Beiträge von JanMen

    Hallo abeja,


    wiederum ein wunderbarer Thread! Die 44 wird wohl trotzdem der Dickschalige sein bei der Oberflächenstruktur. Zur 60: Standen die wirklich so oder hast du die fürs Foto eingepflanzt? Sei ehrlich! :P Das Bild ist auf jeden Fall klasse! :)


    LG, Jan-Arne

    Hallo zusammen,


    ein sehr schöner Thread, den ich mir gerade in aller Ruhe zu Gemüte geführt hab. Ein Forentreffen im Harz, der Mitte Deutschlands und scheinbar einem der besten Pilzgebiete, ist auch noch so ein Traum von mir... :)


    Dein unbekannter Schleimer dürfte Physarum viride sein und die vergesellschafteten Spaghetti Arcyria obvelata.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Uwe,


    vielleicht irre ich mich - aktuell herrscht in meinem Kopf ein völlig Pilz-Wirrwarr - aber vergleich mal mit dem Gestielten Schütterzahn. Haben die Pilze irgendwie seltsam gerochen? Nach Apotheke oder Krankenhaus?


    LG, Jan-Arne

    Hallo zusammen,


    was für tolle Ergänzungen! Die verbockte Planung tut mir immer noch leid, Hans. Beim nächsten Mal kriegen wir das besser hin. Versprochen! :)


    Und ein herzliches Hallo auch an Roman!
    Ingo meinte ja, er wäre hier angemeldet. Wir haben ihn allerdings bisher nicht finden können. Vielleicht findet er uns ja noch. :)


    LG, Jan-Arne

    Hallo Marion!


    Eine späte Antwort von mir: Schöne Eindrücke! :thumbup:


    Und richtig. Auf dem ersten Bild sind die Blutmilchpilze noch recht frisch und hätten bei etwas kräftigerem Drücken noch diese rosaschleimige Flüssigkeit abgesondert, die sich auf dem folgenden Bild dann zu Sporenpulver entwickelt hat.


    Zumindest der zweite Stäubling ist recht sicher ein Beutelstäubling (Lycoperdon excipuliforme). Wenn ich von 12 cm höre, abeja, vermute ich selbige Art.


    Die beiden Pilze auf dem Stumpf: Der erste Pilz ist wohl irgendeine Nebenfruchtform, der sieht feinflauschig aus. Nummer 2 ist ein Pustelpilz (Nectria).


    LG, Jan-Arne

    Hi!


    Sicher war ich mir nicht, daher "möglich". Ihr könnt natürlich genauso gut recht haben und wenn ich mir die Randstellen so ansehe und die eher schuppige oder filzige Oberfläche erahne, ist das umso wahrscheinlicher. :)


    LG, Jan-Arne

    Hallo Ingo,


    hier wurde gestern ein Saftlingsschlüssel hochgeladen. Ich bin auch bei Hygrocybe persistens, der dort (zumindest in der zweiten Auflage) Hygrocybe acutoconica heißt. Netterweise kann man ihn im makroskopischen Schlüssel über die klebrige Huthaut und auch über einen trockenen Hut mit radialfaseriger Struktur erschlüsseln, muss sich also nicht direkt entscheiden.


    LG, Jan-Arne

    Hallo zusammen!


    Beim Halsband-Schwindling gehe mit.
    Die Mycena müsste man unters Mikroskop legen, die nitrösen Helmlinge sind sich doch zu ähnlich, denke ich.
    8 ist natürlich extrem spannend. Ich weiß aber auch nicht, ob es zum Stachelbart eine Alternative gibt. Wäre für unsere Gegend ein toller Fund! :)


