Beiträge von Ingo W

    Hallo Eilun!


    Damit dein Beitrag nicht unbeantwortet bleibt, möchte ich wenigstens loswerden, dass ich deine Bilder schön finde.
    Schade nun, dass die wohl nur schwerlich einen zufriedenstellenden Namen bekommen werden. Ich kann da leider nichts Produktives dazu beitragen, denn sollte der erste ein Pleurotus sein: dieser ganze Komplex mit Rillstieligem, Lungen- und Sommer-Austernpilz und was es da noch so alles gibt, habe ich noch nie richtig begriffen.


    Den Becherling kann ich so auch nicht ansprechen, wird eine Peziza sein. Für den Blasigen Becherling (P.
    vesiculosa) wäre er mir zu regelmäßig gewachsen und grazil. Weiß nicht, ob das P. varia (Riesenbecherling) oder vielleicht P. granulosa (Granulierter Becherling) sein könnte, müsste man sich wohl mikroskopisch durchkämpfen.


    VG Ingo W

    Hi Joso!


    Kann man die nicht per E-Mail an den Computer schicken?
    Aber gut, die Sache hat sich wohl erledigt.


    VG Ingo W

    Hallo Mausmann!


    Ah ja, habe ich gar nicht für voll genommen.
    Würde beim Link (Beitrag 21) übrigens beinahe wetten, dass da Climacocystis borealis (Nördlicher Duplexporling) herauskommt und zwar allein durch das Befallsbild mit den vielen Fruchtkörpern an Nadelholzstumpf.


    Bei dem hier von Hans und Gabi wäre wohl bei der Informationslage ein Gedanke zu spekulativ.


    VG Ingo W

    Hi Joso!


    Wo ist heutzutage eigentlich das Problem ein paar Bilder zu machen, das geht doch inzwischen fast mit jedem Handy ganz gut.
    Und dann ist es (es wird hier ja oft genug und wie vom Endlos-Band angemahnt) Informationen zum Fundort ganz gut: neben dem Kompost stehend ist eben schon was anderes als im Fichtenwald-Dickicht oder unter Eichen oder auf der Weide oder sonstwo.
    Ansonsten hätte ich den Ausführungen vom DERPILZBERATER kaum was hinzuzufügen. Wenn die Hüte schon aufgeschirmt sein sollten, dann sollte bei M. procera (Parasol) auch der Stiel genattert sein. Bei jungen Fruchtkörpern eben noch nicht, bei ganz jungen sind sogar die Hüte noch einheitlich braun und unschuppig.


    VG Ingo W

    Hallo Buliz!


    Zitat


    ....Xerula radicata, der m. W. derzeit namentlich zu Hymenopellis radicata tendiert, oder irre ich mich.


    http://www.speciesfungorum.org…ecies.asp?RecordID=325611
    Kann schon sein, ich beeile mich da meist weniger dem neuesten Schrei (Petersen & Hughes 2010) zu folgen.

    Zitat


    .....Ich hatte schon exemplare mit deulich samtigem Hut, ohne Gruben, stark genatterter Stiel, .....
    .....aber die Micros waren konsequent für Xerula radicata, .....


    Verzeih die Skepsis, aber da gehe ich eben nicht mit: deutlich samtiger Hut schmeißt X. radicata raus und wenn wer sowas sagt......

    Zitat


    ...., dass der gar nicht so selten so daherkommt.


    ......, dann glaube ich es einfach nicht!
    Entweder, es liegt hier ein Einschätzungsfehler vor (indem das "deutlich samtig" lediglich "seidig matt" war, oder beim Mikroskopieren ist was übersehen worden. Hast du die Aufzeichnungen noch dazu? Bilder?


    VG Ingo W

    Hallo Hans und Gabi!


    Damit man Ideen haben kann, müsst ihr was zum Pilz und zum Fundort/Substrat schreiben.
    Pilz 1 zeigt einen gelblichen Pilz, Bild 2 einen bräunlichen. Was stimmt?


    Zitat


    Astverzweigung im Nadelwald


    Nachdem auf Bild 2 auch Gras in scheinbarer Verbindung mit dem Pilzfruchtkörper abgelichtet ist, scheint er wohl mehr in Bodennähe gewachsen zu sein? Astverzweigung in Bodennähe?
    War das Substrat denn Laubholz oder Nadelholz?
    Bräunen die Fruchtkörper bei Verletzung?

