Beiträge von Ingo W

    Hallo Sibo!


    Überängstlichkeit bringt dich auch nicht weiter!
    Du sagst, du kannst den Perlpilz einwandfrei von giftigen Wulstlingen/Knollenblätterpilzen unterscheiden?
    Wo liegt dann das Problem. Wodurch forderst du denn dann das Schicksal raus, wenn du die Merkmale kennst?
    Ist doch keine Zauberei: Wenn es ein Wulstling ist, der irgendwo rote/rosa Stellen hat, eine geriefte Manschette und keine Scheide/Volva an der Stielbasis, dann ist es der Perlpilz.


    Ich habe beim Kennenlernen neuer Pilze (um keinen anderen zu schädigen) für mich immer die mutmaßlich neuerkannte Art extra gebraten. Das gibt Sicherheit für ´s nächste Mal. Natürlich muss man wachsam bleiben, und die Merkmale der Pilzart intus haben (nicht nur im Pilzbuch nach Bildern vergleichen, sondern sich auf seine Lesekünste besinnen!).


    Mir ist nie was passiert. Allerdings muss man sich gewissenhaft mit der Pilz-Art beschäftigen, günstig sind bestätigende Fachleute in deiner Nähe (Pilzwanderungen mit qualifiziertem Personal).


    VG Ingo W

    Hallo Ralf!


    Ich denke schon, dass das der richtige Weg ist, allerdings solltest du dich gerade bei der Gattung Scutellinia nicht mit Durchschnittswerten zufrieden geben, sondern mindestens "von - bis" angeben.


    Die Auffassungen zu speziellen Arten schwanken je nach Autor manchmal erheblich, deshalb beim Namen zum Pilz auch die zu Rate gezogene Literatur, den benutzten Schlüssel mit angeben.


    Ich denke Scutellinia nigrohirtula (nach Schlüssel Schumacher 1990) könnte passen, aber wie gesagt, genauere Angaben sind da schon wünschenswert.


    Auch auf wirklich reife, also abgeschossene Sporen ist zu achten. Hast du ein Präparat, bei dem nur wenige Sporen freischwimmen (sieht so auf Bild 6 aus!), weil die eher durch das Quetschen des Präparates zustande kommen, bist du sofort auf dem Holzweg, weil die maximale Größe der Sporen bei Reife nicht erreicht, das Ornament nicht voll entwickelt ist.


    VG Ingo W

    Hallo Beorn!

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    Darum bin ich übrigens auch kein Freund davon, Pilze primär nach Geruch und Geschmack zu bestimmen.


    Nun, Pilze primär nach Geschmack oder Geruch zu bestimmen, ist sehr wahrscheinlich nicht sicher möglich. Aber wenn, wie ich aus deinen Zeilen herauslese, dein Geschmackssinn so gut ausgebildet ist wie mein Geruchssinn, warum soll man das nicht nutzern als Zusatz-Kriterium bei einer Pilzbestimmung?


    Mir ist meine Gabe ein großer Vorteil bei der Pilzbestimmung, allerdings reicht mir der Geruch eines Pilzes allein nicht zur Bestimmung aus. (obwohl: so 50 spezifische riechende Pilze a la "Wetten dass...." geruchsmäßig auseinanderzuhalten....wäre theoretisch schon möglich, denke ich, wenn ich die 50 Arten bestimmen dürfte.)


    Zitat


    Geschmacklich finde ich Pilze wesentlich variabler als zB Fleisch. Auch wenn ich da schon Unterschiede zwischen Rind und Schwein schmecke, was offenbar auch nicht alle Menschen können.


    Die Aussage verwundert mich jetzt natürlich wieder. Du willst einerseits einen deutlichen Unterschied zwischen 2 Scheidenstreifling-Arten feststellen, und siehst es andererseits als verwunderliche Gabe geschmacklich Schweinefleisch von Rindfleisch unterscheiden zu können?
    Also echt, wer das nicht schafft, sollte seine Zunge beim Pförtner abgeben oder aufhören zu essen!!


    VG Ingo W

    Hallo Sibo!


    Kein Problen!
    Bitte genau lesen!

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    Die kann man nämlich auch sehr blass finden (wenn gerade "geschlüpft").


