Beiträge von Ingo W

    Hallo Piz!

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    Vielleicht ausgeblichener lila Dickfuß


    Dessen Stielfleisch wäre safranfarbig.
    Deiner sieht wie C. alboviolaceus (Weißvioletter Dickfuß) aus.


    VG Ingo W

    Hallo Chris!


    Vom 3. Bild her mit dem olivbräunlichen Einschlag bin ich bei Fredy!
    Das, was er über den Geschmack geschrieben hat, musst du mal ausprobieren. Ist faszinierend, wie was mildes so nach und nach unangenehm wird.


    Dass ein Milchling ranzig riechen kann, habe ich auch noch nicht gehört. Ist mir bei der Art auch noch nicht aufgefallen.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Ich kenne den Hygrophorus speciosus (Orangegelber Schneckling) nicht aus eigener Anschauung, sondern eben nur Hygrophorus lucorum (Lärchenschneckling).
    Deiner ist für mich der letztgenannte, da habe ich wenig Zweifel.


    Zu Frage 3) "breit angewachsen bis schwachh herablaufend" würde ich die Lamellenhaltung nach deiner Bebilderung definieren.
    Zu 6) Am besten nicht nach Bild beurteilen, das täuscht manchmal ziemlich. Mit Lupe "draußen" gleich anschauen. Wahrscheinlich ist da kaum was andersfarbig.


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    Hygrocybe chlorophana einstufen. Es ist der Saftling, der beim Anschnitt nicht schwärzt.


    Wie die meisten anderen auch!


    VG Ingo W

    Hi Toffel!


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    aber die Arten riechen nicht wirklich +/- gleich, oder?


    Also bei mir sind die alle unter "Bittermandel" abgespeichert. Genauer habe ich das noch nicht differenziert.
    Geht aber z.B. bei Marzipan: Marzipanfälbling riecht nach purem Marzipan, beim Wohlriechenden Schneckling ist schon ein fruchtige Komponente dabei
    oder bei Mehlgeruch: Maipilz ist bei mir mehlartig + Camembertschimmel, viele Ritterlinge nur mehlartig (Gurke).


    Mit Geruch kann man viel bei Pilzen machen, gibt immer noch ein Quentchen mehr Sicherheit bei der Bestimmung.
    Die Nebelkappe z.B. hat ja auch so neckische Doppelgänger wie den Buxblättrigen Trichterling (Clitocybe alexandri), der Geruch der Nebelkappe ist aber für mich einzigartig.
    Oder wenn man sich bei dem recht kleinen Helmling Mycena cinerella (Aschgrauer Helmling) nicht sicher ist,
    http://home.online.no/~araronse/Mycenakey/cinerella.htm
    ihr glaubt gar nicht, wie intensiv so ein kleines Fruchtkörperchen stinken kann (nach Mehl/Gurke).


    Gibts Hunderte Beispiele.


    VG Ingo W

    Hallo hübchen!


    Wow, danke für die Antwort.
    Ich glaube, die Trichterlinge werden nicht meine Freunde.
    Naja, da sind sie in guter Gesellschaft mit Cortinarius, Hebeloma, Tricholoma, Lepiota, Macrolepiota, Agaricus, Leuoagaricus, sämtliche dicken und samtigen Röhrlinge, Pluteus, Russula, Lactarius und weitere mindestens 70 Großpilz-Gattungen :)


    VG Ingo W

    Hallo JanMen!

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    Gerochen hat er sehr angenehm pilzig.


    Ja, das ist das Dumme, viele sagen das auch bei der Nebelkappe (ok, jung ist der Geruch vielleicht noch nicht so bissig).


    Am besten, du nimmst dir von deinem Pilzgang eine eindeutige Nebelkappe mit (die stehen doch jetzt überall!) und vergleichst beide direkt miteinander, nämlich im Geruch und der Fleisch-Konsistenz (beim Büschelrasling eher knorpelig zäh).


    VG Ingo W

    Hallo Beorn!


