Beiträge von Mreul

    Hallo Björn,


    danke sehr für die Bestätigung. Die Art scheint ja bei typischer Ausprägung gut kenntlich.

    Die Blattflechten lasse ich vorerst mal sein, das wird sonst zu viel.

    Schon der Wahnsinn, was in einem Garten so alles los ist, bin schon in ein paar wenigen Untersuchungstagen bei über 10 Arten von Flechten.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hi Leute,


    Caloplacas interessieren mich irgendwie besonders. Umso mehr hab ich mich gefreut, heute eine im Garten gefunden zu haben. An Betonsteinen einer Treppe im Garten. Durch die recht großen Sporen schlüssle ich mit Wirth auf C. crenulatella.

    C. holocarpa und oasis sehen z.B. auch sehr ähnlich aus, aber da müssten doch die Sporen kleiner sein. Da ich aber noch keinerlei Überblick habe und mich stur auf Ausschlüsselungen verlassen muss, frage ich hier lieber mal nach, gerade bei so einer Großgattung. Denke aber so viele halbwegs häufige Arten auf Betonsteinen sind es gar nicht, oder?.











    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Flechtenfreunde,


    wie angekündigt, stelle ich noch einige Flechten vom Garten ein. Hier bin ich mir eigentlich alleine schon wegen der Häufigkeit recht sicher, Lecanora muralis vor mir zu haben. Wieder an Kunststein einer Gartenmauer bei mir im Garten.

    Eine Sache würde mich bezüglich der Sporen aber sehr interessieren: Ich finde hier regelmäßig in der Mitte eingeschnürte Sporen (siehe Sporenbild ganz rechts), ist das normal, sind die irgendwie einfach atypisch ausgeprägt oder hat das vielleicht sogar eine Bedeutung für die Bestimmung?

    Auf einigen Bildern sind noch andere Flechten zu sehen, die habe ich als Rusavskia elegans (Bild 1, oranger Fleck), Candelariella aurella (Bild 2, gelbe Pünktchen oben rechts und links) und Lecidella stigmatea (Bild 2, schwarze Pünktchen oben links) bestimmt. Das blattartige Gebilde in Bild 2 neben der Lecanora hab ich nicht angeschaut. Auf alle Fälle viel los an solchen Mauern. :)









    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo zusammen, hallo Patrick,


    bei einem Kurs wäre ich natürlich gerne dabei, aber nach Kiel wären es etwas unter 700km von hier.

    Marias Idee eine eigene Rubrik einzurichten, finde ich auch gut.

    Das kann ich nur unterschreiben. In nächster Zeit werde ich sicherlich einige Arten hier einstellen, da mich das Thema Flechten nun immer mehr interessiert, besonders die, die Apothezien bilden, da ich ja auch gerne kleine Becherlinge bearbeite.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Patrick,


    wow, danke sehr für die kompetente Auskunft. Ich fürchte, ich muss Dich wegen Flechten noch öfter mit einigen Fragen belästigen. ;)


    Eine Frage hätte ich gleich noch weil Du Caloplaca erwähnst:

    Im Wirt steht, dass bei der Abgrenzung zwischen citrina, flavocitrina und austrocitrina oftmals sogar genetische Untersuchungen für die Abgrenzung nötig sind. Gibt es da dann doch klare Unterscheidungsmöglichkeiten, wenn Du hier nach einen Bild schon flavocitrina vermutest?


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Björn,


    schöne Funde mal wieder und Glückwunsch zur Lamproderma. Ich habe bislang nur dreimal eine Lamproderma gefunden (pulchellum, scintillans und sp halb zerfallen).

    Die Physcia ist wirklich eine Augenweide, sowas will ich mir dieses Jahr auch mal näher ansehen.


    Die Cyclaneusma niveum - wie hast Du die genau von minus abgegrenzt?


    Die fehlende Reaktion bei der Lachnellula dürfte schon am Reifegrad liegen, bloß ich würd bei Ascomyceten immer Lugol statt Melzers verwenden, mit letzterem bekommst Du hemiamyloide Reaktionen schlechter mit.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Claudia,


    ein paar Tipps hätte ich noch:


    1b: sieht sehr nach Gerronema (= Chrysomphalina) strombodes aus. Vergleiche mal z.B. hier. Für die habituell ähnliche Arrhenia epichysium ist mir der klar zu hell. AUf jeden Fall ist das was Besonderes.

    4: Kann auch gut eine Tephrocybe sein, z.B. T. platypus. Wobei da wirkliche Sicherheit nur mikroskopisch geht und mit eventuell ähnlichen Trichterlingen kenne ich mich nicht so aus, da ich Clitocybe nicht weiter bearbeite.

