Beiträge von abeja

    Hallo,


    danke für die Antworten .... :)
    und jetzt bringt ihr mich wieder richtig ins Rotieren ... :D


    was ich ja oben schrieb, bedeutete eigentlich:
    es gibt gar keine nach allen Regeln der Bestimmungskunst erstellten Bilder - und deshalb gibt es vielleicht auch gar keine "Auflösung" -
    Grund war teilweise der Zustand der Pilze, teilweise hielt ich die Pilzarten auch für leicht erkenntlich bis auf Nr. 4., teilweise habe ich auch den Schnitt vergessen und bei den Mumien wirklich primär die Fotospielerei im Kopf gehabt. :shy:
    Für den letzten Pilz (der mir so seltsam vor kam) bin ich extra noch mal in den Wald zurück, um das Stielstück zu suchen (ich hatte 10 m weiter im offenen Licht die anderenTeilstücke fotografiert).


    Aber ich kann natürlich die größtmögliche Übersicht zeigen:
    Nr. 1
    von oben, das Stielstück (war nur ein halber Stiel, die andere Hälfte weggefressen, da war nichts mehr zu durchschneiden, die Stielbasis war aber nicht rot oder so), Blauung war überall auffällig ... mir fehlte da eben nur der erwartete rote Röhrenboden ... also Suillellus luridus ... o.k. (MIT GELBEM RÖHRENBODEN) ?






    Nr. 2
    einer von oben und von unten, dann der rechte Pilz im Detail.
    Ich war/ bin da eigentlich immer noch von Sommersteinpilz überzeugt ...
    @ Pablo: wie kommst du da auf Boletus radicans (weil der nur oben Netz hat und unten nicht? Und manchmal eine leichte rosaliche Verfärbung?
    Aber der wäre doch deutlich gelblicher am Stiel, würde blauen irgendwo und eher seltsam riechen?
    Die Art hatte ich bisher einmal, sah für mich schon anders aus - deutlich blauend, aber auch mit recht unspezifischem Geruch, jedenfalls nicht so süß-pilzig , nicht wie trocknender oder gammelnder Steinpilz.


    Im Vergleich zu Nr. 3 erschienen mir die beiden von Nr. 2 identisch (Aufreißen und Oberflächenstruktur des Hutes, farblich sehr ähnlich, Geruch identisch) , Schnitt durch den Stiel habe ich nicht gemacht, weil beim Herumfetzen am Hut keinerlei Verfärbung in blau o.ä. zustande kam.
    Mich wunderte nur das schwach ausgeprägte Netz - kann aber eine Täuschung sein durch Trockenriefung und dieses leichte Rosa, das ist aber ganz schwach nur zu sehen (weil es vom Sommersteinpilz heißt: keinerlei Verfärbung.)
    Geschmack habe ich ... natürlich ... nicht probiert, aber der Geruch war für mich typisch uralter Sommersteinpilz - extrem stark süßlich-pilzig.
    Stielbasis habe ich auch nicht richtig... ist mir aber nichts Besonderes aufgefallen.







    Nr. 4
    @ Pablo, aus welchen Gründen schließt du den Glattstieligen Hexenröhrling aus (oder schließt du ihn nicht aus ?) - welche Arten haben denn so ein extrem dunkelrotes Stielfleisch (hier sogar komplett und nicht nur unten) außer Suillellus queletii ... der Wolfsröhrling doch nicht ... oder ist das alles so variabel?
    Bei dem Pilz habe ich nur die Seite und den Schnitt relativ komplett, die Oberfläche kommt im oben eingestellten Detailbild sehr gut herüber (bzw. ich habe nicht den kompletten Pilz von oben fotografiert, der war weit und flach ausgebreitet und ich habe den auch nicht vor Ort von der Seite fotografiert , der war mit dem Hut so flach über dem Boden ... mir kam es da darauf an, im Detail die Farbe einzufangen).





    Besser so :/;) ?

    Hallo,


    auch bei großer Trockenheit wachsen im SW hin und wieder Pilze, leider finde ich dann oft nur so am Stiel getrocknete oder zerlöcherte oder halb aufgefressene Mumien.
    Trotzdem zeigen sie natürlich hin und wieder "schöne" (Geschmackssache ;) )Farben und Formen.


    Die neuerliche Spielerei (1. Spielerei hier) stelle ich trotzdem mal in diesem Unterforum ein, denn es zeigten sich etwas seltsame Merkmale.
    Also bitte nicht über die bei Bestimmungsfragen ungewohnten Fotos (alle sind in 1024 Pixel Breite) wundern - die waren ursprünglich nicht als Anfragen gedacht, zeigen aber trotzdem die noch erkennbaren Merkmale, ansonsten siehe Beschreibung.


    Nummer 1
    am Wegesrand bei Buchen auf Kalk, Hochrhein 450-500 m -
    Oberflächenrest gelblich-oliv (äußersten Kanten oben rechts und unten links im ersten Bild)
    Fleischrest sehr gelblich, noch feucht, an Schneckenfraßspuren rötlich (fast komplette Oberseite abgefressen, 1. Bild),
    Fleisch/ Röhren und Poren schnell und stark blauend, noch relativ gut-pilzig riechend.
    Poren noch gelb ohne rötliche Verfärbung
    Stielrest hellgelb mit rötlicher körniger sehr feiner relativ undeutlicher Netzzeichnung, Netz an einer kleinen Stelle etwas deutlicher, (im 2. Bild ganz links, das war alles was von der Stieloberfläche zu sehen war) so kenne ich viele Netzstielige Hexenröhrlinge bisher (dann immer mit rotem Röhrenboden).


    ABER: hier ist kein roter Röhrenboden, sondern er ist in der Färbung wie das Fleisch, sofort blauend ... höchstens kleine Kanten im Umfeld sind rötlich.
    Habe ich hier so ein seltenes Exemplar von Suillellus luridus mit gelblichem Röhrenboden ... oder habe ich etwas übersehen bzw. falsch eingeschätzt?
    (nichts mitgenommen, keine Amyloid-Rk. :( )









    Nummer 2
    auf schwach bewachsenem Untergrund bei alten Buchen und Eichen auf Kalk, Hochrhein 450-500 m
    2 eingetrocknete Pilze nur ca. 7 cm Hutdurchmesser,
    Oberfläche matt (etwas filzig erscheinend) hell- bis mittelbraun, stark aufgerissen,
    weißes schwammiges Fleisch, an manchen Stellen leichte Rosafärbung (?? im letzten Bild von Nr. 2), intensiver süßlicher Geruch
    Röhren und Poren gelb-braun-olivlich ...
    Ich gehe von mickrigen Sommersteinpilzen aus (fand ich an dem Ort auch schon mal), Boletus reticulatus / aestivalis.
    Stiel eher dünn und lang, helles Netz, ABER: weißes Stielnetz nur an Stielspitze deutlich zu sehen,
    der restliche Stiel erschien ungenetzt - oder aber irgendwie durch Trocknung wie längsgerieft.








    Nummer 3
    stand dann in der Nähe, ein etwas größeres Exemplar von Boletus reticulatus , ca. 12 cm Durchmesser, noch nicht so eingetrocknet, da sieht man die Stielzeichnung auf dem gesamten Stiel gut.





    Nummer 4
    stand auch in der Nähe ... und ich dachte, guck' an, der ist ja gar nicht eingerissen ... aber das ist ja auch ein ganz anderer Pilz:
    für hiesige Verhältnisse ein großer Pilz ca. 15 cm Durchmesser,
    Oberfläche relativ glatt (aber mit einem matten "Glanz", also keinesfalls filzig, sondern völlig kahl) gelblich-oliv mit rötlichem Stich (im 1. BIld rechts unten ist der Hutrand), Huthaut im Schnitt direkt unter der Oberfläche orange erscheinend (3. Bild)
    Fleisch im Hut (da wo er schon länger aufgerissen war) erschien weißlich, neu aufgerissen zeigte sich im äußeren Hut ein weißlich-gelbliches Fleisch, mit rötlichen Streifen eingelagert, aber auch sehr schnell deutlich blauend war, Geruch schwach pilzig
    Röhrenboden gleichfarbig zum Hutfleisch, Röhren und Poren schon alt (irgendwie gelb-braun-rot-blau)
    Stieloberfläche nur OBEN mit rötlichem Bereich , ansonsten gelb/ olivgelb - etwas filzig aufschuppend darunter weißliches Fleisch, keine Körnchen, kein Netz, Stiel außen auch nicht deutlich blauend (Trockenheit ?).
    Stiel für Hutgröße extrem kurz und ziemlich dick, ganz unten bräunlich, zugespitzt und leicht wurzelnd.
    Stielfleisch von unten bis oben tief dunkel rot und blauend (5. Bild). Die rote Farbe zog sich auch etwas in das mittige Hutfleisch hinein (4. Bild).
    .... Suillellus queletii ?? - Glattstieliger Hexenröhrling (wegen Stiel innen und außen) ... das wäre wieder ein pers. Erstfund, die Hutoberfläche passt aber nicht so gut (oder doch, wg. des Alters?)
    Auch hier habe ich nichts mitgenommen, keine Amyoloidreaktion getestet. :(


    Was meint ihr zu den "Hübschen" ? :)







    Hallo Maria,



    betr. Google-Einstellung:
    das ist ja das "Neue", dass man gewisse Einstellungen da ohne Anmeldung machen kann (wusste ich bisher auch nicht - durch Klick an- und ausschalten) - ich würde mich nicht anmelden, bzw. wüsste keinen triftigen Grund dafür (d.h. es heißt, dann könne man auch frühere Suchhistorien verwalten ... aber so wichtig ist mir das nicht.)
    Die Angaben dazu, was Google dann auswerten darf oder nicht (z.B. die Suchhistorie) wird in einem Cookie gespeichert (falls man nicht bei Google angemeldet ist).
    D.h. einmal da Einstellungen gemacht, "hält" das bis zum nächsten Cookie-Löschen (könnte man aber ohne Probleme immer wieder vor großen Suchaktionen wiederholen), Die bisher von Google gesammelten Daten bzw. Auswertung des bisherigen/ früheren Suchverhaltens kann man nicht löschen, zumindest nicht als nicht angemeldeter Nutzer.