    Findest bestimmt im Netz Beispiele. Schaust hauptsächlich die etwas dünnfleischigeren hellbraunen an, die gern zu einem Trichterhut tendieren, dann sieht das schon so aus als wenn die Lamellen etwas herablaufen.
    An der schönen Makro-Aufnahme (Bild 4) sieht man aber eigentlich, dass das am Stiel-Herablaufen der Lamellen so schlimm gar nicht ist, eher breit angewachsen mit herablaufendem Zähnchen. Naja, wie auch immer, auf jeden Fall geht das schon für den Braunen Büschelrasling.


    Ja, und deine Nebelkappen? Ich weiß nicht, so wellige Ränder mit so dichtstehenden unfleischigen Hüten, dann glänzt der stückchenweise noch speckig obendrauf....
    Ok, wenn du sagst, er hatte den typischen Geruch der Nebelkappe.....,aber trotzdem, das überzeugt mich nicht!


    VG Ingo W

    Hallo Rumpelrudi!


    Ok, du nennst es vielleicht Bürokratie.
    Vielleicht will man manchmal überzeugt werden, und was du jetzt schon wieder schreibst, ist eben für mich nicht überzeugend:

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    ...Ohne ABC-Ausrüstung oder Verkehrssperrung wäre ich da nicht ran gegangen;


    Also Foto machen ging nicht, aber ausmessen bis auf den Zentimeter schon, habe ich das richtig zusammengefasst? Und für dich ist ein 51-cm-Durchmesser-Fliegenpilz eben "nur" ein Fliegenpilz.

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    Konnte doch nicht ahnen, dass hier manche auf Erfahrungen keinen Wert legen....


    Ahja doch, auf Erfahrungen schon.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!

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    ....lasse ich mir übrigens jetzt mehr Zeit, da es mittlerweile schwierig ist neue Arten zu finden.


    Da beneide ich dich wirklich!! Müsste mir mal so gehen.


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    Diese kleinen Trichterlinge haben das Attribut "Langstielig" nicht verdient, ....


    Ähm, jetzt komme ich nicht mehr mit: sind das auf deinem 3. Bild keine langen Stiele im Verhältnis zur Hutbreite? Und da fehlt ja sogar noch die Stielbasis mit dem Filz


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    ....denn der Namensgeber hatte wohl auch einen Grund für die Bezeichnung (glaube ich jedenfalls).


    Für welche Bezeichnung? Du weißt wohl doch schon, welcher Pilz deiner ist?


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    Clitocybe krizii-josephi


    Gefällt mir. Nie gehört! LUDWIG?


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!

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    Was wäre dann eine Alternative zu dieser Pilzart?


    Kannst ja auch mal solche Namen wie Cl. dealbata oder Cl. rivulosa eingeben, bestimmt findet sich auch irgendwo ein langstieliger weißer Trichterling.
    Frag mich das alles nicht so genau, sag ich dir bloß, damit du nicht zu sicher wirst. Warum soll ich alleine leiden?


    VG Ingo W

    Hallo!


    Beorn, wirst lachen, bei Pilzbild 1 habe ich auch an Cortinarius anomalus (Graubräunlicher Seidenkopf) gedacht.
    Weiß nicht, ob der jetzt schon zu den Gürtelfüßen gerechnet wird, dachte der gehört zu den Dickfüßen.
    Dann müsste aber der sichtbare Gürtel am Stiel unter der Schleierzone gelb gewesen sein.


    Bild Nr. 2: Mycena (Helmling) als Gattung ist wahrscheinlich.


    Bild Nr. 3+4: Farbe, Größe und herablaufende Lamellen passen ja zur Nebelkappe (Cl. nebularis), möchte mich nach den Bildern trotzdem nicht festlegen. Sehen so dünnfleischig aus.


    VG Ingo W

    Hallo Luardess!

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    ich hab den Champion aufgeschnitten.


    Aha, jetzt kommen die schönen Bilder!
    Wenn ich auch etwas quängele, bekomme ich wohl auch ein schönes Bild der Unterseite des 1. Pilzes (rate mal Lactarius mitissimus s.l. = Milder Milchling), vielleicht brichst du auch ein Stück Hut ab wegen der Milch?
    Und dann noch ein Bild auf die Hutmitte und die Unterseite des 2. Pilzes? Mal dran riechen?


