Beiträge von donbrosco

    Hallo Karo,


    hier im Forum gibt es schöne Bilder ohne Ende zu sehen.
    Ich muss mich in Sachen Fotografie noch ein wenig fortbilden, kann bei den technischen Details nicht mitreden.
    Deine kontrastreichen, eben mit wenig Tiefenschärfe versehenen Bilder finde ich besonders schön - mal eine ganz andere, sehr ästhetische Variante der Pilzfotografie. Mehr davon!


    LG


    Andreas


    PS.: Bei Deinen Schwefelköpfen käme der Rauchblättrige in Frage.

    Hallo Tommes,


    Herzlich willkommen im Forum!


    Für mich ist das auch eine Breitblättrige. Leider sehen die Glucken (so wie alle Pilze) nicht immer aus wie aus dem Katalog.
    Hier mal noch zwei sehr typische Exemplare zum Vergleich (siehe auch die Farben):




    1 Breitblättrige




    2 Krause





    LG


    Andreas

    Hallo zusammen,


    wenn man gemeinsam als Paar die Begeisterung für die Welt der Pilze teilt ist das nicht nur schön, sondern auch vorteilhaft in mancher Hinsicht und treibt die ein - oder andere für Aussenstehende seltsame "Blüte" ;) .


    Man ergänzt sich und ist hier und da verblüfft, in welche Richtung sein Gegenüber sich da wieder heimlich belesen hat und Bescheid weiss, wo der Andere im Dunkeln tappt, keiner stört sich an gammeligen Bestimm-Pilzen im Kühlschrank oder ist genervt, weil der Partner mal wieder stundenlang im Pilzforum unterwegs ist :D . Wunderbar.


    Aber zum Thema:
    Vor einiger Zeit wurde ein Stück Ast mit nach Hause genommen, auf dem sich ein auffällig orange - roter Pilz breitmachte. Nach langem Rätseln wurde dieser von Pablo ;):thumbup: als Zinnober Tramete (Pycnoporus cinnabarinus) in einem frühen Stadium bestimmt. Leider wollte der Pilz nicht so recht weiter wachsen. Einige Zeit später fand ich wieder so einen Ast und brachte ihn mit nach Hause - Pilze statt Blumen sozusagen :D.


    Seither teilt sich das Stück einen Blumenkübel mit einem Geissblatt (Kletterpflanze mit wunderschönen wohlriechenden Blüten) und siehe da: eine schöne kleine Zinnober (rote) Tramete wuchs aus dem Ast hervor.






    Aber nun das hier 8| : Die Tramete hat Gesellschaft bekommen, das Balkonprojekt geht weiter. Hat irgendjemand schon eine Idee, welche Art da unterwegs ist (hier haben wir beide keine Ahnung)?






    LG


    Andreas + Conny

    Hallo,


    das mit den Makierungen ist intressant Auch wir haben welche gefunden (Stoffbänder, teilweise mit Reissnägeln an Bäumen befestigt). Wir dachten zunächst an ein Spiel ("Schnitzel-Jagd" o. ä.), fanden es aber ärgerlich, dass man das Zeug nicht wenigstens wieder aus dem Wald entfernt und haben so viel wie möglich mitgenommen und entsorgt. tatsächlich waren die Markierungen entlang unserer (nicht gerade für den üblichen Spaziergänger erschliessbaren) Pilzstrecke über ein recht grosses Gebiet verteilt angebracht.


    LG


    Andreas

    Hallo Daggi,


    trotz der "Lorchel - Ernüchterung" Danke für den schönen Beitrag!


    Übrigens habe ich kürzlich einen Reisebericht über Finnland gelesen. Da wurde berichtet, dass die Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta, auch "Giftlorchel") dort eine Art Nationalgericht ist 8| . Der Pilz wird lange gekocht - bei geöffneten Fenstern oder im Freien, um den entweichenden Giftsoff nicht einzuatmen.
    Ts Ts, die Finnen ;)....


