Hallo,
sicher das die Dinger im dritten Bild Dendrohyfidia sind? Die sehen etwas zu Groß aus, da sind doch noch fremd Sporen da zwischen könnte es sich nicht um irgend eine Anamorphe handeln von Botryobasidium?
Hallo,
sicher das die Dinger im dritten Bild Dendrohyfidia sind? Die sehen etwas zu Groß aus, da sind doch noch fremd Sporen da zwischen könnte es sich nicht um irgend eine Anamorphe handeln von Botryobasidium?
Hallo Pilzfreunde,
der Weinachtstress ist vorbei und der Mikroskopierstress fängt wieder an, zu mindestens bei mir bei euch auch?
Hier habe ich ein Ästchen mit 2 Rindenpilze drauf. Neben eine recht schnell bestimmte Peniophora sitzt eine etwas schwierig zu bestimmenden grauer Belag, ich denke es dürfte Sistotrema porulosum sein, Stimmt ihr mir zu? Oder muss ich da noch was überprüfen? Ich muss gestehen das mich da eine Kleinigkeit stört.
Hier Erstmal das Stock
Ein bisschen Mikro
Hyphen mit recht große Schnallen und mit irgendwas drin
Basidien unterschiedlich lang (mal klein mal groß) mit 6 Sterigmen daneben zu finden sind noch Basidiolen mit runder Basis und langen Hals was ich nicht ganz verstehe sind diese runde Elemente die überall zu sehen sind, viell. sind es junge Basidien oder Basidiolen ich weiß es nicht.
Sporen elliptisch um die 3,5-4,5 x 1,8-2,5
Kann man das so bestätigen oder brauch ich noch was?
Hallo Christoph,
danke noch mal für deine sehr ausführliche Erklärung und für den Teilschlüssel aus den Jülich, ich tendiere jetzt auch her für A. salicum, dafür habe ich auch 3 Grunden. Erstes es gibt meiner Meinung nach zu wenig lange Basidien, zweitens sind die Basidialhyphen etwas zu klein und drittens Makroskopisch passt die Beschreibung dann auch besser zu A. salicum.
Der Fruchtkörper ist tatsächlich sehr dünn und leicht ablösbar, so wie ich verstehe sind beide Arten sehr ähnlich entspringen aber laut Julich aus 2 verschiedene Gruppen, daher wäre sinnvoll die Unterschiede beider Gruppen genauer zu verstehen. Werde ich mir genauer anschauen.
Ich werde den Fund als Athelia cf salicum abspeichern. Bin gespannt auf die nächste Art der Gattung.
Hallo Joe,
Steccherinum ist auf jeden Fall richtig S. ochraceum ist die häufigere Art von Beiden und meistens liegt man auch richtig mit der Bestimmung leider ist Makroskopisch nicht wirklich viel zu machen und sollte immer Mikroskopisch abgesichert werden. Ich glaube Steccherinum bourdotii tendiert stärker zu Hütchen Bildung und S. ochraceum her resupinat oder mit kleinere Hüte sich zeigt, ist aber denke ich immer eine Sache der Wuchs Position.
Hallo Christoph,
dein Senf war auch sehr willkommen und ich finde das je mehr darüber diskutiert wird desto besser lernt man eine Art kennen.
Der Pilz war schon grau, am besten sieht man das am ersten Bild, die andere Bilder sind etwas blasser geraten. Das A. alnicola als gelblich oder ockerlich angegeben wird hatte ich auch gelesen bei CoNE, beim Bernicchia meine ich stand nichts drüber, ich habe es Erstmal einfach ignoriert und mich auf die mikroskopische Merkmale konzentriert. Schade das einfach zu wenig Bilder von der Gattung gibt.
