Beiträge von Mreul

    Hallo Ralf,


    Podospora setosa hatte ich zwar auch schon öfters, aber dass die Anhängsel so lang sein können ist mir dabei gar nicht aufgefallen. Ich seh schon, bei der nächsten Chemikalien-Bestellung ist Kresylblau auf jeden Fall mit dabei.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Karl,


    mit deiner sehr gelungenen Präsentation einiger sehr attraktiver Schleierlingsarten schaffst du's zuletzt noch, dass ich mich auch mal näher damit befasse. Bislang mach ich um die Gattung wie auch um Täublinge, von denen du auch schon mal einige sehr schön präsentiert hast, einen großen Bogen.
    Ich bin ja mehr für's Kleine, aber sollte ich mal Zeit haben, nehm ich mir vielleicht auch mal einen Schleierling jenseits von C. bolaris vor.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    hab ich oben vergessen zu erwähnen: Mein Fund ist wie der von Sven auch an Rehdung gewachsen.


    nobi_† & Ralf:
    Das mit S. nanum ist mir bewusst, leider blieb die Suche danach bislang erfolglos, aber nochmal kontrollieren kann ja nix schaden.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Dungpilzfans,


    auch wenn die Art hier schon oft vorgestellt wurde, hab ich hier wieder ein paar neue Fotos davon vorzuzeigen.
    Das ist damit dann der erste Dung-Kernpilz, bei dem ich die Auflichtbilder gestackt habe, aus 7 Bildern beim ersten Bild und 4 beim zweiten. Die Mikrobilder 3 und 4 sind aus 3 bzw. 2 Bildern gestackt, der Rest nicht.









    Von der im letzten Thema erwähnten Podospora hab ich leider noch nichts weiter Verwertbares gefunden. Außerdem ist noch ein Einzelexemplar eines Lasiobolus aufgetaucht, wegen der ungünstigen Lage aber kaum brauchbar zu fotografieren.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Thorben,


    eine sehr schöne Auswahl an Fotos präsentierst du hier. :thumbup:
    Da bin ich schon gespannt, was noch kommen wird.


    3: wird ne Peniophora sein
    4: Inocybe sp
    5: Auch ein Risspilz, Inocybe sp
    6: Der hatte doch bestimmt weiße Milch. Halte ich für Mycena galopus.
    9: würde ich Lacrymaria lacrymabunda favorisieren.
    11: da denke ich so wie du, hab ich aber selbst noch nicht gefunden
    12: Der Schleimi könnte gut Physarum cinereum sein, der wäre auch recht häufig, sogar bei mir im Garten zu finden.
    13: Stemonitopsis typhina, gut an der silbrigen Peridie am Stielchen zu erkennen.
    14: Wieder ne andere Inocybe sp
    15: Peziza sp
    19: Vielleicht Resinicium bicolor
    22: Cortinarius sp, Untergattung Telamonia
    23: Otidea sp


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    nobi_†:

    Zitat


    Ich bin schon gespannt, wie du den winzigen Pyreno in Szene setzen wirst!


    Bislang hab ich leider noch nichts Reifes gefunden. Ich bleib auf jeden Fall dran. Das schwierigste beim Fotografieren bei +/- eingesenkten Pyrenos ist das ordentliche Rauspräparieren, mal sehen wie's wird.


    Habicht (†):

    Zitat


    Du bist hauptberuflich Fotorgraf, stimmt's?


    Nebenberuflich Dozent an irgendeiner Uni, anders kann ich mir dein umfangreiches Wissen nicht erklären.


    Beruflich bin ich noch Student, aber nicht der Fotografie, sondern der Informatik. Mit der Fotografie beschäftige ich mich seit etwa 3 Jahren, die aktuelle Kamera hab ich erst seit knapp über einem Jahr.
    Das Interesse daran hat gleichzeitig mit den Pilzen begonnen, die wollte ich möglichst gut fotografieren.


    Zitat


    Nobi ist schon gespannt auf Pyreno, keine Ahnung, was das ist, ich aber auch.


    Pyreno(mycet) = Kernpilz, also ein Schlauchpilz, der die Sporen im Inneren des Fruchtkörpers bildet. Die berühmten "schwarzen Punkte" eben, dazu gehören auch noch die Pustelpilze, Kohlenbeeren, Holzkeulen usw...