    Zitat


    Der Duft würde uns zum Verzehr überreden


    Schön! Und wie war er nun?


    Mausmann

    Zitat


    Das erste Bild erinnert mich doch stark an den Pilz in Beitrag #21 in diesem Beitrag.


    Hier fehlt wohl ein Link zum Beitrag?


    VG Ingo W

    Hallo!

    Zitat


    Zum Schleimigen Wurzelrübling: gibt es da auch dunklere Unterarten?


    Xerula caussei (Schwarzbrauner Wurzelrübling) als eigene Art scheint dunkler zu sein.
    http://www.pilzepilze.de/galer…h/X/xerula/caussei/1.html


    Zitat


    Ich fand auch nicht die Spur von Schleim auf der Huthaut.


    Hast in Trockenperioden bestimmt auch schon mal völlig unschleimige trockenhütige Goldröhrlinge (S. grevillei) oder Heideschleimfüße (C. mucosus) gefunden.
    Da der Schleim natürlich bestimmungsrelevant sein kann, kann man sich z.B. bei Schnecklingen oder Schleimfüßen durchaus damit behelfen, die Pilze mal zu wässern. Schleimige Strukturen sollten dann auch wieder schleimig aufquellen.


    Zitat


    .....aber die Art ist wirklich sehr variabel. Ich hatte schon exemplare mit deulich samtigem Hut, ohne Gruben, stark genatterter Stiel, ...alles X. radicata.


    Bei Xerula mit samtigem Hut hätte ich Probleme, den als Schleimigen Wurzelrübling (X. radicata) anzusehen. Ich denke, da sollte man auch mit X. longipes (= pudens = Braunhaariger Wurzelrüling) oder mit X. melanotricha (Schwarzhaariger Wurzelrübling) vergleichen.


    Bis ins Letzte kenne ich mich aber bei Xerulen nicht aus, ich habe lediglich schon mal einen Xerula pudens (= longipes) für mich so bestimmt:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…8.pl?noframes;read=145686
    Im Ausgangsbild (Bild 1) die braunen Lamellenschneiden:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…8.pl?noframes;read=145666


    VG Ingo W

    Hallo Pilzfreundin 30!


    Da passt schon so viel zum Rehbraunen Dachpilz (Pl. cervinus), dass ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass dein Pilz noch als was anderes entlarvt wird. Kannst dir ja für ´s nächste Mal die Konsistenz der Lamellen einprägen (bei Dachpilzen ziemlich weich und biegsam).
    Wenn du bei größeren Fruchtkörper gleich nach der Lamellenhaltung schaust, also wie die Lamellen am Stiel befestigt sind (hier frei, also den Stiel nicht erreichend), keimen solche Ritterlings-Gedanken gar nicht erst.
    Sporenpulverfarbe (hier rosa-(bräunlich)) tut das übrige.


    Toffel:

    Zitat


    Oft wird für T. terreum ein fehlender Mehlgeruch als charakteristisches Merkmal angegeben, was andere Autoren jedoch wieder bestreiten.


    Könntest du die Quelle mal nennen? Mich würde interessieren, welche Autoren beim normalen Erdritterling (Tricholoma terreum) einen Mehlgeruch wahrnehmen.


    VG Ingo W

    Hallo Petra!


    Pilz 4 ist schon ein Filzröhrling, kein Sandröhrling.
    Den letzten würde ich bei Xerula (Schleimrübling) suchen. Ich denke, wenn der Stiel glatt ist, wird Xerula radicata (Schleimiger Wurzelrübling) nicht die verkehrteste Idee sein.
    Deine Pilze haben ja allgemein mit der Trockenheit gekämpft, deswegen würde mich in dem Moment auch die recht dunkle Hutfarbe nicht stören.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Die Riesenschirmlinge (Macrolepiota procera) kannst du das nächste Mal auch mitnehmen. Wenn der Stiel genattert ist und keine Verfärbung beim Ankratzen des Stiels eintritt, kann in der Pilzgröße kaum was schief gehen.
    Bei deinen Steinpilzen wäre ich mir ähnlich unsicher wie Pilzner11, ich halte das auch eher für Gallenröhrlinge (T. felleus).
    Beim Champignon sollte man sich etwas Zeit lassen mit der Beurteilung des Geruchs im Schnitt oder der Inspektion von Verfärbungen an Druck- oder Kratzstellen, oft hilft das einen Schritt weiter.