    LG, Jan-Arne

    Hallo Rainer,


    das wird schon bei Panus conchatus bleiben. Violetttöne sind ja deutlich erkennbar. Warum der so blass und fast weißlich ist, kann ich dir natürlich nicht sagen. Vielleicht zu viel Sonne bekommen, vielleicht zu wenig. Ich kenne die Variationsbreite der Art auch leider nicht so gut.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Jörg,


    spät, aber vielleicht siehst du den Beitrag ja noch: Dein Pilz sieht für mich nach dem etwas häufigeren Bruder Hypocrea alutacea aus.
    Übrigens: Ein toller Beitrag, Thorben, der mir in einer für mich internetärmeren Zeit durch die Lappen gegangen war. 8|


    LG, Jan-Arne

    Hallo zusammen und Willkommen Lars! :)


    Danke für die weiteren Kommentare. Dann war's die Zeit zum Erstellen und den "Stress" beim Knipsen der ganzen Funde ja wert. :D ... Genau, der Habichtspilz war bei Fichte.


    @ Thorben: Na gut, dann hier einige Bilder... :) Ich hab nach dem benannten Schlüssel bestimmt (Jaklitsch ist ja der Hypocrea-Mann) und hier sind ein paar weitere Bilder mit NFF:






    LG, Jan-Arne

    Hallo Roland,


    eigentlich gehört zur Pilzbestimmung eine ganze Palette von Merkmalen. Und zumindest zwei Bilder, nämlich Ober- und Unterseite. Daher nur Spekulationen:


    1) Grünblättriger Schwefelkopf (recht sicher)
    2) Buchen-Schleimrübling (sicher)
    3) Psathyrella (ein Mürbling - möglich)
    4) Russula (ein Täubling - möglich)
    5) Grünblättriger Schwefelkopf (recht sicher)
    6) Laccaria (Lacktrichterling - sicher)
    7) Grünblättriger Schwefelkopf (recht sicher)
    8) Conocybe (ein Samthäubchen - möglich)


    LG, Jan-Arne

    Hallo zusammen!


    Danke für die netten Worte! :)


    Byssonectria terrestris passt - auch mikroskopisch. Ich wusste doch, da war was... :)
    Den Ascobolus hatte ich auch gesehen, aber tatsächlich eher für einen fehlentwickelten Fruchtkörper gehalten. Aber jetzt, da ihr es sagt, ergibt alles Sinn. :)


    Zitat


    "Sehr häufig und noch nie bewusst gesehen!"  
    Klasse, gefällt mir!  


    Kennst du das nicht? :D Bestes Beispiel ist Chromocyphella muscicola. Wächst in bestimmten Zeiten an jedem hundersten Baum, aber wenn man nicht weiß, dass man auf die Ringe achten muss, würde man die Art ja nie suchen und deshalb auch nie finden. Die Clavulinen sehe ich mir auf jeden Fall in Zukunft immer genauer an.


    Zitat


    Ob es die HFF oder die NFF ist, wird letztlich das Mikroskop zeigen.
    Kürzlich im Harz hatte ich "nur" die Nebenfruchtform Helminthosporium clavariarum (= Spadicides clavariarum).


    Es ist die Nebenfruchtform :)




    @ Karl: Thema Eifel - wenn ihr mich da noch mal mitnehmen würdet... Ich bestaune beinahe täglich eure Exkursionsbilder und kommentiere nur noch selten, weil es mir meist die Sprache verschlägt. :)


    Zitat


    Dein Birkenpilz sollte aber Leccinum cyaneobasileucum heißen.


    Ah, danke fürs Aufpassen, Jörg. Mir schwirren die Pilznamen aktuell mal wieder nur so durch den Kopf... :D


    Zitat


    Vielleicht solltest du mal am Fotowettbewerb teilnehmen...  


