Beiträge von Ingo W

    Hallo Jan-Arne!


    Gefällt mir gut, wie du dir jetzt Mühe gibst mit den Merkmalen.


    So, genug gelobt, jetzt wieder ein bisschen Verbesserungsbedürftiges.
    Kannst du dich mal mit deiner Kamera beschäftigen, ob da irgendwo ein Weißabgleich ist? Die Draußen-Fotos sind alle farbstichig, die drinnen wahrscheinlich mindestens zum Teil. Findest du eventuell statt der rosalichen Tischplatte was neutraleres wie grau oder weiß?


    So, jetzt zu den Pilzen:
    Nr. 1 Agaricus spec. (Champignon):
    - nochmal angekratzt riechen, sich Zeit lassen
    - keine Färbung an Druckstellen?
    - wo ist die Stielbasis?


    Pilz Nr. 2:
    Für mich einfach Austernseitling (Pl. ostreatus), wobei ich natürlich mit der Geruchsangabe nicht nur bei dir unzufrieden bin.
    Könntest du mal Champi, Faserling und Seitling immer abwechselnd anriechen. Ist das wirklich alles der gleiche Geruch für dich?


    Nr. 3:
    Mach mal ein Foto vom Stiel, also dort, wo die Lamellen enden!

    Zitat


    Größe der Fruchtkörper: von Stiel bis Außenrand 10 cm, Länge 14 cm


    Kannst du mal Lineal dazulegen?


    Pilz 4:
    Psathyrella (Mürbling/Faserling). Tja, die Farben bringen mich durcheinander, ansonsten würde ich sowas wie Psathyrella piluluformis/hydrophila (Weißstieliges Stockschwämmchen/Wässriger Mürbling) ins Spiel bringen.
    Und der hat auch noch den gleichen Geruch wie der Champignon und der Seitling??


    Zitat


    Oder sieht dies etwa nicht nach einem Mix aus Lungenseitlingen und Gelbstieligen aus?


    Nö!

    Zitat


    Fotos von unten habe ich leider nicht gemacht...


    Ich denke, hier kann dir keiner einen Lungenseitling nur von oben betrachtet bestätigen (weil es nämlich keiner ist!). Naja gut, einer vielleicht.;)


    VG Ingo W

    Hallo Reinhilde!


    Sehr schön!
    Das ist Panellus mitis (Milder Zwergknäueling).
    Da kann man gleich mal hier im Beitrag vergleichen, dass die 2 diskutierten Arten schon sehr verschieden aussehen.


    Übrigens was häufiges, wundere mich immer, dass P. mitis nicht öfter eingestellt wird.


    VG Ingo W

    Hallo Marie Juana!

    Zitat


    Ich denke auf Bild 8 ist der selbe Pilz wie auf 9+10 zu sehen....


    Tja, denken und wissen!
    Der Farbe nach könnte das auch gut der nicht häufige Stereum gausapatum (Eichen-Schichtpilz) sein. Das wäre halt ein recht dünnfleischiger mit stark welligen Huträndern auf Laubholz (sollte Eiche sein), der rot anläuft, wenn man ihn an den hellen Zuwachsrändern der Unterseite ankratzt.
    Das und andere Sachen bekommst du dann schon raus, wenn du deine schönen Motive einfach mit einem umgelegten Fruchtkörper aufwertest.


    VG Ingo W

    Hallo Mausmann!


    Zitat


    Könntest du da nicht zur Taufe schreiten bei den unbeschriebenen Pilzchen ?


    Ich glaube, man muss eine Pilzart recht oft finden und sich intensiv mit ihr beschäftigen, bevor man sie in all ihrer Variabilität erkennt. Das dauert seine Zeit über Jahre.


    Dazu kommt, dass ich Mykologie als Hobby betreibe; die nötigen "Connections" haben eher die Profis mit DNA-Analysen-Zugang und die Geduld und Zeit, sich durch die Pilzlektüre der Welt zu arbeiten, eher die Taxonomie-Fetischisten.
    Ich bleibe lieber "Amateur-Feld-Mykologe", muss ja auch Zuarbeiter geben.


    VG Ingo

    Hallo abeja!


    Die neuen Tr.-gibbosa-Fotos sind eigentlich Idealbilder. Da hast du auch die meist angetroffene Fruchtschichtfarbe eines Frischpilzes mit dem oranglich-rosalichen Schein. Diese Farbe hätte Tr. hirsuta nämlich auch nicht.


    Zitat


    Was das Maßband angeht, so war das durchaus ernst gemeint - wenn man nicht alles mit nach Hause nimmt (Pilze fange ich jetzt erst an, mitzunehmen und auch durch zuschneiden etc.)


