Habt eine schöne Zeit, ihr Lieben! ![]()
Beiträge von JanMen
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Hallo Peter,
Ja, da spricht vieles für.
Beste GrüßeJan-Arne
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Hier nun die Bilder des aktuellen Monatswettbewerbs!
(für die volle Qualität bitte, falls möglich, die einzelnen Bilder anklicken)
Bild 1
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Die Jury zieht sich bis zum 01. November zur Beratung zurück!
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Moin zusammen,
wir haben ja fast die gleichen Pilze gesehen, also ergänze ich mal nur die, die du nicht gezeigt hast.
Weldaer Berg - 09.10.2025
Clitocybe agrestis - ein hygrophaner Wiesenpilz mit irgendwie gläserner Optik, recht kleinen Sporen, irgendwie süßlich-fruchtigem Geruch und einem von der Stielbasis aufsteigenden leicht ockerfarbenen Ton.
Mycena flavescens - ein sehr häufiger kleiner Pilz mit meist graubläulichem Stiel im Kontrast zu den hellen Lamellen (mit teilweise sichtbar gelblichen Schneiden), ulkigen Cheilos mit Auswüchsen und eigenem Schimmel-Kartoffelkeller-Geruch.
Mycena leptocephala - ein sehr häufiger Nitrat-Helmling, bei dem ich hoffte, dass er unter Wacholder wachsend eine der selteneren Arten sein könnte. Die Kaulos (oben links) haben ihn dann entlarvt.
Hohler Stein - 10.10.2025
Crinipellis scabella - ein auf Kalk oder neutralen Böden häufiger kleiner Wiesenbewohner mit haarigem Hut und Rotockertönen
Clitocybe rivulosa - einer der bereiften Trichterlinge, der auf Wiesen wächst und gerne diese bräunlichen Töne im Hut hat
Mycena flavescens - siehe oben. Hier ungewöhnlich, weil mit deutlich gelben Lamellenschneiden und keinen Violett- bzw. Blaugrautönen am Stiel.
Pluteus leoninus - ein alter Bekannter, bei dem ich hofft, dass es vielleicht P. chrysophaeus wäre. Die länglichen Huthaut-Elemente waren dann aber eindeutig.
Totengrund - 11.10.2025
Mycena arcangeliana - ein auf Holz wachsender mittelgroßer Helmling mit Cremetönen und leicht blaugräulichem Stiel, kurzen Auswüchsen an den Cheilos und Jodoform-Geruch.
Pholiotina aeruginosa - das einzige grünliche Samthäubchen, das mittlerweile zu den Glockenschüpplingen gehört. Die grünliche Farbe, die sich beim Trocknen intensiviert, weist auf das enthaltene Psilocybin hin. Es handelte sich um den ersten Nachweis für NRW.
Beste Grüße
Jan-Arne -
Die Jury hat entschieden...!
1. Platz
Bild 8 - hubi131 (Monatssieger) mit Tintling (Coprinus s. l.)
2. Platz
Bild 9 - Timm mit Gelber Hohlfußröhrling (Suillus cavipes var. aereus)
3. Platz
Bild 4 - Unterholzstreuner mit Stemonitis spec.
Die weiteren Platzierungen:
4. Platz - Bild 7 (Erika Post) mit ?
5. Platz - Bild 12 (Olaf G) mit Stemonitopsis typhina
6. Platz - Bild 5 (Grafei) mit Zungenkernkeule (Tolypocladium ophioglossoides)
7. Platz (punktgleich) - Bild 11 (Südwald) mit Pfifferling (Cantharellus spec.)
7. Platz (punktgleich) - Bild 13 (Paulis) mit Scheidenstreifling (Amanita spec.) + Rotfußröhrling (Xerocomellus s. l.)
7. Platz (punktgleich) - Bild 6 (Alis) mit Pantherpilz (Amanita pantherina)
10. Platz - Bild 10 (ibex) mit Veränderlicher Dachpilz (Pluteus plautus)
11. Platz - Bild 2 (ratzfratz) mit Gelbstieliger Nitrat-Helmling (Mycena renati)
12. Platz - Bild 1 (Ory) mit ?
13. Platz - Bild 14 (Backpilz) mit Ästiger Stachelbart (Hericium coralloides)
14. Platz - Bild 3 (kruenta) mit ?
Vielen Dank fürs Mitmachen und Ansehen!

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Hallo liebes Forum,
Für alle Interessierten: Bis zum 19. Oktober um 23:59 Uhr habt ihr Zeit, euer Foto einzureichen!
Bitte Folgendes vor der Teilnahme lesen!
Achtung: Seit Januar 2025 gibt es neue Maximalgrößen. Eure Bilder dürfen jetzt größer sein!
