu separat gebraten, mit Reis, so was in der Richtung)

    Hallo,


    es wurde darüber geredet ... ich habe es ausprobiert.


    Buchenschleimrüblinge (Oudemansiella mucida) , große, mittlere, kleine (40 gr. waren das ohne Stiele)
    Die Haut habe ich nur unvollkommen bei den großen Hüten abgezogen (war mir zu lästig) - und die Pilze nur in Butter angebraten (mit Salz).


    Vorher



















    Nachher (gar nicht so sehr "zusammengerutscht")

















    Und?




















    Überraschung!


    Obwohl der rohe Pilz nach NICHTS riecht, entwickelt sich ein sehr feiner, süßlicher Geschmack, überhaupt nicht unangenehm, eher lecker!
    Die Konsistenz ist natürlich weich (so ungefähr das Gegenteil von meinen zähen Austern) aber nicht zu schleimig (die Huthaut bemerkt man gar nicht mehr).
    Pur gegessen - mit viel Würze oder Beiwerk ginge der Geschmack wahrscheinlich unter.
    Wesentlich ist wohl, dass die Pilze in der Pfanne einzeln liegen - nicht aufeinander.

    Hallo,
    kleine Ergänzung noch (und Dank an Lupus/Wolfgang, Mausmann und Marco/Kozaki für die netten Worte):



    Inzwischen war hier zwar der Luftdruck mal mächtig gefallen ... aber dann auch mächtig wieder gestiegen, und null Regen gab es (obwohl angesagt) bis auf ein Mini-Schäuerchen am Dienstag, heute war wieder ... :sun: Sonnenschein.


    Trotzdem kann man ja mal so schauen, was es Schönes gibt ... und schon hat man "zu viele" Pilze:
    400 gr. etwas zu große, etwas zu zähe Austernpilze, an einem stehenden Buchen-Totholzstamm, da erntet wohl keiner außer mir - obwohl der an einem begangenen Trampelpfad steht, d.h. die trockenen Exemplare waren auch noch da, aber auf der anderen Seite - hat ein runder Baumstamm eigentlich eine andere Seite ... - da waren sie noch duftig-frisch.


    400 gr wunderbar frische Stockschwämmchen
    100 gr schöne Schopftintlinge und noch so ein paar Kleinigkeiten (siehe Küchenthread ...)


    Und zwei persönliche Erstfunde: :sun::sun:


    Hochrhein, Buchen-Mischwald auf Kalk ca. 450 m:


    Olivbrauner Safranschirmling, Chlorophyllum olivieri
    Der hatte es sich eine besonders gruselige höhlenarte Ecke unter einem Totholzstamm zum Wachsen ausgesucht.
    Keine Stielnatterung (glatt ziemlich braun faserig), sehr schuppig (farblich sehr einheitlich), etwas knollig, verschiebbarer (irgendwie doppelter) Ring...
    Nur so richtig erröten wollte er nicht (vermutlich wg. Trockenheit)
    Mensch Pilz: "Werd doch mal rot!"
    Mit etwas Verzögerung tat er das dann doch noch, an einigen Stellen wurde er etwas rosalich bis rot-bräunlich.





    Nicht weit davon leuchteten sehr viele Pilze orange-braun auf dem Boden (vermutlich in Verbindung mit Totholz) in einer langgezogenen Linie. Leider lagen schon einige "umgenietet" da, da hatte schon jemand anderes sie gefunden und betrachtet.
    So waren "schöne" Fotos schwierig, vor allem mit Sonne im"on"/"off" -Rhythmus
    Von weitem dachte ich erst an einen Schüppling, aber es sind Feuerfarbige Saumpilze/ Feuerfaserling
    Psathyrella/ Lacrymaria pyrotricha,
    die auch Mausmann hier vorgestellt hatte.


    Die sind ja hübsch (und kennen keinen Friseur!), die Farbintensität verliert sich allerdings recht rasch beim Lagern (oder Altern).

    Hallo Nobi und Karl,
    danke für euer Lob!


    Da hatte ich in der kleinen Liste, was ich in dieser "Saison" auch probiert habe, noch zwei vergessen:


    Grubige Wurzelrüblinge (Xerula radicata), die Hüte schmecken gar nicht schlecht (haben hier ja schon mehrere berichtet), also für mich geht das in Richtung Butterübling.