    LG


    Andreas

    Hallo zusammen,


    ich persönlich habe mich noch nicht an den "Hallimasch-Verträglichkeits-Test" gewagt. Sowohl die Verträglichkeit als auch die Frage um den kulinarischen Wert gehen ja weit auseinander.
    Ein erfahrener Pilzler berichtete mir, dass er mit einem Freund zusammen Hallimasch zubereitet hätte - der Geschmack wäre wunderbar gewesen. Er hat sich anschliessend in Krämpfen gewunden und brauchte zwei Tage zur Erholung, seinem Freund ging es bestens.


    Aus anderer (seriöser) Quelle habe ich erfahren, dass der Hallimasch im Saarland wohl der am meisten gegessene Speisepilz überhaupt ist.


    Walter Pätzold (vielbeachteter und geschätzter, leider vor nicht allzulanger Zeit verstorbener Pilzexperte) soll (sinngemäss, aus dritter Hand) zu dem Thema gesagt haben:
    "Den Hallimasch sollst Du 20 Minuten kochen, den Sud verwerfen, ihn anschliessend nochmal gut 15 Minuten mit Speck und Zwiebeln anbraten. Wenn Du anschliessend die Pilze rausnimmst hast Du ein passables Gericht."
    :D


    LG


    Andreas

    ...
    ich hab ´bezüglich Sprays zwei Probleme: Zum Einen hab ´ich noch keines gefunden, dass die Zecken-Attacken merklich reduziert (hab ´da einen Tipp von Lenti bekommen - leider immer noch nicht ausprobiert), zum Anderen stinkt das Zeug gewaltig und überdeckt die zur Bestimmung oft entscheidenden Pilz - Gerüche.


    LG


    Andreas

    Hallo Rhiannon,


    mich lieben die Viecher sehr, bringe trotz allem meistens welche aus dem Wald mit. Übrigens konnte ich das tatsächlich etwas reduzieren, seit ich die Socken über die Hosenbeine ziehe.


    Zur Borreliose: Das klassische Zeichen ist die sogenannte Wanderröte. Um den Stich bildet sich ein Kreis, der nach aussen wandert. Ich hatte das dieses Jahr. Der Biss fühlte sich auch anders an als sonst (größer, ein wenig verhärtet und leicht druck-schmerzhaft). Ich musste dann 3 Wochen lang Doxycyclin nehmen - hab ´s Gott sei dank gut vertragen.
    Leider tritt dieses Zeichen nicht immer auf!
    Insgesamt ist das mit der Borreliose ziemlich vertrackt. Schau hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Lyme-Borreliose


    Letzendlich bleibt wohl immer ein Risiko. Am besten gleich zuhause Klamotten wechseln und gut absuchen, dann erwischt man die Tierchen oft noch vor dem "andocken".


    Die einzig sichere Alternative: Schluss mit den Pilzen, stattdessen Briefmarken sammeln oder so.. ;( .


    LG


    Andreas


    PS.: Bei den Zecken scheint es ja ähnlich zu sein wie bei den Stechmücken: Manche Menschen sind bevorzugte Opfer, andere werden in Ruhe gelassen. Wir sind meist zu zweit unterwegs, das "Zeckenverhältniss" liegt hier ca. 20:1 (!). Vielleicht findet sich ja auf dieser Grundlage irgendwann eine Lösung.
    -----> http://www.spiegel.de/wissensc…um-immer-ich-a-36725.html

    Hallo Ingo W,


    war ja gar nicht als Bestimmungshilfe - Anfrage gedacht, trotzdem Danke.


    Zwielichtige Trivialnahmen :D ? Du wolltest sagen umgangssprachliche Bezeichnungen, für die eine Reihe an Pilzen herhalten müssen, wie "Braunkappe"?
    Das der Ziegenbart so einer ist hab ich inzwischen auch bemerkt, bin eben bei der Recherche an seriöser Quelle aud den Namen gestossen wie auch auf die KAMMKORALLE.
    Ich arbeite mit Deutschen Namen, weil ich leider nicht mit einer Vorbildung in Sachen Latein gesegnet bin. Nach und nach bleiben auch die wissenschaftlichen Namen hängen aber ich setzt mich nicht hin und lerne Vokabeln, da geh ich lieber in den Wald auf der Suche nach neuen Arten.
    Übrigens mach ´ich das erst seit einem guten Jahr.


