Beiträge von Trino

    Hallo,


    sicher das die Dinger im dritten Bild Dendrohyfidia sind? Die sehen etwas zu Groß aus, da sind doch noch fremd Sporen da zwischen könnte es sich nicht um irgend eine Anamorphe handeln von Botryobasidium?

    Hallo Pilzfreunde,


    der Weinachtstress ist vorbei und der Mikroskopierstress fängt wieder an, zu mindestens bei mir bei euch auch?


    Hier habe ich ein Ästchen mit 2 Rindenpilze drauf. Neben eine recht schnell bestimmte Peniophora sitzt eine etwas schwierig zu bestimmenden grauer Belag, ich denke es dürfte Sistotrema porulosum sein, Stimmt ihr mir zu? Oder muss ich da noch was überprüfen? Ich muss gestehen das mich da eine Kleinigkeit stört.


    Hier Erstmal das Stock




    Ein bisschen Mikro


    Hyphen mit recht große Schnallen und mit irgendwas drin




    Basidien unterschiedlich lang (mal klein mal groß) mit 6 Sterigmen daneben zu finden sind noch Basidiolen mit runder Basis und langen Hals was ich nicht ganz verstehe sind diese runde Elemente die überall zu sehen sind, viell. sind es junge Basidien oder Basidiolen ich weiß es nicht.





    Sporen elliptisch um die 3,5-4,5 x 1,8-2,5



    Kann man das so bestätigen oder brauch ich noch was?

    Hallo Christoph,


    danke noch mal für deine sehr ausführliche Erklärung und für den Teilschlüssel aus den Jülich, ich tendiere jetzt auch her für A. salicum, dafür habe ich auch 3 Grunden. Erstes es gibt meiner Meinung nach zu wenig lange Basidien, zweitens sind die Basidialhyphen etwas zu klein und drittens Makroskopisch passt die Beschreibung dann auch besser zu A. salicum.


    Der Fruchtkörper ist tatsächlich sehr dünn und leicht ablösbar, so wie ich verstehe sind beide Arten sehr ähnlich entspringen aber laut Julich aus 2 verschiedene Gruppen, daher wäre sinnvoll die Unterschiede beider Gruppen genauer zu verstehen. Werde ich mir genauer anschauen.


    Ich werde den Fund als Athelia cf salicum abspeichern. Bin gespannt auf die nächste Art der Gattung.

    Ich habe weitere Messungen gemacht und ich komme leider nicht über 23 und das auch selten, die meisten Basidien liegen zwischen 16 und 20, ich werde das cf doch bei behalten und weitere Athelia Arten untersuchen.



    [hr]
    Das Bild kann angeklickt werden und dann kann man die Maße auch lesen. ;)

    Hallo Joe,


    Steccherinum ist auf jeden Fall richtig S. ochraceum ist die häufigere Art von Beiden und meistens liegt man auch richtig mit der Bestimmung leider ist Makroskopisch nicht wirklich viel zu machen und sollte immer Mikroskopisch abgesichert werden. Ich glaube Steccherinum bourdotii tendiert stärker zu Hütchen Bildung und S. ochraceum her resupinat oder mit kleinere Hüte sich zeigt, ist aber denke ich immer eine Sache der Wuchs Position.

    Hallo Christoph,


    dein Senf war auch sehr willkommen und ich finde das je mehr darüber diskutiert wird desto besser lernt man eine Art kennen.


    Der Pilz war schon grau, am besten sieht man das am ersten Bild, die andere Bilder sind etwas blasser geraten. Das A. alnicola als gelblich oder ockerlich angegeben wird hatte ich auch gelesen bei CoNE, beim Bernicchia meine ich stand nichts drüber, ich habe es Erstmal einfach ignoriert und mich auf die mikroskopische Merkmale konzentriert. Schade das einfach zu wenig Bilder von der Gattung gibt.