    Dachpilze :giggle: , nun ... ja ... erster Versuch, ein aufgeschirmtes dünnes Exemplar, es blieb fast gar nichts in der Pfanne übrig.
    Dann aber, so ein ganz dicker noch sehr fester "Knubbel", in dicke Scheiben geschnitten, nur in Butter .... soooooooooo schlecht war das nicht, also nicht "nervig" rettichartig, von der Konsistenz etwas "glubschig".


    Habe gerade den "Spargel-Bericht" gelesen ... Neid .... ;), ein Exemplar habe ich in diesem Jahr erst gesehen, war aber schon zu weit.

    Hallo,
    danke für die netten Kommentare und die Hilfe.


    @ Pablo: das sind aber komische Rotfüße ohne rote Füße :), Stereum-Namen habe ich verbessert.


    @ Sarah: die "dicken" P. wachsen bei mir leider nicht so häufig (oder überhaupt nicht), ich könnte ganz lange Listen machen mit "gewöhnlichen" Pilzen, die ich noch nie selbst hier in der "Wildnis" gesehen habe.


    @ Tuppie: die Tröpchen hatten es mir auch angetan. "Leider" ist das wieder so ein Bild, was eigentlich ein kleiner Ausschnitt aus einem größeren Bild ist (obwohl ich es so formatfüllend wie möglich aufnehmen wollte) ... ich sehe dann da immer schon "Pixelbrei" :D :D


    @ Stefan/ Climbingfreak: Bei der Inocybe habe ich dann doch noch ein cf. ergänzt - so wie ich hier im Forum gelesen hatte, sollte vielleicht in diesem Fall auch der Geruch ein gutes makr. Merkmal sein.
    ... räusper: bei den ganzen Bildern gilt das Fettgedruckte (also Scleroderma spec.), der Rest (das mit den Bovisten) war anmerkendes Beiwerk ;) .

    Hallo,


    scheinbar gab es so gut wie keine Pilze in diesem Sommer, in diesem Frühherbst - alles so trocken, so sonnig, bis auf kleine Regenepisoden (aber auch mit kurzem Starkregen, der Wanderwege zu Bächen machte und einen in 2 Minuten von oben bis unten durchnässte) - aber scheinbar kommen doch einige Pilzarten damit zurecht: die Unscheinbaren.


    Und manche Pilze sind auch nur - auf den ersten Blick - scheinbar dies und auf den zweiten Blick sind sie scheinbar das - und in Wirklichkeit sind sie vielleicht noch ganz was anderes ... und bei genauer Betrachtung sind auch die Unscheinbaren gar nicht mehr unscheinbar.


    Eine Auswahl (Bilder sind auf die genannte Pixelzahl vergrößerbar) von August bis Anfang Okober:


    01 (1200)
    Den hatte ich noch "unterschlagen", dieses seltsame Ding wuchs auf der Orchideenwiese (Halbtrockenrasen auf Kalk) bei Istein im Juli.
    Ich wusste nicht, was es war (sieht rohrkolbenartig aus)- aber dank dem Beitrag hier (von Jule und Karl) müsste es sich um einen Gras-Kernpilz handeln, Epichloe spec. (Vermutlich Epichloe typhina? Aber ich habe mir das nichtblühende Gras nicht näher angeschaut.)


    02
    Trauriggnolm weint, keine Pilzies da.


    03 (1600)
    August-Highlight, persönlicher Erstfund von Gyroporus castaneus (bei Buchen auf Kalk, 450 m, über Wochen bis jetzt im Oktober vereinzelt anzutreffen auf einem einzigen Wegstück, dort jetzt auch bei forstwirtschaftlich angepflanzten (alten) Roteichen, Quercus rubra (kein einheimischer Baum)).
    Ist ja selten, sollte geschont werden - weil es aber so viele gab, habe ich 5 Pilze geerntet, 2 waren (äußerlich nicht deutlich sichtbar) schon sehr madig. Den Geruch in der Stielbasis empfand ich als leicht metallisch, auch der Geschmack als Reingericht war nicht so sehr aromatisch, auch ein bisschen metallisch (nicht so mein Fall).


    04-06 (1600)
    Diese sahen von oben scheinbar wie Röhrlinge aus, dann hatten sie scheinbar "goldene Blätter" (.... Blödsinn....), doch aber "gekrempelt" (aha!)
    Aber sie wuchsen scheinbar nicht in direkter Verbindung mit Holz sondern auf dem Erdboden (vielleicht auf Häckseln oder per "Wurzel" mit dickeren Holzstücken verbunden? Kiefern in der Nähe, ev. auch Kieferntotholz) Jedenfalls sind es Samtfußkremplinge, Tapinella atrotomentosa (pers. Erstfund, es darf gelacht werden ....hahaha ...) Geschmack vor Ort etwas würzig-säuerlich-herb (nicht eindeutig bitter), nur zur Probe (und um die Farbe zu sehen) ein Stückchen gekocht. Das wurde blau ... und bitter.


