Hallo Bernhard,
da die Oberfläche nicht glatt ist und die Fruchtkörper nicht gleichmäßig rundlich sind, würde ich hier auf recht unrunzelige Runzelige Korallen (Clavulina rugosa) tippen.
LG, Jan-Arne
Hallo Bernhard,
da die Oberfläche nicht glatt ist und die Fruchtkörper nicht gleichmäßig rundlich sind, würde ich hier auf recht unrunzelige Runzelige Korallen (Clavulina rugosa) tippen.
LG, Jan-Arne
Hallo,
fürs Erste gilt die Unschuldsvermutung. Die Pilze sind Tintlinge, möglicherweise etwas aus der Ecke der Hasenpfote (Coprinopsis lagopus).
LG, Jan-Arne
Hier nun die Bilder des aktuellen Monatswettbewerbs!
(für die volle Qualität bitte, falls möglich, die einzelnen Bilder anklicken)
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Die Jury zieht sich bis zum 01. November zur Beratung zurück!
Hallo Conny,
ah jetzt ja! Dann will ich nichts gesagt haben.
LG, Jan-Arne
Hallo LethargicMom,
Pilzbestimmung per Video - das ist mal was Neues. Übrigens: Man kann Videos hier (sofern die Technik mitspielt) auch einbinden. Dann ist es noch einfacher und angenehmer, den Clip zu gucken. Und im Sinne der Netiquette schaden auch keine Grußformeln. aber das nur am Rande.
Der angefragte Pilz ist Hallimasch (Gattung Armillaria) und zwar mit großer Wahrscheinlichkeit der Honiggelbe Hallimasch (Armillaria mellea). Dieser Pilz wächst meistens in großen Büscheln, ist ein typischer Spätherbstpilz und wächst zeitweise überall. Er wächst übrigens auf Holz, was bedeutet, dass in eurem Garten (vielleicht unterirdisch) Holzreste sein müssen.
LG, Jan-Arne
Hallo zusammen,
Maronen stimmt. Uuuund trotz des schlechten Fotolichts bin ich mir zu 85 % sicher, auf Bild 3 ein Blauen zu sehen.
LG, Jan-Arne
Hallo Heidrun,
zum Vergleich so ein fieser Fund aus dem letzten Jahr. Am Ende sind wir bei Lentinellus ursinus sensu Gröger gelandet (Amyloidität der Skeletthyphen, Geschmack). Eigentlich muss da aber mal die Sequenzierung ran, um zu klären, welche Merkmale wirklich konstant sind. L. ursinus an Laubholz und L. castoreus an Nadelholz zu erwarten, kann ein vorläufiger Schritt sein, wirkt mir aber zu einfach. Genauso ist es möglich, dass es um eine oder um zehn Arten handelt. Daher: Am besten herbarisieren und hoffen, dass sich in den nächsten Jahrzehnten jemand findet, der sich die Dinger mal genauer vornimmt.
(Klick!)
LG, Jan-Arne
Hallo!
Dem hab ich eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich versuche trotzdem mal, die Intuition zu konkretisieren: Natürlich ist die Optik nicht typisch, aber man kann Schüppchen auf dem Hut erahnen, der Hut ist eingerollt und ganz leicht gerieft. Dann ist da dieser recht fetzige Ring und die weiteren weißlichen Flocken unterhalb des Stielrings vor bräunlichem Hintergrund. Der etwas keulige Stiel und die weißen Lamellen trotz fortgeschrittenen Alters kommen dann noch dazu.
LG, Jan-Arne
Hallo Heidi,
der hat aber doch gar keine Zacken, oder? Ich denke, dass sich da ein ganz junger Vertreter der Riesen- oder Safranschirmlinge hinter versteckt. Sowas in der Art.
LG, Jan-Arne
Hallo Stefan,
der blasst typischerweise im Alter so aus. Was bleibt ist der etwas hellere Hutrand ... und eben der Geruch.
LG, Jan-Arne
Hallo noch einmal,
an den denke ich auch. Dann sollte es passen.