    Ich habe mal Bildschirmfotos von den Seiten gemacht:
    allg: da heißt es "anmelden" oder Einstellungen vornehmen (geht aber nur in kleinen Bereichen)


    so sieht es bei der Suchistorie aus mit "on"


    so sieht es aus mit "off"


    Meine Ausführungen bezogen sich überwiegend auf deinen Satz:

    Zitat


    also soll Google eine Generalvollmacht für alles und für immer und für überall erstellen ohne zu wissen um was es gehen könnte.


    Die Zustimmung zu den Datenschutzrichtlinien gilt m.M. in dem Moment, wo man den Dienst in Anspruch nimmt (in der Weise, wie man sie s.o. zum Teil selbst festgelegt hat) und zugestimmt hat, bis zum nächsten Cookie-Löschen - da die Zustimmung nur im eigenen Browser gespeichert wird und nur von dort wieder ausgelesen werden kann.


    Übrigens läuft das bei sehr vielen Webseiten so, auch bei der oben verlinkten Videoseite oder bei diversen Übersetzungsportalen o.ä. - überall fährt von unten die Zustimmleiste ein (betr. Cookies) - und wird wieder ausgeblendet, wenn man zugestimmt hat - man kann die Dienste aber ohne Klick nutzen.
    Aber auch da wo man nicht ausdrücklich o.k. klicken muss, heißt es dann, dass man allein schon durch die Nutzung zustimmt (und man erhält ein Cookie so oder so, es sei denn man hat die Cookie-Annahme überhaupt deaktiviert.)
    Wenn man sich die da verlinkten Richtlinien anschaut, geht das alles in die gleiche bzw. sehr ähnliche Richtung.



    Wesentlich im Sinn der europ. Datenschützer scheint zu sein, dass bei der Datenerhebung und späteren Auswertung (welche IP klickt wann wohin, verweilt und geht dann wohin etc. - damit die Werbeleute wissen, ob ihre Seiten überhaupt ankommen und benutzt werden ... und wie noch mehr Personen "nutzungsabhängig" die Werbung zu sehen bekommen) und vor allem wenn diese Daten von mehreren Diensten einer Webfirma zusammengefügt werden, dass dann die IP-Adressen anonymisiert werden (bereits beim "Sammler" oder kurz danach, jedenfalls noch in Europa) und der ganze Datenwust nicht mehr ganz konkret einer Person zugeordnet werden kann.


    Z.B. bei dem Text von Netzwelt, den ich oben verlinkt hatte, wenn man da die Datenschutzrichtlinien anklickt, ist das alles recht gut beschrieben.
    https://www.netzwelt.de/datenschutz.html


    Cookies, hübsch erklärt ...
    https://www.techbook.de/easyli…m-sollte-man-sie-loeschen


    Wenn man nicht möchte, dass das "Klickverhalten" analysiert wird, ist es schon mal gut, vor allem die Annahme von Cookies von Drittanbietern zu blockieren, was ganz automatisch im Hintergrund abläuft (Werbung, die auf den Webseiten eingeklinkt ist - die Werbung sieht man (ohne adBlocker), aber man klickt sie normalerweise gar nicht an ... oder klickt ihr ständig auf Werbung ? ... und trotzdem bekommt man da Cookies. ) Das ist relativ leicht einstellbar im Browser - z.B. bei Firefox bei den Einstellungen unter Datenschutz über "Chronik nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen" .
    Denn gerade diese Cookies tracken, wo man war, welchen Link man geklickt hat usw.


    Die Cookies von den Seiten, wo man öfter ist, sind natürlich auch im gewissen Maß sinnvoll - und im Moment der Nutzung funktionieren manche Seiten auch gar nicht ohne Cookie (Einkaufen, Warenkorb etc.) .
    Trotzdem lösche ich regelmäßig, logge mich dann eben neu ein etc. - bzw. bin nirgendwo automatisch eingeloggt, wenn ich die Seite aufrufe.


    Personenbezogene Werbung (die auf meinem Surfverhalten beruht bzw. beruhen würde) sehe ich ja gar nicht, weil ich ja die Werbung blockiere (manche Werbung kommt durch - weil das nach bestimmten Filterregeln und Listen funktioniert und irgendwie auch an der Art der Einbettung in der Webseite liegt. Manche "unauffällige" Werbung ist auch standardmäßig erlaubt).


    Dass bei der Suche mit unterschiedlichen Suchmaschinen unterschiedliche Ergebnisse kommen (der eigentlichen Suche, nicht der geschalteten Anzeigen ... die ich ja überwiegend gar nicht sehe ...) , ist an sich schon klar (unterschiedliche Suchalgorithmen).
    Wenn aber z.B. Ixquick auf die Googlesuche zurückgreift (ohne dass die IP-Adresse des Suchenden dann Google bekannt wäre) und dann andere Ergebnisse bringt als Google selbst - bzw. eine etwas andere Reihenfolge, dann liegt das daran, dass Google das bisheriges Suchverhalten analysiert hatte und Ixquick eben nicht.


    Sofern dann bei Google wirklich die für mich relevanten Sachen zuerst kommen, nehme ich das "billigend" in Kauf.
    Und wenn ich nach längerem Suchen (jetzt bei "Kommerz") etwas nicht finde ... und immer weiter mache ... und sich dann irgendwann die Suchergebnisse ändern und ich doch noch angeboten bekommen, was ich in etwa gesucht habe, dann bin ich auch nicht "beleidigt".
    Man müsste theoretisch mal eine ganze Zeit lang, bei ganz konkreten Anfragen, mehrere Maschinen nebeneinander benutzen, um die - für einen selbst relevanten Unterschiede (der Ergebnisse und der Handhabung) - zu entdecken.


    Ixquick ist sogar meine Startseite im Browser, aber oft nehme ich doch Google, z.B. die Bildsuche bei Ixquick zeigt mir nicht auf einen Blick an, wo die Bilder herkommen (man muss sie anklicken), da ist das Suchen mit Google "eleganter" (und für mich schneller erledigt) - und bei den Sachen wie Pflanzen, Pilzen o.ä. ist mir das auch egal, ob da was analysiert wird.


    Sucht man sensiblere Dinge, gibt es ja die erwähnten Möglichkeiten, das Analysieren zu erschweren oder unmöglich zu machen.


    Ein Nicht-Zustimmen zu den Richtlinien oder das Nicht-Verwenden mancher Seiten ist eher ein "politischer" Akt - ich weiß nur nicht, ob die Seitenbetreiber oder die Datenauswerter davon auch etwas mit bekommmen, weil auch bei Nichtverwendung einzelner Seiten durch den Internetuser sind die Dienste auf extrem vielen anderen Seiten eingebettet.
    Ich bin da wahrscheinlich eher pragmatisch als politisch.


    Ansonsten denke ich, dass die europäischen Datenschützer für die Problematik sehr sensibilisiert sind und dass es da auch weitere Regelungen in Zukunft geben wird - die zum einen Teil die Selbstbestimmungsmöglichkeiten des Users betreffen, was er zulässt oder nicht - und zum anderen Teil wie die gesammelten Daten anonymisiert und weiterverarbeitet werden. Die Sammelei selbst wird wohl nicht zu verhindern sein - das ist ja auch eine Geldmaschine (und auch ganz althergebrachte Medienunternehmen mischen da genauso mit ... weil sie auch befürchten, dass durch die herkömmlichen Medien nichts mehr zu verdienen ist.)
    Es geht da ja beim Datenschutz im Web noch um viel sensiblere Dinge, wie das Standortverfolgen bei mobilen Geräten usw. und die Sicherheit der Kommunikation über neuere Dienste, da scheint noch manches zu tun zu sein.

    Hallo,
    ohne großes Wissen über das genaue Vorgehen von Google (Kritik ist ja allg. bekannt - aber die Datenschutzrichtlinien liest wohl auch kaum einer bis ins kleinste Detail ...), habe ich etwas zum Thema gesucht.


    Soweit ich verstanden habe, ist die nun oft erfragte Zustimmung (seit 2015 !) zu den Datenschutzrichtlinien darauf zurückzuführen, dass von Google mehr Transparenz gefordert wurde.


    Ob einzelne Dienste ohne Zustimmung gar nicht mehr funktionieren, weiß ich gar nicht... es kann sogar sein, dass ich irgendwann mal (das läuft schon seit 2015) zugestimmt habe, weil Google Maps und Routenplaner einmal nicht funktionierte (ich erinnere mich aber nicht mehr genau....)


    Nur ... ich bin ja gar nicht bei Google angemeldet (habe kein Konto mit Namen, e-mail und weiteren privaten Daten),
    d.h wenn ich Google benutze, lesen die aus:
    meine IP Nummer (daraus können Rückschlüsse auf den Region in D gemacht werden ... und theoretisch ist über die IP-Adresse über den DSL-Anbieter auch der Anschlussinhaber bekannt, die müssten das dann aber herausrücken - was sie aber wohl nicht tun in diesen Fällen und in Europa),
    meine Hardware,
    mein Browser ... meine Benutzereinstellungen für die Google-Suche (falls ich welche gemacht habe)
    und das wird in einem Cookie gespeichert (ich bin aber so ein Cookie- und Verlaufslöscher, jeden Tag, manchmal mehrfach) - das ist ja ohne Google-Konto immer noch recht anonym (?)


    Wie und wo ist dann überhaupt meine - mutmaßliche - Zustimmung gespeichert - und wo kann ich das einsehen, das habe ich mich gefragt.
    Und obwohl ich damals - mutmaßlich - einmal zugestimmt habe, werde ich beim Aufrufen bestimmter Google-Dienste daran erinnert, mir doch bitte einmal die Datenschutzrichtlinien anzuschauen (aber ohne Zwang ... "später erinnern" ist eine Option ... wenn man die Seiten durchtickert, kommt zum Schluss ein "ich stimme zu", aber es können auch Einstellungen gemacht werden, welche Verläufe gespeichert werden. Also ist das "Ich stimme zu" gar nicht personenbezogen bei denen irgendwo im System gespeichert, sondern die Zustimmung liegt bei mir auf dem Rechner in einem Cookie (das ich ja regelmäßig lösche...)


