Beiträge von Ingo W

    Hallo Blare!


    Also einen Mairitterling (C. gambosa) erkenne ich in deinen Pilzen nicht.
    Hat der etwas dunkle Lamellenschneiden?
    Ist der Pilz auf Bild 2 tatsächlich so ein weißer wie auf dem 1. Bild? Oder sind die überbelichtet? Kannst du da mal weitere Fotos machen?
    Sind die Madenfraßgänge rot? Der Baum eine Kirsche oder Pflaume oder sowas ähnliches?


    Am besten, du lässt mal einen aussporen, damit man anhand der Sporenpulverfarbe weiterkommt.


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    ich denke dass es sich um einen Mairitterling...... Das Einzigste, was mich noch nicht so sicher sein lässt ist die Tatsache, dass er einen hohlen Stiel haben soll....


    Wer schreibt eigentlich sowas?


    VG Ingo W

    Hallo!


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    kam mir das brennende bedürfniss ...denn namen der pilzsorte heraus zu finden.


    Na, Hauptsache, du glaubst nicht, dass man mit einem einzigen seitlichen Bild ohne jegliche Angaben solche Pilze-Arten bestimmen könnte.
    Aber sicherlich kommen noch Angaben oder weitere Bilder.
    An morschem Fichtenholz gefunden und nach Clor gerochen? Weiße Lamellen?


    VG Ingo W

    Hallo!


    Hätte da auch keine Zweifel an Pluteus cervinus (Rehbrauner Dachpilz). Farbe, fettiges Glänzen und diese "Runzelbeuligkeit" der Hutoberseite gepaart mit dunkelfaserigen Stiel passt.
    Wenn man es ganz genau machen will, kann man sich noch mit Pluteus pouzarianus oder P. primus auseinandersetzen, die wohl an Nadelholz wachsen und sich wahrscheinlich nur durch ´s Mikroskop genau abgrenzen lassen.


    VG Ingo W

    Hallo Daniela!


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    Wieso meinst Du, Ingo, ich hätt was gegen ihn?


    Ich meinte natürlich nicht, dass du was gegen den Pilz hast, sondern gegen den vorgeschlagenen Namen.
    Deswegen:

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    ich vermute ein Glimmertintling,......Der grosse Holztintling und der Bezuckerte Tintling käm auch in Frage


    Auf jeden Fall haben sicherlich die wenigsten Menschen neben einem Haustier auch einen zugelaufenen Haus-Pilz, das ist schon eine kleine Attraktion. :)


    VG Ingo W

    Hallo Daniela!


    Was gefällt dir denn am Haus-Tintling (C. domesticus) mit seinem typischen Ozonium, das auch auf deinem Bild scheinbar zu sehen ist, nicht?
    Glimmer-Tintling (C. micaceus) und Weiden-Tintling (C. truncorum) sind büschelig wachsende Arten, welche in der Regel auf dickem Holz, z.B. Baumbasis, Stümpfe, unterirdische Wurzeln wachsen.
    Der Haus-Tintling entgegen wächst mehr in kleiner Anzahl auf Ästen oder seltener auch liegenden, morschen Stämmen.


    Hat denn der große Holz-Tintling, was immer das auch sein mag, und der Überzuckerte Tintling (Coprinus saccharinus) = ebenfalls büschelig wachsend, auch ein Ozonium?
    Oder ist der goldige Pelz am Holz etwas dir Bekanntes in deinem Aquarium?


    VG Ingo W

    Hallo zusammen!

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    Lass ihn dir schmecken


    Prinzipiell würde ich bei Bildbestimmung generell nicht zum Verspeisen aufrufen.
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich bis zum Lesen der Meinungen nicht an Agrocybe gedacht habe.
    Von oben dachte ich erst an Fälbling wegen des komisch weißen eingewachsenen "Reifes". Wenn ich die faserige Stielspitze so anschaue, würde mir wieder ein Risspilz ganz gut gefallen, aber irgendwie passt beides nicht zusammen und die Lamellen verraten mir nicht wirklich, wohin es zielt.
    Entoloma (Rötling) und Risspilz (Inocybe) sind Gattungen, die Mykorrhiza bilden, insofern wäre ein "Zersetzer" der Beschreibung natürlich logischer.


    Spannender Pilz, bei dem mir nichts ordentliches einfällt. Ich würde sagen, erst mal aussporen lassen!
    Schade, schon wieder ein Pilz, der nach nichts riecht!


    Sind die dunkleren Stellen auf dem Hut Druckstellen? Lässt sich das provozieren, z.B. mit dem Fingernagel?
    Mein unsicherer Arbeitsname wäre Hebeloma (Fälbling), ich glaube aber, um weiter zu kommen, muss das Mikro zu Rate gezogen werden.


