Beiträge von Ingo W

    Hallo zappolino!


    Willkommen im Forum.
    Bildbestimmung taugt nicht zur Genießbarkeitsabsegnung!
    Ganz so einfach, wie du denkst, ist das ja nicht mit dem Pilzbestimmen. Dazu braucht es Angaben zum Pilz und Fundort und verschiedene Detailbilder vom Pilz.


    Links, wenn an Holz gewachsen, vielleicht der Birnenstäubling (Lycoperdon pyriforme);
    Unten: was vertrocknetes, vielleicht ein Rübling;
    Oben: man sieht ja nur einen kleinen braunen Hut, da kommen Hunderte in Frage, vielleicht ein Schleierling (Cortinarius?);
    Rechts: sieht nach Hygrophorus discoxanthus (Verfärbender Schneckling) aus.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Meiner Meinung nach muss der einen Ring gehabt haben. Vielleicht ist er beim Abbrechen des einen Hutstückes mit abgefallen (die Parasolmanschetten sitzen recht locker). Ich bin davon überzeugt, dass du demnächst beringte Fruchtkörper am Standort findest.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Zitat


    bei den Bildern 1,2 und 3 stimme ich P-Solling zu.
    Nummer 4 zeigt für mich einen Grünblättrigen Schwefelkopf....


    Sehe ich ganz genauso!
    Natürlich wären solche Schlagworte wie "büschelig" oder "an Holz wachsend" vorteilhaft. Also nerv deinen Vater das nächste mal mit den Fundangaben.


    VG Ingo W

    Hallo Nando!


    In der Tat herrliche Bilder. Ich wünschte, bei mir würde es auch immer so schön aussehen, wenn ich fotografiere.
    Nr. 11 ist ein Saftling (Hygrocybe) aus der Umgebung von Hygrocybe coccinea (Kirschroter Saftling). Natürlich mit für Deutschland sehr ungewöhnlichem Standort (keine Magerwiese), deshalb und wegen fehlender Ansicht der Unterseite bleiben Fragezeichen.


    Thema Grubenlorchel:
    Ob sich jetzt die "echten" dunklen, vielgefaltet-zusammengeknüllten Grubenlorcheln von den mehr sattelförmigen sulcata-Grubenlorcheln irgendwie unterscheiden lassen und welche Rolle dann wieder die braunen spielen, damit müsste man sich wohl auch mal beschäftigen.
    Aber das eine Exemplar auf deinem Bild hat sich lediglich falsch gefaltet: das weiße ist nicht wirklich die Oberseite (siehe die anderen).


    VG Ingo W

    Hallo Timo!


    Fast ist schon alles gesagt:
    1. Perlpilz (Amanita rubescens);
    2. Kahler Krempling (Paxillus involutus);
    3. Fuchsiger Scheidenstreifling (Amanita fulva);
    4. höchstwahrscheinlich Ocker-Täubling (Russula ochroleuca);
    5. Violetter Lacktrichterling (Laccaria amethystea);
    6. Russula spec. (ein Täubling)


    VG Ingo W

    Hallo Holger!


    Nicht, dass ich wüsste, was es ist, aber ein Schleierling ist es sicherlich nicht.
    Ich hätte ja beinahe an was ritterlingsartiges gedacht. Schade, dass man die Pilze nicht durch den Monitor erriechen kann.


    VG Ingo W

    Hallo Titusz!


    Kein Zitzenschirmling (Macrolepiota mastoidea). Ich würde schon an Parasol (M. procera) denken, man sollte aber auch die Verfärbung am Stiel nach Anritzen kontrollieren, ob es nicht ein naher Verwandter ist.
    Außerdem ist es natürlich möglich, dass im südlichen Ungarn Riesenschirmlinge wachsen, von denen ich keine Ahnung habe.


    VG Ingo W

    Hallo zmon!


    Übrigens kann man bei den Ziegenlippen im weiten Sinn auch noch genauer unterscheiden, wenn man das will. Die klassische typische Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus) ist ja oft olivlich auf dem Hut (obwohl es durchaus auch so dunkelbraune gibt).