    Aus dem jeweiligen Suchverlauf bei Google werden dann verschiedene Präferenzen erkannt (wobei mir nicht ganz klar ist, ob die auch die allg. Browserchronik auslesen könnten ? oder es tun ? ) , so dass dann Nutzerprofile erstellt werden können, mit dem Ziel der personalisierten Werbung. ...
    Und ich sehe gar keine Werbung, weil ich einen Ad-Blocker benutze ... surft Ihr denn überwiegend mit Werbung um die Ohren gehauen?? O.k, den Blocker muss man manchmal ausschalten, man kann Werbung auch nur auf bestimmten Seiten zulassen oder nur auf bestimmten Seiten blocken (die Seiten müssen sich ja irgendwie finanzieren)


    Also aus der gesamten Datenmenge (welche IP-Nr. welche Suchanfragen stellt, und z.B. welche Youtube-Videos schaut und welche Google-Maps anschaut werden und welche Routen erfragt werden) wird dann geschlossen,
    dass User x ein vermutlich junger mutmaßlicher Mann mit vermutlich den und den Interessen ist,
    und User y eine mutmaßliche Frau mutmaßlich mittleren Alters mit mutmaßlich den und den Interessen.
    (Und im heutzutage unwahrscheinlichen Fall vom Familien-PC kommt Google aber ganz schön durcheinander ... oder wenn die mutmaßlich ältere Frau plötzlich lauter Metallica-Videos anschaut...)


    Welche SUCH-VERLAUFS-Daten (oder Youtube-Verlauftsdaten) gesammelt werden, kann man EINSTELLEN (und wenn man ein Google-Konto hat .... und damit dann überhaupt nicht mehr anonym ist, wenn man im angemeldeten Zustand Google-Dienste benutzt, dann kann man es wohl sehr ausführlich einstellen, wie genau weiß ich nicht.).


    Aber auch der nicht registrierte Nutzer von Google-Diensten, hat Zugriff auf das Verhalten von Google (was dann aber nur für die jeweilige IP mit der jeweiligen Hardware gilt , also nicht personenbezogen ist) - und das wird dann in einem Cookie gespeichert ... was ich ja immer lösche .... dann sind die Einstellungen auch immer wieder futsch ... gerade überprüft.
    Man kann sogar durch ein Add-on für jeden Browser, Google-Analytics überhaupt ausstellen.
    Man kann auch den Suchverlauf löschen und getrennt davon die Suchanfragen und gesehenen Videos bei Youtube.
    https://myaccount.google.com/i…y?hl=de#toolsyoucanusenow


    (Wobei die Suche dann vielleicht etwas weniger "geschmeidig" abläuft, und nicht immer sofort so schön passende Ergebnisse liefert.)


    Längerer Artikel darüber
    https://www.welt.de/wirtschaft…r-Sie-speichern-darf.html


    und hier:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Google_Analytics


    Zitat


    Die Erfassung von Datenspuren durch Google Analytics lässt sich verhindern, indem das Laden und Ausführen des Google-Analytics-Scripts (was auch den Seitenaufbau verlangsamen kann) verhindert wird. Dies geschieht beispielsweise durch das Blockieren von JavaScript (zum Beispiel durch die Firefox-Erweiterung NoScript, Ghostery oder durch Werbeblocker). Es ist auch möglich, den Zugriff auf die Google-Analytics-Domain google-analytics.com insgesamt zu sperren (zum Beispiel durch Werbeblocker, durch Aufnahme in eine Sperrliste, die viele Router anbieten, oder durch die Verwendung der hosts-Datei).


    Wer mit den Analyseverfahren des Dienstes nicht einverstanden ist, hat die Möglichkeit, sich mit dem seit 25. Mai 2010 veröffentlichten Google Analytics Opt-out zu schützen.[11] Es ist für Internet Explorer 8 bis 11, Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari und Opera verfügbar. Seit das Safe-Harbor-Abkommen vor dem EuGH aufgeweicht wurde, sollten die US-Konzerne wieder die für Europa verlangten Datenschutzbestimmungen einhalten.
    Die Betreiber von entsprechenden Webseiten sollten Datenschutzerklärungen anbieten, in denen auch auf das –žBrowser-Add-on zur Deaktivierung von Google Analytics–œ hingewiesen wird. Diese findet man jedoch nur selten.



    oder zum Referrer-Ausschalten
    https://www.netzwelt.de/news/1…vatsphaere-schuetzen.html


    oder zum anonym im Web surfen:
    http://www.chip.de/downloads/Tor-Browser-Paket_22479695.html


    Was Aktuelles (Mai 2017):
    https://netzpolitik.org/2017/e…kationsfreiheit-tun-kann/

    Hallo Stefan,
    nochmals vielen Dank für deine Mühe!
    Schön, dass die beiden jetzt den richtigen Namen bekommen haben.


    Dann konnte ich mich ja auch meinen Geruchssinn doch verlassen :D - und dass die eine Agrocybe zu ein kleines bisschen anders aussah als die andere.


    Beim Risspilz, o.k. dann sind das ziemlich mickrige I. erubescens, der Geruch stimmte ja.
    Stielbereifung (von oben bis unten) habe ich im Herbst (bei sehr frischen Pilzen, andere Art ) aber schon mal auch mit bloßem Auge (bzw. "frisch-gemachtem" Fotos) feststellen können - nur einmal angepackt ... dann geht das ohne Bino wohl nicht mehr so eindeutig.


    Mit der Knolle oder Nicht-Knolle , o.k. dann muss das bei I. godeyi noch sehr viel deutlicher sein (gut zu wissen) und wahrscheinlich bei allen (oder fast) allen Pilzen einer Kollektion gut zu sehen sein.
    Vielleicht hast du es bei den getrockneten Pilzen ja auch noch gesehen (ich jedenfalls vor dem Abschicken):
    da war einmal der abgebrochene Stiel,
    einmal einer unverdickt aber zu Seite gebogen,
    und einmal verdickt, zur Seite gebogen mit einer deutlichen Kante - und das ist dann eben nicht ausreichend, sondern muss richtig gut zu sehen sein, so eine "fette", "ringsum" gerandete Knolle. :)

    Von mir auch was Sommerliches, auf die Schnelle - und soooooooooo kurz!




    Sommertraum


    Salz - es liegt da in der Luft,
    wie ein kühler frischer Duft,
    Meer - es glitzert da im Licht,
    tausend Pünktchen schlicht
    - ich sitze da und träume - am Meeresstrand.


    Sand - er rieselt durch die Hand,
    dies ist nicht festes Land,
    Wind - er lässt die Halme tanzen,
    es bewegen sich die Pflanzen
    - ich sitze da und träume - am Dünenrand.


    Wolken - sie ziehen durch das Blau,
    Figuren sind's, halb weiß halb grau,
    ein Elefant, mit großen Ohren -
    zum dicken PILZ wiedergeboren
    - ich sitze da und träume - stundenlang.


    Sonne - sie neigt zum Horizont,
    in der Ferne eine dunkle Front,
    Regen - wird es ihn heut' noch geben,
    für die Erde wär's ein Segen.
    - ich steh' dann auf - es ist Zeit zu geh'n.



    (EDIT: Hier und da habe ich noch Kleinigkeiten verändert.)

    So so, aber das sollte dir doch nicht schwer fallen, bis dahin noch - mindestens - 3 Stück Gedicht aus dem Ärmel zu schütteln.


    Eine Idee habe ich schon ... ist ja immer die Hauptsache (auch zum Special) - nur muss ich mich mal in Ruhe dazu hinsetzen und machen (da hapert es im Moment gewaltig).

    Hallo,
    hier hatte sich schon was getan :shy: - gestern hatte ich es leider nicht mehr bis ins Pilzforum geschafft ...


    Also - von mir aus nicht wetten ... ich bin da zu unsicher, und wenn die fragliche Agrocybe nur über die Sporengröße ging ... bei A. vervactii hätte man da wohl noch weitere Sachen abklären müssen?
    Soviel dann auch zum Geruch und zur Geruchswahrnehmung ... wie gesagt, da war nichts Mehl-Gurkiges heraus zu kitzeln, ganz im Gegensatz zum anderen kleinen Ackerling (der genauso frisch war).


    Von mir aus dann gerne heute irgendwann auflösen, bin gespannt!


    @ Karl: danke auch dir für den netten Kommentar. :)

    Hallo,


    willkommen im Forum!
    Erst zwei Beiträge, und ich "musste" schon zweimal gockeln äh googeln. ==Gnolm11==Gnolm13


    Maratus volans ... sehr chic.
    Ich dachte, das könnte ein fliegender Pilz (nicht Fliegenpilz) , unbekannterweise, gewesen sein .


    Vorsischt ! Warnung an Arachnophobiker ... aber keine Angst, der ist ja winzig ... aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Springspinnen einen mal ganz gern anspringen (oder die Kamera).


    https://upload.wikimedia.org/w…/53/MalePeacockSpider.jpg


    Das andere unbekannte Wort fand ich zwar nicht, aber das hier ist wohl gemeint - Cthulhu - also gruselig-außerirdischer Tintenfischpilz.


    Auch sehr chic!

    Hallo Marion und Marcus,


    Gratulation auch von mir zum Sieg und auch zum amüsanten unterhaltsamen Pilzgedicht. ==9



    Wiiiiiiiiiiieee schreibt man denn ein Gedicht zu zweit?==3
    Einer hat die Idee, einen Erstentwurf, ab dann wird gefeilt und poliert?
    Er eine Strophe, sie eine Strophe?
    Oder einer schreibt, und der andere "kritisiert" und treibt den einen dann zu Höchstleistungen an? ==3







    Ähemmmmm .... mmmmh,


    es hat mich dann zu einer kleinen Fortsetzung inspiriert,


    Ähemmmmm ... mmmmh,


    nur eine Fingerübung.