Bei der Schlüssel in Cort. s.l. werden die Basidien als Maß Abgrenzung 15-25 µm angegeben für A. alnicola bei kürzere Basidien geht es in der Schlüssel dann weiter und kommt man irgendwann dann auch bei A. salicum, leider sind da keine Basidien Maßen angegeben nur Sporen, wie du sagtest etwas kleiner, und die Subbasidiale Hyphen die mit 5-8 (10) µm eigentlich A. a. gleich sind. Jetzt heißt natürlich für mich kürzer das die Basidien bis maximal 15 µm sein sollten, natürlich ist es nicht so den bei A. epiphylla sind die Basidien auch um die 20 und steht weiter unten in der Schlüssel. Ich bin also davon ausgegangen das 25 der Maximale Wert ist so wie 20 der Maximale Wert bei A. epyphylla wäre daher war ich mit 22 schon zu frieden gewesen. Ich werde mir die noch mal vornehmen mal schauen.
Ich werde dein Rat beherzigen und demnächst mehr Basidien und Subbasidial Hyphen messen.
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Ahoi!
ich danke dir, wenn ich mit den Beiträgen andere helfen kann finde ich super. In Grunde genommen habe ich mir auch sehr viel von Pablo angeschaut, seine Mikroarbeit sind für mich eine (fehlt mir gerade das Wort nicht ein, schitt)
Inspiration, Vorlage, ein Vorbild... man weiß, was du meinst, denke ich.
Eine schöne Dokumentation.
LG, Jan-Arne
Hi Jan-Arne, Vorlage war es genau aber Inspiration finde ich auch gut.
Ja Ingo klar die sind auch klasse und gehört selbstverständlich auch zu meine Vorbilder
.
Danke für die Bestätigung Pablo.
Hallo Mario,
toll gemacht. Besonders Klasse finde ich, wie du mit den Pfeilen und den Namen der Pilze in dem Photo selbst, es derart anschaulich gemacht hast. So hat man alles mit einem Blick. Habe mir das Bild -natürlich ausschließlich für den persönlichen Gebrauch- gleich markiert. Also besten Dank und
Viele Grüsse
Thomas
Hallo Thomas,
ich danke dir, wenn ich mit den Beiträgen andere helfen kann finde ich super. In Grunde genommen habe ich mir auch sehr viel von Pablo angeschaut, seine Mikroarbeit sind für mich eine (fehlt mir gerade das Wort nicht ein, schitt )
Der Zweite Pilz aus dieser Beitrag halte ich für Athelia alnicola, natürlich ist mir klar das bei diese Pilze eine Bestimmung nicht immer einfach ist aber ich denke wenn man eine schöne Sammlung hier zusammen stellt hat man eine gute Basis für zukünftige Bestimmungen.
Der Pilz dürfte also einer aus der epiphylla agg. sein.
Hier ein paar Bilder.
Basalhyphen mit Schnallen, dieser Kolletion hatte keinerlei Kristalle an den Hyphen.
Rest alles schnallenlos.
Hier ein Paar Messungen.
Sporen. Viele Sporen mit Schwanz
Maße
# Länge Breite Q. Fläche (L*B)
[ µm] [ µm] [ µm ²]
---------------------------------------------------
1 6,56 4,25 1,54 27,88
2 6,34 3,95 1,61 25,04
3 7 4,35 1,61 30,45
4 6,85 4,83 1,42 33,09
5 7,77 5,02 1,55 39,01
6 7,92 4,41 1,8 34,93
7 7,5 4,37 1,72 32,78
8 7,55 4,22 1,79 31,86
9 6,35 3,95 1,61 25,08
10 7,04 3,93 1,79 27,67
11 8,76 4,78 1,83 41,87
12 6,77 5 1,35 33,85
---------------------------------------------------
min 6,34 3,93 1,35 25,04
max 8,76 5,02 1,83 41,87
mittel 7,2 4,42 1,64 31,96
Basidien.
Bei der Kombination von Basidien Maße und Sporen Maße komme ich bei Athelia alnicola mit den Bernicchia.
Wäre interessant zu wissen was Frank dazu sagt.
