Beiträge von Safran


    Irgendwie sieht der meiner Meinung nach nicht danach aus. Ich finde den nicht mit solchen Hutformen und nicht so wachsend.


    Ich frage nochn Pilz mal an dieser Stelle, ob der Pilz wirklich so lila war, oder könnte es sich auch um eine fotobedingte Farbverfälschung handeln?


    Wie groß waren die Pilze.? Und wie die Konsistenz/Brüchigkeit?


    Ohne die Lilaverfärbung würde ich spontan an einen ganz anderen Pilz denken.

    Hallo Rada, Danke vielmals für den Tipp.


    Seidelbast ist mir hier in den näheren Wäldern, wo ich mich um diese Zeit bewege, allerdings auch noch nie begegnet, habe aber noch nicht alle Wälder daraufhin geprüft. Die Wälder wo ich mich so bewege, da finde ich im Frühjahr Buschwindröschen und Waldmeister, an einigen wenigen Stellen noch Scharbockskraut.


    Hier vorkommende Gesteine sind hauptsächlich Granit und Co sowie Flintsteine, Einen Säuretest habe ich mit denen noch nicht gemacht- aber Granitfließen sind doch allgemein säureempfindlich, dürften also mit Salzsäure schon schön brausen.


    LG
    Safran

    Hallo Björn,


    Oh, die Pflanzen kann man auch im Wald finden?


    Die ersten 3 habe ich sicher noch nie im Wald oder in der freien Natur gefunden, beim Polygonatum odoratum halte ich es nicht für ausgeschlossen, da vielleicht irgendwann mal drüber gestolpert zu sein (werde da in Zukunft mal drauf achten), aber die anderen : Nie


    Aber mein Garten wäre dann wohl der Idealstandort für Fichtenreizker:), da wuchert zumindest die Alkelei unkrautartig , Christrosen fühlen sich zumindestens wohl- und ein paar Fichten sind auch noch vorhanden- es fehlt nur das Mycel:rolleyes:


    Aber Björn, jetzt gleich die nächste Frage: Ich habe eigentlich zumindest bisher auf geologischen Karten(habe mich damit aber auch noch nicht so sehr beschäftigt) noch nicht direkt Hinweise auf Kalkböden gefunden, sondern die sind mehr nach der Entstehung gegliedert.


    Wir haben hier in der weiteren Nähe einen Rücken Kalkberg- das Gebiet müßte dann wohl ideal sein, oder?


    Aber ansonsten? wo Kalkböden? Mein Garten und auch der Fundort des Kiefernreizkers: sandiger Landgewinnungsboden- kalkhaltig? vielleicht sogar noch wegen der Muschelreste...?- Der Kiefernreizker war aber echt ein Einzelfund.


    Ansonsten dürfte das östliche Hügelland wohl wegfallen: schwere Lehmböden-?


    Wie sähe es aus mit dem Geestrücken?


    LG
    Safran

    Ich finde sie auch unverkennbar,aber natürlich auch die Größe und sonstigen Habitus mitbeurteilen, sonst könnte man theoretisch echt bei Verwechslungen, wie den von Toffel genannten landen.


    Und da gibt es tatsächlich auch welche mit ziemlich dünnem Stiel- ich habe da gerade vor kurzem was gefunden: Lila und dünnerer Stiel (aber trotzdem sehr anders als Lacktrichterlinge) und auch keine Rettichhelmlinge- ich habe die Dinger aber noch nicht bestimmt.

    Ups, die Beitragsgröße sprengt meinen Bildschirm, keine Ahnung, ob es an meinem PC liegt oder an der Einstellung.


    Aber fangen wir mal an:


    Safranschirmschirmling scheidet zumindest teilweise, schon vom Habitus(außer u.U. Nr. 3 und 5 : nach Zählung im oberen Bild)aus. Safranschirmlinge erkennst Du nicht durch Druck, sondern per Anschnitt. Dieser läuft sekundenschnell safranfarben an (und zwar absolut deutlich)


    Die übrigen , oberes Bild sehen sehr nach Parasolen aus (besonders markant und typisch auch der kleine Buckel).