    Bei der Schlüssel in Cort. s.l. werden die Basidien als Maß Abgrenzung 15-25 µm angegeben für A. alnicola bei kürzere Basidien geht es in der Schlüssel dann weiter und kommt man irgendwann dann auch bei A. salicum, leider sind da keine Basidien Maßen angegeben nur Sporen, wie du sagtest etwas kleiner, und die Subbasidiale Hyphen die mit 5-8 (10) µm eigentlich A. a. gleich sind. Jetzt heißt natürlich für mich kürzer das die Basidien bis maximal 15 µm sein sollten, natürlich ist es nicht so den bei A. epiphylla sind die Basidien auch um die 20 und steht weiter unten in der Schlüssel. Ich bin also davon ausgegangen das 25 der Maximale Wert ist so wie 20 der Maximale Wert bei A. epyphylla wäre daher war ich mit 22 schon zu frieden gewesen. Ich werde mir die noch mal vornehmen mal schauen.


    Ich werde dein Rat beherzigen und demnächst mehr Basidien und Subbasidial Hyphen messen.


    Hi Jan-Arne, Vorlage war es genau aber Inspiration finde ich auch gut. :thumbup: :thumbup:
    Ja Ingo klar die sind auch klasse und gehört selbstverständlich auch zu meine Vorbilder ;) ;) .
    Danke für die Bestätigung Pablo.


    Hallo Mario,
    toll gemacht. Besonders Klasse finde ich, wie du mit den Pfeilen und den Namen der Pilze in dem Photo selbst, es derart anschaulich gemacht hast. So hat man alles mit einem Blick. Habe mir das Bild -natürlich ausschließlich für den persönlichen Gebrauch- gleich markiert. Also besten Dank und
    Viele Grüsse
    Thomas


    Hallo Thomas,


    ich danke dir, wenn ich mit den Beiträgen andere helfen kann finde ich super. In Grunde genommen habe ich mir auch sehr viel von Pablo angeschaut, seine Mikroarbeit sind für mich eine (fehlt mir gerade das Wort nicht ein, schitt :( )

    Der Zweite Pilz aus dieser Beitrag halte ich für Athelia alnicola, natürlich ist mir klar das bei diese Pilze eine Bestimmung nicht immer einfach ist aber ich denke wenn man eine schöne Sammlung hier zusammen stellt hat man eine gute Basis für zukünftige Bestimmungen.


    Der Pilz dürfte also einer aus der epiphylla agg. sein.


    Hier ein paar Bilder.




    Basalhyphen mit Schnallen, dieser Kolletion hatte keinerlei Kristalle an den Hyphen.



    Rest alles schnallenlos.



    Hier ein Paar Messungen.


    Sporen. Viele Sporen mit Schwanz :D :D



    Maße


    # Länge Breite Q. Fläche (L*B)


    [ µm] [ µm] [ µm ²]
    ---------------------------------------------------
    1 6,56 4,25 1,54 27,88
    2 6,34 3,95 1,61 25,04
    3 7 4,35 1,61 30,45
    4 6,85 4,83 1,42 33,09
    5 7,77 5,02 1,55 39,01
    6 7,92 4,41 1,8 34,93
    7 7,5 4,37 1,72 32,78
    8 7,55 4,22 1,79 31,86
    9 6,35 3,95 1,61 25,08
    10 7,04 3,93 1,79 27,67
    11 8,76 4,78 1,83 41,87
    12 6,77 5 1,35 33,85
    ---------------------------------------------------


    min 6,34 3,93 1,35 25,04
    max 8,76 5,02 1,83 41,87
    mittel 7,2 4,42 1,64 31,96


    Basidien.







    Bei der Kombination von Basidien Maße und Sporen Maße komme ich bei Athelia alnicola mit den Bernicchia.


    Wäre interessant zu wissen was Frank dazu sagt.

    Hallo Porlings Freunde,


    am Samstag habe ich wieder eine kleine Runde gemacht auf der Suche nach ein paar neuheiten. Hier mal der erste. An einen mörschen Stamm in Begleitung mit eine Athelia.





    Makroskopisch dachte ich erstmal an Antrodia aber das konnte ich schon wegen der Holzfäule ausschließen (Weiß anstatt Braun), ich muss gestehen das die Bestimmung gar nicht so einfach war da die generative Hyphen nicht gut zu erkennen waren und ich die Schnallen nicht finden konnte, ich landete somit immer bei Ceriporia was natürlich nicht sein konnte der Pilz dimitischer ist und Ceriporia Monomitisch, also weiter suchen. Ich denke ich bin fündig geworden.