    Wird dann eher wieder das "reale" Leben und ist nicht mehr so witzig,
    es hat also so einen kleinen Richtungswechsel bekommen, ganz von allein ==Gnolm10





    Oh, du einstmals fetter König


    Oh, du einstmals fetter König,
    gefeiert und gehuldigt!
    Am Horizont nur noch ein kleiner Punkt.
    Nah dir zu folgen, war keinem wohl vergönnt.


    Oh, du erschlankter König, eigentlich -
    huldige ich dir nicht.
    Du warst ein "Held", ein König im Gedicht,
    glücklich und dumm, doch täusche dich nicht.


    Ein Gedicht, mit viel Phantasie
    gewürzt mit Witz und auch mit Akribie
    zwischen Gebrüdern Grimm und Riäliti-Tiwi
    "Verliere deine Pfunde - aber wie?"


    Und dabei gedichtet wirklich so nett,
    wie der König mit der alten Hex' im Duett ...
    Und jede Menge Pilze zum Verlieben,
    die jede Unlust können wohl besiegen.


    Doch was passiert, man weiß es nicht,
    wie geht es weiter mit der G'schicht?
    Nach dem wilden Sinnesrausch
    macht der König gleich die Augen auf.


    Vielleicht sind von den Pilzen kleinste Moleküle
    vorgedrungen bis in des Hirns Gewühle?
    Heben die Kraft nicht nur in unteren Regionen
    sondern dort auch, wo die Gedanken wohnen?


    Er sieht es nun und ist entsetzt:
    er hatte Sex mit einer bösen alten Hex'
    und früher so vor zwanzig dreißig Jahren
    was war da wohl in ihn gefahren?


    Zu seiner Schand', hatte er denn nie erkannt,
    welchen Geist - da noch im schönsten G'wand -
    er immerfort an seiner Seite hatte?
    Er fühlt sich plötzlich ganz ermattet.


    Und fährt dann fort zu überlegen
    ein gutes Mahl dabei - welch' ein Segen!
    Das Weib hat gewagt zu kommandieren,
    zum Pilzesuchen, auch auf allen Vieren.


    Er denkt: "Meine Aufgab' ist doch das Regieren,
    auf Vieren kriechen ist zu delegieren!
    Und ... ein kurzer Ritt nur zu des Reiches Rande ??
    Danach ist überall schon Feindes Lande??


    Was sagt das denn aus - über mein Geschick,
    als Kriegsherr oder als Regent im Friedens-Glück,
    die hohe Kunst der großen Diplomatie -
    das konnte ich wohl auch noch nie!


    Und das Pferd - untreu - das mich wohl flieht ...
    hat mich denn keiner richtig lieb???"
    So grübelt er, doch grübeln ist von Übel -
    dazu muss er trinken, wie aus Kübeln.


    Und so geschwind wie er sie erst verlor,
    häuft er wieder Pfunde an, der arme Tor.
    Und das Lebensschiff, es schlingert schon
    jetzt in Richtung fiese Depression.


    Ob aus Gewohnheit oder Lust
    ob aus Dummheit oder Frust,
    bald schon ist er doppelt schwer
    noch viel mehr Pfunde als bisher!


    Es war nicht in der bösen Hex' Gewalt,
    doch kommt es oft in anderer Gestalt,
    dass unversehens es mal knallt -
    Natur ist nicht nur Märchenwald. :saint:

    Hallo,


    ja klar, Netzstielieger Hexenröhrling, "Netzhexe", Suillellus luridus (Boletus luridus)
    (roter Röhrenboden und Netz am Stiel überall und typische Hutfärbung)
    Wer kommt auf die Idee, so einen Namen zu verteilen, kann ich gar nicht aussprechen, will das irgendwie spanisch aussprechen "Seviija" also wahrscheinlich doch ganz einfach Su-i-le-lus ...


    Was mich bei dem alten (rel. großen) Pilz, der sehr trocken war (und trotz seines Zustandes durchaus noch gut gerochen hat!) gewundert hat, war, dass das sehr helle (weiche, wattige) Hutfleisch beim Durchreißen (und auch kurz danach während der Fotosession) überhaupt nicht geblaut hat.


    Bisher war das immer so (bei frischen Pilzen), dass ich die eigentliche Fleischfarbe kaum gesehen habe, bzw. niemals fotografieren konnte, weil die Blaufärbung extrem schnell war und sehr stark.
    Man sieht hier an den Fotos natürlich, dass Blauung da ist.
    Z.B. wird der "frisch befreite" Röhrenboden von zartrot zu dunkelrot, man sieht Blauung an den alten Madengängen und an den Röhren und Poren, aber eben nicht mehr im Fruchtfleisch und auch nicht bei den Schneckenfraßstellen auf dem Hut.

    Hallo Nobi,
    toll abgelichtet, der Kleine. :thumbup:


    Dass er selten sein sollte, würde mich jetzt wundern ... also da wo ich Schwefelporlinge sehe, sehe ich ziemlich regelmäßig den kleine Käfer (oder später die Fraßgänge im alten Porling).
    Dreimal habe ich den bisher "mit" fotografiert, allerdings sind keine wirklich guten Nahaufnahmen dabei (2009 und 2013 mit der alten Kamera) , der war immer sehr schnell unterwegs (bei den Makroversuchen).


    Hier auf meinem Bild vom Fotowettbewerb Juni 2016 sind auch zwei zu sehen:
    https://www.pilzforum.eu/board/attachment.php?aid=140674

    Hallo,
    da war ich heute im Wald :
    13 Wald-Erdbeeren ernten,
    ein paar grüne Blättchen mitnehmen,


    und


    mit Müh' und Not habe ich 5 pilzliche Fotomotive (im ganz ganz ganz weiten Sinn) erspäht,


    darunter war der ERSTE UND EINZIGE RÖHRLING in diesem Jahr (geht doch ....)


    sein ZUSTAND eignete sich aber nur noch zum Herumspielen ==Gnolm14==Gnolm10



    und zum Netzhexen-Rest verteilen.

    Hallo,
    da ist ja auch keine Eile angesagt, die Pilze sind ja (hoffentlich ;) ... ) schön trocken, dann halten die das ja aus.

    Hallo


    @ Nobi,
    danke für dein positives Feedback :) ... nächster Bericht im August ... oweiowei, da müssen aber auch die Pilze ein bisschen "mitspielen", das tun sie im Moment überhaupt nicht.



    @ Rotfüßchen:
    ja klar, lass dir Zeit mit der Kamera. Aber es lohnt sich wirklich, die Handhabung im Modus Blendenpriorität auszuprobieren.
    Am besten ganz in Ruhe zu Hause mit irgendeinem Objekt auf dem Tisch und dann alles (auch ganz krause Sachen) durchprobieren.
    Vor allem aber, unterschiedliche Blenden (wie sich die Tiefenschärfe verändert und sich die Belichtungszeit dadurch verändert ), unterschiedliche ISO-Zahlen (welche Belichtungszeiten resultieren, ab wann Bildrauschen auftritt), den Autofokus mal auf das kleinste Quadrat verkleinern und damit ganz ganz kleine Objekte anvisieren, das Ganze bei unterschiedlichen Zoomfaktoren - einfach mal herumspielen.


    Ich habe auch noch mal ein bisschen herumprobiert, und zwar umgekehrt:
    ich versuchte, eine schwierige Situation mit Intelligenter Automatik Plus ( iA Plus)in den Griff zu bekommen, es hat aber nicht gut funktioniert.



    Alle Bilder auf 1200 Pixel in der Breite vergrößerbar.
    Die mutmaßliche Ceriporia reticulata (s.o.) ist inzwischen noch mal wiedergekommen,
    ein kleiner 1 cm Fleck in einer inneren Höhlung des morschen Holzes (auf der Unterseite)
    Erstmal eine Übersicht, das Holz ist umgedreht




    Nur so als Test habe ich mal mehrfach probiert, den kleinen weißen Pilzbelag mit Intelligenter Automatik Plus meiner Kamera (Lumix LX7) zu fotografieren, das ergab kein vernünftiges Ergebnis ("diffuser weißer Fleck mit kaum erkennbaren Poren" - habe ich nicht aufbewahrt), das größte Problem ist der Fokus in dem extra-nah-Bereich - und die nur sehr grob zu beeinflussende Tiefenschärfe und Belichtung.


    mit
    Blende 5,6 (weg. Unebenheit des Grundes, wg. der Höhlung, ISO 400 (weil es darin recht dunkel war ),
    Belichtungskorrektur -1 (etwas zu dunkel belichtet, damit eine längere Belichtungszeit entsteht und das Weiße nicht ausfrisst) ergab 1/50 sec.,
    relativ nah heran mit 24 mm entspr. Kleinbildkamera (nicht gezoomt) verringerte die Lichtmenge, die auf das Objekt fiel noch deutlich, trotzdem war es gut machbar.
    Das Bild dann per Bildbearbeitung (GIMP) minimal aufgehellt, sah fast ebenso aus wie



    das folgende Bild, wo ich versuchsweise mal wieder geblitzt habe:
    Blende 5,6, ISO 80 (weil damit eine kurze Verschlusszeit entsteht trotz Blitz), Blitzintensität ganz heruntergeregelt (-2 Stufen), Belichtungskorrektur -1 (relativ dunkel belichtet) ergab 1/125 sec.,
    sehr nah heran mit 24 mm s.o, dabei den Fokuspunkt in die linke obere Ecke im Kameradisplay gelegt.
    Bei diesem kleinen Motiv, nah ran mit Blitz, da wird nur die linke obere Ecke richtig belichtet, der Rest ist zu dunkel, weil bei der sehr kleinen Entfernung zum Objekt (eigentlich zum Blitzen überhaupt nicht geeignet) das Objektiv Schatten wirft.
    Bild dann beschnitten und minimal per Bildbearbeitung aufgehellt


    Rechts im Bild das Gebilde ist übrigens eine Insekten-Exuvie (aber von was ... es war klein, noch hell, hatte Flügel, guckte erstaunt und "stolperte weg" - vor ein paar Tagen schon
    in 1200 x 900 Pixel (unverkleinerte 100 Prozent-Ansicht)








    Dann sind mir diese Wesen noch vor die Kamera gekommen, in einer parkähnlichen Friedhofsanlage
    (Pilze? Nur ein Ackerling, Agrocybe dura, total groß, total verwachsen ... habe ich zuerst für einen Chamignon gehalten ....)