    Als nächstes die Bilder von unten: Im Bild 2 erkenne ich beim 2. Pilz die typische Natterung des Parasols am Stiel, Pilz 3 würde ich bezgl des Stieles als Parasol eher ausschließen..


    Sind die Ringe verschiebbar? Parasol hat einen verschiebbaren Ring.


    Ich vermute; Du zeigst hier 2 verschiedene Pilze:


    Schneide die mal durch und schaue Dir jeweils die Farbe des Anschnittes an.

    Hallo Leute,


    irgendwie komme ich bei dem nicht weiter:







    Ich bin auch nicht mal hundertprozent sicher, ob beides der gleiche Pilz, weil bei der Gruppe der letzten Aufnahmen der Buckel fehlt, während der bei den anderen fast immer ein kleiner Buckel vorhanden ist.


    Ansonsten sehen alle Pilze genauso aus.
    Angeheftete, , dichtstehende, durchmischte, Lamellen
    kein Geruch
    Stiel hohl
    ganzer Pilz brüchig


    Fundort Wiese und Wiesenränder, auf der außerdem folgende Pilze wachsen: Schopftintlinge, Champignons, büscheliger Rasling, einzelne Faltentintlinge,


    Danke im voraus


    LG


    Safran

    Ich schmore sie nur in Butter. Einer meiner Lieblingspilze, wenn nicht sogar mein absoluter Lieblingspilz (allerdings ja, bei älteren Exemplaren Röhren besser nicht mit verwenden, wenn einen das Glibberige stört, aber bei nur jungen knackigen Exemplaren, wie Du schreibst- keine Ahnung ).


    Es ist für mich einfach der Geschmack, der toll ist, von der Konsistenz gibt es tatsächlich bessere Pilze.


    Aber über Geschmäcker existiert ohnehin oft Uneinigkeit- sonst wäre das Leben auch zu langweilig.


    O.k. roh mag der bitter sein. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, den roh zu probieren- könnte natürlich so sein.

    Irgendwie tendiere ich bei dem Pilz eher zum Körnchenröhrling und vermute den Ringrest eher als Artefakt. Für einen Butterpilz wäre der Hut mir zu hell.


    Auch sonst vom Aussehen eher Körnchenröhrling.


    Ich habe die beide nebeneinander unter einer Kiefer in der Nachbarschaft. Und da bleiben die Butterpilze eigentlich auch beim Aufschirmen immer dunkler.

    Naja, Steinpilze könnte man mit Gallenröhrlingen verwechseln, aber es gibt schlimmeres.


    Neben den Tipps der anderen, die uneingeschränkt richtig sind:


    Mit Röhrlingen anzufangen ist eine gute Möglichkeit, da es dort nur wenige giftige Vertreter gibt, die man dann allerdings kennen sollte.


    Schaue auch mal nach Birkenpilzen und Rotkappen. Die sind auch unverkennbar und können eigentlich allerhöchstens untereinander verwechselt werden.


    Ein wunderbarer Anfängerpilz ist auch der Schopftintling (der wächst aber mehr auf Wiesen und an Wegrändern) . Ein sehr guter Speizepilz, der kaum gesammelt wird, aber sehr häufig ist (Nebenwirkung: blutzuckersenkend, nur zur Beachtung, kann bei Diabetes natürlich auch sehr positiv sein, Ottonormal merkt davon körperlich eher nichts)


    Dann sind auch die Stäublinge schöne Anfängerpilze, sind aber nicht jedermans Geschmack (ich mag sie sehr gerne), sind auch häufig.


    Es gibt noch eine ganze Reihe unverkennbarer Pilze, die Du aber nicht regelmäßig finden wirst, wo es dann also nicht lohnt, direkt nach ihnen zu suchen- aber vielleicht mal Augen offenhalten, z.B. krause Glucke (Kiefernwald).


    Das wären die, die ich für den Anfang vorschlagen würde.


    Und hier immer wieder mal reinschauen, auch mal nen Pilz zur Bestimmung einstellen, im Laufe der Zeit erweitert sich dann das Repertoire.