    Wie ich schon sagte Hyphensystem dimitisch, der ganze Pilz besteht fast ausschließlich aus Skeletthyphen.



    Generative Hyphen ziemlich matschig



    In der Trama sind viele Sternenformige Kristalle zu finden auch meine Ich Halozystiden gefunden zu haben. Die Sporen sind klein würstenförmig und sehr verbogen.



    Sporen Maße


    # Länge Breite Q. Fläche (L*B)


    [ µm] [ µm] [ µm ²]
    ---------------------------------------------------
    1 3,67 1,51 2,43 5,54
    2 3,6 1,37 2,63 4,93
    3 3,78 1,43 2,64 5,41
    4 3,59 1,44 2,49 5,17
    5 3,57 1,45 2,46 5,18
    6 3,3 1,4 2,36 4,62
    7 3,7 1,6 2,31 5,92
    ---------------------------------------------------


    min 3,3 1,37 2,31 4,62
    max 3,78 1,6 2,64 5,92
    mittel 3,6 1,46 2,47 5,25




    Erst mit Pfloxin konnte man etwas ins Wirrwarr des Hymenium erkennen. Zystidiolen bauchig mit langen Hals (Wohl typisch für vulgaris?) und schnallen.



    Wobei bei den auschnitt recht oben ich nicht ganz sicher bin.


    Die frage ist natürlich ob es nicht doch S. lenis sein könnte. Was meint ihr den?

    Hallo Pablo,


    ich habe mich Heute noch mal ran gemacht, habe ich vorher nicht geschafft. Diese blasige Elemente sind überall drin, ich denke auch das es sich um Basidien handeln muss etwas anderes fehlt mir dazu echt nicht ein. Das Hyphensystem halte ich weiterhin für monomitisch, es gibt massenweise dickwandige Hyphen zum Beispiel im Subhymeniun aber nach meiner Auffassung von Skeletthyphen sollten es nicht so sein.


    Hier habe ich ein Paar Mikrobilder, einfach nur so um zu zeigen wie das ganze aussieht. Die Hyphen sind mit Phloxin gefärbt.


    Manchmal zu sehen auch solche Elemente.


    Hier noch mal diese blasige Basidien



    Und Dickwandige Hyphen in Subhymenium, das Phloxin färbt zwar das Innere der Hyphen nicht aber die Wände, in Grunde sieht man ja nur Hyphen aber viell. siehst du irgendwas was ich nicht sehe.










    Ich kann dir gerne was schicken, wie du sagst 4 Augen sehen besser als 2, Frank habe ich nichts geschickt, ich wollte erst mal schauen ob ich da noch was raus finden kann.


    Ich schau mir das Ding weiter möglicherweise finde ich doch noch was wichtiges.

    Aha ok ich dachte ja schon das da irgendwas nicht stimmte, nun die Schwefelsäure sollte eigentlich noch in Ordnung sein leider habe ich nichts hier womit ich es testen kann, am Wochenende bin ich wieder unterwegs viell. finde ich was um es zu testen. ich speichere erstmal unter P. quercina ab und mach mir Notizen über diese komische dinger, und ich werde weitere Exemplare untersuchen mal sehen ob bei den anderen auch zu finden sind.

    Hallo Pablo,


    ich benutze Sulfovanillin ohne irgendwas andere weder Wasser noch KOH und erwarte eine grau bis schwarze Verfärbung bei eine Positive Reaktion.


    Beispiel hier bei Gloiothele lactescens



    oder hier bei Peniophora lycii



    Ich sehe bei dir keine Reaktion auch nicht bei den Bild mit SV+Wasser.


    Das es sich um unreife Lamprozystiden handeln könnte hatte ich auch schon gedacht, da aber einige davon wirklich sehr Lang sind fand ich nicht passend, der Pilz befindet sich jetzt in sehr trockenen zustand und verhält sich genau so wie eine P. q. verhalten sollte, die Ränder sind stark hoch gezogen. Wahrscheinlich ist es wirklich nur quercina und die mutmaßlichen G.Z. sind nichts anderes als unreife L.Z.


    Ich danke dir noch mal für deine Hilfe Pablo, und für das posten dieser tolle Doku.