    Oh, wie gerne ich das mal wieder tun würde... Glaub mir. Aber so hoch wie das Niveau dort ist, hätte ich wohl ohnehin keine Chance auf die vorderen Plätze. :)


    LG, Jan-Arne

    Hallo zusammen,


    alternative Titel hätten geheißen:
    –žBoah, wat is–˜ hier kalkich!–œ
    –žPilzforum.eu –“ eine Liebesgeschichte–œ
     
    2 ½ Tage in Bad Laasphe. Ihr erinnert euch? Dieses gallische Siegen-Wittgensteinsche Dorf Städtchen, das sich den Pilzunkundigen widersetzt und weiterhin versucht, Wissen ins Dunkle zu bringen? Dieses Städtchen, bei dem niemand weiß, wie man es eigentlich ausspricht? Dieses Städtchen mit dem Park, der kindskopfgroße Cortinarien (Schleierlinge) in Hexenkreisen, 4 x 4 m Flächen mit unbestimmbaren Ramarien (Korallen) und in seinem Anschluss NRW-Erstfunde aufweist? Oh, ich nehme zu viel vorweg–¦
     
    Also los: Alles begann mit Hans. Und zwar hier, also sagt nicht, ihr wärt nicht gefragt worden–¦ ;) –“ Nach diesem Aufruf fragte ich unsere Pilz-Whatsapp-Gruppe, ob sie nicht Lust hätte, und so stürmten letztlich wir (genauer: melanieoderimmer, Kuschel, woba62, waldstrolch, gdno81, nochn Pilz und ich, dazu noch Erich vom MAB) den Fortgeschrittenen-Kurs von zuehli. Besonders schön war–™s, dass Tuppie am Samstagabend noch vorbeischaute. :)
     
    Jetzt aber genug gequatscht. Lasst uns mit Pilzen beginnen. Meine Mutter (waldstrolch) und Björn als Fahrer (gdno81) machten uns schon früh auf den Weg und nach rund 2 Stunden waren wir in der Nähe unserer Ferienwohnung und gingen erst einmal in den Wald. Harald hatte uns mitgeteilt, dass wir am besten schon Pilze mitbringen sollen für die ersten Besprechungen am Freitagabend.
    Nachdem es bei uns im Ruhrgebiet die letzten Wochen kaum geregnet hatte, erwarteten wir nicht besonders viel. Was dann geschah, war allerdings unglaublich. Direkt 15 Arten auf den ersten 10 Metern und der Spaß begann–¦


    (Einige Bilder können beim Klicken vergrößert werden, um mehr Details zu sehen. Die entsprechenden Bilder habe ich mit einem Hinweis versehen)


    1)


    Die Zungenkernkeule (Elaphocordyceps ophioglossoides) konnten wir erst entdecken, als wir mit dem Kopf in Bodennähe waren. Nach den dazugehörigen Hirschtrüffeln buddelten wir umsonst.



    (kann vergrößert werden)


    2)


    Das erste richtige Highlight war dann der Weiße Polsterpilz (Ptychogaster albus), der beim Stöckchendrehen (Ein Schrei ertönte!) in direkter Nachbarschaft seine Hauptfruchtform, den Bauchpilz-Mehlstaubporling (Oligoporus ptychogaster) zeigte. Eigentlich findet man fast immer nur die kuscheligen runden Anamorphen.



    3)


    Diese hier sahen erst aus wie Nectrias, waren sie doch jung komplett rundlich. Mittlerweile sind sie nachgereift und sehen so aus. Einen Namen habe ich bisher noch nicht, die kommen noch unters Mikro. Irgendwo habe ich die Form schon mal gesehen. An klassische Hymenoscyphusse oder Ähnliches mag ich nicht glauben. EDIT: Spindelsporiger Aggregatbecherling (Byssonectria terrestris) - Danke für den Tipp! :)



    4)


    Eine der wenigen Ramarias, die auch unsereins bestimmen kann: Die Grünende Fichtenkoralle (Ramaria abietina).



    5)


    Noch ein paar richtige Pilze. Nachdem wir einige Zeit lang einen Fichtenhang entlang gelaufen waren, erreichten wir einen Weg, der uns schließlich auch zu ein paar Laubbäumen führte. Da gab's dann u. a. den Strubbelkopfröhrling (Strobilomyces strobilaceus).



    6)


    Und auch der Safran-Scheidenstreifling (Amanita crocea) hatte sich schick gemacht.




