Beiträge von Ingo W

    Hallo!

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    das heißt dann, das es theoretisch eine "Wintersemmelstoppelart" gibt?


    Nein, habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
    Jetzt gefundene sind alles bloß gut konservierte Pilze, die brauchen ziemlich lange bis sie vergammeln.
    Ich habe vor Jahren zu Silvester auch schon mal gut erhaltene Pfifferlinge gefunden.
    Wenn nicht gerade eine 4-wöchige milde Periode im Winter eingeleutet wird, wollen die aber alle nicht mehr wirklich jetzt wachsen.


    Hydnum rufescens (Rötlicher Stoppelpilz) ist hier die wahrscheinlichste Möglichkeit, es gibt aber auch noch einen neueren, der heißt H. ellipsosporum. Sieht wohl auch so ähnlich aus, habe ich bewusst noch nicht wahrgenommen.


    Giftig ist keiner von denen.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!

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    Du bist bestimmt so sicher wegen den "Fusseln" am Stiel!


    Nein, die jucken überhaupt nicht. Die gezeigten haben aber viel zu dichtstehende Lamellen und der Stiel ist in der ockerbraunen Farbe des Hutes (den Vergleich zur Hutfarbe haben wir ja leider nicht).
    Die Strobilomyces (Nagelschwämme)-Arten haben mindestens einen 2-farbigen Stiel, oft 3-farbig, wobei der apikal immer weiß ist bei frischgewachsenen Fruchtkörpern.


    VG Ingo W

    Hallo!

    Zitat


    *räusper
    Helm auf ? Motor läuft ?


    Aha, auch schon kommerzielle Pilzführungen mit Quads im Angebot. Na lasst euch nicht von mir erwischen, ich streue sonst Nagelschwämme!


    VG Ingo W

    Hallo!

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    Also sowas, wie kann denn ein Austernseitling auf einem in einem Bach liegenden Ast wachsen, tz tz.


    Ich glaube nicht, wenn ich die Bilder so betrachte, dass es sich hier noch um das normale Bachbett handelt. Da ist sicherlich schon ein bisschen zu viel Wasser durch die Schnee-Schmelze drin.


    VG Ingo W

    Hallo!

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    Aber Semmelstoppelpilze im Winter?


    Wobei man immer unterscheiden muss, was hat sich durch die Kälte einfach nur etwas länger gehalten und was ist bei Winter-Temperaturen erst gewachsen.


    Der Semmelstoppelpilz ist z.B. nicht der normale Hydnum repandum, sondern eine der anderen Hydnum-Arten.


    Der auf dem ersten Bild sollte Rickenella fibula (Orangeroter Heftelnabeling) sein.


    Das 3. letzte Bild (habe ich schon erwähnt, dass eine Bildernummerierung manchmal vorteilhaft ist?), wäre ein schönes Rätselbild. Ich behaupte nämlich, dass das der Mäuseschwanzrübling (Baeospora myosurus) ist.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Zitat


    Das letzte Bild regt bei mir unheimlich den Appetit an !


    Da wachsen doch schon Pilze drauf, siehe hinten: Metallvortäuschender Backröhren-Stielscheibling.
    Eindeutig zu lange drin gewesen, dann kommen die.


    VG Ingo W

    Hallo!

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    anna feuert mich immer mal an....das machst du toll daggi...aber ich halte das für reine taktik, ...


    Anna war bestimmt mal Animateur in Mallorca oder so und hat sich jetzt auf Pilz-Animateuse spezialisiert.


    Nicht dumm, schaut mal in den Gelben Seiten nach, gibt ´s nämlich gar nicht so oft!
    Einem Menschen das Gefühl zu geben, er hätte selbst beim Fund eines simplen Ockertäublings, Birnenstäublings oder Kartoffelbovistes etwas wahnsinnig Faszinierendes gefunden, da gehört schon ein professionelles Maß an Menschenkenntnis und Psychologie dazu.
    Ich hoffe, Anna, du verkaufst deine Kurse nicht zu billig.


    VG Ingo W

    Hallo Andre!


    Ich lache mich schief!
    Glaube mir, da wären mir trockene Füße wichtiger gewesen!
    Aber bei solchem Einsatz schmeckt das Pilzgericht sicher auch viel besser.