    Knotenwespen, Cerceris spec. (cf. rybyensis), im Schatten, relativ dunkle Ecke
    Blende 4, ISO 400, Belichtungsmesser Multisegment (lasse ich meistens so) , -33/100 Belichtungskorrektur ergab 1/160 sec,


    relativ nah heran mit 24 mm entspr. Kleinbildkamera (nicht gezoomt)
    Ausschnitt aus der 100 Prozent-Ansicht (1200x900 Pixel), völlig unbearbeitet (Helligkeit, Farbe, Schärfe unverändert)
    (Das geht natürlich mit Systemkameras und entsprechenden Objektiven noch mal deutlich besser).



    @ PPC-ler ... hier gibt es keinen Quickie ! :giggle:


    ... ist das das Vorspiel noch ?
    ... jedenfalls unzertrennlich die beiden, die flogen zusammen erst weg und landeten schließlich sogar auf meiner Hand! :)

    Hallo Claudia,


    was für ein schöner, abwechslungsreicher Bericht!
    Die Gegend gefällt mir auch sehr gut, sieht vom pflanzlichen Bewuchs ganz anders aus als in meiner Ecke (eben Kein-Kalk und Kalk).


    Bei den kleinen Krabblern habe ich mal nachgeschaut, wenn es dich interessiert:


    Schönheit Nr. 10 halte ich für einen Spanner, eventuell einer von den weißen Zwergspannern, Idaea spec. vielleicht der hier:
    http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Idaea_Nitidata


    Käfer Nr. 16 sollte irgendwie zu den Blattkäfern gehören, ich hatte hier den mal, ich glaube, es könnte die gleiche Art sein:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Seidiger_Fallk%C3%A4fer Cryptocephalus sericeus


    Käfer Nr. 19 würde ich bei den Weichkäfer, Cantharis spec. einsortieren
    Da könnte man vergleichen, habe ich aber nicht:
    http://www.kerbtier.de/cgi-bin/deFSearch.cgi?Fam=Cantharidae


    Die gelbe Fliege Nr. 18 könnte eventuell eine Bohrfliege sein.
    http://www.insektenbox.de/zweifl3.htm#bohrfli

    Hallo,
    ich nochmal ;) :


    den dicken Bildatlas (Haeupler Muer) habe ich mir vor ein paar Jahren auch gekauft.
    Der kommt immer dann zum Einsatz, wenn ich OFFLINE bin.


    Der ist natürlich nicht zum Bestimmen geeignet, sondern eher dafür eine bereits vorgefasste Meinung zu überprüfen (und eventuell mit der Nase auf die Art "nebenan" gestoßen zu werden). Es sind die gleichen Bilder und Beschreibungen wie auf der Seite von floraweb.de


    http://www.floraweb.de/


    Wenn man Rothmaler inkl. Atlasband hat, ist der Bildatlas wohl nicht "zwingend" notwendig.


    Ich habe allerdings nur einen alten Fitschen, da ich immer denke, ich brauche ja nicht alles doppelt und dreifach.
    Obwohl man wohl mit Rothmaler oft - wie ich gehört habe - besser oder anders zum Ziel kommt ...
    Aber dann schaue ich bei "Blumen in Schwaben" ... fange da aber nicht bei Null an, sondern bei der Familie oder Gattung, die ich schon denke - da sind dann die Rothmalerischen Merkmale abgebildet.


    Also neben "Was blüht denn da" (habe auch das mit den Zeichnungen) ist ein Bildatlas (welcher auch immer) auf jeden Fall sinnvoll .

    Hallo Joe,
    das sollte beides richtig sein (habe ich zwar noch nie in natura gesehen), aber der Bildvergleich passt gut.


    Ich schaue für den ersten groben Überblick meistens auf die Seite Insektenbox.de (Ich habe zwar auch ein Bestimmungsbuch, aber .... puh, da fehlen die Bilder, und ein kleines einfaches Bilderbuch - nicht schlecht - "vom Krabbeltisch", aber da ist eben längst nicht so viel drin, wie auf guten Internetseiten.)


    http://www.insektenbox.de/kaefer/schwoe.htm Schwarzblauer Ölkäfer - Meloë proscarabaeus


    http://www.insektenbox.de/kaefer/balksc.htm Balkenschröter - Dorcus parallelopipedes


    Ansonsten findet man natürlich auch zu jeder Insektenordnung ausführlichere Seiten,


    z.b. zu Käfern und Wanzen:
    http://www.koleopterologie.de/index.html


    zu Käfern in Deutschland
    http://www.kerbtier.de/

    Hallo Pablo,
    danke noch mal für deine Einschätzung!
    cf. bleibt dran :)
    Das obere Bild war ja vom gleichen Holz wie das komische kreuz-und-quer-Myzel.
    Ich denke schon, dass die was "miteinander zu tun haben" und dass da nicht noch was ganz anderes mit gelbem Fasern wächst, auf engstem Raum.

    Hallo, liebe Pilz-usw...-Freunde,


    danke für das Mitwandern und die vielen Rückmeldungen. :) :sun::sun::sun:




    Erst mal das "Unpilzige" beantworten:


    @ Rainer/ Schlesier und Wutzi-Claudia:
    Bergmolch (Ichthyosaura alpestris), ja klar ... da hätte ich mal richtig d.h. besser hinschauen sollen - wird oben noch ergänzt..
    Dabei habe ich so einen Molch mal Bekannten ohne Bild "diagnostiziert" X/
    ... "Wir haben so Tiere im Teich, mit Punkten und unten orange...... "
    Dann ist das hier noch ein ganz junger Kerl ... der sollte ja noch ein bisschen größer werden, der Kleine.
    Ich hatte mich schon etwas gewundert, wie daraus noch ein Frosch metamorphieren sollte ... :shy: :D


    @ Björn-Boccacio:
    Balkonkasten-Biotop sind zwei Balkonkästen mit "Biotop-Qualität". (Komplette Bilder habe ich davon nicht.)
    Da ich nicht so eine Freundin von Geranien bin und für Petunien es da oft zu sonnig ist (und bei längerer Abwesenheit im Sommer das mit der automatischen Bewässerung nicht ausreichend war und ich niemanden nerven will, da zweimal täglich zu gießen) ist das hauptsächlich "Naturbewuchs":
    eine Birke hat sich angesiedelt, 7 kleine Zwerge an Gleditsia triacanthos inermis (Samen hatte ich eingebracht) sind da schon seit Jahren, die Berberis-Hecke aus dem Garten hat da einfach so gesämt, eine Zwerg-Mispel-Frucht von mir eingebracht hat gekeimt, ein Bonsai-ähnlicher Zwergwacholder (Juniperus squamata, gekauft) wuchert vor sich hin, der Unterbewuchs ist teilweise von mir dort angesiedelter Feld-Thymian (Thymus pulegoides).
    Rechts und links hatte ich jeweils Freiräume gelassen (und dort auch häufiger die Erde erneuert) für diverse Blütenpflanzen oder Kräuter. Diese gedeihen oft aber nicht sehr gut, die Bäume sind zu "fordernd" (vor allem die Birke).
    Deshalb habe ich jetzt alle "nackte" Erde mit meinen gesammelten bepilzten Stöckchen aus dem Wald belegt (so 10 bis 30 cm lang, 1 bis 5 cm dick).
    Und die schau ich mir regelmäßig an, vor allem nach Regen.
    Im Prinzip ist es im Kasten zu sonnig (so groß ist der Bewuchs dann doch nicht) und oft nicht feucht genug (obwohl ich auch gieße). Und alle Stöckchen liegen direkt auf der Erde, was im Wald auch anders ist.
    Es bildet sich auf der Unterseite oft ein etwas undefinierbarer Belag, auch ein Pilz - könnte ich auch noch mal fotografieren.


    @ Rotfüßchen:
    Wie ich mit der Lumix LX 7 umgehe, hatte ich schon mal in einem längeren Beitrag geschrieben,
    https://www.pilzforum.eu/board…zoom?pid=296656#pid296656


    Im Prinzip mache ich das noch genau so, wie da 2015 beschrieben (Blendenpriorität und sonst alles selbst einstellen).
    Ich nutze immer noch kein Stativ (oft fotografiere ich einhändig-freihändig),
    bei Ton-in-Ton-Motiven benutze ich inzwischen auch häufiger den Manuellen Fokus
    (Ellenbogen aufgestützt oder auch nicht, jedenfalls einseitig hingekniet oder so ... im Stehen geht das nicht so gut.)
    Farbtemperatur, da verwende ich inzwischen fast nur noch die manuelle Form über die Kelvin-Angabe - normalerweise irgendwo zwischen Sonne und Wolken voreingestellt, dann Veränderung nach oben oder unten.
    Im richtigen Schatten, der NICHT durch gelb-grünes Blätterdach hervorgerufen wird, gehe ich bis auf 7000 Kelvin und darüber.
    Unter gelb-grünen Blätterdach ist es am schwierigsten, da gehe ich entweder sehr weiter herunter auf der Skala bis Glühlampe/Kerze und verändere das dann mit der Feineinstellung (rechte Wippe) etwas wieder in Richtung Gelb-Grün ODER ich mache Automatischen Weißabgl.( wird ohne echtes Weiß im Umfeld aber zu bläulich) und verändere diese Voreinstellung leicht in Richtung rot-gelb.
    Oder ich mache einen manuellen Weißabgleich mit einem Blatt Papier (eher selten).
    Jedenfalls versuche ich mich (meistens) so nah wie möglich schon beim Foto an den optischen Eindruck heranzutasten, und verändere per Bildbearbeitung nur noch wenig (etwa gelber, etwas blauer, oder ich nehme manchmal etwas Sättigung aus dem Gelb selektiv heraus.)
    Wenn die "Farbstimmung" vor Ort aber sehr "schräg" war - wie z.B. Sonnenuntergang, Nebel oder so ... und dadurch der tatsächliche Eindruck von Weiß vor Ort nicht Weiß gewesen war ... und es aber auf bestimmungsrelevante Farben ankommt - oder wenn man ein sehr neutrales Bild ohne diese spez. Stimmung haben möchte - dann verändere ich den andersartigen Natureindruck in Richtung neutraler.