    07-08 (1600, 1200)
    Die kleinen Pilze halte ich für Psathyrella pygmaea, Zwergfaserlinge (nicht zerlaufend, bräunliche Lamellen, bräunliches Sporenpulver) - auf einem Buchenstumpf, pers. Erstfund. (Unterseitenbild hätte ich auch noch.)


    09-10 mir wird schwin-de-lig (1600)
    50 m weiter am gleichen Tag, der Verwechslungskandidat
    Coprinellus disseminatus, Gesäter Tintling (so direkt nebeneinander eigentlich im frischen Zustand/vor allem mit jungen Pilzen - eindeutig auseinander zu halten - und ich denke, viele Bilder im Web von Psathyrella pygmaea zeigen Coprinellus disseminatus)


    11-12 (1600)
    Könnte ein Rätsel sein, welcher P. hat so einen Hut?
    Es war ein sehr sehr großer Graugrüner Dachpilz (Pluteus salicinus), ca. 10 cm Durchmesser.
    Das Trocknen brachte die Farbe deutlicher hervor.



    13 (1600)
    Anderswo selten, hier kommen diese kleine hübschen Pilze (leider schon etwas verdallert) regelmäßig im Sommer nach Regen, Weißer Zwergschwindling, Marasmiellus candidus (bisher meine größten Exemplare in D, bis 2 cm Durchmesser)


    14-15-16 (1600, 1200, 1200)
    Das ist so ein "scheinbar-unscheinbar" Pilz. (Pers. Erstfund) War nach Starkregen, Huthaut glatt, keine Strukturen, keine Riefung, keine Hygrophanität, enge Lamellen, Ansatz ganz schmal, weißes Sporenpulver, inamyloid.
    Ich rätselte und rätselte (hätte ja hier nachfragen können) ... scheinbar kein Marasmius, kein Gymnopus wollte passen.
    Dann noch mal gesehen (und noch mal und noch mal).
    Es ist der Zierliche Mehlschirmling, Cystolepiota seminnuda (das "Mehl" kann völlig ab sein). Nur ca. 1 cm breit (max. vielleicht 15 mm, junge Pilze 2 mm Knöpfchen), Fundort in anghäufelter lockerer steiniger holzdurchsetzter Erde am Wegrand.


    17 (1600)
    Nebenan standen einmal einige Stinkschirmlinge, Lepiota cristata (der wollte in den Beitrag) und auch Spitzschuppige Schirmlinge (Lepiota aspera). Da konnte ich auch noch mal den Geruch ("cristaoid") vergleichen. Deutlich beim Stinkschirmling, beim Spitzschuppigen etwas anders, für mich nicht unangenehm.


    18-19 (1600)
    Röhrlinge ...
    fast nur Rotfußröhrlinge allg. (vor allem X. rubellus und engelii, eher später X. pruinatus und chrysenteron, dann noch X. porosporus gefunden), dazu 3 (insgesamt!) kleine Netzhexen (Suillellus luridus, Syn. Boletus luridus ... lecker)
    Aber hier ein pers. Erstfund, Schwarzblauender Röhrling, Boletus pulverulentus (bei Buchen auf Kalk)


    20 (1600)
    Mal etwas ganz anderes, etwas ganz Simples (oder nicht?)
    Sind so kleine Schichtpilze (2cm breit, 5 mm abstehend) auf Ästchen immer Ästchen-Schichtpilze, Stereum rameale (---> jetzt = Stereum ochraceoflavum) (keine Verfärbung beim Reiben oder Anfeuchten, sehr striegelige Oberfläche, eine ganz feine, nur minimal dunklere Schicht unter dem Hutfilz (soo selten (?), oder nur übersehen, pers. Erstfund auf dünnem, in der "Luft" (an Sträuchern) hängendem Buchenästchen.