    VG Ingo W


    Ach P.S.: du hast doch hoffentlich auf dieser Trauminsel bzw. diesem aufregenden Sonder-Standort nach Becherchen geschaut, oder? Stellst du bestimmt noch ein, hoffe ich doch?

    @Pablo:

    Zitat


    Ach und wie ist das eigentlich mit diesen Bisporellas? Waren die denn schon immer so häufig?


    Da ist mir nichts Gegenteiliges bekannt Allerdings sind kleine Becher sehr lange ziemlich stiefmütterlich behandelt worden.
    Das Ranking von häufig für citrina, über häufig in Buchenwäldern für subpallida zu zerstreut für pallescens und selten für claroflava/sulfurina war aber, denke ich, vor 20 Jahren das gleiche.


    Hallo!


    Hier noch der angekündigte Corticium roseum (Rosafabrner Rindenpilz), der früher auch mal rar war.


    Fällt besonders im Winterhalbjahr auf. Ökologie ist im Prinzip die von Exidia recisa (Kreiseldrüsling), wenn gleich auch nicht am gleichen Ast.

    Sieht zwar auf dem Bild groß aus, die Beläge sind aber nur im Zentimeterbereich.
    Auch sieht er draußen bei Tageslicht nicht ganz so kräftig gefärbt aus, mehr weißlich-rosa.


    Unter der Lupe macht er einen samtigen Eindruck.

    Kann man eigentlich gut ansprechen, wenn man das und das Substrat "Weide, ansitzende, erst wenige morsche Äste, oft unterseitig" beachtet.


    VG Ingo W
    [hr]
    Hallo Eike!


    Ich habe da bestimmt noch was übersehen.
    Mycena adscendens (Zarter Helmling) sollte nicht so braun sein.
    Vielleicht hole ich mir noch mal eine Probe in ein paar Tagen, da könnte er dann reif sein und man hat dann alle Merkmale zur Verfügung.


    VG Ingo W


    Edit: ich denke, der sollte es dann werden:
    Mycena supina (Verbogenstieliger Helmling)
    http://home.online.no/~araronse/Mycenakey/supina.htm

    Hallo Fredy!


    Zitat


    Auf Wunsch könnte ich auch weitere Bilder liefern, u. a. von einem Bereich an der noch stehenden Basis des Substrates mit einer Fläche von Fruchtkörpern, die ein weit weniger "extremes Aussehen" besitzt.


    Also, ich werde da der letzte sein, der dich aufhält.
    Umfangreiche Abbildungen der verschiedenen Wuchsformen eines einzigen Pilzes sind was Wertvolles, zumal du einen Standort zu haben scheinst, bei dem du dann auch sicher bist, das alles zusammengehört.
    Auf sowas kann man immer gut zurückgreifen, denn das "Problem des nodulosus" wird es weiterhin geben.


    VG Ingo W

    Hallo Jan-Arne!


    Sieht doch aus wie der Zwilling!
    Meinen Segen hast du. Das Problem dabei ist, ich kenne die Arten nicht aus eigener Anschauung, dann sind solche Bejahungen mit Vorsicht zu genießen bzw. sollte ich mir die verkneifen.
    Also ich müsste die zur Sicherheit mikroskopieren, eben weil ich sie nicht kenne.
    Weißt du das Substrat? Ich lese gerade "stets an Nadelholz".
    Frage mich, warum mir die noch nie über den Weg gefallen sind.


    Zur Zeit der Herausgabe der BaWü-Flora galt der jedenfalls als selten.


    VG Ingo W

    Hallo jarek!


    Das ist leider nicht so einfach. Jede Pilzart hat ganz bestimmte Ansprüche und darauf müsste man bei der Substrat-Auswahl bei einer Zucht der Pilze genauestens eingehen.


    Bei vielen Pilzen ist es auch noch gar nicht gelungen, die zu züchten. Viele davon sind Mykorrhiza-Pilze, dass heißt, das sind Pilze, die einen bestimmten Baum brauchen, um überhaupt leben zu können. Die Steinpilze und Rotkappen gehören beispielsweise dazu.


    Ich denke, es wäre effektiver und sicherlich von Erfolg gekrönt, wenn du einfach selbst ein paar Speisepilze kennenlernst und die dann suchst (oder umgekehrt). Macht Spaß, man wird nicht dümmer dabei und Natur ist schon was schönes. Und vielleicht nach einem Jahr behandelt deine Mutter dann deine Pilze als was ganz Exquisites.


