Beiträge von JanMen

    Das ist mal ein Ding, ich hätte den Pilz 1 viel eher zu den festgefrorenen Zitterlingen o. ä. gepackt, aber wäre niemals auf eine Keule gekommen. Ich liebe diese Momente, in denen man sich so richtig wundern kann! Danke für das Bild und die Bestimmung! :)

    Zudem fand ich noch etwas über den Lilastiel-Rötelritterling Lepista personata , dessen Beschreibung ebenfalls passen könnte (Hut falb bis kartonbraun, alt verblassend, glatt und nackt, Stiel zylindrisch oder mit angeschwollener Basis, violett, besonders in der Basis, zur Spitze hin heller und oft blass bräunlicher werdend, glatt oder fein bereift, ohne Ring.) - jedoch bewohnt der freie Grünflächen, also ein anderes Habitat.


    Hallo nochmal,


    der wird es wohl nicht sein, weil er normalerweise, soweit ich weiß, gar keine Violetttöne im Hut hat. Hier sieht man jedoch die klaren Rückstände eines ehemals violetten, jetzt aber ausgewaschenen Hutes.


    lg,


    Jan-Arne


    Nein, hab sie nie fotografiert
    Jan Men, was du sagst klingt ziemlich gruselig, ich glaube ich lasse lieber die Finger von denen


    Es gibt einige Pilze, die von manchen Menschen vertragen werden und von anderen nicht. Aber Vorsicht ist ja bekanntlich besser als Nachsicht.


    Google mal den Kahlen Krempling und überprüf', ob das der gemeinte Pilz ist. Falls nicht, reden wir vielleicht auch einfach völlig aneinandervorbei. :)

    Hallo und Willkommen Eilatan1998,


    es geht dabei sicherlich um den Kahlen Krempling. Da gibt es viele Diskussionen drüber, weil in letzter Zeit herausgefunden wurde, dass er giftig ist. Es gibt jedoch, wie deine Oma, viele Menschen, die diesen Pilz schon immer gegessen und vertragen haben. Es ist letztlich jedem selbst zu überlassen, ob er bestimmte Pilze zu sich nimmt, aber der Kahle Krempling ist ein bekannter Grenzfall, von dem man im Zweifelsfall lieber die Finger lassen sollte.


    Dazu ein Teil aus dem dazugehörigen Wikipediaartikel:


    Bedeutung und Toxizität


    Der Kahle Krempling ist giftig, wurde früher allerdings als essbar angesehen. Der Genuss von rohen Kremplingen kann zu einer schweren, teils tödlichen Gastroenteritis führen. Durch das ausgiebige Erhitzen werden zwar im rohen Pilz enthaltene Gifte (u. a. Hämolysine und Hämagglutinine) zerstört, eine aber mindestens eben so große Gefahr geht von einem im Pilz enthaltenen Antigen aus, das im Blut zu einer Antikörperbildung führt und das Paxillus-Syndrom auslösen kann. Hierbei vereinigen sich die Antigene des Pilzes mit den Antikörpern zu einem Antigen-Antikörper-Komplex, der sich auf den roten Blutkörperchen auflagert und diese auflöst, was im schlimmsten Falle zum Tode führen kann. Dieses Syndrom tritt zumeist erst nach mehrmaligem Verzehr dieser Pilzart auf, manchmal erst nach Jahren, weswegen der Pilz früher auch für essbar gehalten wurde.


    lg,


    Jan-Arne

    Hi Daggi,


    eine schöne Winterrunde hast du hinter dir! Das Foto von den geweihförmige Holzkeulen ist wirklich ganz besonders gut gelungen, bei denen versagt meine Kamera irgendwie immer, ich warte noch auf ein gutes Foto von denen. :)


    Leider bin ich mir inzwischen sicher, Samtfußrüblinge nicht mehr zu erkennen. Heißt bei mir gerade alles Flammulina spec.