    Beorn:

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    Außerdem mag ich C. Gibba gar nicht ausschließen.


    mit

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    Hutdurchmesser 17 cm


    ausgeschlossen (obwohl der Geruch wieder der gleiche sein wird!)


    VG Ingo W

    Hallo Rumpelrudi!


    Natürlich gibt man in Büchern eher die zu erwartenden Durchschnittswerte an, ist ja mit der Erscheinungszeit genauso.
    Einen Cl. maxima mit 60 und einen Fliegenpilz mit 51 cm Hutdurchmesser glaube ich trotzdem nicht. Sicherlich hast du das letztgenannte Monstrum oder/und die 15cm-Pilzkugel für meine geistige Vorstellung fotografiert?


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    Meine persönliche..... Vermutung ist, dass ein Mycel besonders große Fruchtkörper entwickelt, wenn eine weite unterirdische Expansion nicht möglich ist. Anstatt eines Hexenringes werden dann wenige, aber überdurchschnittlich große Fruchtkörper gebildet.


    Wenn die klimatischen Umstände widrig/suboptimal sind, der Pilz aber trotzdem fruktizieren "will" (weil er es vielleicht als letzte Chance im Jahr "sieht"), dann passiert es, dann stecken manche, normalerweise gesellig wachsende Arten, ihre Energie in wenige, manchmal nur einen Fruchtkörper.
    Kennt sicher jeder, den einzelnen Riesen-Hallimasch-Fruchtkörper oder nur 3-4 überdurchschnittlich große Rauchbl. Schwefelköpfe auf dem Fichtenstumpf im Vorwinter.


    VG Ingo W

    Hallo Rumpelrudi!

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    Nö, gehört zu meinem Grundwissen, ....


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    "Clitocybe maxima (Kummer), der Riesentrichterling ist geotropa sehr ähnlich und teilt auch dessen Geruch. Hut 20-60 cm breit,


    Vielleicht muss man manchmal auch skeptisch sein. Schreib-/Übersetzungsfehler schleichen sich immer wieder ein.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Nr. 0 sehe ich genauso, also Gymnopilus (Flämmling).


    Nr. 1 ist sicher interessant, da würde mich dann schon mal die Sporenpulverfarbe interessieren! Rostbraunes Sporenpulver war ja nicht zu sehen, oder?
    Hutoberseite war wirklich schleimig, ja (nicht bloß nass)?
    Kein Geruch?
    Geschmack nicht getestet?
    Stand er mehr bei den Buchen oder bei den Fichten?
    Wie groß ist denn der größte Hut?


    Für Nr. 2 fällt mir Tricholoma pseudonictitans (Blassfleischiger Fichtenritterling) ein.


    VG Ingo W

    Hallo Menedemos!


    Ich denke, der hat schon einen Frostschaden.
    Aber selbst, wenn ich das wegrechne, würde ich vermuten, dass es nichts Gewöhnliches ist: vielleicht so was in der Richtung Lyophyllum leucophaeum (Gerberei-Schwärzling).
    Hättest du ihn mehr auf einer Wiese gefunden, käme mir womöglich auch Lepista panaeolus (Wasserfleckiger Rötelritterling) wegen der Tropfenzeichnung am Hutrand des jungen Fruchtkörpers in den Sinn.
    Wirklich schwierig, nichts, wozu mir eine gute Idee einfällt!


    VG Ingo W

    Hallo ctfwp444! (wow, die Zahlen-Buchstabenkombination ist ja stressig, wenn man höflich sein will: hast du keinen ordentlichen Namen? Upps, stelle gerade fest, dass auf Anrede und Verabschiedung mit Namen hier gar kein Wert gelegt wird!)

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    Es ist wirklich uralter Hallimasch.