    Es ist sowieso nicht vernünftig, alles mit nach Hause zu nehmen (auch der Natur zuliebe).
    Zwar ist schon alles interessant, aber nicht zu bewältigen. Das muss man einfach akzeptieren, auch, wenn einem vielleicht der eine oder andere Fund deswegen durch die Lappen geht.
    Lieber mit wenigen Arten beschäftigen und das ordentlich, den Rest registriert man halt nach dem Motto: "Ach, sowas gibt es auch noch".
    Du kennst dann die Art viel besser (siehe Tr. versicolor) und andere haben auch was davon.


    VG Ingo W

    Hallo Inken!

    Zitat


    Ich habe gerade nochmal in unsere Rote Liste geschaut und da läuft er als "derzeit nicht als gefährdet anzusehen".


    Also Arten, die erst einwandern, sind ja auch nicht gefährdet.
    Bloß, weil was noch nicht in Mengen da ist, bedeutet ja nicht ,dass das einen Schutzstatus gerechtfertigt.
    Ist wie mit dem Kaiserling, der mag halt mildes Klima, das bei mir z.B. (noch) nicht vorherrscht. Deswegen käme man nicht auf die Idee, den in meinem Bundesland Thüringen auf die Rote Liste zu setzen.


    VG Ingo W

    Hallo Markus!


    Zitat


    Sie sehen hochwertig aus und riechen gut.


    Der Ölbaum-Trichterling sieht auch schön aus, macht dich trotzdem nieder.


    Präge dir mal den Geruch ein, kannst du für später gebrauchen.
    Dein Pilz dürfte die Nebelkappe (Clitocybe nebularis) sein, wird manchmal nicht vertragen.
    Pfannen-Freigabe per Internet ist nicht möglich, das Risiko solltest du nicht eingehen, auch wenn ich dir sonst was erzähle.


    VG Ingo W

    Hallo Mausmann!


    So absolut kann man das nicht sagen. Wenn man Pilze bestimmt, trifft man immer auf häufige, auf weniger häufige, auf seltene und auf welche, bei denen man nicht weiterkommt.
    Dabei ist es egal, ob du schon etwas länger liegendes Holz inspizierst, einen Asthaufen durchwühlst, ein paar Nadeln oder Laubblätter anschaust, auch mal in Wasser eingetauchte Äste nicht links liegen lässt oder auf einer kargen Wiese deine Augen aufhältst.


    Bei den Pilzen, bei denen du nicht weiterkommst, kann es entweder sein, dass du eine schwierige Gattung erwischt hast, du beim Interpretieren der Merkmale Fehler machst, du kenen Zugriff auf die entsprechende Literatur hast oder die Pilzart einfach noch nicht offiziell und gültig beschrieben ist.


    Der letzte Fall ist absolut nicht ungewöhnlich. Ich habe öfter mal Becherchen, die zu einem Teil schon auch andere gefunden haben, die aber keinen gültigen Namen haben. Der Witz dabei ist, dass die noch nicht mal selten sein müssen, die sind einfach noch nicht beschrieben.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Ja, so schnelllebig ist die Pilzzeit geworden: ich glaube,
    - vor 20 Jahren wäre man bei einem Fund der Art in die Annalen der Pilzkunde eingegangen,
    - vor 10 Jahren hätten sich die Mykologen aus nah und fern immerhin noch um dich geschart, um einmal Plicatura crispa zu sehen,
    - vor 6-7 Jahren wunderte man sich, dass der "Buchen-Adernzähling" auch an anderes Substrat geht,
    - seit ca. 5 Jahren kenne ich beinahe kein einheimisches Laubholz-Substrat, an dem er nicht wächst,
    - seit ca. 3 Jahren finde ich ihn ab und an an Nadelholz (besonders Kiefer),
    - schätze nächstes Jahr wird mir der substratige Erstfund an Grashalmen gelingen,
    - in 3 Jahren zersetzt er die Deckel meiner Plastedosen,
    - und in 5 Jahren trinkt man sein Bier erst, nachdem man die Plicatura-Fruchtkörper von der Flasche gewischt hat.


    VG Ingo W


    Edit:

    Zitat


    ....Beitrages von Ingo entsonnen, der .... ein Vorkommen von Plicaturopsis crispa an Nadelholz als eine Art "bereits bestehendes Fantom" beschrieben hat


    Muss ich im Vollrausch gewesen sein: Phantom schreibe ich nie mit "F" (;)) und bezeichne damit eigentlich nur Arten, die beschrieben wurden, und ich an deren Existenz, so wie beschrieben, überhaupt nicht glaube.