    7)


    Auch kein seltener Pilz, aber dafür ein Schmuckstück: Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)




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    Abends gab es dann das erste Treffen am Seminarort und das Bestaunen aller mitgebrachten Pilze. Am nächsten Tag ging es dann in ein interessantes Gebiet, bei dem wir bereits auf dem Parkplatz von einer Rotkappe begrüßt wurden. Und auch der Weg dahin machte es einem schwer, nicht bereits vorher anzuhalten, um nach den ganzen Pilzen zu sehen, die bereits von der Straße sichtbar durch die Bäume blitzten.


    8)


    Besonders gefreut hat mich dieser Fund. Bei uns gibt es den meines Wissens nicht. Der Pilz vereint den Habitus eines Weichritterlings mit Merkmalen eines Schleierlings, dazu die deutliche Knolle führt zur Bestimmung: Knolliger Schleierritterling (Leucocortinarius bulbiger). Ein tolles Ding.




    9)


    Wenig später gab's mit dem Habichtspilz (Sarcodon imbricatus) direkt den nächsten schönen Fund, der einen Schrei wert war. Den scheint's ja sonst fast überall zu geben, in NRW allerdings sind nur wenige Stellen bekannt. Einige junge Exemplare nahmen wir zum Verkosten mit - Fazit: Nicht wieder.



    (kann vergrößert werden)



    10)


    Zwei Birken-Klassiker sind der Fliegenpilz (Amanita muscaria) - meine ersten dieses Jahr! ...



    (kann vergrößert werden)



    11)


    und der Wollige Raufußröhrling (Leccinum cyaneobasileucum) - Danke für die Korrektur!



    (kann vergrößert werden)


    12)


    Deutlich nach Kokos und dadurch leicht erkennbar ist der Dunkle Kokos-Milchling (Lactarius mammosus)



    13)


    Bisher erst einmal gesehen hatte ich die meines Wissens eher kalkliebenden Totentrompeten (Craterellus cornucopioides). Es sollte an dem Wochenende nicht das letzte Mal bleiben.



    (kann vergrößert werden)


    14)


    Bereits auf dem Rückweg, sofern man das bei einem Rundweg sagen kann (Mann, hatten wir getrödelt...), meldete Hans Tintenfischpilze (Clathrus archeri). Neben dem einen Exemplar am Wegesrand wuchsen eine Etage tiefer noch weitere richtig schöne Exemplare, die meisten waren allerdings noch im Eierstadium. Ich will nicht wissen, wie es jetzt dort aussieht und ... riecht.



    (kann vergrößert werden)


    15)


    Keine Absicht war die Mitnahme dieses Pilzchens, der erst im Seminarraum entdeckt wurde. Ein sehr kleines und junges Exemplar des Orangeschneidigen Helmlings (Mycena aurantiomarginata). Sehr schön die Bildvergleiche, die dank "The genus Mycena s.l." möglich waren.



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    Nach dem Päuschen und den ersten Besprechungen im Seminarraum ging es hinaus in den Bad Laaspher Park, der auch einiges zu bieten hatte.


    16)


    Man durfte wieder schreien, als die meisten von uns einen weiteren Erstfund verbuchen konnten. Ich hätte nicht gedacht, dass es den Dottergelben Spateling (Spathularia flavida) in unseren Breiten (damit meine ich nicht Mitteleuropa, sondern NRW bis Nordhessen :D) überhaupt gibt.



    17)