    VG Ingo W

    Hallo Chris!


    Ich kann das mit dem ekelhaften Geruch beim Stinktäubling nicht bestätigen, außer, die Fruchtkörper sind schon alt.
    Junge Fruchtkörper des Stinktäublings (R foetens, schätze auch subfoetens) riechen genau wie gechlortes Schwimmbadwasser.
    Wie genau verwandte Kammtäublinge u.ä. riechen, weiß ich leider nicht.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Der gehört meines Erachtens auf jeden Fall zu den Stinktäublingen. Zu welchem genau, da halte ich mich raus, aber R. mustelina ist das nicht.
    Manchmal kommt man auch schon weiter, wenn man einfach auf den Geruch achtet.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Champignon ist richtig.
    Vielleicht was aus der Ecke um den Übelriechenden Champignon (Agaricus maleolens), gibt aber allerhand neckische Sachen in der Gattung.
    Etwas größer eingestellte Bilder (800 x 600 Pixel) wären sicherlich von Vorteil.


    VG Ingo W

    Hallo Dryocopus!


    Was für ein schönes Bild, dein 2.!
    Leider kann ich bei beiden nicht helfen. Beim größeren wüsste ich nicht mal die Gattung (ist aber wohl eher was Operculates, Björn wird was einfallen), bei der Mollisia lässt sich ein Name vom Makroskopischen her nicht eindeutig herleiten.


    Mollisia fusca hätte beim näheren Betrachten einen ziemlich ausgeprägten fusselig-körnigen Rand, auf Holz wachsend oft auch ein sehr auffälliges großflächiges Subikulum (Hyphenteppich), auf dem die Becherchen direkt sitzen und würde mit KOH quietschgelb verfärben.
    Erinnert mich etwas an Mollisia benesuada, das ist aber wirklich fast aus der Luft gegriffen.


    VG Ingo W

    Hi Uwe!


    Ist ein häufiger Helmling, der meist verstreut gesellig in Nadel- und Laubstreu wächst. Beim "Milch-Probe-Exemplar" also immer gleich ein frisches Pilzchen raussuchen.
    Nachdem der Stiel entzweit ist, leicht draufdrücken, falls nicht schon die Milch so ohne Nachhilfe zu sehen ist. Meist hat man pro Fruchtkörper nur einen Versuch.


    VG Ingo W

    Hallo!

    Zitat


    ....die gelben hatte ich dieses Jahr zum erstenmal, angeblich selten..
    ..und nun postet uns Pilzfreundin fünftausend davon Wink
    Ich behaupte das sind verblasste Braune!


    Genauso ist das auch: Pilzfreundins Pilze sind ausgeblasste Stropharia rugosoannulata (Rotbrauner Riesenträuschling), die können im Alter bis fast Weiß ausblassen.


    Die gelbe Form des Riesenträuschlings ist auch jung und frisch schon gelb (siehe abgebildete Jungfruchtkörper auf dem 1. Bild, die sind rot-/kupferbraun!)
    In meiner Region habe ich mehrere Standorte der gelben Form, merkwürdigerweise auf Feldern, die bearbeitet werden. Dort scheint also kaum das Pilzmyzel zu überleben, sondern die Art scheint sich dort immer wieder auf ´s neue per Sporen anzusiedeln(?).


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Die Intensität des Milchens kann unterschiedlich sein, manchmal deutlich milchig, manchmal nur molkeweiß, angetrocknet oder gefrostet oft auch ohne sichtbare weiße Milch.
    Im gezeigten frischen Zustand deines Pilzes hätte sie bei einer Verletzung des Stiels gut sichtbar sein müssen im Bruch.


    Makroskopisch spricht überhaupt nichts gegen Mycena galopus (Weißmilchender Helmling) genauso wächst er, so sieht er oft aus.
    Ob das auf dem Bild beim linken Pilz jetzt Wassertropfenspiegelungen wie beim rechten auf dem Hut sind, oder tatsächlich kleine Milchtropfen (an dieser Stelle nicht ungewöhnlich) mag ich nicht beurteilen, hätte man vor Ort drauf achten müssen.


    VG Ingo W

    Hallo Klaus!