LG, Jan-Arne
Hallo Stefan,
wie immer bestimmungsrelevant: der Geruch. Riecht er nicht nach Gurke oder fischig?
LG, Jan-Arne
Hallo Ostsee333,
das ist im Spätherbst überall auftauchender Hallimasch.
LG, Jan-Arne
die Art die man bei Bon und Gerhard unter Clitocybe findet?
Ich nenne ihn am Besten Ockerbrauner Trichterling ...
Der Name hat dann auch noch die nächsten 5 Minuten Bestand
An den Ockerbraunen Trichterling denke ich bei 4 ebenfalls.
Nee, der Pablo hat den doch schon als Milchling erkannt. Den könnt ihr ihm ruhig glauben.
LG, Jan-Arne
Hallo zusammen,
man kann den Preis als zu günstig oder als zu teuer einstufen. Darüber kann man allerdings nur diskutieren, wenn man weiß, dass der Preis pro Buch mal bei 20 Euro lag und wenn man gleichzeitig im Hinterkopf hat, dass momentan im Internet einige Hundert Euro für bestimmte Bände der Reihe bezahlt werden.
Wenn der Preis bei Ebay bezahlt wurde, kann der durchaus auch wieder verlangt werden. Aber vermutlich eher nicht hier, sondern wieder über Ebay, wo sich pilzliteraturtechnisch mehr Leute umschauen, die insgesamt auch bereit sind, mehr zu zahlen. Hier finden dann in der Regel eher die Verkäufe zu freundschaftlichen Preisen an Forenkollegen statt.
LG, Jan-Arne
Hallo!
Ich bin hier auch bei einem Erdritterling und würde den Gilbenden Erdritterling vorschlagen, allerdings nicht den klassischen (Tricholoma scalpturatum), sondern Tricholoma argyraceum, der sich makroskopisch durch den eher spitz zulaufenden Hut und die weniger deutliche Hutschuppung von seinem Gattungskollegen unterscheiden soll. Bewusst gefunden habe ich ihn aber noch nicht.
LG, Jan-Arne
Edit: Kommando zurück. Ich hab noch einmal ins Buch gesehen. Für mich liegt er optisch zwischen beiden Arten.
Hallo Dippold,
spontan würde ich da an Leberbraune Ackerlinge (Agrocybe erebia) denken. Es kommt öfter vor, dass Pilze sich scheinbar auf andere Substrate verirren. Eine fruchtschalenspezifische Art mit der Optik gibt es meines Wissens nicht.
LG, Jan-Arne
Hallo!
Stiel ist nicht genattert, also kein Parasol.
Fleisch läuft gelb an, also einer der Safranschirmlinge.
... und Hutoberfläche zeigt keine farblichen Kontraste, sondern durchgehend dunkle, teils olivgrünliche Töne, also Chlorophyllum olivieri (Olivbrauner Schirmling).
LG, Jan-Arne
Hallo H.,
ich versuche mal mein Glück:
1) Kann gut sein, auch wenn er recht schmächtig wirkt. Roch er denn würzig?
2) Dürfte hinkommen, auch ohne Anritzen und Unterseite.
3) Fuchsiger Rötelritterling (Lepista flaccida)
4) Ein Lamellenpilz, der sich nach oben gebogen hat.
5) Ihhh, ich finde den Geruch nicht angenehm pilzig, sondern abstoßend parfürmiert. Aber bei der Art habe ich schon jede Form der Geruchsbeschreibung gehört. Viele mögen den Geruch. Das ist die Nebelkappe (Clitocybe nebularis).
6) und vermutlich der mögliche Verwechslungspartner mit dem Buckel in der Hutmitte: Mönchskopf (Infundibulicybe geotropa).
7) Da erkenne ich zu wenig. Den Bildern nach sieht das aus wie eine Mischung aus Milchlingen und Ritterlingen mit dunklem Sporenpulver. Ich bin gespannt, ob dazu jemandem was einfällt.
LG, Jan-Arne
Hallo Marlis und willkommen im Forum!