    Man ließ mich zum Knipsen zurück und war schon weiter gewandert, als meine Mutter mir noch eine weitere Stelle mit Spatelingen am Wegrand zeigte. Und dann waren da noch seltsame Keulen, die ich fotografierte und dabei sah, dass sie Perithecien am Kopf besaßen. Das kenne ich vor allem von Cordyceps und auch wenn keine der mir bekannten Arten passte, fing ich an zu buddeln. Erfolglos. Björn und ich hatten unsere Mikros in der Ferienwohnung und so konnten wir nach einiger Überlegungs- und Blätterzeit mithilfe der PdS Band 1 auf die richtige Spur gebracht werden: Eine gestielte Hypocrea. Sehr hilfreich war an der Stelle dann der Artikel: Jaklitsch, W.M., Gruber, S. and Voglmayr, H. (2008c) Hypocrea seppoi, a new stipitate species from Finland, der einen Schlüssel der 4 gestielten Hypocrea-Arten enthielt. Durch den Wuchs auf Boden (statt Holz), die Farbe (gelblicher Hut, weißer Stiel), die Verteilung der Perithecien (am Kopf, aber keinesfalls am Stiel), die Anamorphe (hier nicht zu sehen, aber vorhanden - weiß statt grünlich) und die Sporengröße kamen wir dann eindeutig zu Hypocrea leucopus - nach Pilze-Deutschland und der NRW-Liste neu für NRW. Hier noch eine sehr schöne Dokumentation von Thorben, erst wenige Wochen her, aber - wenn ich das richtig sehe - ein Fund aus Baden-Württemberg. Deshalb spare ich mir mal das Einstellen der Mikro-Bilder. So macht Pilzbestimmung Spaß. :)



    (kann vergrößert werden)


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    Nach einem gemütlichen Abend inklusive zweier Pilzpfannen mit Nudeln (Köstlich!) und gemütlichen Beisammenseins ging's am nächsten Tag in ein Bachtal, bei dem wir uns fragten, wie es die Pilzfunde des Vortags noch toppen sollte. Naja, seht selbst.


    18)


    Es begann harmlos. Nicht selten, aber immer wieder schön, ist der Helmlingsschimmel (Spinellus fusiger).



    (kann vergrößert werden)


    19)


    Bei uns ebenfalls recht häufig, im Exkursionsgebiet wohl nicht wirklich ist der Violette Mehlschirmling (Cystolepiota bucknallii). Mit violetten Guttations(?)tropfen habe ich den aber auch noch nicht gesehen.



    20)


    Ein weiterer Schrei ertönte schließlich bei einem Fund, auf den ich insgeheim schon die ganze Zeit gehofft hatte. Lehmige Hänge unter Buchen sind ideal für die nicht häufige Graugrüne Erdzunge (Microglossum griseoviride) - noch nicht mikroskopisch abgesichert, aber eigentlich klar. Die kannte ich bisher nur von Ralf.



    (kann vergrößert werden)



    (kann vergrößert werden)




    (kann vergrößert werden)



    21)


    Ein Stück weiter wuchsen dann am Wegrand Saftlinge, die sehr nach dem Kirschroten Saftling (Hygrocybe coccinea) aussehen. Die muss ich aber auch noch absichern. Hier ein einzeln stehendes, junges Exemplar.



    (kann vergrößert werden)


    22)


    Falls ihr euch schon einmal gefragt habt, wie ein Igel ohne Stacheln aussehen würde... Naja, so oder so ähnlich. Das hier ist der Igelstäubling (Lycoperdon echinatum).



    23)


    Ein echter Brocken und für viele von uns, die nur saure Böden gewohnt sind, ebenfalls neu: Tricholoma sejunctum - Grüngelber Ritterling.



    24)


    Und ebenfalls kalkliebend ist die (insgeheim erhoffte) Herkuleskeule (Clavariadelphus pistillaris), die sich uns am Wegrand präsentierte.



    (kann vergrößert werden)


    25)


    Der Sparrige Raukopf (Cortinarius humicola) mit seiner einmaligen skurrilen Optik wuchs an zwei Stellen.



    26)


    Erstfund an Erstfund gereiht. Im Vorbeigehen zeigte uns zuehli noch den Gestielten Schütterzahn (Sistotrema confluens). Leider kriegt man den nur schwierig fotografisch eingefangen. Ein echter Stinker übrigens.



    27)


    Da war ein Sparriger Schüppling (Pholiota squarrosa) ganz gut zum Runterkommen nach dem ganzen Spektakel um die nie zuvor gesehenen Arten.