    Viel Spaß


    Hallo Safran,
    also die Kiefernreizker findest Du auch nur unter Kiefern. Zudem sind die nicht solche Massenpilze wie z.B. der Fichtenreizker (unter Fichten). Der schmeckt nach meinem Dafürhalten genauso gut wie Edelreizker oder Lachsreizker (alle rotmilchend)
    Grüße



    Hallo Bjoern, danke für die Info,


    aber wo finde ich dann Fichtenreizker oder Edelreizker, die habe ich auch noch nie gefunden- in zig Jahren!!


    LG
    Safran

    Schließe mich nach dem weiteren Foto dem Perlpilz an.


    Roh giftig sind übrigens viele Pilze. Der Perlpilz ist ein ausgezeichneter Speisepilz, nix erdiger Geschmack.


    Aber man muß ihn sicher unterscheiden können, also erst, wenn man die giftigen Vertreter auch kennt, sammeln.

    außer natürlich unter Kiefern?


    Hallo Leute,
    Ich habe heute einen, meinen ersten! auf einer benachbarten Wiese gefunden- aber nur ein einziger und nach Zubereitung in Minipfanne, damit man die Teile noch wiederfindet- die Familie hat neuen Lieblingspilz.


    Ihr berichtet ja teilweise von Massenfunden. Dafür würde ich sogar einen etwas weiteren Weg auf mich nehmen- Nein , noch irgendwie im weiteren Umkreis, nicht stundenweit (bzw. nächsten Urlaub entsprechend planen:D) aber IST der lecker.



    MEEEHR!!


    LG
    Safran

    Zitat

    Meine Tochter hatte bisher bei ihren wenigen Lebensmittelvergiftungen


    das alleine macht mich stutzig.
    ich hatte mit meinen 58 jahren noch NIE eine lebensmittelvergiftung. vielleicht bist du ein wenig zu sorglos, was die haltbarkeit von lebensmitteln angeht? nicht bös gemeint. aber zb schopftintlinge sammle ich wirklich nur als sehr kleine babys. sobald der hut anfängt weicher und instabil u werden bleibt der pilz stehen. der leckere pilz ist deswegen keine handelsware, weil er so überaus schnell verdirbt.
    gelegentlich sehe ich bei bekannten, was da noch gegessen wird...und da wird mir schon beim zusehen komisch.


    Hallo Lutine, nein wir sind nicht allgemein zu sorglos nur ein wenig und es betrifft nicht allgemein die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Wir reisen nur gerne und da bleibt das leider nicht immer aus. Meine schlimmste war im besten Hotel einer Reise,es zu 99 % der Begrüßungstrunk- zu 1 % der ungenügend gesäuerte Joghurt.


    Aber ich will Euch nicht im Unklaren lassen. Des Rätzels Lösung ist warscheinlich gefunden!!![/size][/size]


    Gestern probierten wir es noch mal mit Schopftintlingen. Kurz danach gingen wieder die Symptome los -wieder nur bei meiner Tochter. Ihr wurde wieder etwas schlecht, sie fing an zu frieren. Aber wir hatten eine Idee: der Blutzucker, da Pilze ja nicht so viel Kalorien enthalten und meine Tochter hat einen etwas instabilen Blutzuckerspiegel (der geht auch aso schon manchmal ziemlich in den Keller), also , obwohl sie satt war, schob sie noch was kalorienreiches mit Zucker nach- nach kurzer Zeit ging es ihr wieder bestens.
    Und jetzt habe ich gerade noch mal gezielt gegoogelt: Schopftintlinge haben eine deutlich bis starke blutzuckersenkende Wirkung- in Vergleichsstudien kommen die sogar an die Blutzuckermedis ran. [/size]


    Die Schopftintinge haben bei ihr anscheinend besonders stark blutzuckersenkend gewirkt.


    Liebe Zuckerkranke hier im Forum: Überlegt mal Schopftintlinge als Therapeutikum einzusetzen:)


    Safran: ich bin immer wiedermal bei geführten pilzwanderungen die von einem professor unserer ortlichen hochschule veranstaltet werden und der hat das mit den tintlingen und alkohol vor jahren schon gewusst. übrigens selbiges bei hexenröhrlingen. es waren noch mehrere pilze mit selbigem "problem" aber die anderen hab ich mir nicht gemerkt.