    Hallo Pilzfreunde,


    ich hoffe ich bin hier richtig :giggle: :giggle: ,


    na kleiner Scherz. Also ich habe an Eiche diese Peniophora gefunden das für mich eigentlich eindeutig P. quercina sein sollte.




    Mikroskopisch passt auch so weit alles bis auf die Tatsache das ich da Elemente gesehen habe die wie Gloeozystiden aussehen, sollten aber keine sein bei P. quercina. Ich habe auch versucht zu schlüsseln aber ich komme immer bei quercina raus, übersehe ich etwas?


    Hier die Mikros.


    Hier Hymenium mit Lamprozystiden, Subhymenium aus dickwandigen Hyphen sehr sehr stark miteinander verwoben.




    Mit viele quer laufende Hyphen.



    Die ältere Hyphen dunkelbraun.



    Die Maße der L.Z. passen zu P.q.



    Die Vermeintliche G.Z. sind sehr lang und S.V. negativ



    Auch die Sporen Maße passen zu P.q.



    # Länge Breite Q. Fläche (L*B)


    [ µm] [ µm] [ µm ²]
    ---------------------------------------------------
    1 10,47 3,29 3,18 34,45
    2 10,26 3,09 3,32 31,7
    3 10,33 3,18 3,25 32,85
    4 10,37 3,22 3,22 33,39
    5 9,43 3,98 2,37 37,53
    6 9,54 3,28 2,91 31,29
    7 9,37 3,45 2,72 32,33
    8 10,24 3,51 2,92 35,94
    9 9,21 3,51 2,62 32,33
    10 10,46 3,41 3,07 35,67
    11 10,31 3,3 3,12 34,02
    12 9,96 3,41 2,92 33,96
    13 11,13 3,49 3,19 38,84
    14 10,3 3,59 2,87 36,98
    15 11,19 3,56 3,14 39,84
    ---------------------------------------------------


    min 9,21 3,09 2,37 31,29
    max 11,19 3,98 3,32 39,84
    mittel 10,17 3,42 2,99 34,74


    Bin etwas verwirrt, und weiß jetzt auch das falls es doch was anderes ist, werde ich keine P. quercina mehr makroskopisch bestimmen können.


    Hallo Pablo,


    das ist super endlich habe ich mein schöner Bereich bekommen wo ich mich austoben kann ;) , natürlich hast du recht nicht alles muss hier rein, so anfragen wie ist das eine Schmetterlings Tramete kann in normalen Forum bleiben da fast jeder darauf antworten kann. Die etwas komplizierteren Anfragen, oder die die unklar sind, die sind hier gut aufgehoben.


    Hi Christoph,


    ob du es glaubst oder nicht aber die am Häufigste Schizopora Art die ich hier finde ist S. radula, und die Vierte kommt sofort.


    Hallo Christoph,


    das ist ja interessant, :) eine Schizopora mit moniliformen Cystidiolen, muss ich mir merken und kommt natürlich auch oben in die Liste. In Poliporaceae s.l. ist noch S. cystidiata angegeben, für Deutschland jedenfalls nicht nachgewiesen ob in Europa schon gefunden würde konnte ich nicht herausfinden.

    Gelbporinger Spaltporling


    Schizopora flavipora (Pers. : Fr.) Hallenb. 1983




    Synonym
    =Poria flavipora Berk. & M.A. Curtis ex Cooke, Grevillea 15 (73): 25 (1886)
    =Hyphodontia flavipora (Berk. & M.A. Curtis ex Cooke) Sheng H. Wu, Mycotaxon 76: 54 (2000)
    =Kneiffiella flavipora (Berk. & M.A. Curtis ex Cooke) Zmitr. & Malysheva, Novosti Sist. Nizsh. Rast.: 146 (2008)
    =Xylodon flaviporus (Berkeley & M.A. Curtis ex Cooke) Riebesehl & E. Langer, Mycological Progress 16 (6): 646 (2017)
    =Poria confusa Bres., Atti dell ´Istituto Reale dell ´Accademia di Rovereto di Scienze 3: 87 (1897)
    =Polyporus nongravis Lloyd, Mycological Writings 6 (61): 891 (1919)
    =Poria lignicola Murrill, Mycologia 12 (6): 307 (1920)
    =Polyporus lignicola Murrill, Mycologia 12 (6): 307 (1920)
    =Poria jalapensis Murrill, Mycologia 13 (3): 177 (1921)
    =Polyporus trichiliae Van der Byl, South African Journal of Science 18 (3-4): 262 (1922)
    =Polystictus subiculoides Lloyd, Mycological Writings 7 (73): 1331 (1924)
    =Polyporus acaciae Van der Byl, South African Journal of Science 22: 168 (1925)
    =Poria carneolutea Rodway & Cleland, Papers and Proceedings of the Royal Society of Tasmania 1929: 18 (1929)
    =Poria phellinoides Pilát, Bulletin de la Société Mycologique de France 51 (3-4): 383 (1936)
    =Poria pseudoobducens Pilát ex Pilát, Acta Musei Nationalis Pragae 9B (2): 107 (1953)
    =Xylodon versiporus var. microporus Komarova, Botanicheskie Materialy Otdela Sporovyh Rastenij Botanicheskogo Instituti Imeni V.L. Komarova 12: 252 (1959)