    VG Ingo W

    Hallo Daniela!


    Wenn der "struppige goldige Pelz" am Holz in der Basisnähe des Pilzes nicht gerade eine von dir angesiedelte Pflanze ist, dürfte es sich um ein sogenanntes Ozonium handeln, das dann wahrscheinlich zu Coprinus domesticus (Haus-Tintling) gehört.
    Im Laufe dieser Bilderserie ist ein recht gutes, vergleichbares Bild der Art:
    http://www.pilzfinder-solling.de/pilze-april/


    Inwieweit das für eine Schildkröte giftig sein kann, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Eigentlich glaube ich, dass Tiere sehr gut wissen, was sie verspeisen können und was nicht.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Wenn du dir beim Substrat sicher bist und es nicht aus Versehen Silberweide (mit ähnlich schorfiger Rinde) ist, würde ich Phellinus tremulae (Espen-Feuerschwamm) in Betracht ziehen, dessen Vorkommen dürfte nicht nur auf Espe beschränkt sein, sondern er scheint auch andere Pappelarten zu befallen.


    Allerdings erkenne ich diese Art anhand der gezeigten Wuchsweise eher nicht, die erinnert mich, genau wie Harry, mehr an den Komplex um Phellinus igniarius (Gemeiner Feuerschwamm).


    VG Ingo W

    Hallo Wilfried!


    Sieht aus wie ausgeblasster Gymnopus ocior (Gelbblättriger Rübling). Da bleibt bei Trockenheit so ein eigenartiges Schwachrosa-Ocker auf dem Hut übrig.
    Wächst genau zu dieser Zeit auf grasigen Stellen, gern etwas mehr büschelig, vom Habitat mehr in etwas nicht so 100%-ig gepflegten Gärten bei Sträuchern, wahrscheinlich spielen kleine Holzstückchen (Schredder, Kompost usw.) als Untergrund eine ziemliche Rolle .
    Gelbliche Lamellen hat er nur im Optimalfall, wenn auch der Hut noch schön braun ist.


    Ich kann die Art Jahr für Jahr in meinem Garten beobachten, habe aber bisher das Fotomachen versäumt.
    Im Netz habe ich den Beitrag gefunden, der zeigt, wie ich das mit dem Ausblassen meine:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…05.pl?noframes;read=78963


    Falls dein Fund frisch nicht braun war, dann gäbe es neben dem Vorschlag G. dryophilus (Waldfreundrübling) auch noch Gymnopus aquosus (Hellhütiger Waldfreundrübling). Den erkenne ich aber mit den dargestellten Farben eher nicht auf deinem Foto.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Gerade die rotbraune Oberseite ist nicht untypisch. Blassere oder andere Farben hat man dann bei älteren Fruchtkörpern oder auch anderen Arten in der Gattung.


    VG Ingo W

    Hallo Gerhard!


    Also die älteren Hüte sollten eigentlich schon aussporen. Du deckst aber schon was über den Pilz, damit er nicht austrocknet und sich wohl fühlt?
    Übrigens ist ein durchsichtiger Untergrund (Glasscheibe oder durchsichtiger Plastebeutel) geeignet, um später die Farbe richtig einschätzen zu können.


    VG Ingo W

    Hallo Gerhard!


    Den wirst du so auch nicht eindeutig bestimmen.
    Könnte theoretisch auch eine von vielen Pezizen sein, z.B. wäre sogar P. vesiculosa (Blasiger Becherling) auf Holzhäcksel nicht abwegig, wenngleich der oft in größerer Anzahl auftritt.


    VG Ingo W

    Hallo Gerhard!


    Ist wirklich ein recht sonderbares Pilzlein. Jetzt bekommt er auch noch lange Stiele!
    Also schöne schmale Lamellen und einen fleischigen Hut hat er ja.
    Ich selbst bleibe aber trotzdem mal lieber vorsichtig und finde Björns Antwort genial, Leucopaxillus wäre vielleicht gar nicht so abwegig, Rhodocybe oder eine andere Calocybe ist auch noch möglich.
    Ist es nicht traurig, dass man sich nicht mal mehr traut, einen schnöden Maipilz sicher zu bestimmen?
    Naja gut, aber ich finde ihn nach wie vor nicht typisch und diesbezügliche Vorsicht hat noch niemanden geschadet.


    VG Ingo W

    Hallo Joachim!