    Die beste Freistellung (wenn man welche haben will, je nach Motiv - was ja mit einer Kompaktkamera nicht so gut geht) gelingt, wenn ich (auch bei Nahaufnahmen, also Makro) die Brennweite nicht auf 24 oder 28 mm (entspr. Kleinbildformat) lasse, sondern auf 35 oder 50 mm (Kleinbildformat) gehe (obwohl man dann mit der Kamera nicht so nah ran kann) , Blende dann je nach "erforderlicher" Tiefenschärfe manchmal 2,8 - oft 4 - manchmal 5,6.



    Zu den Pilzen, danke für eure Hinweise und Überlegungen dazu


    @ Stefan-Climbingfreak und Oehrling

    betr. Risspilz

    Ich sehe die "Problematik" und komme gern auf dein Mikroskopierangebot zurück, Stefan. :) :thumbup:


    Mein erster Gedanke war: Inocybe erubescens (ohne ihn zu kennen),
    der Geruch WAR SEHR ANGENEHM SÜSS (ob jetzt obstig oder nicht, ist fraglich) aber eine sperm. Note war auch da und wurde beim Trocknen etwas stärker.
    Ich dachte nur, dass die zumindest bei einem Pilz GERANDETE KNOLLE (sah man im Schnitt deutlich, eine Kante war da, habe ich versäumt zu fotografieren, am nächsten Morgen war es zu spät) ein KILL-Merkmal gegen I. erubescens sei.


    Wenn man sich die Bilder anschaut, dann ist I. godeyi (wie ihr auch sagt) bei Ditte und in manchen anderen Seiten deutlich feuriger als mein Pilz (auch am Stiel).
    Auf anderen Seiten, sieht das aber wieder sehr ähnlich zu meinen Pilzen aus (auch von der Oberfläche her wie "rimos")- vielleicht sind diese Pilze falsch bestimmt oder werden neuerdings anders zu geordnet.


    So eine Rundumschau:
    https://www.inocybe.org/unterg…ocybe-glattsporer/godeyi/


    http://www.pilzbestimmer.de/Detailed/11430.html
    https://upload.wikimedia.org/w…/Inocybe_godeyi_71610.jpg
    http://www.mycodb.fr/fiche.php?genre=Inocybe&espece=godeyi



    Zu den Ackerlingen, da hatte ich mich am Bon und im Gröger orientiert, und diesen Tintling-Artikel gefunden:
    tintling.com/inhalt/1998/agrocybe_vervacti.pdf.
    Lt. 123 darf die Huthaut auch glänzend sein.
    Auch wg. Standort Trockenrasen auf Kalk fand ich den A. v. passend und wg. des Vergleichs mit Stropharia coronilla im Tintling.


    Na ja, so wichtig ist das nicht ... oder darf ich dir den auch zuschicken, Stefan ... obwohl das ja nicht deine Baustelle ist ... also nur, wenn es nicht zu ungelegen kommt. ==3


    @ Pablo


    zum gelben Mycel: ich sehe jetzt im Bildvergleich bei Xenasmatella das "Gerichtete" der Strahlen ... mmmh.
    Ich hänge noch mal das Bild an, was den eigentlichen Pilz zeigt (den ich für halb verfallen hielt - am gleichen Holz).
    Das Holzstück werde ich wohl nicht wiederfinden.



    Zum Vergleich der Fund von APRIL 2013, wäre da Xenasmatella sicher?



    Ceriporia reticulata, gute Option ... Klasse!


    Die fetzköpfigen Winzlinge eventuell doch auch Schleimer ... für möglich halte ich es auch.
    Nur die halten ganz schön viel aus - es sind immer dieselben , das wundert mich ... Sonne Regen Sonne Regen, da waren bisherige Schleimpilze dort (die meist größer waren) schon längst unsichtbar.

    Hallo,


    EGAL, ob es April ist oder ob es Mai ist -
    EGAL, ob es trocken ist oder nass ist -
    EGAL, ob es warm ist oder kalt ist oder gar frostig ist ...
    hier gibt es NIE viele Pilze zu "besichtigen" ... aber das ist doch völlig EGAL.
    Und wenn es viele Pilze gäbe, dann "müsste" ich ja viel mehr "bunte Mischungen" hier einstellen, aber so reicht es völlig aus, alle 2 Monate die Ecken in meinen Fotoalben gründlich zu "entstauben" ... und siehe da, es gibt doch tatsächlich immer etwas, was ich zeigen könnte, sogar ein paar pilzige Erst- und Zweitfunde - wie immer aufgetischt und aufgemischt mit ein paar Bildern aus Flora und Fauna.




    Alle Bilder sind auf 1200 Pixel in der Breite vergrößerbar.


    APRIL 2017
    01
    Mal wieder scheint die Sonne so schön und lässt das Gelb vom Goldschopf-Hahnenfuß, Ranunculus auricomus agg. kräftig leuchten.
    ("Aggregat", weil da gibt es mehrere schwer zu unterscheidende Kleinarten)






    02-03
    Hatte ich in meiner letzten Zusammenstellung - kurz-kurz-lang - männliche Walnussblütenstände kurz vorm Aufbrechen gezeigt, so bot es sich an, auch noch mal die geöffneten Blüten zu fotografieren, sowohl die männlichen als auch eine Woche später die weiblichen Blüten - Juglans regia.






    04
    Endlich regnete es mal ein bisschen Mitte April, die ganzen Böden im Buchenwald waren von Buchenkeimlingen bedeckt, die nach den Keimblättern die Primärblätter entwickelten, es war ein schöner Kontrast zwischen zwei Grüntönen - Fagus sylvatica.





    05
    Doch frisches Grün sieht oft recht schnell ziemlich alt oder zumindest sonderbar aus, wenn es z.B. kleine Tierchen gibt, die am oder im Grün nagen.
    Hier Miniergänge von Phytomyza spec. - einer Minierfliegenart (mit Maden und "Kötteln") an den unteren Blättern (der inzwischen verblühten) Hahnenfußpflanzen im Wald.




    Besonders "alt" sah viel frisches Grün aus, nach den Frostnächten 20. und 21. April
    Alle Blüten der Walnussbäume und alle gerade ausgetriebenen Walnussblätter sind erfroren und schwarz und krümelig geworden - in der ganzen Region.
    Nur in sehr geschützten Lagen (an Hauswänden und tief im Wald versteckt oder direkt am Rhein) konnte man noch grüne Blätter sehen. Auch von manchen anderen Bäumen wie den Eschen, die in diesem Jahr sehr spät austrieben sind die kleinen Blättchen erfroren, auch die Buchenkeimlinge sahen nicht mehr so schön aus an manchen Stellen.
    Die Bäume treiben dann einige Wochen später nochmal aus, ab Ende Mai-Anfang Juni waren die Walnussbäume dann richtig belaubt.


    Die Obstblüte ist hier in der Region nicht so sehr betroffen gewesen, weil Mitte April schon alles verblüht ist - inwieweit die Fruchtansätze durchgehalten haben, weiß ich nicht - zumindest die Kirschbäume hängen voll mit Früchten.




    06
    Erfrorener Austrieb von Juglans regia




    07
    Da geht man dann in den Wald und schaut sich lieber Rostpilze an ...
    Melampsora rostrupii (Caeoma mercurialis) an Waldbingelkraut, Mercurialis biennis (pers. Erstfund).
    Die Art hatte Norbert ungefähr zeitgleich gefunden.
    Ein paar Tage später wollte ich noch mal schauen, ob der Pilz eigentlich an männlichen und weiblichen Pflanzen gleichermaßen verbreitet wäre - aber ich konnte nach Regen überhaupt keine Reste mehr davon finden, obwohl die Pflanzen alle noch da waren ... sehr seltsam, wäscht Regen Rostpilz ab ??? Oder sieht man den nur für so kurze Zeit ????





    08
    Fädige leuchtend gelbe "Fussel", es war auch ein bisschen "Belag mit Fusselrand" da (aber recht altersschwach und kaum definierbar, auf sehr morschem entrindeten cf. Laubholz).
    Kann man hier mit relativer Sicherheit davon ausgehen, dass es Xenasmatella vaga (Trechispora v., Phlebiella v.), Schwefelgelber Rindenpilz ist, oder gibt es da weitere Möglichkeiten (wäre ein pers. Zweitfund).





    09
    Es gab so wenig Pilziges, dass ich sogar noch mal Kohlenbeeren fotografiert habe, auf einem abgebrochenen Buchenstamm, der schräg und luftig ohne direkten Bodenkontakt hängt:
    Annulohypoxylon cohaerens, Zusammengedrängte Kohlenbeere und Hypoxylon fragiforme, Rötliche Kohlenbeere.




    Ach doch ein interessanter Fund im April:
    mein Erstfund, der Rötling ... Entoloma cf. araneosum (zu über 90 proz. Wahrscheinlichkeit), auf dem Postweg verschwunden.



    Ansonsten ... GÄHNENDE PILZLEERE, aber egal.