    Synonyme Quelle Mykobank.org


    Klasse: Agaricomycetes
    Ordnung: Hymenochaetales
    Familie: Schizoporaceae
    Gattung: Schizopora



    Makroskopische Merkmale: S. flavipora wächst resupinat an abgestorbenen Laubholz (Seltener Nadelholz) Stämme und Äste, der Fruchtkörper eng fest am Substrat, kann sich mehrere cm ausbreiten und bis zu 10 mm dick sein, bei seitlicher oder schräger Wachstum Position sogar noch dicker. Die Poren sind klein, rund bis lang gezogen oder dedaloid aber niemals geschlitzt (ist es so?) , 3-5 pro mm. Seine Farbe geht von gelblich bis ocker, manchmal auch orange.
     
    Mikroskopische Merkmale: Das Hyphensystem ist monomitisch, alle Septen mit Schnallen, generative Hyphen sind dünn bis leicht dickwandig teilweise verzweigt, die Hyphenenden sind oft kopfig manchmal zum ende zu gespitzt, einige dickwandige Hyphen können für ein sehr langer stück unseptiert sein da man sie Für Sketthyphen halten kann, da ist zwei mal schauen angesagt. An den Porenwände finden sich viele inkrustiete Zystidiolen. Die Sporen sind hyalin, glatt und dünnwandig, haben ein grösser Tropfen manchmal auch mehrere, sind subglobös bis elliptisch und messen 3,5-4,5 x 2,5-3,5.


    Verwechslung: Makroskopisch kann man S. flavipora mit viele Arten verwechseln, neben seine Gattungs Geschwister S. radula und S. paradoxa hätten wir da noch einige Arten aus Gattungen wie Ceriporia, Antrodia, Ceriporiopsis und so weiter und so fort. Eine Mikroskopische Untersuchung ist da somit unerlässlich. Was seine Geschwister angeht sind Poren Größe, Sporen und subikulum Hyphen die Wichtigste Trennungs Merkmale. Weiter unten werde ich ein kleiner Vergleich zwischen den 3 Arten auflisten. Die Anwesenheit der köpfige Hyphenenden ist dann ein Wichtiger Gattungs Merkmal der die Bestimmung gegenüber andere Gattungen sehr erleichtert.




    Trennmerkmale Schizopora Arten


    S. flavipora S. radula S. paradoxa
               
    Poren: 4-6 P/mm (2)3-4 P/mm 1-2(3) P/mm
    Sporen: 3,5-4,5 x 2,5-3,5 µm 4,5-5,5 x 3-4 µm 5-6,5 x 3,5-4,5 µm
    Trama/Subikulumhyphen: Mon/Mit deutlichen Lumen Mon/Mit deutlichen Lumen Dim/Ohne oder kaum Lumen


    Hier ein paar Bilder, leider kein Standort Bild dabei aber ich denke es werden sicher noch welche kommen.




    Kopfige Hyphen enden.