    Auf die Linsen-Fadenkeulchen bin ich im Grossen Kosmos Pilzführer (Laux) gestoßen, wo ich sie auch mit der Binsen-Röhrenkeule verglichen habe. Die Größen werden da als quasi identisch (3-6, bzw. 7, jew. max. 10 cm) angegeben, insgesamt passte die Beschreibung besser zu Typhula phacorrhiza . Zur sicheren Bestimmung hätt ´ich mir das ein- oder andere Exemplar mitnehmen müssen. Nächstes mal.


    Der Elfenbeinschneckling ist ein Elfenbeinschneckling und der Gurkenschnitzling roch aufdringlich nach Gurke.


    VG


    Andreas

    Hallo zusammen,


    Ich persönlich lerne ja viel dadurch, dass mir die ein - oder andere Art im Forum immer wieder begegnet, die ich dann im Wald wiedererkenne.
    Es folgen einige Funde der letzten Tage (einige Erstfunde darunter)... nur mal so.




    1 Herbstlorchel



    2 Schwefelritterling



    3 Rosa Rettichhelmling



    4 Kaffeebrauner Gabeltrichterling



    5 Grosser Rettichfälbling



    6 Gurkenschnitzling



    7 Amiant Körnchenschirmling (oder naher Verwandter)



    8 Nebelkappe (Nebelgrauer Trichterling)



    9 Ein schöner Hexenring von Nebelkappen



    10 Ziegenbart



    11 Gallertfleischiger Fältling



    12 Elfenbeinschneckling



    13 Dunkelvioletter Schleierling



    14 Vermutlich Linsen - Fadenkeulchen




    LG


    Andreas

    Guten Abend zusammen,


    lieg ich richtig mit den dreien?


    1 Süsslicher Buchenmilchling (Lactarius Subdulcis)


    Den hab ich mir jetzt ein paar mal vorgenommen und bin immer wieder dort gelandet. Standort passt. Milch dünnflüssig, reichlich, mild. Geruch: Sakrament - diese Blattwanzen. Ich werd ´nächstes Jahr auf die Jagd nach den Tierchen gehen um den Geruch mal zu erschnuppern. Leicht gummiartig und ähnlich dem Kartoffelbovist kommt schon hin. Schnittbild kann ich nachliefern.








    2 Lärchen - Milchling (Lactarius porninsis )


    Standort passt, Milch spärlich, unveränderlich weiss, Geschmack mild, später etwas bitter. Geruch unauffällig.









    3 Birken - Reizger


    Standort passt ebenfalls, Foto nach Regen, leider schon ein paar Tage her, keine weiteren Infos. Könnte auch der Fransen - Milchling sein ...?









    LG


    Andreas

    Lieber Markus,


    danke für die Antwort. Tatsächlich war mir bei der Bestimmung der Gelbstielige Nitrathelmling ein Anhaltspunkt. Den hatte ich vor einigen Wochen (nicht in der Nähe des aktuellen Fundortes, Erstfund) bestimmt.
    Sowohl der Geruch als auch der Habitus erinnert wirklich stark an diesen.
    Spannend. Ich bleib ´dran.


    Ich kram das Foto vom Gelbstieligen noch mal raus:



    LG


    Andreas

    Liebe Gemeinde,


    hier bin ich mit meinem Bestimmungslatein mal wieder am Ende. Diese Art wuchs auf uraltem Totholz im Buchenmischwald (auch Fichten, Weisstannen, Hainbuchen und Birken im Umkreis) auf Kalk.
    Hutdurchmesser 3-5 mm. Die Stiele sind fast transparent - glasig. Auffällig: eindeutiger Geruch nach Chlor.


    Würde mich freuen, wenn jemand eine Idee hätte.






    LG


    Andreas

    Guten Abend zusammen,


    hab ´ich da wohl (endlich) Hypholoma capnoides - den Rauch (Grau-)blättrigen Schwefelkopf gefunden?


    Wuchs auf Holz im reinen Fichtenwald. Geschmack: mild. Auf Wunsch kann ich ein Schnittbild mit Stielbasis nachliefern.






    LG


    Andreas