    Überzeugend wäre ein sehr blasser A. fulva, auf sowas hätte ich gehofft!


    VG Ingo W

    Hallo Beorn!


    Ist schon interessant, dass du da so gewaltige Unterschiede schmeckst.
    Deine Bestimmung passt!


    Übrigens finde ich persönlich interessant, dass m.M. nach A. fulva (Fuchsiger Streifling) immer gleich seine rotbraunen Farben hat, die Farbe von A. crocea (Safranfarbiger Streifling) sich aber erst bei Lichteinwirkung entwickelt. Die kann man nämlich auch sehr blass finden (wenn gerade "geschlüpft").


    Verbessert mich, wenn ihr es anders schon gesehen habt!


    VG Ingo W

    Hallo!


    Zitat


    ...also, wenn sich ihr vater bei diesem pilz unsicher ist, ist er doch eher unerfahren, würde ich sagen.


    Er ist erfahren mit den Pilzen, die er kennt. Hier wird er skeptisch, weil was anders ist zum "normalen" Steinpilz. Das ist nicht unerfahren, sondern eine gut beobachtende und gesunde Einstellung.


    VG Ingo W

    Hallo Safran!


    Du kannst z.B. mal das als Substrat dienende Holz bezüglich der Anwuchshöhe und der Dicke des Astes/Stammes besser beschreiben. Ist eigentlich auffällig, dass Daedalea quercina (Eichen-Wirrling) ziemlich altes, dickes Holz besiedelt, meist alte Stubben, auch Stämme.


    Daedaleopsis confragosa (Rötender Blätterwirrling) wächst hingegen viel mehr locker verteilt gesellig, oft in Augenhöhe an toten Ästen von oft noch stehenden Bäumen und diese Äste sind zu einem Großteil dünner als der Pilzhut, die Pilzhüte erwecken den Anschein, den Ast umschlingen zu wollen. Außerdem sind die Äste nie finalmorsch.


    Die Rötung/Bräunung bei Daedaleopsis kann nur am Frischzuwachs am Hutrand oder den frischwachsend weißen Poren beobachtet werden und dann dort hauptsächlich auf Druck, nicht im Schnitt!


    Naja, das unberindete Holz gefällt mir auch nicht wirklich für Daedaleopsis, aber ich tue mir auch schwer, mir deinen gefundenen Pilz vorzustellen.


    Eigentlich müsste man per Bildvergleich schon erkennen, ob deiner so aussieht oder eben nicht:
    dünner weißer Zuwachsrand, dunkle Hutoberseite
    http://www.naturephoto-cz.com/…rcina-photo_lat-8614.html


    VG Ingo W

    Hallo Cali!


    Verabschiede dich bitte von dem Gedanken, die irgendwie essen oder sonstig konsumieren zu wollen.
    Sicherlich würdest du auch keine angetrockneten Pfifferlinge oder Champis im Supermarkt in deinen Korb legen, hoffe ich.


    Pilze taugen nur was, wenn du die frisch erntest, auch der Bestimmung wegen.
    Ich sehe z.B. bei zwei Fruchtkörpern schwarz verfärbte und außerdem für die Hutbreite ziemlich lange Stiele, das würde beides nicht gut zum Nelkenschwindling passen, denke ich.


    Pilz-Pathologie ist allerdings kaum eine Stärke, die du bei Pilzfachleuten findest. Pilzbestimmung ist bei frischen Pilzen schon schwer genug, man ist da oft auf alle nur möglichen Details angewiesen, die hier nicht mehr geliefert werden können.


    VG Ingo W

    Hi Petra!

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    ich weiss aber, dass auch meine Digicam nicht immer farbechte Fotos macht.


    Von alleine auf jeden Fall in den meisten Fällen nicht. Das reicht schon, wenn die Beleuchtung sich verändert. Deshalb haben viele Kameras einen Weißabgleich, um da gegenzuwirken.
    Oder aber man benutzt später ein Bearbeitungs-Programm (Weißabgleich, Farbänderung), um das zu regulieren. Zwar werden sich die guten Fotografierer solcher Vorschläge wegen die Haare raufen, jedoch ist das immer noch besser, als falsche Farben zu zeigen.


    VG Ingo W

    Hallo Gitta!