    Bei dem gezeigten käme z.B. Xerocomus ferrugineus = X. subtomentosus var. ferrugineus (Braunhütiger Filzröhrling) in Frage, wenn das gesamte Fleisch (im Hut und Stiel) weiß wäre. Bei X. subtomentosus (Ziegenlippe) ist es im Hut gelblich und zur Stielbasis hin hell rosabräunlich.
    Auch das Basalmyzel gibt Aufschluss: bei Ziegenlippe weiß, maximal hellgelblich, bei Braunhütigem Filzröhrling jedoch kräftig gelb.


    Ähnlich ist auch X. communis (Eichenfilzröhrling) mit rötlichen Pigmentflecken in der Stielbasis (Schnitt!).


    VG Ingo W

    Hallo Streifenziesel!


    Wäre echt ein Top-Rätselpilz.
    Ansonsten wundere ich mich, dass du uns kein Exemplar mit Ansicht der Lamellen zeigst, wo er doch am Standort so häufig ist.
    Übrigens unterscheidet man inzwischen 3 "Kahle Kremplinge". Standort bei Linden könnte eine dieser neuen Arten sein, besonders, wenn auffällig groß.


    VG Ingo W

    Hallo Gabi!


    Alle Pilze, die ich erkannt hätte, haben ja schon ihren Namen.
    Ich muss trotzdem mal was dazu schreiben: Achchch wie schööön ist es doch, so scharfe Bilder im richtigen Farbton zu sehen. Violette Lacktrichterlinge, die auch wirklich violett sind!!


    Achso, das vielleicht noch: die jungen Maronen blauen am ehesten an Druckstellen der Röhrenschicht. Wenn aber nicht, sind es trotzdem welche.
    Der Violette Lacktrichterling ist natürlich am frischesten und am optimalsten für Speisezwecke, wenn er noch violett ist.


    VG Ingo W

    Hallo lutine!


    Echinoderma aspersum (Spitzschuppiger Stachelschirmling) passt schon.
    Schau dir mal die Lamellenfarbe an, da rutscht der Sparrige Schüppling schon durch (welcher natürlich zusätzlich auch büschelig an Holz wächst und nicht auf beschriebenem Substrat).


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Wie schon von mehreren gesagt: es ist Suillus variegatus (Sandröhrling).


    Zitat

    Gallenröhrling die Hundertste...Klappe


    Und ich hatte gehofft, bei der hundertsten Klappe ist klar, dass der Gallenröhrling weiße Röhren hat und ein dunkles Stielnetz.


    VG Ingo W

    Hallo!

    Zitat


    Es ist doch eigentlich nicht so schwierig, einen Steinpilz von einem Gallenröhrling optisch zu unterscheiden, man kann doch nicht jeden Pilz anlecken oder gar darauf herumkauen, wie eklig ist das denn. Der Steinpilz hat oben am Stiel immer ein leichtes weißes Netz, der Gallenröhrling durchgehend ein braunes Netz. Und der Steinpilz hat niemals auch nur ansatzweise rosafarbene Röhren.


    Sehe ich genauso!
    Wozu muss man denn darauf rumkauen oder lecken, wo doch schon sehr oft bestätigt wurde, dass das bei manchen Menschen nicht funktioniert (ob das an den Menschen oder an unbitteren Gallenröhrlingen liegt, lasse ich mal dahingestellt).


    Schaut doch nur mal das Ausgangs-Foto an. Auch, wenn die rosa Verfärbung nicht wäre, hätte denn ein Steinpilz in diesem Alter noch weiße Röhren? Dazu noch das oft ausgeprägt reliefartig hervortretende dunkle Stielnetz auf olivbraunem Grund (findet man nicht bei Steinpilzen).


    Ich verstehe besonders in diesem Alter der Pilze die ganze Verwechslerei nicht.


    VG Ingo W

    Hallo Fungus!