    Hallo Fredy!


    Jetzt sehen die Lamellem wieder nicht übermäßig entferntstehend aus.


    Wenn man beide Arten, also Gl. abietinum und sepiarium nebeneinander liegen hat, fällt es leichter.
    So nach Bild muss ich wahrscheinlich passen. Irgendwo gibt es Angaben zu der Lamellenanzahl pro cm Umfang.
    Im Gedächtnis ist es mir auch, als ob abietinum hellere Hüte hätte (oder war das jetzt trabeum?). Irgendwo hatte da Gerd mal was dazu geschrieben. Naja, wirst dich schon "durchwurschteln".


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Also, wenn die Fichte sicher ist, dann müsste das dann beinahe Gloeophyllum abietinum (Tannen-Blättling) sein (Keine Angst, der wächst meist an Fichte).


    VG Ingo W

    Hallo abeja!


    Frage 1:

    Zitat


    Aber diese lamellenartigen vergrößerten Poren sind wohl zu groß für Trametes gibbosa


    Daedalea quercina hat grobes verzweigt-lamelliges Hymenophor (irrgarten-lamellig)
    Trametes gibbosa hat (besonders im Randbereich) langgezogen poriges Hymenophor, also jede langgezogene Pore ist eine Kammer für sich:
    http://healing-mushrooms.net/archives/trametes-gibbosa.html


    Frage 2:

    Zitat


    Pilze 2 sind schon sehr striegelig, aber ich sehe auch einen Buckel.


    Ja gut, bloß weil ein Pilz Buckel-Tramete heißt, bedeutet das nicht, dass andere Pilze nicht auch einen Buckel haben dürfen.
    Richte dich beim Auseinanderhalten dieser 2 an die angesprochene langgezogene Porenform (hat Tr. hirsuta nicht), die Hut-Größe (hirsuta geschätzte Hüte bis 7cm, gibbosa das Doppelte bis Dreifache und an die Behaarung (hirsuta = striegelig abstehend und Haare etwas länger als bei der mehr samtighaarigen gibbosa).
    Andere , eher schwieriger zu erklärende Unterschiede wie unterschiedliche Farbe der Fruchtschicht, ökologischer Aspekt und Wuchsweise werden so nach und nach dein Bild vervollständigen, wenn du sie oft genug gesehen hast.


    zu 3:

    Zitat


    Pilze 3 o.k (also Buckel, keine Haare und Herablaufen möglich)


    Vergiss den Buckel als gutes Merkmal, auch das Herablaufen der Poren kann man bei beiden Arten finden, wobei ich das bei der Striegeligen eigentlich nie angedeutet stufig gesehen habe!
    Meine Kriterien hier: uneben-hügeliger Altbereich des Hutes und langgezogene Poren im Randbereich


    zu 4:

    Zitat


    Mich irritiert etwas die relativ schmale Ansatzstelle?


    schmaler Ansatz passt.
    Mich irritiert allerdings das 3. Bild dazu. Bin mir da nicht sicher, ob das wirklich dazugehört.


    zu 5:

    Zitat


    ....ich war nicht mit Maßband unterwegs ....


    Bin ich auch nicht, ich habe das zu Hause liegen (da messe ich dann meine Pilze).
    Musst verstehen, dass man irgendwie eine Vorstellung braucht. Manchmal hilft ein Laubblatt, ein Zapfen oder eine Nadel auf dem Bild für die Größen-Vorstellung, aber da ist z.B. bei der Nr. 5 (C01a,b) = Trametes gibbosa (Buckel-Tramete)-- nichts zu sehen.
    Ich war da aufgrund der gelblichen Zuwachsränder gedanklich schon beinahe bei Antrodiella hoehnelii (Spitzwarzige Weißfäuletramete)....
    http://www.pilzteam-bayern.de/…/displayimage.php?pid=131
    ....das ist ein Pilz mit Hüten von 1-2 cm.
    Solche Irrwege könnte man sich natürlich sparen, wenn die Größe der angefragten Pilzhüte gut geschätzt wären. Magst du das verstehen?


    zu 6:

    Zitat


    Hier irritiert mich etwas die sehr breite Ansatzstelle...


    So breit ist die nicht, musst bedenken, dass das 2 Hüte sind. Jeder für sich gesehen zielt vom Anwuchs her auf einen Punkt.


    Zu "Farbvarianten" wirst du genug Beispiele im Netz finden, normalerweise sind beim Gockel-Bilder-Aufruf der Tr. versicolor die meisten richtig.