    3 sieht etwas nach einem Rübling, Gymnopus, aus. Wobei mir da eine zündende Idee fehlt, wenn es überhaupt einer ist.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Björn,


    habe heute den Wirth erhalten. Auch wenn ich die Schlüssel noch nicht konsequent nutzen kann, deutet doch alles, was ich dort und im Netz finde auf L. dispersa hin. Auch die Beschreibung, die Du eingestellt hast, passt sehr genau. Daher traue ich mir jetzt zu, die Art als L. dispersa zu bezeichnen.

    Danke Dir nochmals, das wird sicher nicht die letzte Flechte sein, die ich hier einstelle. :)


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Björn,


    ja, die Art sieht so aus. Aber das tun wohl auch noch einige andere, dachte mir schon, dass das in dem Umfeld nicht mehr so leicht ist wie bei Lecidella. Mal sehen, wenn ich den Wirth habe, vielleicht komm ich damit noch weiter. Bleibt spannend.

    Auf alle Fälle vielen Dank für die Unterstützung.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Servus zusammen,


    habe ja bereits ein paar Saccobolus vorgestellt, hier wieder einer, den Torsten mir zugeschickt hat, an Schafdung. Habe die Art auch schon selbst gefunden, aber so schön bekommt man sie nicht alle Tage.

    Da ich den auch in letzter Zeit nicht mehr fotografiert habe und ohnehin ausführlich dokumentieren wollte, hab ich mich mal ausgetobt:



















    Mit Lugol gibt es bei Saccobolus immer eine farbenprächtige Vorstellung:








    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Björn,


    da ich keine brauchbaren Apos mehr übrig hatte, bin ich nochmal mit Taschenlampe raus. Gar nicht so einfach in der Dunkelheit ein anständiges Fotos hinzubekommen. :D

    Egal, musste sein:



    Das ist mit KOH 20% gemacht, reagiert sofort so saftig grün wie auf dem Foto und bleibt auch so.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Flechtenfreunde,


    habe im Garten bei mir unmittelbar neben der kürzlich angefragten Lecidella stigmatea (also auch auf Beton-Zaunpfahl) noch weitere kleine Apothezien entdeckt. Ich könnte mir vorstellen, dass das Richtung Lecanora geht, aber noch hab ich keine Literatur darüber. Der Wirth ist bestellt, also im Laufe der nächsten Woche kann ich dann auch selber nachschlagen.

    Lässt sich zu den kleinen anhand der Fotos was sagen?





    Sporen:



    Asci + Paraphysen:





    Apothezienrand:





    IKI-Reaktion: Nicht so schön knallblau wie beider Lecidella, aber auch intensiv





    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Chris,


    kann es sein, dass Du meist recht unreife Sporen gemessen hast, also solche, wie auf den Bildern, evtl. auch noch an den Basidien hängend?

    Ansonsten eine typische Mycena mirata, bloß fangen die Sporen da normalerweise bei 9µm Länge an. Was anderes kann ich mir aber nicht vorstellen.

    Die stacheligen Dinger sind schon Cheilozystiden, die wachsen auch mal ein bisschen entfernt von der Schneide und sind dann oft einzeln im Präparat zu finden.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Björn,


    wenn das so ist, so lange Haare kann nivea eigentlich nicht. Die Angaben passen insgesamt klar besser zu montana. Sieht man mal wieder, wie man sich nach Fotos alleine täuschen kann.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Björn,


    bei den Rindenpilzen kann ich kaum mitreden, aber bei Nr. 5:

    Du beschreibst bei dem Becherchen ja die Haare mit Tröpfchen, sieht man zwar auf dem Bild nicht sehr deutlich, aber das sind Harztropfen. Dadurch ist die Gattung klar: Dasyscyphella.

    D. nivea ist die häufigste Art und dazu gehört auch dein Fund.

    D. crystallina hat größere Sporen und keine Haken, D. montana weniger regelmäßig apikal verdickte Haare. Die Arten hat Ingo auf seiner Seite schön dargestellt.

    Ähnliche Lachnum-Arten haben deutlich raue Haare ohne Harz.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Björn,


    und nochmal vielen Dank für die Auskunft. Dann ist es ja noch einfacher als gedacht.

    Mit kleinen Apothezien hab ich kein Problem, mach ich ja bei den Becherlingen sowieso beinahe täglich. Wenn ich was finde, muss das immer unters Mikro, selbst dann, wenn man für die Bestimmung gar keine Mikros bräuchte.

