Hallöchen,
Ein Ockertäubling ist das nie und nimmer. Ich denke bei deinem Fund eher an R. amoenolens oder R. pectinatoides.
D'accord!
LG, Jan-Arne
Hallöchen,
Ein Ockertäubling ist das nie und nimmer. Ich denke bei deinem Fund eher an R. amoenolens oder R. pectinatoides.
D'accord!
LG, Jan-Arne
Hallo Oehrling,
das kann natürlich auch sein. Gut, dass du es sagst. Obwohl ich hier kräftiges Braun sehe, kann es - nachdem ich noch mal in die Literatur und dazu Bilder im Internet geschaut habe - wirklich der Horngraue sein. Ich werde in Zukunft genauer hinsehen.
LG, Jan-Arne
Hallo,
das Kuhmaul und den Helmlingsnamen habe ich ergänzt. Schön, dass du zumindest noch gelegentlich mitliest bzw. -schaust, Sepp.
LG, Jan-Arne
Hallo Harald,
danke für die Aufteilungs-Aufklärung. Dennoch bleibt es irgendwie ein Wirrwarr, denn Pholiota aurivella wird wie Pholiota adiposa noch als eigene Art im Index Fungorum geführt.
Naja, nennen wir den Kollegen einfach Pholiota adiposa sensu Gröger oder Pholiota aurivella sensu irgendjemand anders.
LG, Jan-Arne
Ahoi!
8. ein farbloser Schleimpilz, 20 cm, im Moos - habe ich so noch nicht gesehen - bei 123 wird der
Myxomycetes spec genannt
Ja, da zeigen sich die Schwächen von 123Pilze. Gerade bei der Systematik sind diese zu finden. So wird beispielsweise ein Hyphomycet (Dendrostilbella smaragdina) als Imperfekter Schleimpilz bezeichnet und eine Bakterienkolonie (Nostoc), die ich hier zumindest vermute, wird als Myxo bezeichnet. Dabei hat das ungefähr so viel miteinander zutun wie die Schein-Erdbeere mit dem Laufkäfer.
LG, Jan-Arne
Hallo!
[...] Aber hey, madenfrei isser...
LG, Jan-Arne
Hallo zusammen,
das ist Clavulina cinerea, die Graue Koralle. Es kann sein, dass die schwarzen Punkte kein Dreck, sondern tatsächlich ein Befall sind. Falls ja, wäre der Name Helminthosphaeria clavariarum.
LG, Jan-Arne
Hallo!
Hui, ich hab den Überblick verloren. Als Tipp für die Zukunft: Maximal 5 Pilze pro Thread einstellen und anfragen. Für die nächste Fuhre dann einen neuen Thread aufmachen. Dann kriegt man die besten Antworten und hat die wenigsten Probleme mit der Zuordnung von Kommentar und Pilz.
Die Milchlinge dürften bei Hasel gestanden haben, oder?
Der darauffolgende Pilz ist in seltsamem Licht fotografiert. Das sollte schon ein Schwefelkopf sein. Da der Hut nicht ziegelrot wirkt, wäre es bei blaugrauen Lamellen der Rauchblättrige und bei einem Grünstich der Grünblättrige.
LG, Jan-Arne
Hallo Frank,
quasi richtig. Das ist der Butterrübling (Rhodocollybia butyracea), den es noch in der grauen Forma Rhodocollybia butyracea f. asema gäbe. Das hier ist dann eben der normale bzw. Kastanienrote Rübling ohne Forma.
LG, Jan-Arne
Edit: Mensch Harald, schlaf dich doch erst einmal ordentlich aus nach dem anstrengenden Wochenende. Du hast ja ein Tempo drauf heute...
Hallo Frank,
der Brätling sieht noch etwas anders aus. Gelblichere Lamellen, die auf Druck bräunen, einen feinsamtigen Hut, dann der Geruch und der Geschmack. Das hier sind die vermutlich die sehr häufigen Süßlichen Buchen-Milchlinge, Lactarius subdulcis.