    Das erste suspekte ist das Bild mit den violettrandigen Hüten bei wikipedia....
    http://en.wikipedia.org/wiki/File:Trametes_versicolor.jpg
    .....denn das wird sowas wie Trichaptum biforme sein:
    http://biology.duke.edu/fungi/…asheville/trichaptum2.JPG


    Weiter unten kommen dann ein paar Samtige Trameten (Tr. subtomentosum) als versicolor, sogar von der Uni.


    VG Ingo W

    Hallo Heiner


    Die Großen findest du recht sicher unter Mönchskopf (Clitocybe geotropa).
    Beim Täubling liegst du richtig, selbst der Ockerweiße Täubling (Russula ochroleuca) tarnt sich nach den Frösten als Graustiel.
    Da sich die Kamera auf das Laub scharfgestellt hat, meine ich da auch Nadeln zu sehen, kann das sein.


    Zum Schneckling, Riesenschirmling und Unschärfe hat ja Nosozia schon was gesagt.


    VG Ingo W


    Edit:

    Zitat


    .....ich habe momentan keine gute kamera.


    Sag, wie heißt das gute Stück?

    Hallo AndreL!


    Ich gebe zu, mein erster Gedanke war ebenfalls Ziegelroter Schwefelkopf (H. lateritium), auch wegen der Schleierreste am Hutrand.
    Den hätte ich aber noch nicht an so winzigem Substrat gefunden.


    Bei dem hier passt aber schon mehr:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Orangeroter_Tr%C3%A4uschling
    Für deutsche Gefilde ein noch eher seltener Pilz. Bei dir sind wohl ein paar Sporen aus den Niederlanden rübergeschwappt.


    VG Ingo W


    Edit:
    Beorn:

    Zitat


    Dicke Stiele sind schon möglich (schleimige auch, ein entsprechendes
    Bild hatte ich schonmal irgendwo hochgeladen)


    Der Ziegelrote darf keine schleimigen Stiele haben.

    Hallo Nosozia!


    Beim ersten hast du recht, ist Cystoderma (Körnchenschirmling). Man müsste sich mal verständigen, welche Farbe die richtige ist. Beim Bild 2 wäre ich beinahe auf was anderes gekommen als bei Bild 3+4.
    Denke aber eher, dass die Bilder 3+4 farblich zur Realität passen, oder?


    Pilz 2 ist ein Fälbling (Hebeloma spec.), die meisten riechen nach Rettich oder, wie bei deinem, nach Kakao.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Da bist du auf Lenzites betulina (Laubholz-Bläterporling/Birkenblättling) reingefallen.
    Die Ähnlichkeit (von oben gesehen) zur Striegeligen Tramete (Tr. hirsuta) ist tatsächlich frappierend.


    Ich denke, auch beim zweiten trifft diese Art zu, denn die Hutform und die Hutfarbe passen nicht zu Gloeophyllum sepiarium (Zaunblättling). Festlegen werde ich mich natürlich in diesem Fall nicht (bisschen weit weg).
    Hätte ich recht, dürfte der Stamm demzufolge also auch kein Nadelholz sein, auch wenn die Jahresringe schon ziemlich weit auseinanderliegen (außer am Rand). Die Borke scheint glatt und dünn zu sein.


    VG Ingo W

    Hallo Andreas!


    Du bist aber fix, ich dachte, wir diskutieren da noch die Fehler raus.


    Weil ich da jetzt keinen Edit-Zugriff mehr habe, könntest du dann noch diesen Satz erneuern (neue Rechtschreibung):


    "Beim Fotografieren solltet ihr auf Folgendes achten:"


    VG Ingo W

    Hallo Nosozia!


    Betreffs des Ritterlings:
    Hast du den lange im Mund gelassen? Bei Tricholoma sciodes (Schärflicher Ritterling) kommt der Geschmack ziemlich spät, braucht manchmal eine halbe Minute.


    Die schwarzen Flecken an den Lamellenschneiden würden schon dazu passen, die Buchenblätter sowieso. Wächst auf Kalk.


    VG Ingo W


    Edit:

    Zitat


    Lyophyllum conglobatum heißt schon seit Jahrzehnten so und wächst wie auch der dunklere Lyophyllum loricatum oft alleine oder gestreut.