--> Regeln und Ablauf zur Teilnahme am Pilzfotowettbewerb
--> Bitte schickt mir das Foto per Konversation innerhalb des Forums!
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Hier findet ihr die Infos dazu, was man als Jahrespreise gewinnen kann!
___________________________
Allen Teilnehmenden viel Glück und eine ruhige Hand!
Das Pilzforum.eu-Team
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Moin,
schöne Funde!
Der Rötliche Lacktrichterling dürfte, sofern er keine Violetttöne an der Stielbasis hatte (--> Laccaria bicolor), Laccaria proxima sein.
Beste GrüßeJan-Arne
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Moin Reinhard,
ich sehe erstmal nichts, was dagegenspricht, aber man sieht eben auch nicht so viel.
Mehr und bessere Fotos würden es einfacher und noch eindeutiger machen.
Beste GrüßeJan-Arne
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Hallo zusammen,
ich würde sagen, dass hier optisch einiges für den Blaugrünen Reif-Täubling (Russula parazurea) spricht, natürlich ohne Gewähr und ohne Verzehrfreigabe.
Beste GrüßeJan-Arne
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Moin!
Ich ergänze mal:
17 ist Daedaleopsis confragosa (Rötende Tramete)
20 ist kein Halsband-Schwindling. Marasmiellus (bzw. Collybiopsis) ramealis (Ästchen-Schwindling) wäre ein guter Kandidat.
Beste Grüße
Jan-Arne
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Hallo zusammen,
am 16. September wird es morgens gegen 6 Uhr ein Software-Update im Forum geben, weshalb es einige Zeit lang nicht erreichbar sein wird.
Wie lange genau, können wir leider nicht sagen.
Beste Grüße
Jan-Arne
- stellvertretend für das Pilzforum.eu-Mod-Team
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Die Jury hat entschieden...!
1. Platz
Bild 4 - Timm (Monatssieger) mit Schleimpilz (Cribraria spec.)
2. Platz
Bild 8 - Unterholzstreuner mit Tintling (Coprinus s. l.)
3. Platz
Bild 1 - Grafei mit Schönfußröhrling (Caloboletus calopus)
Die weiteren Platzierungen:
4. Platz - Bild 2 (Paulis) mit Echter Knoblauchschwindling (Mycetinis scorodonius)
5. Platz - Bild 7 (BlonBoah) mit Schleimpilz (Physarum album)
6. Platz - Bild 5 (Olaf G) mit Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare)
7. Platz - Bild 6 (Südwald) mit Becherkoralle (Artomyces pyxidatus)
8. Platz - Bild 9 (hubi131) mit ?
9. Platz (punktgleich) - Bild 10 (ratzfratz) mit Blutmilchpilz (Lycogala spec.)
9. Platz (punktgleich) - Bild 3 (Daniel224) mit Perlpilz (Amanita rubescens)
Vielen Dank fürs Mitmachen und Ansehen!

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Hallo liebes Forum,
Für alle Interessierten: Bis zum 19. September um 23:59 Uhr habt ihr Zeit, euer Foto einzureichen!
Bitte Folgendes vor der Teilnahme lesen!
Achtung: Seit Januar 2025 gibt es neue Maximalgrößen. Eure Bilder dürfen jetzt größer sein!
--> Regeln und Ablauf zur Teilnahme am Pilzfotowettbewerb
--> Bitte schickt mir das Foto per Konversation innerhalb des Forums!
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Hier findet ihr die Infos dazu, was man als Jahrespreise gewinnen kann!
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Allen Teilnehmenden viel Glück und eine ruhige Hand!
Das Pilzforum.eu-Team
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Moin!
Für die ja recht häufige S. umbrorum waren mir die Warzen etwas zu klein, aber da es sich um ein Aggregat handelt, halte ich das durchaus für eine Option.
Beste GrüßeJan-Arne
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Moin Felli,
ich interpretiere das, was Anna Maria zeigt, durchaus als rundliche Warzen und sehe dort keine wirklichen Graten.
Wenn man genau schaut, sieht es eher nach zwei nebeneinanderliegenden Warzen aus. Sowas zeigt Jeannerot, zumindest in Ansätzen, auch:
(Quelle: http://www.ascofrance.com/uplo…5-05-Scutellinia-0001.pdf)
Was die Sporenform angeht, muss ich dir recht geben.
Mit einem Quotienten von 1,25-1,36 sind die schon etwas breiter als sie im Mittel bei Schumacher und Jeannerot sein sollten, aber Jürgen Marqua zeigt hier z. B. auch eine breitsporige Kollektion mit 1,2-1,4-1,6.
Wenn wir jetzt nichts Unbekanntes vermuten (das müsste eine Sequenzierung im Zweifel zeigen), bleibt Scutellinia subhirtella also meiner Meinung nach die beste Option.