Hallo Porlings Freunde,
am Samstag habe ich wieder eine kleine Runde gemacht auf der Suche nach ein paar neuheiten. Hier mal der erste. An einen mörschen Stamm in Begleitung mit eine Athelia.
Makroskopisch dachte ich erstmal an Antrodia aber das konnte ich schon wegen der Holzfäule ausschließen (Weiß anstatt Braun), ich muss gestehen das die Bestimmung gar nicht so einfach war da die generative Hyphen nicht gut zu erkennen waren und ich die Schnallen nicht finden konnte, ich landete somit immer bei Ceriporia was natürlich nicht sein konnte der Pilz dimitischer ist und Ceriporia Monomitisch, also weiter suchen. Ich denke ich bin fündig geworden.
Wie ich schon sagte Hyphensystem dimitisch, der ganze Pilz besteht fast ausschließlich aus Skeletthyphen.
Generative Hyphen ziemlich matschig
In der Trama sind viele Sternenformige Kristalle zu finden auch meine Ich Halozystiden gefunden zu haben. Die Sporen sind klein würstenförmig und sehr verbogen.
Sporen Maße
# Länge Breite Q. Fläche (L*B)
[ µm] [ µm] [ µm ²]
---------------------------------------------------
1 3,67 1,51 2,43 5,54
2 3,6 1,37 2,63 4,93
3 3,78 1,43 2,64 5,41
4 3,59 1,44 2,49 5,17
5 3,57 1,45 2,46 5,18
6 3,3 1,4 2,36 4,62
7 3,7 1,6 2,31 5,92
---------------------------------------------------
min 3,3 1,37 2,31 4,62
max 3,78 1,6 2,64 5,92
mittel 3,6 1,46 2,47 5,25
Erst mit Pfloxin konnte man etwas ins Wirrwarr des Hymenium erkennen. Zystidiolen bauchig mit langen Hals (Wohl typisch für vulgaris?) und schnallen.
Wobei bei den auschnitt recht oben ich nicht ganz sicher bin.
Die frage ist natürlich ob es nicht doch S. lenis sein könnte. Was meint ihr den?
Das war echt ein tolles Jahr und du hast ihn sehr gut eingefangen.
Hallo Pablo,
ich habe mich Heute noch mal ran gemacht, habe ich vorher nicht geschafft. Diese blasige Elemente sind überall drin, ich denke auch das es sich um Basidien handeln muss etwas anderes fehlt mir dazu echt nicht ein. Das Hyphensystem halte ich weiterhin für monomitisch, es gibt massenweise dickwandige Hyphen zum Beispiel im Subhymeniun aber nach meiner Auffassung von Skeletthyphen sollten es nicht so sein.
Hier habe ich ein Paar Mikrobilder, einfach nur so um zu zeigen wie das ganze aussieht. Die Hyphen sind mit Phloxin gefärbt.
Manchmal zu sehen auch solche Elemente.
Hier noch mal diese blasige Basidien
Und Dickwandige Hyphen in Subhymenium, das Phloxin färbt zwar das Innere der Hyphen nicht aber die Wände, in Grunde sieht man ja nur Hyphen aber viell. siehst du irgendwas was ich nicht sehe.
Ich kann dir gerne was schicken, wie du sagst 4 Augen sehen besser als 2, Frank habe ich nichts geschickt, ich wollte erst mal schauen ob ich da noch was raus finden kann.
Ich schau mir das Ding weiter möglicherweise finde ich doch noch was wichtiges.
Hallo Leute,
könntet ihr bitte diesen Beitrag im entsprechenden Unterforum verschieben?
Aha ok ich dachte ja schon das da irgendwas nicht stimmte, nun die Schwefelsäure sollte eigentlich noch in Ordnung sein leider habe ich nichts hier womit ich es testen kann, am Wochenende bin ich wieder unterwegs viell. finde ich was um es zu testen. ich speichere erstmal unter P. quercina ab und mach mir Notizen über diese komische dinger, und ich werde weitere Exemplare untersuchen mal sehen ob bei den anderen auch zu finden sind.