    VG Ingo W

    Hallo abeja!


    Also erst mal: für eine TU sind die Bilder im ersten Link wirklich das Kläglichste, was ich in letzter Zeit gesehen habe. Da kann man ja "wirklich alles erkennen". Da hat man wohl den Button für ´s Großmachen der Bilder vergessen?


    Den Wurzelschwamm erkenne ich auf deinen Bildern nicht.
    Der würde immer versuchen, wenigsten teilweise, Hüte zu bilden, außer er wächst unten an einem liegenden Stamm.
    Und falls er keine Hüte bildet, hätte er oft diesen typischen rotbraunen Wulst um die Fruchtkörper herum. Auch wächst er viel ungleichmäßiger (oft mehr wie dickflüssiger hingeschütteter und schnell erstarrter Mörtel). Von einer Braunfärbung wüsste ich jetzt auch nichts.
    "Gummiartig-zäh" und "leicht ablösbar" wäre nächste Kill-Kriterien aus meiner Sicht. Der ist eher korkig-holzig und nicht leicht ablösbar, zumindest nicht die resupinaten Bereiche.


    Naja, bleibt interessant. Es gibt da ja noch Unmengen an in Frage kommenden Porlingen, bloß alle sind mir da auch nicht geläufig.
    Die Porlings-Experten mikroskopieren sowas in der Regel getrocknet. Also trocken machen und bei einer guten Gelegenheit weitergeben. Oder einfach warten, manchmal bringt die Zeit die Lösung (oder auch nicht).


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Warum soll das wissenschaftlich wertlos sein? Die Verbreitung mancher Arten ist schon spannend.
    Uns fällt ja mit dem Klima-Wandel hauptsächlich auf, was verstärkt gefunden wird, was früher gar nicht da war.
    Da gibt es etliche Arten, die mir so in der Schnelle einfallen:
    - Clathrus archeri (Tintenfischpilz),
    - Exidia pythia (Teerflecken-Drüsling), das ist der Kleine an Nadelholz,
    - Oligoporus guttulatus (Getropfter Saftporling),
    - die Fast-Pest Plicatura crispa (Adernzähling),
    - Pycnoporellus fulgens (Leuchtender Weichporenschwamm),
    - der Eschentöter-Becherling Hymenoscyphus pseudoalbidus (Aggressives Eschen-Stielbecherchen),
    - Coriolopsis (Borstentramete), auch, wenn in meiner Region wohl noch nicht angekommen,
    - Laeticorticium roseum, das ist so ein kleiner rosalich getönter Rindenpilz, da hätten die vor 20 Jahren bei einem Fund Luftsprünge gemacht, inzwischen wächst der wie Exidia recisa, genauso oft und am gleichen Substrat. Habe ich auch irgendwo in der Dose, vielleicht klappt ´s noch mit dem Dazustellen hier.
    usw.usw.


    Weniger auffällig ist es hingegen, wenn was verschwindet.


    VG Ingo W[hr]
    Hallo!


    Ist ja eigentlich ganz logisch, dass meine Winzlinge, ob nun Millimeter-Becherlinge oder winzige Basidios kaum wahrgenommen werden. Warum auch? Für die Pfanne nicht zu gebrauchen und sehen tut man sie auch kaum. Und wenn man sie sieht, sieht man per bloßem Auge eben nicht viel!


    Ideal ist es im Gegensatz dazu, wenn man die Möglichkeit hat (z.B. mit Stereolupe), solche Winzlinge viel besser zu inspizieren.
    Dann nämlich macht das wieder Sinn.


    Wie gesagt, der Rindenzwerg ist nicht reif, die Tendenz geht zu Mycena adscendens (Zarter Helmling), aber ich meine, ich kenne den weniger braun.
    2. Variante ist Mycena meliigena (Rotbrauner Rindenhelmling), da gefallen mir aber Hutform und Färbung nicht.


    Wie auch immer....


    Seht ihr den Reif auf dem Hut?

    Hat meist eine Ursache im mikroskopischen Bereich, sind meist abstehende Zellen.
    In diesem Fall sind es Zellen mit Noppen oder mit bis 5 µm langen Auswüchsen (divertikulierende Zellen).