    Dass man Chemie für Flechten braucht ist mir bekannt, KOH hab ich sowieso. Die anderen zwei Sachen nicht, ich hoffe da bei den kleinen Apothezienbildnern einigermaßen drumrumzukommen, zumindest wenn reife Apos für die Mikroskopie da sind (was anderes hab ich in absehbarer Zeit nicht vor anzuschauen). Ich werd Flechten auch sicher nicht zu meinem Spezialgebiet machen, aber es gibt viele derart nahestehende Pilze, wie Durella, Sarea etc. da ist es bis zu den lichenisierten nicht weit.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Björn und alle anderen,


    vielen dank, Björn, für den Hinweis auf Lecidella stigmatea. Die Art passt super nur eins ist mir nicht ganz klar - wie trennt man die Art von L. elaeochroma ab? Was ich im Netz so finde ist ein deutlicherer Thallus mit oft schwarzer Linie am Rand - steht da was im Wirth dazu?


    Den Wirth werde ich mir demnächst mal anschaffen, solche kleinen apothezienbildenden Flechten an Mauern und Hölzern reizen mich schon sehr. Bloß von größeren Blatt- und Bartflechten werd ich erst mal noch Abstand halten.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Leute,


    mich hat heute eine an einem Beton-Zaunpfahl im Garten wachsende Flechte mit winzigen schwarzen Apothezien gereizt. Nun kenne ich mich mit Flechten nicht gut aus, daher wollte ich fragen, ob sich zu dieser Art anhand der gegebenen Daten Näheres sagen lässt oder was noch zu untersuchen wäre, um weiterzukommen. Meine Vermutung würde in Richtung Lecidella gehen, bloß ist außer den Apos nicht viel weiter zu sehen. So sieht das Ganze aus:


    Standort







    Sporen



    Asci







    Paraphysen





    + IKI (Lugol): Sehr starke Reaktion, musste das Lugol für die Asci-Bilder ordentlich verdünnen, sonst wäre alles einheitlich schwarz bis dunkelblau geworden.





    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Christian,


    ui, das ist wieder mal ein sacchariferus mit Sporen, die überwiegend wie die von A. albidus ornamentiert sind.

    Dazu hatten wir schon mal eine Diskussion hier. Wobei meiner dann in der Sporengröße zwischen den beiden Arten lag, aber zu groß für sacchariferus.


    Die Sporen von Deinem Fund sind nun aber schon zu klein für albidus und auch der tonnenförmige Habitus fehlt komplett - ich würde das auch als merkwürdigen sacchariferus bezeichnen, aber solche Ornamente hatte ich in dieser Größe noch nie. Bei den Arten scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Björn,


    bei dem gelben Becherchen bin ich bei Felli und halte das auch für Calycina claroflava (= Bisporella sulfurina) (ja, der hat einige Namen).

    Zur Nr. 12 und 13 kann ich so leider nix sagen, man müsste mal von 12 den Fruchtkörper ganz sehen, auch von oben und wissen, woran der wuchs. Selbst dann wird man bei weißen, unscheinbaren Helmlingsartigen oft nicht ums Mikro herumkommen.


    Nobi, Hamatocanthoscypha uncipila ist auf Fichtenzapfen beschränkt, eine optisch nahezu identische Hamatocanthoscypha auf Holz wäre H. straminella.

    Ich seh grad, in meinem Thema könnt ich mal aktuellere Bilder einstellen.

    Edit: Habe gerade noch den Hamatocynthoscypha-Thread um aktuelle Bilder ergänzt.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Servus Pablo,


    das ist jetzt ein bisschen das Dilemma, von hier aus wäre ich rein optisch auch eher bei meliigena gewesen, allerdings bleibt dann wie oben gesagt kein Mikromerkmal mehr zur Unterscheidung. Meliigena kenne ich mikroskopisch eben nur mit hauptsächlich Zystiden wie denen, die ich oben gezeigt habe und das ist auch laut der Seite von Aronsen das einzige verwertbare Mikromerkmal.

    Nach den Fotos würde ich pseudocorticola makroskopisch nicht ausschließen wollen, daher würde ich hier den Kaulozystiden mehr Gewicht einräumen als der ohnehin im Alter variablen Farbe. Natürlich bleibt die Restunsicherheit, ich hab den Pilz ja nicht selbst live und frisch gesehen, dann wäre das vielleicht klarer.