LG, Jan-Arne
Hallo Frank,
der Goldfellschüppling (Pholiota aurivella) wird bei manchen Autoren als Pholiota adiposa geführt. Gemeint ist dabei eine Art, die hauptsächlich an Buche wächst und größere Büschel bildet. Dann gibt es noch Pholiota jahnii, den Fettigen Schüppling, der ebenfalls Fagus bevorzugt und eine ähnliche Optik besitzt. Die Art soll etwas kleiner sein. Bei deinen Exemplaren sind die Schuppen tatsächlich abgespült. Ich traue mir, weil ich die Arten nicht so häufig finde, in dem Zustand kein Urteil zu, und warte gespannt auf die erfahrenen Pholiota-Kenner.
LG, Jan-Arne
Hallo Flo,
was ein schickes Teil. Nachdem Torsten kürzlich Exoten aus Thailand zeigte, ein weiterer spannender Anblick. Man könnte fast an eine gestielte Sarcoscypha denken. Oder an eine auffällig gefärbte Helvella. Cookenia also. Dann ist also klar, warum sich die Art in keine bekannten Muster einfügen lässt.
LG, Jan-Arne
Hallo Igel,
erst vor Kurzem erfuhr ich von der Existenz dieser Art. Vielleicht ist sie in Deutschland mittlerweile gar verbreiteter als man annehmen würde, wenn man die wenigen Datensätze sieht. Hydnum ellipsosporum ist zwar deutlich stärker kartiert, aber sicherlich auch verkannt. Ursprünglich kommt die Art ja aus Skandinavien. Literatur findet man darüber nur wenig. Im Tintling 84 hat Gernot Friebes etwas über die Trennung der Arten publiziert. Leider ist mein erster Tintling der Band 85. Argh... Dann muss man sich halt alternativ durch etwas schwedischen Text kämpfen und kommt dann zu der Erkenntnis, dass man die etwas größere und genabelte Art sich durch die größeren Sporen unterscheidet. Ein Mikroskop hast du ja. Also, um Gewissheit zu erlangen: 20 Sporen messen, den Durchschnitt errechnen und mit den Werten aus diesem PDF (ab Seite 84 ist der Artikel) vergleichen. Auf die rein makroskopischen Merkmale würde ich mich an der Stelle nicht verlassen, da Semmelstoppler aller Art bekanntlich in der Form extrem variabel sind.
LG, Jan-Arne
Hallo Patrick,
wenn du einen Täubling sicher erkannt hast, ist eine Geschmacksprobe (anschließend ausspucken!) ratsam. Es kann sein, dass dieser scharf ist und irgendwie nach Kokos oder (deinem Empfinden nach) anders süßlich-fruchtig, eventuell wie Bonbons riecht. Dann wäre es wohl Russula fragilis, der Wechselfarbige Speitäubling.
LG, Jan-Arne
Hallo Flo,
ich sage dann einfach mal hier: Willkommen im Forum!
Rotfußröhrlinge sind nicht so leicht zu trennen, da braucht es mindestens ein Schnittbildes eines jungen Fruchtkörpers. Ich würde hier intuitiv auf den Gemeinen Rotfußröhrling (Xerocomellus chrysenteron) tippen
LG, Jan-Arne
Hallo pamint,
ein "Hallo" wäre schön gewesen. Das gehört hier zur Netiquette, das aber nur am Rande. Der Pilz sieht nach einem Rotfußröhrling aus und ist wahrscheinlich ein Stattlicher Rotfuß (Xerocomellus pruinatus). Der Steinpilz ist in der Regel größer oder bei der Größe zumindest stabiler, hat einen etwas helleren Hut und keinen gelben Stiel und (wichtigstes Merkmal!) ein Stielnetz.
LG, Jan-Arne
Hallo Torsten,
danke für den tollen Bericht!
Die Pilze sind fantastisch. Wie schön, dass man manche tatsächlich bereits optisch einigermaßen in die uns bekannte Systematik einordnen kann. Abermals sehr beeindruckend sind auch Matthias' Namensvorschläge zu den gezeigten Arten.
LG, Jan-Arne
Danke für eure Geduld! Die Jury hat entschieden...
1. Platz
Bild 9 - Doris und Helmut (Monatssieger) mit Duftender Gürtelfuß (Cortinarius flexipes)
2. Platz
Bild 1 - Josef-08 mit einem Tintling (Coprinus s. l.)