Beste Grüße
Jan-Arne -
Moin!
Ich habe früher immer bei Schumacher geguckt, aber vertraue auch mittlerweile dem von Andy verlinkten Schlüssel auf Ascomycetes.org mehr, der ja ähnlich aufgebaut ist, aber eben aktueller.
Mit beiden komme, nicht zuletzt durch die gleichmäßig verteilten Sporen und leicht bauchigen Randhaare, bei Scutellinia subhirtella raus.
Was haltet ihr davon?
Schumacher schlüsselt S. patagonica und S. subhirtella direkt nebeneinander so aus:
20a) Randhaare mit breiter mehrfach gegabelter Basis; Sporen breitellipsoid, Tuberkeln und Warzen ungleichmäßig auf der Sporenwand verstreut:
S. patagonica (Rehm) Gamundi
(Haare 200-1050 x 15-48 µm, Wandstärke 3-7 µm, Sporen 18-23,1 x 13,4-18,5 µm)
20b) Randhaare bauchig, mit zwei- bis dreifach gegabelter Basis, Sporen ellipsoid, Tuberkeln gleichmäßig über die Sporenwand verteilt:
S. subhirtella Svr.
(Haare 150-650 (950) x 15-34 µm, Wandstärke 4-8 µm, Sporen 17,5-23,4 x 12-14,8 µm)
Harzpilzchen hat hier schöne Vergleichsbilder gezeigt.
Nobi hat sie hier mal als gut bestimmbare Art bezeichnet und die Merkmale, die er nennt, stimmen mit deinem Fund überein.
Beste Grüße
Jan-Arne -
Hallo Wuckchen,
vielen Dank für deinen Beitrag und willkommen im Forum!
Lies dir bitte noch einmal die Teilnahmebedingungen durch und sende mir das Bild per PN.
Danke!
Beste Grüße
Jan-Arne
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Hallo Elisabeth,
danke für den erhellenden Zusatz. Die Arbeit hätte ich sehr gerne! Ich schreibe dir eine PN.
Beste GrüßeJan-Arne
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Hallo Romana,
Ich hatte den Pilz letztes Jahr gefunden. Mir wurde damals erklärt, das (Euro)perplexus eigentlich Schuppen auf dem Hut hat. G. sciophanus nicht! Tatsächlich scheinen die meisten Funde (ca. 80) bei Pilze Deutschlands als europerplexus abgelegt. Es ist aber anzunehmen, das wohl so einige davon eigentlich sciophanus sind.
Moin Corne,
zu den Unterscheidungsmerkmalen kann ich wie gesagt nichts beitragen, aber G. europerplexus hat bei Pilze-Deutschland keinen einzigen Fundpunkt: https://www.pilze-deutschland.…am-ainsw-pf-cannon-2013-1.
Ich würde es aber durchaus andersherum erwarten, also dass viele G. sciophanus eigentlich G. europerplexus wären, mal angenommen dass die Pilze sich wirklich makroskopisch so stark ähneln und eben noch nicht immer (also zumindest nicht vor der Erstbeschreibung 2013) unterschieden wurden.
Beste GrüßeJan-Arne
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Moin zusammen,
danke für die Antworten!
Im Artikel ist ja beschrieben, dass Gliophorus perplexus als tendenziell nordamerikanische, Gliophorus europerplexus als tendenziell europäische und Gliophorus aff. perplexus (irgendwas Eigenes) als europäische Art verstanden werden müssen. Dann kommt mit Gliophorus sciophanus (Fr.) Herink 1958 also kein Synonym von G. perplexus, sondern eine vierte Art dazu, die wiederum europäisch ist und bei der es sich mitunter um einen falsch bestimmten G. europerplexus handeln könnte. Die Bilder von G. europerplexus bei Ainsworth et al. sehen schon nach was deutlich anderem aus, aber sind halt auch nicht sonderlich anschaulich, finde ich.
Beste Grüße
Jan-Arne -
Hi Karl,
lese ich das richtig, dass es sich bei Gliophorus sciophanus (Gliophorus psittacinus var. perplexus, syn. Gliophorus perplexus), laut der Arbeit, um eine vor allem (?) nordamerikanische Art handelt? Ich finde es überraschend, dass es seit der Arbeit, also nach immerhin 12 Jahren, keinen deutschen Nachweis von G. europerplexus gibt.
Oder mag es daran liegen, dass diese Pilze sich nur durch Sequenzierung vernünftig trennen lassen und sich bisher einfach niemand die Mühe gemacht hat, also alles nach Boertmann (2010) immer noch als die obengenannte Art benamst wird?
Beste Grüße
Jan-Arne -