    (kann vergrößert werden)


    28)


    Last but not least: Irgendwo eingesammelt hatten wir noch eine Kammförmige Koralle, die dunkel verfärbt war. Dabei dürfte es sich um den sehr häufigen Pyrenomyceten Helminthosphaeria clavariarum, den ich zuvor nie bewusst gesehen hatte. Auch den muss ich noch mithilfe des Mikroskops absichern. EDIT: Der Verdacht hat sich bestätigt, siehe unten.



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    Und das war's leider auch schon wieder. So viele Wälder, in die wir nicht reingehen konnten. So viele Schreie, die wir noch hätten hören können... :D


    Nein, klagen können wir nun wirklich nicht. Das waren zweieinhalb perfekte Tage. Einen lieben Dank an Harald für die kompente und humorvolle Kursleitung und natürlich die geniale Exkursionsortswahl. Auch die übrigen Kursteilnehmer, die nicht zu unserer Gruppe gehörten, waren sehr nett und haben für eine angenehme Gruppenstimmung gesorgt. Danke selbstverständlich auch an die "Crew", die verrückt genug war, Aktionen wie dieses Wochenende in riesiger Ferienwohnungsgemeinschaft mitzumachen. Und natürlich müssen wir den Pilzen danken, dass sie sich uns in so großer Menge sowie Artenvielfalt und so schöner Optik präsentiert haben. Und das nächste gemeinsame Wochenende kommt bestimmt... :)


    Ergänzungen, Korrekturen, Anmerkungen, weitere Bilder sind erwünscht!


    Liebe Grüße
    Jan-Arne

    Hallo Torsten,


    ein Blick auf die Unterseite hätte ebenfalls geholfen, so ist es wirklich nur Spekulation. Die Lorchel schick gerne mal an Ralf, wenn er damit "okay ist".


    Die Clavaria könnte von Form und Farbe her ganz eventuell in Richtung Clavaria fumosa - Rauchgraue Keule gehen (spontane Idee beim Betrachten von einem anderen Bericht auf einem anderen Medium). :) Die Spitzen sind wohl angetrocknet.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Torsten!


    Zur 1 sage ich erst einmal nichts, auch wenn ich eine Meinung hab. Aber die hab ich dir schon mitgeteilt. :)


    Bei 2 habe ich keine konkrete Idee, die Richtung ist aber wohl schon richtig.


    Nummer 3 wird wohl Collybia cirrhata sein, der Sklerotienlose Sklerotienrübling (so nenne ich ihn mal), der auf verfaulenden Blättern, aber auch alten Pilzfruchtkörpern wächst.


    Nummer 4 ist seltsam. Auf dem zweiten Bild könnte man fast einen Zwitterling (A. parasitica) vermuten. Pilz auf Frosch? Du findest Sachen. 8| :D


    LG, Jan-Arne

    Hallo Aurron,


    wenn du sie wirklich bestimmen möchtest, würde ich empfehlen, die Fruchtkörper beim nächsten Mal mit nach hause zu nehmen, um dort möglicherweise relevante Informationen nachreichen zu können (z. B. Geruch) und brauchbare Bilder (bei Tageslicht!) zu machen. So, genug gemeckert. Völlig ins Blaue geraten könnte der erste Pilz ein Keulenfußtrichterling sein. Der zweite Pilz wurde ja bereits bestimmt. :)


    LG, Jan-Arne

    Hallo,


    das kann natürlich auch sein, so tief drin bin ich nicht in der Materie. :D Ich hab für C. maxima Bildvergleiche aus dem Internet herangezogen, natürlich mit dem Restrisiko, dass sie fehlbestimmt sind.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Claudia!


    Zur Ergänzung:
    5 könnte der Rötende Saftwirrling (Abortiporus biennis) im älteren Stadium sein.
    Neben der 9 dürfte es sich auch bei 12 um den Weißen Polsterpilz (Ptychogaster albus) halten, nur eben etwas älter und flächendeckender.


    LG, Jan-Arne