    Hi Beorn,


    sind denn alle Flammulinae, bzw. alle Gattungsbrüder des Samtfußrüblings, die man mit diesem verwechseln könnte, essbar oder begibt man sich da in gefährliches Gebiet?


    lg,


    Jan-Arne


    Hallo
    Die Riesen Galltträne wächst auf Nadelholz, welches aber nicht zu sehen ist.


    Moin Uwe,


    ich meinte ja auch die Zerfließende Gallertträne und die kommt, denke ich, auch an Laubbäumen vor. Guck dir mal das von mir verlinkte Bild an, das sieht dem schon sehr ähnlich.


    lg,


    Jan-Arne

    Nein, der Pilz hat die recht mürbe rinde gesprengt und wächst daraus hervor.


    Ich glaube hier kann man es sehen.


    Hallo nochmal,


    hast recht, jetzt sehe ich es auch. Die Gallertträne ist meiner Meinung nach dennoch nicht aus dem Rennen. Mal sehen, ob sich noch jemand dazu äußert. :)


    lg,


    Jan-Arne

    3. Tremella mesentereica oder aurantia


    Hallo zusammen,


    mir ist aufgefallen, dass dieser Pilz in diesem Fall nur an den Stellen wächst, an welchen der Ast Verletzungen aufweist. Das ist mir jedoch beim Tremella mesenterica / aurantia noch nie in der Form aufgefallen. Ist das normal?


    Ich möchte an der Stelle die Zerfließende Gallertträne (Dacrymyces Stillatus) zur Diskussion stellen, mit dem Vergleichsbild auf dieser Seite (Mitte oben): http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Zerfliessende.htm


    lg,


    Jan-Arne

    Hallo nochmal,


    JanMen, bestimmt hast Du den Tipp schon tausend Mal gehört, aber es stimmt tatsächlich: wo sich die Fliegenpilze wohlfühlen (und die kann man kaum übersehen), eignet sich der Standort auch für Steinpilze :)
    Wenn Ihr viele Birken habt, oder Heidelandschaften, dann ist der Birkenpilz/Heiderotkappe nicht weit :)


    Ich bin zuversichtlich, dass wir nächstes Jahr einige Birkenpilze finden werden. Wir haben genügend Birkenwälder hier, ich war nur in der letzten Hauptsaison pilztechnisch einfach noch nicht weit genug.


    Steinpilze soll es hier allgemein selten geben, aber das mit den Fliegenpilzen scheint wohl zu stimmen. Immerhin habe ich mitten in Münster meinen ersten Steinpilz an einem Baum mit einer kleinen Grasfläche an der Straße gefunden und auf der nächsten Fläche 5 Meter weiter stand ein großer Fliegenpilz. :)


    Meinen ersten Birkenpilz, der leider schon viel zu alt war, habe ich übrigens auch in einem 50 cm Abstand von einem Fliegenpilz gefunden. Seitdem freue ich mich immer, wenn ich Fliegenpilze sehe und durchkämme die Gegend noch genauer :)


    lg,


    Jan-Arne

    Wow Kuschel,


    das ist wirklich der Traum meiner schlaflosen Nächte, eine Wiese voller Steinpilze. Hier gibt es leider fast gar keine, dabei schmecken die doch sooo gut! :(


    Und die Birkenpilze werde ich mir nächstes Jahr auch mal vorknöpfen.


    lg,


    Jan-Arne

    Hallo Fredy,


    Und auch auf den Seiten, denen ich bildermäßig vertraue (DISCOVER LIFE [...]


    Diese Seite habe ich zum ersten Mal gesehen und die werde ich mir merken!



    Mal sehen, vielleicht rückt Dryocopus mit einem erschlagenden Argument für seine Stellungnahme heraus :D !


    Würde mich freuen, wenn er sich nochmal einschalten würde! :)



    Hallo Jan-Arne!


    Nr. 2: da hast du wohl deinen ersten Becherling gefunden.
    [...]
    Geht stark in die Richtung Rutstroemia/Poculum firma (Zäher Stromabecher) bzw. sollte es mich wundern, wenn da was anderes rauskommt.