    Naja, wäre schon wichtig, wie die reale Farbe war. Aus den Antworten glaube ich herauszulesen, dass beim Ursprungsbild von den meisten Ideen-Lieferern Violetttöne wahrgenommen werden (siehe Antwort Schweinsohr, Laubholz-Knäueling oder Björns Antwort!), nicht nur Mittel- bis Dunkelbraun.


    VG Ingo W

    Hallo zusammen!


    Ich befürchte, ich helfe beim Zerkauen des Themas, obwohl wir so einfach nicht weiter kommen können.


    Zitat


    ....eher untypischen, violetten Farbtönen und wenig eingerollter Hutrand...


    Da hätten wir das 1. Problem. Die unterschiedliche Farbwahrnehmung je nach Farbeinstellung der verschiedenen Computer-Bildschirme. Bei mir kommt der Pilz z.B. nicht violett an, sondern mehr fuchsig mit kleiner Rosa-Komponente, wobei ich weiß, dass mein Lap-Top-Bildschirm die Farben nicht gut wiedergeben kann.


    Dass ein ausgewachsener Krempling keinen eingerollten Hutrand mehr hat, fände ich nicht unnormal, wäre für mich kein Kill-Kriterium.


    Zitat


    Ich gehe mal davon aus, daß die Farbe halbwegs hinkommt-sonst würde sogar ein absoluter Laie darauf hinweisen, daß die Farbe gar nicht stimmt.


    Da würde ich dir so gerne zustimmen, aber leider ist das nicht so. Da brauchst du nur manche eingestellte Bilder anzuschauen.


    Zitat


    an solch eine massive Farbverfälschung mag ich allerdings nicht glauben, zudem das Grün des Rasens sich ja durchaus im bekannten Rahmen bewegt.


    Ich habe mal ein paar Prozent Rot rausgenommen. Eigentlich finde ich das Grün immer noch akzeptabel.

    Jetzt begehe ich auch eine urheberrechtliche Verletzung; Gitta, wenn es dir nicht recht ist, lösche ich das Bild wieder.


    Edit: Möchte auch noch auf Arten bei Paxillus hinweisen, die meist weniger ins Gespräch kommen. Oft sind das großhütige bei Allee-Bäumen.
    http://www.tham-thueringen.de/tham/html/paxillus.html
    In dieser Gattung erfahrene Mykologen können wohl schon anhand der Sporenpulverfarbe eine Richtung weisen.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Ich weiß, dass mein folgender Kommentar ziemlich unnütz ist, weil eben die Informationslage zum Pilz nicht gut ist für eine zufriedenstellende Bilder-Bestimmung.
    Trotzdem, und um aufzuzeigen wie blind wir deshalb hier durch die mykologische Welt rätseln, will auch ich meinen ersten Eindruck preisgeben.


    M.E. ist die Farbe wegen des darauffallenden Sonnenlichts verfälscht. Ich würde das für einen Krempling (Paxillus) halten.


    Zitat


    Gibt es eine große Datenbank, in der man nach Kriterien filtern kann?


    Wenn du in der Lage bist, die Kriterien einer filternden Datenbank zu beantworten, dann kann dir auch im Pilzforum besser geholfen werden. Ich fang mal an: samtiger Hut? Bei Verletzung bräunende Lamellen? Milcht er bei Verletzung? Riecht er säuerlich?
    Solche Versuche, Pilze per Programm bis zur Art oder Gattung auszuschlüsseln gibt es. Ich selbst halte nichts davon, weil es kaum möglich sein wird
    1. für Otto-Normal-Verbraucher die Fragen korrekt zu beantworten
    2. alle vorkommenden Arten auszuschlüsseln

    Zitat


    .....dachte ich, daß zumindest die Pilzkundigen im Forum sofort eine Antwort wüßten.


    Das nicht zufriedenstellende Ergebnis liegt also, wie du hier schon feststellst, nicht an fehlender Foren-Kompetenz, sondern in etwa schon daran:

    Zitat


    - ich keine anderen Fotos und Beschreibungen habe,
    - ich selbst gar nicht vor Ort bin,
    - ich keinen echten Fund habe,


    Die Zeilen werden hoffentlich nicht als "von oben herab" oder "lehrerhaft" verstanden, denn zu einer erneuten diesbezüglichen Diskussion habe ich wirklich so gar keine Lust.
    Edit: Würde mich über weitere (detailreichere) Pilzanfragen/Pilzbeiträge von dir freuen.