Hallo Pablo,
ich benutze Sulfovanillin ohne irgendwas andere weder Wasser noch KOH und erwarte eine grau bis schwarze Verfärbung bei eine Positive Reaktion.
Beispiel hier bei Gloiothele lactescens
oder hier bei Peniophora lycii
Ich sehe bei dir keine Reaktion auch nicht bei den Bild mit SV+Wasser.
Das es sich um unreife Lamprozystiden handeln könnte hatte ich auch schon gedacht, da aber einige davon wirklich sehr Lang sind fand ich nicht passend, der Pilz befindet sich jetzt in sehr trockenen zustand und verhält sich genau so wie eine P. q. verhalten sollte, die Ränder sind stark hoch gezogen. Wahrscheinlich ist es wirklich nur quercina und die mutmaßlichen G.Z. sind nichts anderes als unreife L.Z.
Ich danke dir noch mal für deine Hilfe Pablo, und für das posten dieser tolle Doku.
Hallo Pilzfreunde,
ich hoffe ich bin hier richtig
,
na kleiner Scherz. Also ich habe an Eiche diese Peniophora gefunden das für mich eigentlich eindeutig P. quercina sein sollte.
Mikroskopisch passt auch so weit alles bis auf die Tatsache das ich da Elemente gesehen habe die wie Gloeozystiden aussehen, sollten aber keine sein bei P. quercina. Ich habe auch versucht zu schlüsseln aber ich komme immer bei quercina raus, übersehe ich etwas?
Hier die Mikros.
Hier Hymenium mit Lamprozystiden, Subhymenium aus dickwandigen Hyphen sehr sehr stark miteinander verwoben.
Mit viele quer laufende Hyphen.
Die ältere Hyphen dunkelbraun.
Die Maße der L.Z. passen zu P.q.
Die Vermeintliche G.Z. sind sehr lang und S.V. negativ
Auch die Sporen Maße passen zu P.q.
# Länge Breite Q. Fläche (L*B)
[ µm] [ µm] [ µm ²]
---------------------------------------------------
1 10,47 3,29 3,18 34,45
2 10,26 3,09 3,32 31,7
3 10,33 3,18 3,25 32,85
4 10,37 3,22 3,22 33,39
5 9,43 3,98 2,37 37,53
6 9,54 3,28 2,91 31,29
7 9,37 3,45 2,72 32,33
8 10,24 3,51 2,92 35,94
9 9,21 3,51 2,62 32,33
10 10,46 3,41 3,07 35,67
11 10,31 3,3 3,12 34,02
12 9,96 3,41 2,92 33,96
13 11,13 3,49 3,19 38,84
14 10,3 3,59 2,87 36,98
15 11,19 3,56 3,14 39,84
---------------------------------------------------
min 9,21 3,09 2,37 31,29
max 11,19 3,98 3,32 39,84
mittel 10,17 3,42 2,99 34,74
Bin etwas verwirrt, und weiß jetzt auch das falls es doch was anderes ist, werde ich keine P. quercina mehr makroskopisch bestimmen können.
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Hallo, Mario!
Nun ist es passiert: Es gibt ein Baumpilz - Unterforum. Dieses Thema habe ich schon mal verschoben, weitere Themen können natürlich auch gerne hier hinein.
Es muss aberr nicht jedes ältere Thema mit entsprechender Thematik nun hier rein, auch nicht jede kurze Anfrage nach einem Porling oder Corti an sich. Wichtig ist, daß vor allem detailliertere Fragen hier reinkommen, um dann auch von Interessierten und Experten des Fachbereiches leichter und schneller gefunden zu werden.