    Mycena polygramma (Rillstieliger Helmling) wächst offensichtlich an Laubholz, meist Eichenstümpfen, in der Regel wenigstens mt 4 oder 5 Fruchtkörpern.
    Ich würde was in Richtung Xerula (Wurzelrübling) vermuten, an ehesten Xerula radicata (Schleimiger Wurzelrübling). Der wächst zwar auch auf Holz, manchmal aber nicht ganz so offensichtlich.
    Du verzichtest leider auf zielführende Angaben, wie z.B. Ansicht der Unterseite mit den Lamellen.
    In welchem Park, in welchem Bundesland, in welchem Naturdenkmal und wie groß das ist, ist für eine Pilz-Bestimmung erst mal weniger interessant, wichtiger wäre eine eindeutige Angabe des Substrates!


    VG Ingo W

    Hallo Harry!


    Naja, man müsste eben wissen, ob da was dran ist, ob der Stiel wirklich gelb im Schnitt angelaufen ist oder
    ob das am Ende ein Beleuchtungsproblem sein soll.
    Falls im Schnitt gelbanlaufend, würde ich deine Aussage eher nicht unterschreiben wollen.
    Weiß ja nicht, ob da bestimmungstechnisch noch was von Benni hinterherkommt, wenn nicht, bleibt es sowieso ungelöst.


    Zitat


    Der Schafegerling oder Weiße Anis-Champignon (Agaricus arvensis) riecht deutlich nach Anis bzw. Bittermandel und ist wegen deiner Geruchsangabe auszuschließen.


    Das sehe ich übrigens auch nicht so. Schön, wenn sie das machen, aber schon mal welche angerochen, die nicht taufrisch sind?
    Auch der Aspekt der Nichtwahrnehmung des Anisgeruchs (selbst bei Vorhandensein) ist eigentlich eher die Normalität, so sind zumindest meine Erfahrungen mit Mitmenschen.


    VG Ingo W

    Hi Toffel, hi Harry!


    Zitat


    Ich schliesse mich Toffel an der überhängende Hutrand und der vergängliche herunterhangende Ring sprechen eher für A. campestris


    Und was ist mit der schmutziggelben Verfärbung am Stielschnitt?
    Und was, wenn die im Wald gefunden wurden? Fundort steht ja nicht dabei!


    VG Ingo W

    Hallo Reinhilde!


    Freilich, für einen Saftling könnten die Angaben schon besser sein.
    Nicht, dass die Gattung mir sehr liegt, aber
    H. persistens (Schwärzender Saftling) sehe ich überhaupt nicht (Hutform, Lamellenfarbe, fehlendes Schwärzen, scheinbare Schleimigkeit, Stiel).
    Auch Gerds Vorschlag mit H. chlorophana gefällt mir nicht wirklich (zu wenig deutliches Gelb, scheinbare Schleimigkeit auf dem Hut, siehe 2. Bild).


    Ich werfe jetzt mal den Papageiengrünen Saftling (H. psittacina) in den Ring und verfolge dann mit, ob ihr mich für verrückt haltet.
    Vielleicht habe ich zuviel Fantasie, aber am Hutrand meine ich noch einen grünen Streifen zu erkennen (2.Bild) und auf dem 1. Bild im Grübchen auf dem Hut?


    Naja, auf jeden Fall muss der Papagei nicht immer eindeutig grün sein, schaut mal hier:
    http://mushroomhobby.com/Galle…be%20psittacina/index.htm


    VG Ingo W

    Hallo!


    Zitat


    Die Pflanzen, die du fotografiert hast, das ist entweder das "Echte Springkraut" (Impatiens noli-tangere). Es könnte sich aber auch, das um das Kleine Springkraut (Impatiens parviflora) handeln, das ist n ciht so gut zu erkennen auf dem Foto.


    Ich denke, das ist schon das einheimische Großblütige (Europäische) Springkraut (Impatiens noli-tangere), das Kleinblütige (Kaukasische) Springkraut (Impatiens parviflora) hat feiner gesägte Blätter.
    http://www.52gradnord.de/Springkraut.html
    Ist wohl fast genauso schlimm Einheimisches verdrängend wie das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera)


    Zitat


    ... dass es bestimmt der Birkenpilz ist :)
    Du musst Ausschau nach Birken halten, wenn welche dort waren, ist es zu 99% einer...


    So einfach ist das leider überhaupt nicht. Auch, wenn Birken in der Nähe sind, muss es lange nicht der Gemeine Birkenpilz (Leccinum scabrum) sein!

    VG Ingo W