    21-22-23 (1600)
    Hier lehne ich mich aus dem Fenster und behaupte, diese Risspilze sind Inocybe maculata (Gefleckter Risspilz)...
    der Ordnung halber ergänze ich ein cf: :) Inocybe cf. maculata
    Am schmalen Weg wie gesät (Buchen auf Kalk), spitzkegelig, rimos, glänzend-faserig, Velumreste auf dem Hut (abwischbar), Hüte relativ groß werdend (5 cm, dann geschweift, "divenhaft"), hellbraune Lamellen mit heller Schneide, Stiel oben leicht flockig, eher nicht bereift (?, dort jedenfalls anders aussehend als unten), im Alter oft einseitig bräunend, Stielbasis unterschiedlich geformt, meist - aber nicht immer - etwas verdickt.
    Geruch: sehr deutlich "blütenduftig" mit etwas sperm. Unterton (deutlich süßer als Inocybe cookei)


    24 (1600)
    Wulstlinge....
    ich sah (in der ganzen Zeit): 1 Grünen Knollenblätterpilz (Amanita phalloides), 1 Amanita cf. lividopallescens, 1 Amanita cf. vaginata und einige Perlpilze (Amanita rubescens), davon war 1 (!) essbar.
    Die anderen sahen so aus (der rechts erinnert "assoziativ" an Charlie Brown, Drachen schon wieder im Baum gelandet, die Nadeln sind nicht "drapiert" ;)


    25-26 (1600)
    Phytoparasiten an Bergahorn,
    das müsste die Weißfleckenkrankheit sein (nicht die Schwarzfleckenkrankeit), Cristulariella depraedans.
    http://www.arbofux.de/weissfleckigkeit-an-bergahorn.html


    27-28 (1600)
    Was mag das sein ...?
    Na ja, einfach nur ein uralter Birkenporling, Piptoporus betulinus von oben, abgefallen vom stehenden Totholzstamm (dunkle Ecke, tausend Mücken, aber Erstfund ... nicht des Porlings ... sondern von solch Birkenndürrständern, die gibt es hier normalerweise nicht.)


    29-30 (1600, 1200)
    Noch so was Unscheinbares, ein "gräulicher" Milchling, mit rötenden Madengängen und Milch, die nur im Fleischkontakt langsam rötet (überprüft), also der Rußfarbene Milchling (Lactarius fuliginosus), immer mal wieder ein einzelnes Exemplar.
    (Ansonsten an Milchlingen zur Zeit noch Erdschieber, Lactarius vellereus (Milch solo mild) und Eichen-Milchlinge, Lactarius quietus (Geruch? Welcher Geruch? Den Geruch finde ich jedenfalls nicht "schlimm" und auch nicht besonders ausgeprägt) und Süßliche Milchlinge, Lactarius subdulcis)


    31 -32 (1600)
    Nicht Besonders, dünnschalige Kartoffelboviste, ev. der Braunwarzige, Scleroderma cf. verrucosum (wg. Buchen auf Kalkboden), aber jetzt kommt es:
    so jung, dass sie innen noch weiß sind (noch nie gesehen).
    Ansonsten z.Zeit viele Stäublinge (Birnenstäublinge und Flaschenstäublinge), an Bovisten kommen an einer Stelle immer wieder Bleigraue Boviste, Bovista plumbea.


    33 (1600)
    Zur Entspannung: einheimisches Großes Springkraut, Impatiens noli-tangere, in "Normal-Gelb" und in "Fast-Weiß" (separate Pflanzen, eine einzelne davon, die weiß blühte).


    34 (1600)
    Diese hübschen Saumpilze (Lacrymaria/ Psathyrella lacrymabunda) muss ich einfach hier hereinnehmen ...obwohl ... das Licht ... die Sonne ... die Schatten ... mir gefällt es jedenfalls so besser als die Bilder zwei Minuten vorher ohne Sonne.


    35-36 (1600)
    Noch ein persönlicher Erstfund (glaube ich...), den ich gerne Starkblauenden Rotfußröhrling (Xerocomellus cisalpinus) nennen würde. Bei Berührung an Stiel und Poren sehr stark blauend , ebenso im Schnitt sehr schnell deutlich blauend (vor allem im Stiel), aber so gut wie gar keine Rottöne vorhanden (außer in den Madengängen im Stiel). ---> ist o.k.