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
das ist super endlich habe ich mein schöner Bereich bekommen wo ich mich austoben kann , natürlich hast du recht nicht alles muss hier rein, so anfragen wie ist das eine Schmetterlings Tramete kann in normalen Forum bleiben da fast jeder darauf antworten kann. Die etwas komplizierteren Anfragen, oder die die unklar sind, die sind hier gut aufgehoben.
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Servus Mario,
super, dass du diese oft vergessene Schizopora vorstellst. Ich kenne sie mit einem Orangeton - quasi wie eine S. paradoxa, die einen leichten Orangetouch hat. Deine hätte ich am Foto nicht erkannt. Aber es ist eh klar, mann muss jede "S. paradoxa" mikroskopieren, es kann ja auch S. radula sein.
Es fehlt noch die Vierte im Bunde bei der Übersicht: Schizopora bresinskyi
LG
Christoph
Hi Christoph,
ob du es glaubst oder nicht aber die am Häufigste Schizopora Art die ich hier finde ist S. radula, und die Vierte kommt sofort.
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Servus Mario,
schönes Portrait! Es fehlt nur in der obigen Tabelle die vierte bei uns heimische Schizopora-Art: Schizopora bresinskyi. In Heinz Holzers Buch "Fadenwesen" ist ein Foto von dieser Art enthalten, Makroskopisch leicht kenntlich, da sie sehr große Poren hat, aber kaum labyrinthisch ist. Wurde im Jahr 2000 von E. Langer in der Hoppea beschrieben (Typus: Bayerischer Wald - da stammt auch der Fund von Heinz und mir her).
Nur zur Info
LG
Christoph
Hallo Christoph,
das ist ja interessant, eine Schizopora mit moniliformen Cystidiolen, muss ich mir merken und kommt natürlich auch oben in die Liste. In Poliporaceae s.l. ist noch S. cystidiata angegeben, für Deutschland jedenfalls nicht nachgewiesen ob in Europa schon gefunden würde konnte ich nicht herausfinden.
Gelbporinger Spaltporling
Schizopora flavipora (Pers. : Fr.) Hallenb. 1983
Synonym
=Poria flavipora Berk. & M.A. Curtis ex Cooke, Grevillea 15 (73): 25 (1886)
=Hyphodontia flavipora (Berk. & M.A. Curtis ex Cooke) Sheng H. Wu, Mycotaxon 76: 54 (2000)
=Kneiffiella flavipora (Berk. & M.A. Curtis ex Cooke) Zmitr. & Malysheva, Novosti Sist. Nizsh. Rast.: 146 (2008)
=Xylodon flaviporus (Berkeley & M.A. Curtis ex Cooke) Riebesehl & E. Langer, Mycological Progress 16 (6): 646 (2017)
=Poria confusa Bres., Atti dell ´Istituto Reale dell ´Accademia di Rovereto di Scienze 3: 87 (1897)
=Polyporus nongravis Lloyd, Mycological Writings 6 (61): 891 (1919)
=Poria lignicola Murrill, Mycologia 12 (6): 307 (1920)
=Polyporus lignicola Murrill, Mycologia 12 (6): 307 (1920)
=Poria jalapensis Murrill, Mycologia 13 (3): 177 (1921)
=Polyporus trichiliae Van der Byl, South African Journal of Science 18 (3-4): 262 (1922)
=Polystictus subiculoides Lloyd, Mycological Writings 7 (73): 1331 (1924)
=Polyporus acaciae Van der Byl, South African Journal of Science 22: 168 (1925)
=Poria carneolutea Rodway & Cleland, Papers and Proceedings of the Royal Society of Tasmania 1929: 18 (1929)
=Poria phellinoides Pilát, Bulletin de la Société Mycologique de France 51 (3-4): 383 (1936)
=Poria pseudoobducens Pilát ex Pilát, Acta Musei Nationalis Pragae 9B (2): 107 (1953)
=Xylodon versiporus var. microporus Komarova, Botanicheskie Materialy Otdela Sporovyh Rastenij Botanicheskogo Instituti Imeni V.L. Komarova 12: 252 (1959)
Synonyme Quelle Mykobank.org
Klasse: Agaricomycetes
Ordnung: Hymenochaetales
Familie: Schizoporaceae
Gattung: Schizopora
Makroskopische Merkmale: S. flavipora wächst resupinat an abgestorbenen Laubholz (Seltener Nadelholz) Stämme und Äste, der Fruchtkörper eng fest am Substrat, kann sich mehrere cm ausbreiten und bis zu 10 mm dick sein, bei seitlicher oder schräger Wachstum Position sogar noch dicker. Die Poren sind klein, rund bis lang gezogen oder dedaloid aber niemals geschlitzt (ist es so?) , 3-5 pro mm. Seine Farbe geht von gelblich bis ocker, manchmal auch orange.