    Inkrustationen an den Poren Wände



    Basalhyphen



    Sporen



    Messung aus Abwurf


    # Länge Breite Q. Fläche (L*B)


    [ µm] [ µm] [ µm ²]
    ---------------------------------------------------


    min 3,24 2,44 1,11 8,37
    max 4,41 3,36 1,43 14,82
    mittel 3,7 2,99 1,24 11,09



    Wer noch Bilder hat her damit



    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
    >Schizopora radula = Raduloider Spaltporling<
    >Schizopora paradoxa =Veränderlicher Spaltporling<
    >Schizopora bresinskyi = ? <

    Raduloider Spaltporling


    Schizopora radula (Pers. : Fr.) Hallenb. 1983




    Synonym
    =Poria radula Pers., Observationes mycologicae 2: 14 (1800)
    =Boletus radula (Pers.) Pers., Synopsis methodica fungorum: 547 (1801)
    =Polyporus radula (Pers.) Fr., Systema Mycologicum 1: 383 (1821)
    =Physisporus radula (Pers.) Chevall., Flore Générale des Environs de Paris 1: 262 (1826)
    =Chaetoporus radula (Pers.) Bondartsev & Singer, Annales Mycologici 39 (1): 51 (1941)
    =Hyphodontia radula (Fr.) Langer & Vesterh., Nordic Journal of Botany 16 (2): 212 (1996)
    =Kneiffiella radula (Pers.) Zmitr. & Malysheva, Pyatnadtsataya Komi Respublikanskaya Molodezhnaya Nauchnaya Konferentsiya: 103 (2004)


    Synonyme Quelle Mykobank.org



    Klasse: Agaricomycetes
    Ordnung: Hymenochaetales
    Familie: Schizoporaceae
    Gattung: Schizopora



    Makroskopische Merkmale: Der Pilz bildet gelblich bis ockerfarbene resupinate Fruchtkörper an abgestorbenen Laubholz seltener Nadelholz, eine bestimmte Holzstamm grösse konnte ich nicht beobachten, er kann sich breit machen so wohl an dicke am Boden liegende Stämme als auch an Äste. Die Poren sind unregelmäßig rundlich bis labyrinthisch können aber mit den Alter und je nach Wuchslage auch geschlitzt sein, da ist eine Verwächslung mit der sehr Ähnlich Schizopora paradoxa möglich, Poren 2(3)-4/mm.
     
    Mikroskopische Merkmale: Die wichtisten Merkmale um S. radula von ähnlichen Porlinge zu trennen sind die köpfige Hyphenenden und die unechten Skeletthyphen die als dickwandigen Hyphen im Subhymenium anfangen und als generative Hyphen enden, daher wird S. radula als pseudodimitisch beschrieben. Die Sporen sind elliptisch, 4,5 - 5,5 x 3-4 µm lang.


    Verwechslung: Makroskopisch kann Schizopora radula mit viele resupinat wachsende Pilze verwechselt werden daher ist eine Mikroskopische Untersuchung unerlässlich, hier ist die Trennung zwischen den anderen verwandten Arten mit etwas übung leicht machbar. S. Paradoxa hat grössere Sporen und so stark dickwandige Basalhyphen das kaum raum zwischen den Wänden sichtbar ist, köpfige Hyphenenden sind her selten. S. flavipora hat die kleinere Sporen von alle dreien und reichlig köpfige Hyphenenden, Makroskopisch zeichnet sich die Art auch durch feinere Poren.



    Trennmerkmale Schizopora Arten


    S. flavipora S. radula S. paradoxa
         
    Poren: 4-6 P/mm (2)3-4 P/mm 1-2(3) P/mm
    Sporen: 3,5-4,5 x 2,5-3,5 µm 4,5-5,5 x 3-4 µm 5-6,5 x 3,5-4,5 µm
    Trama/Subikulumhyphen: Mon/Mit deutlichen Lumen Mon/Mit deutlichen Lumen Dim/Ohne oder kaum Lumen







    Dickwandige Basalhyphen


    Köpfige Hyphenenden


    Sporen


    Fund von 26.11.2017






    Sporen Messung


    # Länge Breite Q. Fläche (L*B)


    [ µm] [ µm] [ µm ²]
    ---------------------------------------------------


    min 4,15 2,68 1,38 11,93
    max 5,49 3,41 1,81 18,72
    mittel 4,85 3,06 1,59 14,89


    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:


    >Schizopora paradoxa = Veränderliche Spaltporling<
    >Schizopora flavipora = Gelbporiger Spaltporling<
    >Schizopora bresinskyi = ? <