    Sehr umfangreicher Text mit vielen Meinungen.
    Fakt ist trotzdem, dass hier nirgends ein Hallimasch abgebildet ist. Nicht nur der schuppige Stiel passt nicht, sondern schaut auch mal auf das braune Sporenpulver auf dem Hut von Bild 5 (vom darüberliegenden Fruchtkörper)!


    Ansonsten ist im Beitrag 8 von Uwe, im Beitrag 10 von "DerPilzberater", in Beitrag 13 von Harry und im Beitrag 17 von Jörg das Wesentliche zusammengefasst.


    Viele Grüße!
    Ingo W


    P.S.: Bin ich schon wieder bissig? Naja, ein bisschen darf man, oder?

    Hallo Rübezahl!


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    Leider kriege ich das mit dem Fotografieren immer noch nicht so gut hin, wie ich gerne möchte.


    Na schlecht sind die doch nicht. Die geblitzten Fotos haben die richtige Farbe, Bild 3 und Zusatzbild einen Blaustich.
    Eine Einstellungsmöglichkeit dazu findest du sicherlich in deinem Fotoapparat, wenn er mehr als 30 Euro gekostet hat.
    Dann beschäftigst du dich noch kurz mit verzögerter Auslösung, kaufst ein kleines Stativ (10 Euro) und suchst noch die Makrofunktion im Fotoapparat.


    VG Ingo W

    Hallo Steffi!


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    Ich muss ehrlicherweise zugeben das ich bei Bäumen nicht wirklich fit bin.....


    Ähm, ist doch ganz einfach: im Fichtenwald stehen Fichten, im Buchenwald stehen Buchen......


    Nein, im Ernst: ist schon wichtig und sicher nicht zu viel verlangt, eine Fichte von einer Kiefer unterscheiden zu können.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!

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    Der Geruch ist derselbe wie bei Clitocybe gibba, der im Allgemeinen als "bittermandelartig" oder "süßlich" bezeichnet wird.


    Genau! Und wie vom Keulenfuß-Trichterling (Cl. clavipes) oder vom Nelkenschwindling (M. oreades) oder vom Riesen-Krempentrichterling (A. giganteus) und mit weltbester Nase und günstigen Umständen auch vom Kaffeebraunen Gabeltrichterling (Ps. cyathiformis). Der Geruch kommt (habe ich mal irgendwo gelesen) von sehr niedrig und deshalb ungefährlicher Dosierung von Blausäure (wie auch in den Mandeln).


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    Jedenfalls ist er sehr intensiv und für mich riecht der Mönchskopf nach richtig schwerem Toilettenspray, parfümiert, intensiv, an der Grenze zum "Kitsch" (ein Erlebnis!).
    Bitte keine gegenteiligen Kommentare verfassen


    Schade, gerade bei meinem 2. Lieblings-Thema!!
    Aber wichtig und überzeugend für mich, dass Cl. gibba (Ockerbrauner Trichterling) für dich genauso riecht!


    VG Ingo W


    Edit und muss ich noch loswerden:

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    ---> Helle Riesenpilze mit trichterartigem Aussehen, die idealerweise noch ein Buckelchen im Zentrum des Trichters haben und wie eine größere Ausgabe von Clitocybe gibba wirken sind definitiv Mönchsköpfe (Clitocybe geotropa)!


    Hi Fredy, sicher dass keine amerikanische Zwillingsart möglich ist??:)
    (wird keiner verstehen, aber du schon, oder?)

    Hallo Thomas!

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    Warum das papier so blau aussieht weiss ich auch nicht...


    Weil dein Weißabgleich nicht stimmt. In diesem Fall hat das zu viele Blau wenig Einfluss auf die orangefarbenen Fruchtkörperfarben, aber manchmal ist halt die richtige Farbe, gerade bei Pilz-Bildbestimmungen, wichtig.
    Ein weißes Blatt Papier muss eben auch auf dem gemachten Foto weiß/grau sein!


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    Aber schlimm gestunken hat der Orangeseitling nicht.


    Der wächst nicht selten auch im Winter, manchmal geht er wegen des starken Frostes kaputt (obwohl er zunächst noch ganz ordentlich aussieht), dann stinkt er gewaltig.


    VG Ingo W