    Bei den Grünblättrigen Schwefelköpfen (H. fascicularis) ist diese gewisse Grün-Gelb-Neon-Tönung der Stielspitze und das Grüngrau in den Lamellen meist schwer im Bild festzuhalten.
    Besonders das 2. Bild der Art zeigt aber genug, um mich nicht an der Bestimmung H.fasc. zweifeln zu lassen.


    Beim krustigen Pilz müsste man wenigstens vor Ort klären wie die Konsistenz des Fruchtkörpers ist. Hart oder weich oder bröselig oder eher gelatinös. Eingetrockneter Schleimpilz oder ein Rindenpilz?
    Sicherlich interessant, aber wenn nicht gerade ein absoluter Rindenpilz-Profi (der aber sicher auch mehr Infos einfordern würde) hier vorbeischaut, müsste man sich wohl mit Mikroskop versuchen durchzubeißen.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Hübsches Beispiel, wie schwierig Bestimmung per Bild sein kann.
    Wäre schon interessant, wessen Meinung der Wahrheit nahe kommt.
    Selbst könnte ich mich auch nicht festlegen, schließe zwar den Maipilz nicht vollkommen aus, aber fremd kommt mir das irgendwie schon vor.
    Aussporen lassen wäre schon mal gut, einen Fruchtkörper der Länge nach durchschneiden sicherlich auch. Maipilze sind ja extrem fleischig mit schmalen Lamellen, so sehen die abgelichteten nicht unbedingt aus.


    Übrigens, wer sogar bei einem angekratzten Maipilz geruchsmäßig nicht Gurke/ Mehl wahrnimmt, der kann seine Nase wirklich beinahe vergessen.


    VG Ingo W

    Hi Yosh!


    Dumm, dass uns beim Rötling das Substrat Weißdorn auch nicht besonders weiter hilft, denn auch E. clypeatum (Schild-Rötling) wächst bei Rosengewächsen (Schlehe, Weißdorn, Pflaume, Kirsche usw.).
    Glück hättest du, wenn dir bei einem Fruchtkörperschnitt rötende Fraßstellen auffielen, das macht wohl nur E. saepium.


    Beim Becherling stört mich für P. arvernensis (Buchenwald-Becherling) dieses gesellige Wachstum. An Verletzung eventuell austretende gelbe Milch ist dir wohl nicht aufgefallen?


    VG Ingo W

    Hi Yosh!


    Zum ersten habe ich keinen Plan, Ps. spadiceogrisea erkenne ich aber darin auch nicht.
    Nr. 2 ist schon ein Rötling (Entoloma), mir würde Entoloma saepium (Schlehen-Rötling) dazu einfallen, sicher bin ich aber nicht. Scheint bei Crataegus (Weißdorn) gewachsen zu sein (Blätter 3. Bild rechts)?
    Nr. 3 vielleicht Peziza arvernensis (Buchenwald-Becherling), aber wie Sven schon sagt, Mikroskop müsste man wohl noch zuziehen.


    VG Ingo W

    Hallo Stummy!


    Wäre es ein Rätselpilz würde ich sofort ebenfalls sagen, dass es Merulius tremellosus (Gallertfleischiger Fältling) ist.
    Da du dich aber weder an die Konsistenz noch an das Substrat oder die Fundumstände erinnerst, muss man sich wohl keine weiterführenden Gedanken machen.


    VG Ingo W

    Hallo Branfix!


    Wirklich komisches Gebilde!
    Manchmal kommen morcheloide Bildungsabweichungen bei der Pilzfruchtkörperentwicklung vor, auf so was ähnliches würde ich tippen:
    http://www.pilzfotopage.de/Forum3/viewtopic.php?f=34&t=3354
    http://www.das-naturforum.eu/forum/attachment.php?aid=2599
    Könnte auch das Ergebnis eines Fremdbefalls sein, z.B. der Rüblingsgalle (allerdings ist ja bei deinem kein Überbleibsel eines normalen Fruchtkörpers mehr vorhanden):
    http://home.fotocommunity.de/f…ex.php?id=6820&d=24218141
    Hier auch noch sowas ähnliches:
    http://www.kampfwanderer.ch/pi…bdir=/Nichtblaetterpilze/


    VG Ingo W

    Hallo Jürgen!


    Scutellinia (Schildborstling) kann zwar sein, aber es ist nicht so, dass nicht auch andere Gattungen in Frage kämen. Ich fände z.B. aufgrund des Fundortes Melastiza (Kurzhaar-Borstling), vielleicht chateri, auch nicht schlecht.
    Hätte der Fundort was mit einer Brandstelle zu tun, käme auch noch Anthracobia (Brandstellenbecherling) ins Spiel.


    VG Ingo W