Deine Suche war erfolgreich - so sieht Chaga aus. Die vermeintliche Seltenheit rührt wohl daher, dass insgesamt die meisten Pilzler eher im Süden aktiv sind und gen Süden Birken nun mal seltener werden. Bei uns findet man die Art in jedem größeren Birkenbestand und davon haben wir im Ruhrgebiet nicht wenig. Die bräunliche Maserung im Inneren der Kruste ist übrigens das eindeutige Bestimmungsmerkmal der Art.
LG, Jan-Arne
Hallo zusammen,
meiner Interpretation wäre das ein klassischer Fall von Henningsomyces candidus. Ich richte mich da im Wesentlichen nach der Trennung der Funga Nordica.
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Punkt 1: Die Größe. Henningsomyces puber soll sehr lang und dabei schmal wachsen und würde deshalb makroskopisch schon nicht so gut passen. Funga Nordica lässt einen ähnlichen Schluss zu mit den beschriebenen Größen "1 mm long and 0,3 mm in diam." für Henningsomyces candidus und "1-3 mm long, c. 0,1 mm in diam.".
--> Natürlich kann man nicht sicher sagen, ob die Fruchtkörper nicht noch weiter wachsen. Ich habe auch schon Fruchtkörper gefunden, die lang wie breit waren, weil sie sich noch im Wachstum befanden.
Punkt 2: Die Farbe. Henningsomyces candidus wird (da lügt der lateinische Name!) als "whitish or pale yellow brown" beschrieben bzw. "whitish to cream", während Henningsomyces puber "white" bzw. "pure white except at the white or pale yellow apex" sein soll.
--> Makroskopisch beurteile ich die gezeigten Fruchtkörper als weiß bis cremefarben, allerdings ist die gelbliche Farbe nicht an der Spitze (sofern ich "apex" richtig interpretiere), sondern von der Basis ausgehend zu erkennen.
Punkt 3: Die Außenseite. Henningsomyces candidus wird als "Outside smooth or finely granulose", Henningsomyces puber als "outside entirely or for most part pubescens white" beschrieben.
--> Gut, das lässt sich kaum als hard fact anführen, aber H. puber würde ich zottiger erwarten.
Punkt 4: Die Haare an der Mündung (mikroskopisch). Henningsomyces candidus: "hairs round margin [...] resembling a tree with stiff, upright, short branches" und Henningsomyces puber: "hairs around the margin [...] with soft, flexible ramifications pointoing in all directions".
--> bei Hans' H. puber-Fund (übrigens viel längere Fruchtkörper im Verhältnis zum Durchmesser - siehe Punkt 1) sehe ich das, was als flexible Verzweigung in alle Richtungen beschrieben wird. Bei Mario hingegen sehe ich die Baumstruktur, sehr gerade und steif wirkende Äste, alles viel strukturierter.
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Das alles ist natürlich nur meine Interpretation des Schlüssels der Funga Nordica. Die Arten lassen sich scheinbar wirklich nur schwierig trennen.
LG, Jan-Arne
Hallo Stefan,
das sieht schon mal interessant aus! Ich bin gespannt auf mehr.
Die Psathyrella (mittlerweile übrigens Parasola) conopilus hast du noch nie bewusst wahrgenommen? Zumindest hier steht sie zeitweise an jeder Ecke und ist an manchen Waldwegen der häufigste Pilz.
LG, Jan-Arne
Hallo Gerald,
am besten wäre, wenn du die Bilder (per "Bild in den Beitrag einfügen") nach oben ziehst und nummerierst. Ich gehe mal der aktuellen Reihenfolge nach.
1) kann einiges sein.
2) ist ein Täubling (Russula spec.)
3) ist sehr wahrscheinlich ein Pantherpilz (Amanita pantherina)
4) ist der Spitzschuppige Stachelschirmling (Lepiota aspera)
Die Bilder sind wirklich schön, allerdings wäre ein kurzer Knipser der Unterseite für Bestimmungszwecke hilfreich. Die müssen dann ja auch nur im Forum landen und musst sie nicht in dein Album einsortieren.
LG, Jan-Arne