    Allen noch vielen Dank und viele Grüße,
    Matthias

    Hi,


    hier noch ein paar weitere Experimente mit Sporen anderer Arten:


    Hygroaster asterosporus


    Laccaria tortilis


    Inocybe calospora


    Scleroderma bovista


    Peziza badia


    Aleuria aurantia


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Dungpilzfreunde,


    hier möchte ich nur kurz einige neue Fotos zeigen, die mit meinem neuen Adapter gemacht wurden.
    Gerade im Auflicht erstaunt mich mein Mikro schon selbst, wie scharf das geht. Freihändig ist die Schärfe unerreichbar, besonders beim Ascobolus.
    Die Auflichtbilder sind aus 5-9 Einzelbildern gestackt. Die Mikros vom Saccobolus sind nicht gestackt.
    Außer den folgenden Standardarten wächst an dem Rehdung noch ne unreife Podospora, mal abwarten.


    Ascobolus sacchariferus


    Saccobolus depauperatus





    Sphaerozysten am Hut von Coprinopsis stercorea


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Peter,


    Bild 2 könnte evtl. ein Konidienträger eines Hyphomyceten sein, jedenfalls ein Teil einer Anamorphe.
    Bild 3 zeigt Konidien eines Hyphomceten, könnte ein Sporidesmium sein.
    Falls sowas interessiert, hier gibt's etliche Nebenfruchtformen zu sehen:
    https://picasaweb.google.com/a…ANAMORPHESINCERTAESEDIS33


    Die roten und orangen Kugeln auf Bild 4+5 könnten rote Algen sein, kann gut sein, dass die da vom Ast mit ins Präparat reingelangt sind.
    Auf die Schnelle hab ich hier ein Bild dazu gefunden:
    http://www.pflanzenforschung.d…cht-das-andere-zieht-1553


    Die Unschärfe der Photos kann viele Ursachen haben, die anderen haben ja schon einiges gesagt.
    Es kann auch noch sein, dass Wasser auf das Deckgläschen gekommen ist.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Jürgen,


    super Idee, musste ich gleich ausprobieren. :thumbup:
    Evtl. könnte man damit auch feine Ornamente und Strukturen von sehr kleinen, hyalinen Sporen besser zur Geltung kommen lassen, damit werd ich jedenfalls weiter experimentieren. Zudem sieht das ja auch optisch sehr ansprechend aus, wenn auch erst mal ungewohnt.


    Gestackte Russula-Sporen hab ich zwar in meinem Bilderreservoir nicht auftreiben können, aber ungestackt tut's auch. Die Sporen sollten von Russula carpini sein, bin aber kein Täublings-Fan geschweige denn Kenner.



    Mit Baumwollblau gefärbte Mikrofotos bekommen nicht weiter bearbeitet erst mal einen Gelbstich, wenn man das Negativ davon erstellt.
    Ascus von Octospora orthotricha:


    Und hier noch die Konidien von Phragmotrichum chailletii:


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Juliane,


    Nr. 2: ist Plicatura crispa, Krauser Adernzähling
    Nr. 7: Stereum sp.
    Nr. 11: Da hättest du auch mit Lupe keine Lamellen gefunden. Das ist ein Ascomycet, vermutlich Cudoniella acicularis.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    an Neujahr habe ich dem Botanischen Garten Bayreuth mal wieder einen Besuch abgestattet. Interessant waren bei Schneewetter natürlich vorwiegend die Gewächshäuser. Die mykologische Ausbeute kann sich sehen lassen.
    Beim letzten Besuch habe ich innen 7 Arten festgestellt, diesmal mindestens 14, viele davon auch an mehreren Stellen und in großer Zahl.


    Los ging's im relativ kühlen, aber sehr feuchten Nebelwaldhaus, dort finden sich vor allem Farnpflanzen:


    Bei gezielter Suche und mit Glück kann man da z.B. Mycena alphitophora finden. Diesmal war sie leider nicht da, dafür was größeres heimisches, nämlich Mycena leptocephala. Ein Einzelexemplar, aber sehr fotogen:


    Aus pilztechnischer Hinsicht sind natürlich die warmen, tropisch temperierten Gewächshäuser am interessantesten. Vor allem im Tropenwaldhaus kann man sehr schnell fündig werden:


    Am dort vorhandenen Totholz kann man zwei kleine Arten sehr schnell bei genauem Hinsehen entdecken. Beide gibt es bei uns nicht im Freiland:


    Xylaria arbuscula
    Gibt's dort in Massen, Hauptfruchtform, Nebenfruchtform, beides in einem, groß, klein, einzeln und in Büscheln.