3. Platz
Bild 12 - dieter.heune mit Igelstäubling (Lycoperdon echinatum)
Die weiteren Platzierungen:
4. Platz - Bild 6 (11Roland) mit Tintlinge (Coprinellus cf. micaceus)
5. Platz (punktgleich) - Bild 10 (abeja) mit Dreifarbige Tramete (Daedaleopsis tricolor)
5. Platz (punktgleich) - Bild 8 (Irisle) mit Kuhmaul (Gomphidius glutinosus)
5. Platz (punktgleich) - Bild 2 (Alis) mit Schleimiger Helmling (Mycena epipterygia var. viscosa)
8. Platz (punktgleich) - Bild 5 (potzermoggl) mit einem Stäubling (Lycoperdon spec.)[/align]
8. Platz (punktgleich) - Bild 11 (lupus) mit Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina) [/align]
10. Platz - Bild 7 (JoBi) mit Täublingen (Russula spec.)
11. Platz - Bild 3 (magellan) mit Flacher Lackporling (Ganoderma applanatum)
12. Platz (punktgleich) - Bild 13 (beli 1) mit Gelbe Lohblüte (Fuligo septica)
12. Platz (punktgleich) - Bild 4 (Oleobal) mit Steinpilz (Boletus edulis)
Allen Siegern einen herzlichen Glückwunsch!
Mit den Monatssiegern setze ich mich wegen des Preises in Verbindung!
Eure Vorschläge zu den nicht oder möglicherweise falsch bestimmten Arten auf den Fotos könnt ihr mir - wie immer - gerne hier lassen.
Bis zum 19. Oktober könnt ihr noch eure Bilder für den Monatswettbewerb und den Mottowettbewerb einreichen!
Freundliche Grüße
Jan-Arne
Hallo Hericium,
eine Clitocybe (Trichterling) würde ich hier auch vermuten. Gerade Clitocybe ist keine leichte Gattung, zumal dort noch nicht alles abschließend geklärt zu sein scheint. Da gehören dann doch ein paar weiterführende Informationen zu, die eventuell zu sowas wie Ideen führen könnten. Leider sieht man den Lamellenabsatz bei keinem gezeigten Exemplar so richtig. Zudem ist der Geruch absolut relevant.
LG, Jan-Arne
Hallo Heidi,
ich gratuliere und freue mich mit dir!
Nummer 1 ist für mich der Buntstielige Helmling (Mycena inclinata), dem Rosablättrigen Helmling (M. galericulata) ähnlich in Form und Größe, aber immer schön büschelig und mit dem typischen Farbverlauf am Stiel.
LG, Jan-Arne
Hallo,
ich bin auch bei Clitocybe und würde Clitocybe phyllophila, den Laubfreundtrichterling, vermuten, der gerne eine so deutlich striegelige Stielbasis hat.
LG, Jan-Arne
Hallo,
die Themenüberschrift kannst du ändern, indem du den ersten Beitrag bearbeitest. Mikrobilder von Hebeloma radicosum findest du u. a. hier.
LG, Jan-Arne
Hallo zusammen,
toll sieht's aus. Schön, dass ihr ein gelungenes und schönes Treffen hattet.
LG, Jan-Arne
Hallo Claudia!
Ein wunderbarer Bericht - man spürt förmlich, was für eine tolle Woche das war. Zum Andreas muss ich unbedingt auch bald wieder.
LG, Jan-Arne
Hallo Thorben,
ein wertvoller Hinweis - danke dafür! Im Artikel wird die (vermeintliche) Varietät durch schmaleren Wuchs und septierte Sporen abgegrenzt. Nun finde ich leider auch Calocera-viscosa-Sporen mit Septen im Internet und habe beim eigenen Mikroskopieren keinerlei Septen wahrgenommen, es kann also gut sein, dass das kein konstantes Merkmal ist. Ich werde zumindest nicht drum herumkommen, noch einmal reinzuschielen. Aber nach dem Wochenende. Übrigens: Nach dem Index Fungorum, das ja gefühlt mit der Anerkennung von Varietäten sehr sparsam umgeht, ist diese Varietät nicht anerkannt.
LG, Jan-Arne