    VG Ingo W

    Hallo Jürgen!


    Der gehört schon dorthin zu den Rettich-Helmlingen (Mycena pura).
    Man könnte da noch etliche Farbformen unterscheiden (ob manche Sinn machen?).


    Die Rettich-Helmlinge wachsen ja nicht selten in größerer Anzahl, da kann man mal Farbstudien betreiben.
    Würde mich nicht sehr wundern, wenn man da nicht mindestens 2, vielleicht sogar 3 "Formen" an einem Standort hat.


    VG Ingo W

    Hallo Anna!


    Natürlich bin ich auch der Auffassung, dass man den Pilz auf einem Foto sehen sollte! Beim Lesen deiner Beschreibung jedoch, ist mir ebenfalls Leccinellum crocipodium (Gelbporiger Raufuß) eingefallen.


    Nicht, dass ich die Art je selbst in der Hand gehabt hätte, dazu ist wohl das hiesige Mittelgebirgs-Klima nicht gut geeignet, aber in den deutschen Internet-Foren taucht die Art schon auf (als in Deutschland gefunden), in der BaWü-Flora sind reichlich Fundpunkte.
    Scheint die Eiche zu mögen.


    Da wäre ich also zur Not als Björns Wett-Gegner für dich eingesprungen:

    Zitat


    Ich wette mit dir, Anna, dass ers nich is


    Schade, bleibt wohl vorerst unbestätigt.


    VG Ingo W

    Hallo Melanie und Yezari!


    Sicherlich gibt es da Unterschiede im Handy-Fotografier-Komfort.
    Stutzig werde ich aber immer dann, wenn man das Handy dafür verantwortlich macht für unscharfe Pilze auf dem Bild, die Rinde oder Blätter am Baum, die keine 5 cm dahinter sind plötzlich halbwegs scharf abgelichtet sind.
    Also geht da was, und wenn man auf dem Display nach der Aufnahme ein unscharfes Pilz-Bild hat, würde ich versuchen da irgendwie gegenzusteuern und noch ein paar andere Aufnahmen machen, notfalls mich auf den Pilz zubewegen oder entfernen bis der Pilz scharf auf dem Display erscheint.

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    Damit kann man halt keine super Nahaufnahmen machen und irgendwelchen Bakterien bei der Vermehrung zu schauen.

    Da muss ich dir recht geben. Wenn man so ein modernes Handy besitzt, bei dem es plötzlich nicht mehr darum geht, wer das kleinste hat, sondern wer das flachste mit dem größten Display, dann kann man da wohl sehr gute Fotos mit machen.


    Na gut, dann ist es halt doch wieder Zufall, dass ich weniger Probleme mit Handy-Fotos habe und denke, dass man damit brauchbare, besonders erkennbare Pilzbilder liefern kann.


    Zitat


    Wäre schön wenns so wäre ist aber leider quatsch....
    Jedes Gerät hat irgendwo seine Grenzen und bei einem einfachen Handy, was dazu da ist gelegentlich mal einen Anruf zu tätigen, sind diese sehr schnell erreicht. Damit kann man halt keine super Nahaufnahmen machen



    Dieses Handy (zum Anrufen geeignet :)) hier ist Baujahr 2009 oder so, hat kein großes Display und die Aufnahme des Strich-Codes einer Bierflasche habe ich aus der Hand gemacht.
    Sind zwar keine Bakterien, aber schließlich ging es um die ja auch nicht.


    VG Ingo W

    Hallo Buliz!


    Nur mit dem Bild von oben, also ohne Lamellenansicht, würde ich recht überzeugt von mir auf Polyporus ciliatus (Mai-Stielporling) tippen.
    Witziges Ding!


    Sieht für mich sehr befremdlich aus für X. radicata mit dem stark genatterten, relativ undünnen Stiel und ungrubiger Hutoberseite, aber was besseres fällt mir momentan auch nicht ein.


    Genatterte Stiele habe ich allerdings bei Internet-Bildersuche gefunden:
    http://www.naturephoto-cz.com/rooting-shank-photo-6065.html


    VG Ingo W

    Hallo!