    Mindestens genauso interessant ist dieser kleine Helmling, dessen Lamellen um den Stiel einen Pseudocollar bilden. Leider habe ich die auffälligen Kaulozystiden nicht fotografiert bekommen, naja beim nächsten Mal.


    Mycena hawaiiensis




    Weiter geht's mit einem Schirmling, der aus eben diesen Gewächshäusern neu beschrieben worden ist und mikroskopisch an seiner dicken, keuligen Hyphen an Hut und Stiel gut von der sehr ähnlichen Lepiota rubella zu unterscheiden ist:


    Lepiota pseudorubella





    Ähnlich temperiert ist das kleinere Mangrovenhaus, in dem ich aber bislang deutlich weniger Pilze gesehen habe. Was Besonderes war dort diesmal nicht zu finden.


    Dann gibt's noch ein ganzes Gewächshaus voller Kübelpflanzen:


    In den Kübeln tummeln sich vor allem Helmlinge der unterscheidlichsten Arten. Vor allem Mycena leptocephala, galopus, sanguinolenta und adscendens sind häufig, aber auch Delicatula integrella fühlt sich da offenbar sehr wohl.


    Hier Mycena adscendens in einem großen Kübel:


    Auch sowas kann man hier finden:
    Hat das Aussehen einer Tubaria (Trompetenschnitzling), die Zystiden einer Inocybe (Risspilz) und ist eine Galerina (Häubling). Davon fand sich in einem Kübel eine sehr große Gruppe:


    Galerina nana



    Im letzten Gewächshaus, dem Trockenwaldhaus mit vielen Kakteen, hab ich bislang nichts pilziges Gefunden.


    Gesamte Artenliste der Großpilze:


    Conocybe sp (wahrscheinlich crispella)
    Delicatula integrella
    Galerina nana
    Ganoderma applanatum
    Gymnopus luxurians
    Lepiota pseudorubella
    Mycena adscendens
    Mycena galericulata
    Mycena galopus
    Mycena hawaiiensis
    Mycena leptocephala
    Mycena sanguinolenta
    Xylaria arbuscula
    Xylaria sp


    Je länger ich mich mit Pilzen in Warmhäusern beschäftige, desto mehr Spaß macht es mir. Es werden sicher weitere Berichte folgen...


    Literatur:
    http://www.obg.uni-bayreuth.de…echshauspilze_Z_MYKOL.pdf
    http://www.obg.uni-bayreuth.de…aechshauspilze_Teil_2.pdf
    http://www.obg.uni-bayreuth.de…8/2008_Gubitz_Lepiota.pdf


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Nobi,


    ein sehr schöner Einstand für 2015 ist dir gelungen. :thumbup:
    Danke dafür!
    Nach der Melanconis werd ich bei Gelegenheit auch mal Ausschau halten.


    Auch ich war gestern unterwegs, bin aber noch mit der Fundaufarbeitung beschäftigt. Mehr dazu später oder in den nächsten Tagen, mal sehen.
    Es wird jedenfalls was im Forum noch nicht gezeigtes geben. :cool:


    Auch von mir noch ein Frohes Neues!


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    euch allen danke für eure Kommentare.


    Ralf:
    Anfang des Jahres waren die Ascozonus bei mir auch nur weiße, mehr oder weniger unscharfe Flecken mit kaum erkennbaren Randhaaren. Mit deinem neuen Mikro wirst du sowas bestimmt auch mal hinbekommen, brauchst halt nen Adapter, sonst werden die Bilder bei der Vergrößerung verrauscht.


    Björn:
    Freut mich, dass die die Bilder gefallen.
    Auch ich hab die Thelebolus bislang noch nicht so schön gehabt. Die Ascozonus hatte ich auch noch nie mit so deutlichen Haaren und nicht in so großer Zahl.

    Zitat von bwergen


    Vielleicht zeige ich demnächst auch noch einen Dungpilzbericht, habe nämlich einiges hier liegen.


    Da bin ich auch sehr gespannt drauf.


    nobi_†:

    Zitat von nobi


    Wenn man bedenkt, dass der fast formatfüllende Ascus des Thelebolus nur ca. 250 µm groß ist, kann man deine Leistung erst so richtig einschätzen!


