Beiträge von Trino



    Sistotrema porulosum Hallenb., Mycotaxon 21: 407 (1984)




    Familie: Hydnaceae
    Ordnung: Cantharellales
    Klasse: Agaricomycetes



    makroskopische Eigenschaften: Fruchtkörper resupinat, sehr dünn und mehlig in junges Stadium, weiß bis grau, später etwas dicker und mit Tendenz zu reißen, lässt sich vom Substrat leicht abkratzen,


    mikroskopische Eigenschaften: Hyphenstruktur monomitisch, Hyphen dünnwandig und leicht zu trennen, das Subikulum ist dünnwandig und sehr dünn, viele Hyphen mit Öltröpfchen, Septen mit Schnallen; oft mit vielen groben Kristallen im Subhymenium und Subikulum; keine Zystiden; Basidien (reif) urnenförmig, mit 6 bis 8 Sterigmen; Sporen glatt, dünnwandig, inamyloid, leicht ellipsoid und etwas gekrummt; 3,5-4,5 x 2-2,5 µm


    Vorkommen: Meine bisherige Funde waren alle an Laubholz.



    Fund von 29.12.2017




    Ich werde nach und nach weitere Bilder ergänzen.


    Verwechslungen: Makroskopisch gibt es einige Arten die so ein aussehen haben könnten, einige Peniophora Arten bilden solche graue Belege ( P. lycii, P. cinerea) ein Blick unter am Mikro ist also ein Muss. Die mit 6 bis 8 Sterigmen besetzen Basidien sind ein sehr guter Trennung Merkmal gegenüber andere Gattungen, bei den Geschwister gibt es Sistotrema brinkmannii die Mikroskopisch S. p. sehr ähnlich ist, hier ist aber die Makroskopische unterschied so deutlich (warzige Oberfläche) das eine Verwechslung recht gut zu vermeiden ist.

    Ein kleiner Beitrag von mir zur Art.


    An dieser möglicher Birkenstamm zusammen mit ein paar keine Becher.


    Mit den typischen Zähnchen.


    Kristallen in Subhymenium





    Kleine Anmerkung noch von mir. Nach meine Beobachtungen sind S. brinkannii und S. porulosum mikroskopisch kaum zu unterscheiden, makroskopisch ist S.p. in Vergleich zu S. b. ein feiner Belag auf den Substrat. Was mich interessieren würde, wenn Früher S. b. als Aggregat verstanden worden ist, wie würde es jetzt aufgeteilt.

    Hallo Pablo,


    die Bjerkandera habe ich ja noch hier ich kann ja mal rein schauen, und wenn ich ehrlich sein muss der Pilz bei der Mucronella habe ich nicht mikroskopiert.

    Hallo Ingo,


    ja in nach hinein leuchtet mich auch ein, nur findet man H. annosum gewöhnlich schön ausgebildet und in Würzel Bereich, da kommt man ja nicht auf die Idee das es der sein kann.

    Hallo Pilz Freunde,


    nach langer Zeit möchte ich hier wieder ein kleiner Bericht schreiben, letztes Jahr war hier bei uns nicht wirklich viel zu machen mit Pilze, wollen wir hoffen das dieses Jahr anders wird.


    Letzten Sonntag (03.02.2019) war ich mit Klaus (KlausB hier in Forum) unterwegs in die Ohligser Heide und ich muss sagen das es einiges zu finden gab.


    Direkt am Parkplatz an einen Laubholzast.



    Übrigens falls hier richtige Pilze sucht seid hier falsch :/



    Der weiße Belag entpuppte sich als Botriobasidium subcoronatum



    gut an den mit Schnallen besetzen Hyphen, leider waren die Basidien alle ziemlich kollabiert, möglicherweise Kälte bedingt? Ich weiß nicht.

    Hier auf den kleinen Bild oben links die einzige noch einigermassen erkennbare Basidie.


    An einen Abgeschnittenen Fichtenstamm ließen sich gleich drei Arten sehen.



    Hier noch ein Bild der Zystiden von P. gigantea, das ist immer ein Blick wert.



    Ein nie fehlender Pilz ist Cylindrobasidium laeve



    Trotzdem schaue ich immer wieder mal rein man weiß es nie. Geht ja auch schnell.



    An einer Stelle wo viel Totholz rumlag haben wir einiges zu tun gehabt.