    Meine Antwort ist identisch mit Ritas Bild-Diagnose.
    Anmerken möchte ich, dass die weiße Form des Gelben Knollenblätterpilzes (Amanita citrina) keineswegs selten ist, kommt bestimmt fast so häufig vor wie der gelbe.
    Die Flaschenstäublinge sind essbar, wenn innen noch weiß, optimalerweise, wenn noch fest.
    Der Riesenschirmling (Macrolepiota/Chlorophyllum) ist nicht vollständig abgebildet (Stielbasis fehlt). Meiner Meinung nach, hätte er am Stiel an den Kratz- oder Schnittstellen röten sollen. Damit wäre aber noch nicht klar, ob er nicht zu den giftigen Arten gehört.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Kein Risspilz (Inocybe), sondern Schleierling (Cortinarius). Was es aber für eine Untergattung ist, könnte ich mich nicht entscheiden: in Frage käme wohl Hautkopf, Raukopf oder Gürtelfuß/Wasserkopf, wobei ich zu den letzten tendiere.


    VG Ingo W

    Hallo zusammen!


    Stefans Pilz halte ich, genau wie matze, für einen Samtfußkrempling (Paxillus atrotomentosus), wobei das natürlich nicht sicher bestimmt werden kann, da kein vollständiger Pilz abgebildet ist (Stielbasis fehlt) und keine Angaben zum Fundort gemacht wurden (eventuell auf Fichtenstumpf/ -holz?).


    Harrys Pilz-Beitrag ist etwas unglücklich geworden:
    1. könnte man die Antwort missinterpretieren, denn auf die Frage "Ist das ein Riesenpfifferling?" kommt "Das ist ein Riesenpfifferling".


    2. könnte man annehmen, dass es eine Art Riesenpfifferling mit Namen C. amethysteus gibt.


    Nun weiß ich aber schon, wie es gemeint war, ich sehe da übrigens auch zu 95% (fehlende Leisten auf Bild) einen recht großen Cantharellus cibarius var. amethysteus (= Amethyst-Pfifferling) auf Harrys Bild, aber ob es halt auch alle anderen so verstehen?


    VG Ingo W

    Hallo Jürgen!


    Bild 1+2 wahrscheinlich Perlpilz (Hutfarbe, rötliche(?) Flecken am Stiel);
    Bild 3 links eventuell Grauer Wulstling (Amanita excelsa), das olivliche Braun des Hutes passt nicht zum Perlpilz, Stielbasis allerdings nicht vollständig, oberseitige Riefung der Stielmanschette nicht 100%-ig erkennbar.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    So für mich denke ich immer, dass es was mit dem Licht zu tun hat, also die Farbpigmentbildung sehr lichtabhängig ist. Die Art scheint diesbezüglich recht "eigensinnig" zu sein, denn von den nahen Verwandten kenne ich es nicht. P. badius passt aber, ist nicht selten in dieser Farbschattierung in den Foren zu sehen.


    VG Ingo W

    Hallo kulkum!


    Bild habe ich keins, aber du hast recht, das Fleisch ist violettlich, Lamellen violett, Hutoberseite jung auch, wird dann aber violettbraun im Alter.


    Übrigens gibt es für solche Schreibfehlerchen die Editierfunktion, damit lassen die sich hier im Nachhinein verbessern.


    VG Ingo W

    Hallo Christoph!


    Ganzer Pilz wäre günstig. Wie Roberto auch schon sagt, gehört der Pilz wohl in die Ecke Leucoagaricus oder Sericeomyces (Egerlingsschirmling oder Seidenschirmling).


    VG Ingo W

    Hallo elfe!


    Eselsohr passt, die anderen sind Hydnum (wahrscheinlich Hydnum rufescens = Rötlicher Semmelstoppelpilz) und ein Pfifferling.


    Beim letzten ist die Stielbasis wichtig, die ist aber nicht zu sehen. Vermutlich war da nämlich eine Volva (Scheide) in der der Stiel gesteckt hat.


    VG Ingo W

    Hallo Chris!


    Vorschlag habe ich keinen, Clitocybe gibba (Ockerbrauner Trichterling) ist es aber nicht (falsche Farbe, Unterschiede im Habitus). Die Gattung Clitocybe sollte aber passen.


    VG Ingo W