    10
    Da lacht da sogar dieser gruselige Gnolm hämisch, o.k. ist ja auch ein Pilz.
    Das ist immer noch Wurzelschwamm, Heterobasidion annosum an gelagertem Lärchenholz.
    An gleicher Stelle war schon mal so ein niedliches "Teddybärchen" (in der Gnolmengalerie)




    Auch Ende April gab es kühle Tage, so dass die Insekten sich kaum bewegt haben.
    Da fand ich z.B. einen "schlafenden" Wollschweber, an ein Zweiglein geklammert.
    Ich dachte, er sei tot, aber er hat sich bewegt - immer nur ein Bein hier, ein Bein da.



    11 -12
    Dieser Falter saß ebenso festgeklammert (ohne jegl. Bewegung) am Stängel von Wiesen-Bärenklau und ließ sich von allen Seiten fotografieren.
    Es ist Calliteara pudibunda - Buchen-Streckfuß, Rotschwanz
    Als ich den endlich identifiziert hatte, fiel mir ein, dass ich im letzten Jahr (September 2016) auch die Raupe fotografiert hatte.
    Jetzt weiß ich auch, warum er "Streckfuß" heißt.






    13
    Auch die relativ häufig zu sehende Skorpionsfliege, Panorpa communis, konnte ich in aller Ruhe aus mehreren Winkeln ablichten.





    MAI 2017


    14-15-16
    Es war jetzt nicht so, dass ich dachte "Was leuchtet da so BLAU" - nein, ich dachte eher an eingetrocknete schwarze Drüslings-Beläge, denn das BLAU wirkte etwas schwächer - aber mit Farbtemperatureinstellung "Automatischer Weißabgleich " springt es besser ins Auge ... ich lasse es mal so (ein "realistischeres" Bild habe ich aber auch).


    Pers. Zweitfund von Terana caerulea, Blauer Rindenpilz - auf sehr hartem, entrindeten Laubholz (ohne weiteren schwärzenden Pilzbefall), möglicherweise Eiche oder Esche.
    Der Erstfund war im Dezember 2012, damals konnte ich das Holz nicht wiederfinden.
    Also habe ich diesen Ast zu einem "Wiederfindort" getragen (ähnliches Umfeld) und dort abgelegt ...
    14 Tage später war KEIN Blauer Rindenpilz offensichtlich (nur noch "nacktes" Holz), jedoch im Inneren sah man feine blaue Linien.
    Nochmals 14 Tage später waren auf der Unterseite des Astes Blätter und Zweigansätze mit bläulichem Myzelgeflecht bewachsen.


    EDIT 28.03.2018

    Thorben wies darauf hin, dass Bild Nr. 16 Chromelosporium coerulescenszeigt.






    17
    Schöner Buchenaustrieb bei Jungpflanzen im Mai





    18
    Exidia plana, Warziger Drüsling, flächig gewachsen und eingetrocknet (wirkte dort wie eine Plastikplane) an gelagertem Laubholz.





    19
    Der Buchs (wo die großen Bäume im März so duftend geblüht haben, und wo ich später auch Buchsbaum-Rostpilz fand) ist dieses Jahr wieder verstärkt dem Buchsbaum-Zünsler zum Opfer gefallen. Jedes Jahr sieht man einige Zünsler-Raupen, der größte Befall war 2010.
    In diesem Frühjahr war der stärkste Fraßschaden seitdem. Aber die nun betroffenen Pflanzen sind nicht wie 2010 total entblättert und entrindet.
    Wie es weitergeht, weiß man allerdings nicht, denn der Zünsler hat mehrere Generationen pro Jahr, 2010 war der Hauptbefall erst im August.


    Jedenfalls hingen überall wieder Raupen, die sich von den Pflanzen abseilten.
    Cydalima perspectalis, Buchsbaum-Zünslerraupen




    20
    Mal was Geblitztes, offene frische Blüten der Teufelskralle, Phyteuma spicatum




    21-25
    In meinem "Fungi"-Balkonkastenbiotop (da, wo ich gesammelte Stöckchen ablege) wächst hin und wieder etwas nach Regen, zur Zeit ein noch sehr sehr kleiner Bienenwaben-Porling, aber im Mai die folgenden Sachen:


    21a
    Ein gestielter Schleimpilz, die Peridie platzt "grobschollig", vorher sind es hellgraune wie fein bereift aussehende Köpfchen, der Stiel ist mittelbraun und unten dicker.
    Die Schleimer müssen keinen Namen bekommen, ich weiß ja, dass man die mikroskopieren müsste, aber egal.
    Meine Vermutung wäre eine Physarum-Art (cf. Physarum leucophaeum ?)




    ZUM VERGLEICH 21b (Juni 2016)
    Da wuchsen da auch Schleimpilze an einem Stöckchen im Balkonkasten-Biotop (auf eingetrockneten Byssomerulius corium), da platzt die Peridie auch auf, man sieht aber keinen Stiel (eventuell ist ein extrem kurzer Stiel da) und die Form ist sehr unregelmäßig.
    Da vermute ich eine Didymium-Art (cf. Didymium squamulosum ?)





    22
    Zwei Schnecken waren eigentlich zwischen sehr dicht gewachsenem (geernteten!) Judasohren versteckt, dann habe ich sie ins Biotop gesetzt, dort fand ich sie wieder, unter Holz verkrochen.
    Trochulus hispidus, Gemeine Haarschnecke
    EDIT: zufällig bin ich darauf gestoßen, dass ich diese Schnecke falsch benannt hatte, es müsste sich um eine Riemenschnecke handeln, Helicodonta obvoluta (weil das Gehäuse ganz flach ist, fast schon konkav nach innen - bei der Haarschnecke ist die Mitte deutlich erhaben.)
    Riemenschnecke – Wikipedia




    23
    Käferlarve von (wahrscheinlich) dem Gemeinen Rosenkäfer, cf. Cetonia aurata, nagte sich durch dickeres morsches Holz.
    Das Holz bekam an der Unterseite große Löcher.





    24
    An diesem morschen Holz entwickelte sich dieser relativ grobporige rein-weiße Pilz (Poren nicht gemessen, aber mehr als 1 pro mm, unregelmäßig, Gesamtlänge des Belags einige Zentimeter).
    Der Rand wirkt relativ gleich gestaltet - ohne auffallenden glatten-sterilen Rand oder gelationösen Bereich, auch nicht sehr deutlich fädig oder wollig, manchmal erkennt man aber kleinste "Füsselchen" am Rand.
    Relativ weich, keinerlei Verfärbungen, inzwischen wieder komplett "unsichtbar"
    Der Pilz muss keinen Namen bekommen, Möglichkeiten wären Ceriporia, Ceriporiopsis, Trechispora und vielleicht noch ein paar andere Gattungen ... aber egal.
    Ich vermute trotzdem (kann es nicht lassen) am ehesten Ceriporia reticulata (dickes cf. ?) (--> makroskopisch gut passend)


    Oberhalb wächst rasig etwas, was ich NICHT für einen Schleimpilz halte, das sind noch viel kleinere Teilchen.
    Der Stiel ist extrem dünn, haarfein, erst hell, dann etwas dunkler werdend.
    Der "Kopf" ist immer so bleibend "fetzig" zerrissen, weiß bis grau und ca. 0,3 mm dick.
    Diese Gestalten sind relativ ausdauernd und immer noch zu sehen.
    Könnten das "Imperfekte Pilze" sein (fungi imperfecti)? (--> möglicherweise doch alte zerfallene Schleimpilze ?)



    25
    Irgendwelche sehr dicht/gedrängt gewachsene (mutmaßliche) Weichbecherchen, ziemlich grau = Mollisia spec. (cf. cinerea ?) haben sich auf einem rel. dünnen cf. Lindenast angesiedelt.




    26
    Judasohren konnte ich in der letzten Zeit mehrfach größere Mengen finden, wobei ich unter größerer Menge schon 100 gr. pro Fund verstehe. Auricularia auricula-judae
    Von den getrockneten Pilzen ca. 10 gr. befinden sich (in Soja-Sauce eingeweicht, in Streifen geschnitten und angebraten) hier in diesem asiatisch angehauchten Gericht (Mie-Nudeln) mit diversen Gemüsen plus gebratenem, in Soja-Sauce marinierten Tofu (später oben aufgelegt) und Gierschblüten.




    Mitte Mai war ich nochmal in Istein, Orchideen gucken.



    Ich spekulierte auf frühblühende Arten, die ich im letzten Jahr nicht bzw. verblüht sah.
    Es gab aber eigentlich nichts Neues, die meisten Orchideen waren noch unsichtbar, die Hummel-Ragwurz winzig klein, 10 cm hoch (möglicherweise habe ich andere Ophrys-Arten übersehen). Die Bocks-Riemenzunge war in Knospe, in Vollblüte fand ich nur das Knaben-Helmkraut :giggle: :giggle: :giggle: (ähhmmm Helm-Knabenkraut muss das natürlich heißen, wie ich auch drei Zeilen später schrieb) Orchis militaris.
    So sehr viele Fotos habe ich gar nicht gemacht, aber egal . ;)


    27 - 28
    Helm-Knabenkraut , Orchis militaris, Details - auch mal "nur von oben".
    Diese Art wuchs zu dem Zeitpunkt auch im angrenzenden Gelände (außerhalb des eigentlichen NSG).