    VG Ingo W

    Hallo abeja!


    Ich glaube, bei dem halte ich mich jetzt mal zurück.
    Irgendwie wären mir die Hütchen viel zu klein für I. nodulosus und diese Brauntönung insgesamt bringt mich etwas aus dem Konzept.


    Wäre er weiß, gelblich, ockerlich oder algengrünlich würde ich Schizopora paradoxa ins Spiel bringen (der kann seitlich am Substrat wachsend nämlich auch so Pseudohütchen bilden), aber Braun passt nicht so richtig.
    Übrigens ist das eine Pilzart, die überdurchschnittlich oft falsch abgebildet ist. Also Vorsicht beim Bildvergleich über Suchmaschine.


    Das hier aber drückt aus, was ich meine (kann manchmal sogar noch etwas stärker ausgeprägt sein):
    http://www.fungiworld.com/date…nbsp%3Bparadoxa&bildnum=4


    VG Ingo W

    Hi Sven!


    Also die ersten sehen wie Orbilia aus. Reingelb --> interessant.


    Nummer 2 wäre für mich der Klassiker, nämlich Mollisia cinerea (Aschgraues Weichbecherchen). Für mich ausschlaggebend ist hier der relativ breite weiße, etwas gewulstete Rand. Aber ich schrieb ja schon mal, graue Mollisien per Auge zu bestimmen, grenzt an Größen-Wahnsinn.
    Bei dem denkt man nach der Literatur immer, dass er sehr häufig ist. Der Grund für die vielen angegebenen Funde ist aber eher, dass Mollisien oft mit "Pilze der Schweiz" bestimmt werden und oft auch einfach mit Bildvergleich.
    Schade, das würde mich jetzt trotzdem interessieren, ob ich richtig liege.


    Bild 3 kann der gleiche sein. So sehen die übrigens aus, wenn sie hinüber sind (also mit der löcherigen Fruchtschicht).
    Und genau das ist auch das perfekte Stadium, um den Parasiten Helicogonium (diesmal mollisiophilum) zu stellen, der sich in der Fruchtschicht breit macht.
    Helicogonium mollisiophilum:

    Siehst du das Chaos in den Asci? Die Primärsporen schnüren kleinere Sporen ab und das noch im Ascus.


    Bild 4: diese Winzlinge (waren sicher nicht größer als die Hyaloscypha quercicola von gestern?) würden bei mir den Arbeitsnamen Parorbiliopsis minuta bekommen (aber nur, wenn wirklich keine Haare an der Außenseite sind, höchstens ein paar winzigste Fusseln):
    http://asco-sonneberg.de/pages…nuta-101223-01xs17901.php
    Ist auch so ein Becherchen, das ich verstärkt im Winter finde. Meist an noch ziemlich hartem Holz, gern Schnittstellen oder unter der Rinde.


    VG Ingo W

    Hallo abeja!


    Hey, das geht ja Schlag auf Schlag bei dir.
    Die Antrodia serialis (Reihige Braunfäuletramete) kann ich dir bestätigen.


    Die anderen wachsen bei mir nicht, die kenne ich höchstens aus den Foren. Mir ist da Antrodia xantha (Gelbe Tramete) in Erinnerung:
    http://aphyllopower.blogspot.d…be-braunfauletramete.html
    Diese Dreiecks-Mützen-Fruchtkörper sind mir von Klaas aus dem pilzepilze-Forum noch im Gedächtnis.
    Manch einer sagt, dass sie jung intensiv nach Zitrone riechen würden.


    Inwieweit man die Art jetzt mit Antrodia albida verwechseln kann, weiß ich nicht, fehlen mir die Funde.


    VG Ingo W


    Edit: ich lese gerade, dass du auch einen fruchtigen Geruch wahrgenommen hast, das ist doch wunderbar!


    Edit2: wo das 2. Bild jetzt hinzustecken ist, weiß ich nicht.

    Hallo!


    Also mir erscheint das ja langsam so, als wenn beinahe hier niemand mehr daran glaubt, dass es WINTER ist und es KEINE Pilze im Winter gibt, außer vielleicht Winterrübling und Austernseitling, auch bei denen ist das eher fraglich.
    Ich finde euch geradezu UNBELEHRBAR! Vielleicht solltet ihr wegen der Thematik trotzdem mal wieder mit Arbeitskollegen oder Nachbarn sprechen, damit ihr wieder auf den richtigen Weg kommt: Pilze gibt ´s nur im Herbst!!