Mikroskopische Merkmale: Das Hyphensystem ist monomitisch, alle Septen mit Schnallen, generative Hyphen sind dünn bis leicht dickwandig teilweise verzweigt, die Hyphenenden sind oft kopfig manchmal zum ende zu gespitzt, einige dickwandige Hyphen können für ein sehr langer stück unseptiert sein da man sie Für Sketthyphen halten kann, da ist zwei mal schauen angesagt. An den Porenwände finden sich viele inkrustiete Zystidiolen. Die Sporen sind hyalin, glatt und dünnwandig, haben ein grösser Tropfen manchmal auch mehrere, sind subglobös bis elliptisch und messen 3,5-4,5 x 2,5-3,5.
Verwechslung: Makroskopisch kann man S. flavipora mit viele Arten verwechseln, neben seine Gattungs Geschwister S. radula und S. paradoxa hätten wir da noch einige Arten aus Gattungen wie Ceriporia, Antrodia, Ceriporiopsis und so weiter und so fort. Eine Mikroskopische Untersuchung ist da somit unerlässlich. Was seine Geschwister angeht sind Poren Größe, Sporen und subikulum Hyphen die Wichtigste Trennungs Merkmale. Weiter unten werde ich ein kleiner Vergleich zwischen den 3 Arten auflisten. Die Anwesenheit der köpfige Hyphenenden ist dann ein Wichtiger Gattungs Merkmal der die Bestimmung gegenüber andere Gattungen sehr erleichtert.
Trennmerkmale Schizopora Arten
S. flavipora S. radula S. paradoxa
Poren: 4-6 P/mm (2)3-4 P/mm 1-2(3) P/mm
Sporen: 3,5-4,5 x 2,5-3,5 µm 4,5-5,5 x 3-4 µm 5-6,5 x 3,5-4,5 µm
Trama/Subikulumhyphen: Mon/Mit deutlichen Lumen Mon/Mit deutlichen Lumen Dim/Ohne oder kaum Lumen
Hier ein paar Bilder, leider kein Standort Bild dabei aber ich denke es werden sicher noch welche kommen.
Kopfige Hyphen enden.