    29a

    Im grasigen Bewuchs des angrenzenden Gebietes fand ich auch ein Pilzchen (Trockenrasen auf Kalk).
    Von oben sah er exakt aus wie Krönchen-Träuschling, Stropharia coronilla - vielleicht noch etwas leuchtender von der Farbe her, orange mit etwas hellerem Rand, ca. 17 mm Hut.
    Aber... kein Ring am Stiel, auch keine Velumreste, nirgends.
    Lamellen hell, Sporenpulver braun, Geruch frisch und angekratzt, verletzt: unauffällig pilzig (EINDEUTIG nicht Mehl),
    Stiel leicht rauh und hohl.
    Ich bin da auf Agrocybe vervacti, Hohlstieliger Ackerling gekommen. (Pers. Erstfund, Pilz ist getrocknet)
    --> Agrocybe vervacti stimmt (s.u. von Stefan/Climbingfreak überprüft)





    ZUM VERGLEICH 29b (jetzt im Juni gefunden)
    Im grasigen Bewuchs (eher Trockenrasen, auf Kalk),
    2 kleine Pilze, 13 und 17 mm Hut, Stiel 2 mm dick und 25-45 mm lang ohne Ring, kleine abstehende Fasern, Stiel auch schon hohl, unten leicht verdickt, mit Mycel, Velumreste an Hut oder Stiel nicht erkennbar,
    Hut trocken matt gleichförmig ocker-gelb, so wie der sichtbare Rand .... Hygrophanität nicht überprüft, Geruch frisch, angekratzt, verletzt: EINDEUTIG Mehl-Gurke.
    Diese Pilzchen halte ich für Agrocybe pediades (Syn. A. semiorbicularis), Raustieliger bzw. Halbkugeliger Ackerling (pers. Erstfund)



    Die sehen sich nur VERFLIXT ähnlich, makr. Unterschiede außer Geruch sollen leichte Unterschiede in der Hygrophanität und Farbgebung der Huthaut sein. Wesentlich sind natürlich die Mikromerkmale: u.a. A. vervacti mit kleineren Sporen ohne bzw. mit undeutlichem Keimporus, A. pediades mit größeren Sporen mit deutlichem Keimporus.



    30
    Als ich schaute, ob es noch mehr Exemplare vom o.g. ersteren Pilz (29 a , Istein) gibt, sah ich ein winziges "Knöpfchen":
    Raupen-Kernkeule, Cordyceps gracilis (pers. Erstfund).






    Im Mai fand ich ja auch Psathyrella vinosofulva (vorläufige Bezeichnung, da makr.+ mikr. nicht exakt übereinstimmend), die Pilze, die wahrscheinlich noch genetisch untersucht werden ... und vielleicht etwas bisher Unbeschriebenes sind ... und Agrocybe dura im gleichen Beitrag.


    Kurz darauf stellten sich mir auf ähnlichem Gelände (Wiese, Trockenrasen auf Kalk, aber in einer feuchteren Senke) wieder weiße Pilze in den Weg.
    Aufgeschirmt bis 8 cm groß, Oberfläche leicht aufspringend, Stiel manchmal etwas faserig, KEIN Mehlgeruch ...
    und was ich für wesentlich halte als makr. Unterschied zu Agrocybe praecox:
    ein wollig-fädiges Velum am Hutrand, wo man auch beim älteren Pilz noch einzelne, leicht krause Fasern (die dann gilben) sieht - Agrocybe praecox wäre da viel seidiger-glatter.
    Für mich sind die Neufunde eindeutige Agrocybe dura - und ich habe sie probiert.
    Leider waren meine Funde (mittelgroße u. kleine Pilze hatte ich mitgenommen) im Stiel und im mittleren Hutbereich madig (was ich vor Ort, weil nicht durchgeschnitten, nicht gesehen hatte).
    Trotzdem hatte ich ca. 50 gr. essbare Pilze, und ich fand die überraschend aromatisch.
    In Butter mit Salz nur angebraten, fein zerkleinert in Butter als Pilzbutter waren die sehr nett .
    Inzwischen habe ich an der gleichen Stelle noch mal einige unmadige Pilze gefunden und getrocknet, für Pilzpulver.


    31-32
    Agrocybe dura, Weißer Ackerling






    Mal wieder im Wald ...


    33
    So eine frische Fichtengalle, hervorgerufen durch Fichtengall-Läuse - es gibt da mehrere Arten, die infrage kommen -   hatte ich noch nicht gesehen.




    Ach ja, Pilze ...
    die üblichen Schleimpilze gab es, jeweils mehrfach, aber nicht die besonders "hübschen" Exemplare:
    Tubifera, Lycogala und Ceratiomyxa,

    dazu gaaaaanz vereinzelt Waldfreund-Rüblinge, Dachpilze und Breitblättrige Rüblinge in unterschiedlichsten (meist angenagten, zerfallenen) Zuständen,
    ein Trupp riesig große Behangene Faserlinge, Psathyrella candolleana (die von oben auf den ersten Blick wie Maipilze aussahen),
    ein paar eingetrocknete Gelbstielige Nitrathelmlinge, Mycena renati
    eine große Gruppe von alten Grauen Faltentintlingen, Coprinopsis atramentarius
    Junge Schmetterlingstrameten, Trametes versicolor (die ersten im diesem Jahr)... alle völlig zerlöchert!
    Ein bisschen Schichtpilz-Neubildung, Stereum hirsutum - sonst wirklich nichts Auffallendes ... aber egal.



    34
    Hier das wäre vielleicht ein geeignetes Rätselbild:
    super-schöne weiße frische Lamellen von einem noch frischen Breitblatt, Megacollybia platyphylla.




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    Da wo ich am 1.April die ersten Stockschwämmchen fand, bildeten sich im Mai neue Pilzchen, Kuehneromyces mutabilis.
    Danach war es aber sehr warm, ich habe nicht nachgeschaut (ist nicht bei mir in der Nähe) ob sie größer geworden wären ... oder alle gefressen wurden, von "pacman" z.B. - den ich da zum Größenvergleich drapiert hatte.




    Auf dem Hörnli-Friedhof Riehen/Basel CH war ich auch wieder,
    eigentlich wg. ein paar Bäumchen dort, für mein Rätsel im Baumkundeforum:   Ostrya carpinifolia, Hopfenbuche


    Aber es gibt da ... meistens ... auch irgendwo Pilze.
    Direkt neben den Hopfenbuchen fand ich Grünblättrige Schwefelköpfe, was ja nicht Besonderes ist...



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    Auf einem schotterigen Grund wuchsen aber eine Vielzahl von diesen kleinen ungestielten Bovisten,
    ohne sterile Basis - Bovista plumbea, Bleigrauer Zwergbovist.
    Denn hatte ich bisher nur reifer - also habe ich die festesten Exemplare mal probiert, halbiert in Butter angebraten.
    O.k. essbar, nicht unangenehm, die Exoperidie (die äußere Haut, die bald grau wird und aufplatzt) wurde jedoch relativ zäh.




    37
    Eine große Überraschung war es - dort, wo ich noch nie Orchideen sah - am Rand einer oberen Trockenwiese im Friedhofsgelände, zwischen lauter Witwenblumen und Margeriten, eine einzige Pyramiden-Hundswurz, Anacamptis pyramidalis zu finden.



    Im unteren Friedhofsgelände gibt es Lindenalleen (auf Kalkboden), mit Grasbewuchs dazwischen
    ... und in einem einzigen Teilbereich fand ich zwei Pilzarten.


    38-39-40
    Diese hier gaben mir von oben Rätsel auf, aber die Lamellen, der Stiel, der Geruch nach Rettich und der in das Stielfleisch hereinragende Zapfen sagen Hebeloma sinapizans, Großer Rettichfälbling.
    Im Mai! Den kenne ich bisher nur aus dem Herbst, auch an der gleichen Stelle sah ich die Pilze schon.







    41-42-43
    Weniger Meter daneben leuchtete es orangefarben.
    Risspilz.
    Im ersten Versuch: Basis abgebrochen.
    Mit dem Messer zwei Pilze ausgegraben:
    einmal sehr schiefe Basis ohne gerandete Knolle, einmal sehr deutlich gerandete Basalknolle.
    Geruch süßlich mit leicht spermatischem Ton, die Lamellenschneide bleibt auch bei Alterung weiß, zumindest oben ist der Stiel bereift, möglicherweise auch komplett bereift, allerdings waren alle Pilze schon älter und leicht eingetrocknet, der Stiel nimmt langsam auch eine orange Färbung an (beim Trocknen)
    Der größte Pilz war knapp 5 cm, mit 0,8 cm Stiel, die anderen waren etwas schmächtiger (2-4 cm Hut)


    Wegen der Größe, der Färbung (orange, nicht ziegelrot), der Bereifung und BESONDERS wegen der Basalknolle komme ich auf Inocybe godeyi, Rötender Risspilz (und nicht auf Inocybe erubescens, Ziegelroter Risspilz).
    So oder so: pers. Erstfund.
    Getrocknete Proben sind vorhanden. (--> werden untersucht --> doch Inocybe erubescens, s.u. von Stefan/ Climbinfreak überprüft, makroskopisch müsste es auch eine deutlich(er) gerandete Stielknolle geben)






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    Mal ein Landschaftsbild, Blick auf Obereichsel, ein Dörfchen auf dem Dinkelberg, das zu Rheinfelden/Baden gehört.
    Die kahlen Bäume sind noch die frostgeschädigten Walnussbäume (Ende Mai!).




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    Noch was Tierisches:
    da wo ich Mitte März den Froschlaich fotografiert hatte,, waren im April ganz viele kleine "wuselige" Kaulquappen zu sehen.
    Jetzt Ende Mai sah ich ein einziges 5 cm Exemplar, das sich ganz ruhig verhalten hat ("nur nicht auffallen") - man konnte es kaum von den Blattresten unterscheiden, die da im Schlamm lagen.
    Mäßiges Foto, ziemlich bearbeitet ... nur zur Dokumentation - es ist ein starker Ausschnitt und natürlich hatte ich Probleme mit der Reflektion des Himmels im Wasser. --> Das ist ein Bergmolch Ichthyosaura alpestris :)



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    Der Mohn, Papaver rhoeas blüht ... in Feldern (Herbizide !) ... gar nicht mehr so häufig,
    doch ist er oft an den Rändern zu finden, hier an einem Weizenfeld.




    47
     
    Mohn ist also ALTMODISCH, wie auch durch diese mitgehörte Konversation unzweifelhaft bewiesen wurde:
    "Werter Herr Kollege, was meinen Sie - sollten wir heute auch noch aufblühen?"
    "Nein, nein, mein Lieber, lassen Sie uns das doch auf morgen verschieben - ich befürchte gar gräusliches gewittriges Unheil!"






    ==9 Durchgehalten ?