    Hallo Ingo,


    das kann sehr gut passen, da hab ich mit der Becherform ja doch fast in die richtige Richtung gedacht *hust*.


    Danke für den Hinweis.


    lg,


    Jan-Arne

    Hallo zusammen,


    erstmal vielen lieben Dank für die Bestimmung des Baumes / der Bäume an abeja und Winfried. Das hätte ich nicht so schnell und so präzise erwartet! :)


    Nun zum Pilz: Der Pilz ähnelt beiden angebotenen (Leocarpus fragilis und Badhamia utricularis), aber vom Badhamia utricularis finde ich größtenteils nur Bilder, auf welchen er hängend gezeigt wird.


    Die Übereinstimmung mit deinen Bildern, Fredy, welche du in dem früheren Thread gepostet hast, ist allerdings doch eine sehr große. Eventuell ist er in einem noch zu frühen Stadium, um sich abzuseilen? Gegen sie spricht eigentlich, dass sie, und in Fällen der völligen Literaturlosigkeit muss man Wikipedia manchmal glauben, nach Frost nicht mehr fruktifizieren sollen und vor etwa einer Woche war hier noch Frost.


    Das Löwenfrüchtchen war, wie gesagt, auch meine erste Idee, doch die Fotos, die das Internet lieferte, waren nicht sehr überzeugend. Sofern sie denn als richtige Art eingeordnet worden sind, besitzen sie keinen Stiel, der die gleiche Farbe hat, wie der Kopf der einzelnen Teile, sondern sind lediglich durch "Fäden" mit dem Holz verbunden.


    Ich bin gespannt, ob wir es noch endgültig herausbekommen.


    lg,


    Jan-Arne

    Hallo zusammen,


    ich habe die meisten Pilze von meinen letzten Touren selbst (hoffentlich korrekt) eingeordnet, doch diese hier bereiten mir noch Probleme. Viel zu schreiben gibt es diesmal nicht, d.h. ich werde die Form zur Beschreibung nicht einhalten.


    1.


    Substrat: sehr wahrscheinlich Eiche - Totholz


    Beschreibung: orangener Pilz, der büschelähnliche Formen bildet. Am Ende der einzelnen Stiele (falls man sie so nennen kann) ist ein etwas dickerer, runder Knubbel. Das Büschel war etwa so groß, wie ein Daumen, d.h. die einzelnen Stränge sind wenige Millimeter groß.


    Meine Recherche ging lediglich bis zum Löwenfrüchtchen (Leocarpus fragilis), der mich aber letztlich nicht zufriedenstellt.




    2.


    Substrat: Buche - Totholz


    Beschreibung: Bis etwa 1 cm großer Pilz mit kurzem Stiel und einem teils becherähnlichen Hut.


    Meine Recherche in Richtung Stielporlinge (Polyporus) war wenig erfolgreich.




    3.


    Abschließend noch eine Frage, quasi Off-Topic, für die Baumkenner. Diesen Baum haben wir zunächst bestimmen wollen, um einen Pilz einordnen zu können, den ich jetzt als Kandisbraunen Drüsling eingeordnet habe. Da wir ihn heute aber wieder im Wald vorfanden und nicht einordnen konnten, da unsere Baumbücher leider noch schlechter sind, als meine alten Pilzbücher, hier die Bitte um eine Bestimmung, falls möglich.


    Ich persönlich habe leider absolut keine Ahnung von Bäumen und kann deshalb auch nicht einschätzen, welche Merkmale von der größten Relevanz für eine Bestimmung wären.


    Beschreibung: Ein bis etwa 5 Meter (die Bäume, die wir gesehen haben) großer Baum mit waagerechten Abweichungen in der Rinde. Wurde einmal in einem sehr stadtnahen Wäldchen mit überwiegend Birken und einmal mitten in einem Mischwald gefunden. Falls Blattform und Rinde nicht reichen sollten (was ich fast befürchte), kann ich bald weitere Informationen nachliefern.






    Vielen Dank für eure Hilfe!


    lg,


    Jan-Arne