    Der größte Ascozonus im ersten Bild rechts war auch etwa 200 µm groß. Das zweite Bild ist ungefähr das Maximum, was ich momentan an Vergrößerung im Auflicht schaffe.


    Zitat von nobi

    Wem von euch beiden soll ich denn nun zukünftig meine Erstfunde zwecks Dokumentation schicken?


    Naja, sowas wie Björn, dass man einzelne Sporen im Auflicht sieht oder den Querschnitt eines 0,1mm großen Pyrenomyceten bekomm ich nicht hin. Jedenfalls NOCH nicht... :evil:


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    mittlerweile liegt ja einiges an Schnee, da werden es doch ein mal spürbar weniger Pilze. Zeit also, neue Dungkulturen anzulegen. ;)
    Das hab ich auch gemacht, ein paar Rehköttel produzieren hier gerade fleißig Pillenwerfer und anderes.
    Zwar ist für mich bislang kein Erstfund dabei, doch hab ich einige Arten im Auflicht mit neuer Technik fotografiert.


    Da ich jetzt einen Adapter für die Kamera hab, fällt das Stacken am Mikro deutlich leichter und ich kann endlich nahezu rauschfrei im Auflicht fotografieren.
    Die Mikromerkmale der Pilze hab ich auch überprüft, aber nicht mehr so intensiv abgelichtet, da hab ich noch genug Bildvorrat.


    Alle folgenden Auflichtbilder sind bei 100-facher Vergrößerung aufgenommen, wobei die Kamera am Adapter befestigt wurde. Gestackt wurde aus 4-6 Einzelbildern.
    Die Bilder vom Pillenwerfer sind nicht gestackt und bei geringerer Vergrößerung aufgenommen.


    Noch vor den ersten Pillenwerfern fand sich dieser Winterhalbjahresgeselle in großer Zahl ein:


    Ascozonus woolhopensis



    Auf dem gleichen Köttel etwas später erschienen, ebenfalls in großen Mengen:


    Thelebolus stercoreus


    Dann noch der obligatorische Pilobolus:


    Es ist mal wieder Pilobolus roridus:
    Die Sporen sind 5-8 x 3-4 µm. 8 µm scheint die obere Grenze für P. roridus zu sein. Jedenfalls hat bei meinen bisherigen 4 Funden der Art noch keiner die 8 µm geknackt, manche blieben sogar unter 7 µm, mit (4)5-6 x 3-4 µm, wobei dann die meisten Sporen nur 3 µm breit waren.
    Auch bei diesem Fund ist die orange Zone unterhalb der Blase fast nicht ausgebildet.


    Mal sehen was noch kommt.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Mycena adscendens Maas Gest.
    Zarter Helmling


    Synonyme:*
    Agaricus adscendens Lasch
    Agaricus tenerrimus Berk.
    Mycena tenerrima (Berk.) Quél.
    Mycena tenerrima (Berk.) Quél. var. tenerrima
    Prunulus tenerrimus (Berk.) Murrill
    Pseudomycena tenerrima (Berk.)
    Mycena tenerrima var. carpophila J.E. Lange
    Mycena adscendens var. carpophila (J.E. Lange) Desjardin
    Mycena adscendens Maas Geest. var. adscendens
    Mycena adscendens var. rickiana Raithelh.


    Basidiomycota --> Agaricales --> Mycenaceae --> Mycena --> M. adscendens


    Beschreibung:


    Hut: bis 0,5cm Durchmesser. Rein weiß, fein körnig, was meist nur in der Vergrößerung sichtbar ist.


    Stiel: Unter 4cm lang, weißlich-durchsichtig fein bereift und mit (manchmal sehr undeutlicher) Basalscheibe.


    Lamellen: Weiß, ohne gefärbte Scheide.


    Speisewert: Zu klein zum Verzehr.


    Vorkommen: Sommer bis zum frühen Winter, an meist dünnen, Nadelholzzweigen sowie an Stängeln diverser Kräuter, z.B. an Brombeere.


    Mikromerkmale: (von meiner Kollektion)
    Sporen: 7-10 x 5-5,5 µm, hyalin, glatt.
    Basidien 2-sporig.
    Cheilozystiden in der Mitte körnig, apikal oft verzweigt, aber auch unverzweigt, 25-31 x 7-10 µm.
    HDS-Endzellen oben rundlich bis +/- länglich, fein körnig.
    Kaulozystiden länglich, meist unverzweigt.