    37 (1600)
    Als Beispiel für die vielen Täublinge, meist angefressen, zerfallen, in Einzelexemplaren ohne Nachwuchs, viele absolut sporulier-unwillig (auch mit Bitten und Drängeln nicht, sprich etwas feuchter lagern, drinnen, draußen, abgedeckt, unabgedeckt). Meist habe ich durch "Sporenpulverfarben-Annahme" + Geruch + Geschmack + Huthautabziehbarkeit + Chemie (per Gröger) einen cf.-Namen verteilt.
    Hier als Beispiel etwas was ich für ziemlich eindeutig halte (ich hätte auch noch Detailbilder):
    Riesiger Pilz bei Buchen auf Holzlagerplatz, auf Kalk: 14 cm Hut, Stiel sehr massig über 3 cm dick, Hut im Alter leicht gerieft, Huthaut knapp ein Drittel abziehbar, Farbe wie auf Bild (in der Mitte ausgeblasst) Stielaußenseite und Fruchtfleisch deutlich gilbend bräunend, Geruch vor Ort unauffällig, Geschmack mild, Geruch vergehend sehr aufdringlich ... süß ... aber auch wohl "krabbig".
    Jedenfalls legt die sehr starke (dunkel-grün-graue) Rk. mit Eisensulfat den Buchen-Heringstäubling (Russula faginea) nahe, sollte rel. dunkles gelbliches Sporenpulver haben. Eine sehr leichte Gelbfärbung der Lamellen widerspricht dem zumindest nicht.


    38 (1600)
    Nur so "Hutoberflächen" vom Frauentäublingen, Russula cyanoxantha (weiche Lamellen überprüft), die habe ich auch noch nie im essbaren Zustand gefunden. Hier schauten einen 1000000 und eine Made an, wenn man den Pilz umdrehte.


    39-40 (1600, 1200)
    Persönlicher Zweitfund, Gelber Fadenstachelpilz, Phlebia uda.


    41-42 (1600)
    Persönlicher Erstfund, Zweifarbiger Knorpelporling, Gloeoporus dichrous.
    Die rosa Poren ließen sich wie ein Häutchen abziehen.
    Der Pilz sollte vor allem im Auwald auf Weidenästen vorkommen, hier im Buchenwald (nur Buchen im direkten Umfeld) ohne Wassernähe auf nicht näher identifizierbarem dünnen Ast mit abplatzender Rinde.


    43 (1200)
    Detail vom Dickblättrigen Schwarztäubling, Russula nigiricans (so "taufrisch" noch nie gesehen).


    44 (1600)
    Auch "alter" Pilz hat seinen Reiz, Riesenporlings"studie", Meripilus giganteus.
    Zum zweiten und dritten Mal gegessen (natürlich jüngere Pilze, die waren von Totholz, geschmacklich einwandfrei. Im Gegensatz zu meiner Erstprobe von lebender Buche, die seltsam nach "Holz" schmeckte.)


    Probiert habe ich in diesem Jahr auch (zum ersten Mal):
    Mehlräslinge (Clitopilus prunulus) (mit vorheriger Sporenpulver-Absicherung), der "ranzig-mehlige" Geruch verfliegt zwar, aber ich nahm im Reingericht immer noch einen etwas "ranzigen" Nachgeschmack war.


    Ockerbraune Trichterlinge (Clitocybe gibba)
    Als Reingericht (so ein Löffelchen) ziemlich intensiv, etwas penetrant. Aber getrocknet, gemörsert und dann a la Pilzbutter, das fand ich gut.



    45 (1600)
    Und diesen habe ich auch gerade erst wieder gefunden, bei Kiefern und Bach in parkähnlichem Friedhofsgelände:
    Chroogomphus rutilus, Kupferroter Gelbfuß (auch wieder dort bei Erlen Erlenkremplinge, Paxillus rubicundulus und Erd-Ritterlinge, Tricholoma terreum s.l bei Kiefern)
    Auch die Gelbfüße habe ich probiert, na ja, die Farbe ist schön, Geschmack ist nicht viel daran, außer einer leichten Säure.


    Im Wald letzte Woche (ohne Fotos): zwei essbare Semmelstoppler, 2 nicht mehr essbare Zitzen-Riesenschirmlinge, kleine Stockschwämmchen, die ersten Buchenschleimer und Orangemilcher und Rettichhelmlinge, vertrocknete Lacktrichterlinge usw. div. Porlinge im Wachstumsschub (und das Ganze ohne Regen).


    Dann fand ich noch im Wald 'nen Stein,
    ein hübsches Steinchen, keinen Steini, nein!
    Denn Ironie von der Geschicht:
    Steinis gab es hier nicht! ;)


    46 (1600)

    Hallo,
    genau, das muss man mehrfach lesen, nicht einfach nur mal so durchzappen.
    Solche Winzigkeiten bekommt man sonst nirgendwo so schön gezeigt und textlich nahegebracht.
    Danke für die Mühe die dahintersteckt.