    @ Nosozia nochmal!
    Wirst du ja selbst überprüft haben, falls nicht, hier noch mal die Meinung der Datenbanken zu L. conglobatum:
    http://www.mycobank.org/BioloM…bank&Rec=36706&Fields=All


    http://www.speciesfungorum.org…ecies.asp?RecordID=333496


    Muss zwar auch nicht immer stimmen, aber zumindest gibt es wohl viele Mykologen, die in der Wuchsweise der Art (büschelig versus alleinstehend/gestreut) keinen Unterschied wahrnehmen.
    Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn ausgerechnet ein "conglobatum" (= zusammenballen) eher alleinstehend wachsen soll.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Ich denke mal, du wirst das Ascotremella-Bild sowieso schnellstmöglich ersetzen. Das Gegenteil wird dir nach dem Bild keiner beweisen können und es spricht ja (bis auf den frechen Zustand) nichts gegen die Art.
    Die Ombrophila pura ist klar.
    Ach so, man muss wohl immer noch Neobulgaria sagen, sagen zumindest die Datenbanken.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Also zurück zum Ursprung!
    Hoffentlich nimmt freeze das jetzt nicht übel.
    Was haltet ihr dann von einer leichten Modifizierung des bisherigen Textes?
    Ist insgesamt kaum länger und spricht weitere Dinge an, die mir wichtig erscheinen.
    Zunächst nochmal das Original:
    -------------------------
    Bisher
    Da Bestimmungen nach Bild oftmals sehr schwierig sind, weil man zusätzliche Angaben wie Standort, Geruch, etc. am Bild nicht erkennen kann, bitte ich Euch, diese Merkmale so gut wie möglich gleich mitzuliefern.


    - Durchmesser des Hutes
    - Länge des Stiels
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers
    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.)
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt
    - Geruch
    - Standort, Bäume in der Nähe
    - Ökologie des Bodens (sauer, kalk, basenreich, etc.)


    - evtl. Sporenpulver (vor allem bei Täublingen)
    - evtl. Geschmack (nicht immer!!!)


    Beim fotografieren solltet Ihr auf folgendes achten:


    Bild des Pilzes von:
    - oben
    - unten
    - komplett samt Stielbasis
    - Querschnitt


    Umso mehr Angaben gemacht werden, umso präziser werden die Antworten sein.
    ----------------------------------
    leicht modifiziert
    Da Bestimmungen nach Bild oftmals sehr schwierig sind, weil man zusätzliche Angaben wie Standort, Geruch, etc. am Bild nicht erkennen kann, bitte ich Euch einige Merkmale und Beschreibungen so gut wie möglich gleich mitzuliefern.


    - Größe der Fruchtkörper
    - Beschreibung Hut
    - Beschreibung Fruchtschicht (das sind die Lamellen oder Röhren)
    - Beschreibung Stiel
    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt
    - Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt)
    - evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze)
    - Begleitbäume, Substrat
    - evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch)
    - evtl. Sporenpulver (vor allem bei Täublingen)


    Beim Fotografieren solltet ihr auf Folgendes achten:


    Bild des Pilzes:
    - von oben
    - von unten
    - komplett samt Stielbasis
    - Querschnitt
    - am Fundort


    Um so mehr Angaben gemacht werden, desto präziser werden die Antworten sein.


    --------------
    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Zitat


    Kann es sein, dass ich beide Arten auf engstem Raum zusammen gefunden habe?


    Kann schon sein, haben ja den gleichen Lebensraum.
    Haben sich die Büschel von der angenommenen Ascotremella größenmäßig unterschieden von Ombrophila/Neobulgaria pura?


    Die nachlassende Konsistenz und das Pampigwerden (frecher Pilz!) der eventuellen Ascotremella ist eine Erscheinung des Vergehens.


    VG Ingo W

    Hallo Christian!

    Zitat


    Wo schaust du sowas nach?


    Manche Bilder von Arten, auch, wenn man sie selbst nicht kennt, bleiben manchmal in Erinnerung, wenn man das dazugehörige Buch oft genug benutzt hat. In dem Fall ist es der "ROBICH Mycena d ´Europa".
    Übrigens steht da auch dein angegebenes Substrat "Fichtenholz".


    Zitat


    Trotzdem, zu Nr.2, ein Rübling? Mit den dunklen Lamellen? Hmmmmmmm.


    Musst auch immer die Jahreszeit mit einrechnen. So richtig fit sieht dein Pilz nicht mehr aus.
    Schau (Runterscrollen!):
    http://www.fungipedia.es/clasi…1-gymnopus-confluens.html


    Zitat


    Plaste-Schachtel? Nee, ab in den Bast-Korb damit


    Echt, so eine kleine Margarineschachtel, vielleicht sogar mit durchsichtigem Deckel, bisschen feuchtes Moos dazu = nie wieder vorzeitig getrocknete Pilze.


    VG Ingo W