    Verwechslungen:
    Mikroskopisch wegen der Zystiden und den 2-sporigen Basidien gut gekennzeichnet.
    M. corynephora hat rundliche Sporen.
    M. nucicola hat 4-sporige Basidien und wächst auf Haselnüssen.
    M. alphitophora kommt hierzulande meist nur in Gewächshäusern vor.
    Die meisten anderen Helmlinge, die bei uns vorkommen, haben keinen körnig-flockigen Hut.


    Wissenswertes: Die Art gehört zur Sektion Sacchariferae.





    * Synonyme gekürzt aus Indexfungorum


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Andreas,


    dass der so klein für pseudonivea ist, könnte daran liegen, dass das Substrat schon recht lange liegt und vielleicht bald knapp wird. Am Anfang muss jedenfalls noch ein größeres Exemplar gewachsen sein, davon hab ich aber nur noch Reste (Sporenabdruck in der Dose und den Stiel) gesehen.
    Einen rötlichen Ton im Velum hab ich nicht feststellen können, die Sporenmaße hab ich auch nochmal nachgemessen, in Frontansicht kommt wohl keine unter 10 und über 12 ist sehr selten.
    Ein paar Bilder hab ich noch, als die noch jünger waren, vielleicht hilft's weiter.




    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    Ingo:
    Danke für die Blumen. :)
    Helmlinge kommen noch ein paar dazu - in den Weihnachtsferien will ich noch mindestens 3 weitere schaffen.
    34 Mycena-Arten hab ich dieses Jahr gefunden, aber aus Zeitgründen nicht alle vollständig dokumentiert.


    @alle anderen:
    Pleurozystiden sind denke ich keine da, Cheilozystiden waren nicht mehr aufzufinden. Heut früh waren 2 Exemplare dieser Art noch mit geschlossenem Hut, nachdem ich von der Hochschule heimgekommen bin war einer schon ganz zerflossen, den anderen hab ich hier vorgestellt. Wenn nochmal einer kommt versuch ich noch früher zu untersuchen.


    Makroskopisch würde mir pseudonivea auch besser gefallen als etwas um cordispora. C. patouillardii hab ich schon mehrfach gehabt, den kenn ich deutlich kleiner mit kleineren Sporen und mit stärker gestreiftem Hut. Cordispora soll dem ja sehr nahe stehen, den stell ich mir auch insgesamt kleiner vor.


    Denke pseudonivea ist die beste Option. Falls noch mal einer wächst, hoffe ich, die Cheilozystiden noch nachreichen zu können.


    Vielen Dank an alle,
    Matthias

    Hallo,


    dieser Kleine hier stammt immer noch von der Tagung in Naumburg, vom Langen Berg, um genau zu sein.
    Auf Schafdung ist vor einiger Zeit ein weißer Tintling erschienen, den ich zunächst einige Male verpasst habe, war bei der Kontrolle immer schon zerflossen. Nun ist's mir endlich gelungen den zu dokumentieren.
    Bislang komm ich nicht wirklich zurecht, werd später noch mal ausführlicher drauf rumkauen müssen.


    Größe: Stiel bis über 7cm lang, Hutdurchmesser um 1cm.
    Velum aus kugeligen Zellen, bis 63 µm Durchmesser, diese fast glatt, keine deutlichen Noppen wie bei stercorea.
    Die Sporen scheinen stark linsenförmig abgeflacht, sie sehen von verschiedenen Perspektiven ganz anders aus. Ich hoffe, dass ich da beim Messen nicht durcheinander gekommen bin.
    Die Maße stehen unten im Mikrobild.
    Zystiden hab ich nur rundliche gefunden, nichts Flaschenförmiges oder Längliches.
    Basidien 4-sporig.





    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Sepp,


    danke für die Antwort in Rekordzeit.
    An den hab ich schon gedacht, mikroskopisch gäb's da nix auszusetzen, nur ist mir der noch nie annähernd so winzig und ohne Pünktchen begegnet.
    Kann natürlich durch die späte Jahreszeit bedingt sein.
    Also wenn der so aussehen darf, ist's schon plausibel, nur kenn ich den bisher eben anders.


    Danke und viele Grüße,
    Matthias