    Ich fürchte das wirklich sicher aufzuklären ginge dann nur noch per Sequenz.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hi,


    jetzt hätte ich keine Bedenken mehr gegen pseudocorticola, nach den Kaulozystiden kann das keine meliigena sein.

    Was Du an lila Farbtönen gesehen hast, kann ich nicht beurteilen, aber wenn es meliigena wäre, gäbe es keine mikroskopische Unterscheidungsmöglichkeit mehr.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Hallo Jan-Arne,


    was anderes als pseudocorticola oder meliigena kann das nicht sein.

    Vom Gesamteindruck her und auch, weil Du Lilatöne an den Lamellen erwähnst, wäre ich hier ebenfalls bei meliigena.


    Wie schon erwähnt, die Länge der Auswüchse der Cheilos ist kein zuverlässiges Merkmal. Die sind ziemlich variabel, sicherlich auch altersbedingt und zusätzlich neigen viele Mycenas dazu, am Übergang von der Lamellenschneide zum Hutrand längere Auswüchse zu haben als in der Mitte der Lamelle. Besonders extrem ausgeprägt z.B. bei silvae-nigrae, da meint man zwei Arten vor sich zu haben, aber das nur nebenbei.


    Das einzige recht zuverlässige Mikromerkmal zur Unterscheidung meliigena - pseudocorticola sind die Kaulozystiden. Dein Foto zeigt allerdings ausgerechnet eine, die eher für pseudocorticola typisch wäre. Man müsste hier schauen, wie die Mehrzahl der Kaulos aussieht, einzelne können da durchaus abweichen.

    Die von meliigena sind viel langgestreckter, sehen typischerweise so aus:





    Wenn solche Kaulos vorhanden sind, dann ist es endgültig eindeutig, wenn nur solche knubbeligen, kurzen, wie auf Deinem Foto zu sehen sind existieren, dann müsste es pseudocorticola sein, wobei dann aber Lilatöne seltsam wären.


    Solche Rindenhelmlinge ohne typische Farbausprägung können ziemlich verzwickt sein, wie man hier ja schön sieht. :)


    Viele Grüße,

    Matthias


    PS: Dein Foto der Huthaut zeigt Zellen unterhalb der eigentlichen Deckschicht, die HDS selbst besteht aus Zellen mit starken igeligen Auswüchsen, ist aber für die Bestimmung nicht entscheidend, da das bei beiden Arten so ist.

    Hallo zusammen,


    einer meiner Vorsätze für 2019 ist es, mich mit Nectria cinnabarina agg genauer zu befassen.

    Diese bis vor einiger Zeit anhand ihrer Nebenfruchtform (Tubercularia vulgaris) auch makroskopisch leicht kenntliche Art wurde mittlerweile auch in mehrere Arten gespalten.

    Hier nachzulesen: A morphological and phylogenetic revision of the Nectria cinnabarina species complex


    Mein Ziel ist es, die dort angegebene morphologische Trennung nachzuvollziehen, anscheinend wurde das ja noch nicht oft gemacht. Jedenfalls finden sich außer in o.g. Publikation kaum Bilder der Einzelarten.

    Das ändert sich jetzt, bei meiner letzten Tour mit Dieter konnte ich zwei der drei bei uns vorkommenden Arten finden, und das sogar noch Ende 2018. Jetzt fehlt mir nur noch N. dematiosa.

    Zur sicheren Bestimmung sollten Haupt- und Nebenfruchtform vorhanden sein und v.a. die Hauptfruchtform in gutem, reifen Zustand.


    Hier die beiden gefundenen Arten:


    Nectria nigrescens - die einzige Art des Komplexes mit regelmäßig bis zu dreifach septierten Ascosporen. Hier sollte man aber dennoch nicht nur flüchtig hinschauen, da die mehrfach septierten Sporen zusammen nicht einmal 10% aller Sporen ausmachen.

    Hier war die Nebenfruchtform in unglaublichen Massen zu finden, die Hauptfruchtform musste ich aber suchen. An einem Ast in der Mitte des Haufens wurde ich schließlich fündig.










    Nectria cinnabarina s.str. - Hauptfruchtform hier mit absolut konstant 1-fach septierten Sporen. Nebenfruchtform mit deutlichem Stielteil, der aber erst im Querschnitt deutlich sichtbar wird. Höhe der Nebenfruchtform meist über 1mm, die von N. dematiosa soll ungestielt sein und maximal 700µm Höhe erreichen. Auch soll die Anamorphe bei dematiosa ganz fehlen können, wobei ich mir sowas dann nicht sicher bestimmen trauen würde.









    Viele Grüße,

    Matthias