    Naja, was soll man da noch machen?
    Bin ich halt auch mal anderthalb Stündchen gucken gegangen.


    Man mag es aus heutiger Sicht kaum glauben, aber der war vor Jahren weit weniger häufig, Exidia recisa (Kreisel-Drüsling):

    Bei mir ist es inzwischen so, dass ich kaum Weiden finde, die nicht von ihm besetzt sind.


    Bei einer Pilztour sollte man auch immer, gerade in milden Perioden, an bemoosten Bäumen schauen. Da gibt es eine ganze Anzahl von kleinen Rindenhelmlingen:

    Den links habe ich zwecks Größenvorstellung mal mit auf dem Bild gelassen.
    Zwar kann ich den Helmling anhand einiger Mikro-Merkmale eingrenzen, aber es fehlen die Sporen!


    Weit weniger häufig findet man jetzt noch größere Helmlinge:

    Ist bestimmt was Schönes, aber leider auch überhaupt nicht reif!
    War basal an einer bemoosten lebenden Weide.


    Naja, der Rest meiner Hölzlein kommt vielleicht so nach und nach noch in den Beitrag, die habe ich draußen nicht fotografiert.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Dein Ablösender Rindenpilz (C. e./l.) ist sehr typisch. Manche Rindenpilze oder resupinat wachsende Porlinge "achten" ja oft darauf, wie stark ihr Substrat ist. Dem obigen ist das völlig schnurz, der nimmt alles, was an Laubholz in letzter Zeit abgestorben ist. Allerdings nur luftig liegendes oder im Luftraum ansitzendes Gehölz!
    Damit man ein Gefühl für den bekommt (denn da gibt es per Bild schon etliche Verwechslungs-Kandidaten), sollte man mal versuchen, den bei frostfreien Wetter vom Substrat abzulösen. Diese kurzen häutigen Stücke (nicht wachsig, nicht korkig, nicht mit einem Mal abzuziehen) erinnern an abgestorbene Haut nach Sonnenbrand. Hilft dann das nächste Mal bei geringerer Eindeutigkeit.


    Ansonsten vermisse ich nach wie vor bei dir etwas die Substratangabe, wäre sicherlich beim Schillerporling hilfreich.
    Gerade, wenn kein Schnee liegt: Unter einem Ahorn liegen hauptsächlich Ahornblätter, unter einer Buche eben Buchenblätter und wenn ein Baum tot ist, gibt es oft in dessen Umfeld gleich aussehende, noch lebendige Bäume.


    VG Ingo W

    Hallo Pilzfreund2012!

    Zitat


    trotzdem finde ich dieses Foto wirklich klasse ...


    Geschmäcker sind ja verschieden, und vielleicht sehe ich manches auch zu nüchtern, aber ich finde, dein 2. Pilzfoto von deiner Seite wesentlich besser (scharf, mit Stiel, ohne Gras vor ´m Pilz).
    http://pilze.us/pilzfotos/nggallery/image/fliegenpilz/


    Sind auch ein paar Betitelungen von Fotos dabei, die nicht stimmen:
    Dein Wolliger Milchlin z.B. hatte noch nicht mal einen einzigen Tropfen Milch in sich, dein Moorröhrling wächst in der Fichtenstreu, der Natterstielige Schleimfuß sieht nicht wie der Natternstielige aus, hatte wohl auch nie einen schleimigen Fuß und die Gifthäublinge glaube ich dir nur mit Beweis seiner Merkmale, also mindestens mit Zeigen der Unterseite.


    Jetzt aber nicht angegriffen fühlen, ich finde bloß, man sollte da sorgfältiger mit der Namensvergabe sein, gerade bei Pilzen.


    Vielleicht schaust du ja öfter mal vorbei, dann könnte man deine Funde ausdiskutieren.


    VG Ingo W

    Hallo Mausmann!


    Also ich bin da sehr guter Dinge, dass ich oft falsch liege.
    Besonders die b-Rätsel sind für mich fast chancenlos.
    Die neugierige Frage ist halt, wem geht/ging es besser? Wir werden es erfahren!


    VG Ingo W