    Also für mich wäre das der klassische Clitocybe rivulosa (Rinnigbereifter Trichterling). Diese weiße "emaillierte" Farbe, die aufreißend den hellbräunlichen Untergrund finde ich typisch.


    Unter Clitocybe phyllophila (Streuliebender Trichterling) verstehe ich was ganz anderes, sehe ich keinesfalls als Synonym. Der ist zwar auch weiß, aber nicht emailliert glänzend und die weiße Hutoberschicht nicht aufreißend. Bei dem rieche ich immer Gummi.


    VG Ingo W


    P.S.: So ganz klar ist das wohl alles nicht, vielleicht liege ich mit meiner Auffassung auch falsch.

    Hallo!


    Zitat


    Also: "Handyfoto" sollte keine Entschuldigung für schlechte Qualität sein, sondern es sollte der Ansporn sein, auch in diesem Bereich die Multifunktionalität des Gerätes auszureizen.


    Schön, dass das mal wer schreibt. Ist nämlich tatsächlich so!!


    VG Ingo W

    Hallo Mausmann!


    Ich verstehe dich vollkommen....
    Ich selbst habe mir jedoch abgewöhnt.... ach wie schreib ich ´s jetzt, dass es nicht von oben kommt?


    Kurz: was ich sehe, das glaube ich mehr (im Schnitt keine chromgelbe Verfärbung) als das, was ich höre.


    Natürlich kann ich dennoch falsch liegen (glaub ich aber nicht).
    2. Geruchs-Meinung wäre doch hier ganz gut (ohne Vorsagen!!)


    VG Ingo W

    Hallo Melanie!


    Also ich seh das so: ein Karbol-Champignon verfärbt auch im Schnitt, die Anis-Champignons eigentlich mehr auf Druck und mehr auf den Rindenschichten.
    Nachdem die Fruchtkörper auf Bild 2+3 so überhaupt nicht im Schnitt verfärben, würde ich auf Agaricus essettei (Schiefknolliger Anis-Champignon) tippen (robuster Fruchtkörper, Nadelstreu als Substrat).


    Warum der Geruch für dich in diesem Frischzustand nicht wahrnehmbar ist, bleibt für mich ungeklärt.


    VG Ingo W

    Hallo Bijou!


    Na, wenn nördlich von München, dann kann ´s ja nur .....


    Nein, im Ernst, ich sehe das im Prinzip alles wie matze:
    das Wahrscheinlichste bei 1 ist der Schiefknollige Anis-Champignon (Agaricus essettei).


    2 ist was um Xerocomus rubellus (Blutroter Filzröhrling) oder er selbst,


    3 ist ein Scheidenstreifling.


    Wllst du es genauer wissen, musst du dir mehr Mühe geben bei den Merkmalen (Geruch, Mykorrhizapartner, Längsschnitt mit Verfärbung, Stielbasis mit Volva und deren Farbe, Farbtreue der Bilder).


    VG Ingo W

    Hallo!


    Zitat


    ....noch genaueres zu No. 7 sagen?
    Ist das Russula vesca, der Fleischrote Speise-Täubling? Wegen der Farbe, der herausschauenden Lamellen und des spitzen Stielendes?


    Genau, das spricht dafür.
    Wobei der rechte Fruchtkörper natürlich ein anderer Täubling ist, sieht man ja an den violetten Farben und der anderen, nicht weißen Lamellenfarbe.


    Pilz 6 ist kein Brätling, sondern dürfte antrocknend ziemlich sicher nach Maggi riechen. Ich denke, das ist der Bruchreizker (Lactarius helvus).


    Nr. 10 ist einer aus der Verwandtschaft der Birkenpilze. Da haben auf jeden Fall auch Laubbäume mit rumgestanden, die hier nicht erwähnt sind. Ich würde auf Leccinum brunneogriseolum tippen, der jetzt mit cyaneobasileucum (Blaufüßiger Raufuß) angesprochen werden will.


    Nr. 11: da sehe ich nichts anderes als den Falschen Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca).
    Nr. 12 = Perlpilze
    Nr. 13 ist der Brennende Rübling (Gymnopus peronatus).


    Der Rest ist ja geklärt, denke ich.


    VG Ingo W