Inkrustationen an den Poren Wände
Basalhyphen
Sporen
Messung aus Abwurf
# Länge Breite Q. Fläche (L*B)
[ µm] [ µm] [ µm ²]
---------------------------------------------------
min 3,24 2,44 1,11 8,37
max 4,41 3,36 1,43 14,82
mittel 3,7 2,99 1,24 11,09
Wer noch Bilder hat her damit
Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
>Schizopora radula = Raduloider Spaltporling<
>Schizopora paradoxa =Veränderlicher Spaltporling<
>Schizopora bresinskyi = ? <
Raduloider Spaltporling
Schizopora radula (Pers. : Fr.) Hallenb. 1983
Synonym
=Poria radula Pers., Observationes mycologicae 2: 14 (1800)
=Boletus radula (Pers.) Pers., Synopsis methodica fungorum: 547 (1801)
=Polyporus radula (Pers.) Fr., Systema Mycologicum 1: 383 (1821)
=Physisporus radula (Pers.) Chevall., Flore Générale des Environs de Paris 1: 262 (1826)
=Chaetoporus radula (Pers.) Bondartsev & Singer, Annales Mycologici 39 (1): 51 (1941)
=Hyphodontia radula (Fr.) Langer & Vesterh., Nordic Journal of Botany 16 (2): 212 (1996)
=Kneiffiella radula (Pers.) Zmitr. & Malysheva, Pyatnadtsataya Komi Respublikanskaya Molodezhnaya Nauchnaya Konferentsiya: 103 (2004)
Synonyme Quelle Mykobank.org
Klasse: Agaricomycetes
Ordnung: Hymenochaetales
Familie: Schizoporaceae
Gattung: Schizopora
Makroskopische Merkmale: Der Pilz bildet gelblich bis ockerfarbene resupinate Fruchtkörper an abgestorbenen Laubholz seltener Nadelholz, eine bestimmte Holzstamm grösse konnte ich nicht beobachten, er kann sich breit machen so wohl an dicke am Boden liegende Stämme als auch an Äste. Die Poren sind unregelmäßig rundlich bis labyrinthisch können aber mit den Alter und je nach Wuchslage auch geschlitzt sein, da ist eine Verwächslung mit der sehr Ähnlich Schizopora paradoxa möglich, Poren 2(3)-4/mm.
Mikroskopische Merkmale: Die wichtisten Merkmale um S. radula von ähnlichen Porlinge zu trennen sind die köpfige Hyphenenden und die unechten Skeletthyphen die als dickwandigen Hyphen im Subhymenium anfangen und als generative Hyphen enden, daher wird S. radula als pseudodimitisch beschrieben. Die Sporen sind elliptisch, 4,5 - 5,5 x 3-4 µm lang.
Verwechslung: Makroskopisch kann Schizopora radula mit viele resupinat wachsende Pilze verwechselt werden daher ist eine Mikroskopische Untersuchung unerlässlich, hier ist die Trennung zwischen den anderen verwandten Arten mit etwas übung leicht machbar. S. Paradoxa hat grössere Sporen und so stark dickwandige Basalhyphen das kaum raum zwischen den Wänden sichtbar ist, köpfige Hyphenenden sind her selten. S. flavipora hat die kleinere Sporen von alle dreien und reichlig köpfige Hyphenenden, Makroskopisch zeichnet sich die Art auch durch feinere Poren.
Trennmerkmale Schizopora Arten
S. flavipora S. radula S. paradoxa
Poren: 4-6 P/mm (2)3-4 P/mm 1-2(3) P/mm
Sporen: 3,5-4,5 x 2,5-3,5 µm 4,5-5,5 x 3-4 µm 5-6,5 x 3,5-4,5 µm
Trama/Subikulumhyphen: Mon/Mit deutlichen Lumen Mon/Mit deutlichen Lumen Dim/Ohne oder kaum Lumen
Fund von 26.11.2017
Sporen Messung
# Länge Breite Q. Fläche (L*B)
[ µm] [ µm] [ µm ²]
---------------------------------------------------
min 4,15 2,68 1,38 11,93
max 5,49 3,41 1,81 18,72
mittel 4,85 3,06 1,59 14,89
Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
>Schizopora paradoxa = Veränderliche Spaltporling<
>Schizopora flavipora = Gelbporiger Spaltporling<
>Schizopora bresinskyi = ? <
Hallo Pablo,
ja der sieht echt untypisch aus als wäre der Pilz her in die Höhe gewachsen, wie sieht der denn in trochenen zustand aus? Hast du den Beleg noch. Interessant finde ich auch das P.g. wenn trocken sehr Art ist fast wie Plastik.
Hallo Pablo,
was du sagst scheint mir sehr überzeugend zu sein, Ich werde es auch so machen und hoffe das ich ein paar mehr Funde davon machen kann um mir auch eine eigenen Bild der Art machen zu können.