    Eine schöne Mucronella calva



    Mit den schönen Kristalle überall.

    Daneben lag noch der hier.


    nach ein bisschen Mikro Arbeit war klar, Hyphodontia pallidula.



    Typisch hier bei sind die langen, mehrfach septierten Zystiden.



    Dann gab es noch das hier.


    Ja ich weiß wieder so ein weißes Belag, aber ist nun mal so.



    Eine Athelia aus dem epiphilla Aggregat, geht in Richtung nivea finde ich.




    Zu letzt noch einer der mir sein richtigen Name nicht verraten will, meint nenn mich Xylo.




    Jedenfalls wird der Pilz hier noch behandelt falls jemand Interesse hat.
    An einen Fichtenstamm fanden wir ein kleiner Porling der mich lange an die Nase rumgeführt hat.




    Vorort dachte ich erstmal an Skeletokutis amorpha (Orangene Farbe) der kam mir aber etwas zu hart vor und habe ich es mitgenommen.

    Die Mikromerkmale brachten mich erstmal zu eine Art die in Deutschland nicht zu finden sei Rigidoporus crocatus.


    Fastrunde sporen.


    Dimitischer Hyphensystem ohne schnallen, passte auch irgendwie konnte ich mir das nicht vorstellen, zumal die Basidien auch nicht wirklich dazu passten.



    Ich hätte aber einfach mal Melzer benutzen sollen und dann wäre ich schneller auf die Lösung gekommen.



    Dextrinoide Skeletthyphen bringt mich zu Heterobasidion sl. wird dann annosum sein. Makroskopisch wäre ich nie drauf gekommen.


    Die letzte Etappe brachte uns zu einer Stelle wo sich Ein schöner Chondostereum purpureum sich breit gemacht hatte.



    Daneben lag noch ein alter Laubholzstamm ich schätze mal Birke bin ich aber nicht ganz sicher. Da gab es gleich 2 sachen.



    Der Lachnum... oder das Lachnum :/ inpudikum hab ich danke Ingo benennen können.





    und die Haaren noch.



    Sistotrema brinkmannii war allerdings ein Erstfund für mich bei den ich mich gefreut habe.



    Leider etwas zu hell geraten.






    So das war es fürs erste. danke fürs zu schauen. :)

    Ja so ist es nun mal, wenn nicht alles zusammen passen will.


    Ein Fund von 03.02.2019 auf Laubholz Stamm.


    Mikroskopisch passt alles zu Xylodon brevisetus (Wieder mal) nur die Sporen wollen nicht so recht.


    Das Hymenium ist komplett mit rundliche Kristalle besetzt.


    Viele Dickwandige Hyphe auch in Hymenium sogar einige Basidien sind an der Basis etwas dicker.


    Kopfige Zystiden und eingeschnürte Zystiden sind zu finden.






    Und die Sporen


    Für X. brevisetus wären die Sporen etwas zu lang, für X. nespori zu breit. Muss ich bestimmt wieder zu schicken oder?

    Hallo Björn,


    die 1 Erinnert mich Makroskopisch an S. brinkmannii, wie groß sind die Sporen?


    Bei 2 hat Pablo den richtigen Riecher gehabt, Sieht nach Phanerochaete aus viell. sordida, hier wäre wichtig zu wissen wie lang die Cistiden sind.


    3 Weiter suchen.


    4 Sieht auch nach Sistotrema aus.


    6 Vergleich mal mit Radulomyces confluens.


    11da sind wir wieder bei Athelia Epiphylla agg. schnallen sollten aber nur Sporadisch im Subikulum sein.


    13 ich meine in der mitte unten am ersten Bild eine Basidie zu sehen wieder mit mehr als 4 Sterigmen.

    Hallo Leute,


    hab da wieder was, ein Fund bei Birke.



    Mikroskopisch alles ziemlich gleich wie die Athelia aus dem ersten Beitrag hier. Passt also alles zu A. alnicola bis auf die Subbasidialen Hyphe die wieder etwas zu klein geraten sind, also wieder A. salicum? So langsam frage ich mich ob die Daten beim Jülich wirklich ernst zu nehmen sind.


    Sporen


    min 5,35 3,22 1,35 17,44

    max 7,38 4,32 2,01 31,14

    mittel 6,14 3,71 1,66 22,84


    Basal Hyphen mit Schnallen



    Basidien und Hyphen des Subhymenium






    Bis auf die Nächste