    Aurora,Ja , natürlich Tintlinge + Alkohol: Aber das gilt nur für - zumindest bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Erfahrung und Forschung, wenn nicht irgendwas vollkommen an mir vorbei gegangen sein sollte, nur für die MEISTEN Tintlinge, z.B. den grauen Faltentintling, den Glimmertintling, den spitzkegeligen Tintling,den großen Rausportintling, den gesäten Tintling und vielleicht noch andere. Diese alle sammle ich gar nicht, da ich keine Abstinenzlerin bin (und nicht tagelang daran denken will, bloß keinen Alkohol zu mir zu nehmen).


    Der Schopftintling ist bisher in jeglichen Quellen ausdrücklich davon ausgenommen. Daß dieser mit Alkohol nicht vertragen wurde, habe ich hier im Forum das erste Mal gelesen.


    [hr]


    Fredy, damit hast Du zweifelsohne Recht, wobei man kann auch ohne irgendwas zu übertreiben, sich mal was einfangen.


    Aber man kann auch ruhig mal hier nachfragen, ob irgendjemanden was ähnliches passiert ist und MANCHE Pilze führen ja auch bei MANCHEN Leuten zu Unverträglichkeiten, z.B. anscheinend der Hallimasch.

    So jetzt mache ich mich dran, nachdem ich in 10 Minuten einen 10 Liter Eimer 2/3 mit Pilzen voll hatte (habe dann Pilzspaziergang abgebrochen (die Schopftintlinge gerade verspeist- Rest wird eingefroren- ich vermute mal nicht daß die dazu gehen oder hat schon jemand damit Erfahrung ?)


    Ich werde es jetzt mal mit büscheligem Rasling probieren. Den könnte ich zur Zeit fast mit der Sense ernten.

    Ich koche Herbstlorcheln gar nicht separat ab. Bitter???????8| noch nie bemerkt. Ich schmore die einfach in Butter, natürlich ausreichend lange und ich sage die Herbstlorchel ist bis jetzt mein absoluter Lieblingspilz,toppt alles- ich finde nur leider nie genügend.

    Fredy: ich finde es nicht blauäugig nachzufragen ob und wenn ja welche pilzunverträglichkeiten bei anderen forenusern bereits bekannt sind. das heißt ja nicht dass man das 1:1 auf meinen freund übertragen kann, sondern lediglich dass es stoffe gibt die eher allergien und unverträglichlkeiten auslösen als andere. zb haben mehr menschen eine erdnuss-allergie als eine erbsenunverträglichkeit. ich wollte lediglich diese information haben, nichts anderes und schon gar keine ferndiagnose. und nein es wurde kein alkohol dazu getrunken, was aber nichts zur sache tut, denn ich hatte keine pilze im gericht die irgendwelche wechselwirkungen mit alkohol auslösen. und ich habe mich ja vor dem essen informiert, ich kannte alle pilze im gericht.


    Hallo Aurora, ich sehe das im Prinzip genauso und habe sehr kurz vor Dir sogar eine ähnliche Anfrage gestellt (in dem Fall büschelige Raslinge und Schopftintlinge mit etwas Reiswein gekocht) .
    Und ja es ist z. B, sehr interessant, was in meinen beiden Themen Verträglichkeit von Hallimarsch und der Pilzvergiftungsumfrage zu Tage kam.
    Allerdings sehe ich nach dem einen Beitrag in meiner Pilzvergiftungsumfrage die Frage nach Alkohol nicht als unwichtig an.


    Da wurde von einer Unverträglichkeit (sicher absoluter Einzelfall, aber wohl gegeben) von Schopftintlingen mit Alkohol berichtet (eine Verwechslung mit Faltentintlingen schloß der Member aus).


    Leider kann ich aber zu Deinem Fall nichts beitragen, aber ich finde diese Deine Nachfrage auch nachvollziehbar. Das lesen ja hier Leute mit unterschiedlichsten Erfahrungen. Und es hätte dazu irgendwelche Erfahrungen geben können, die einen Verdacht hätten in eine Richtung lenken können.


    Und Fredy, in einem solchen Fall hat Aurora sicher keine 100% ige Antwort erwartet, wohl eher was in die Richtung: "Der und der Pilz macht gelegentlich Leuten Probleme", nicht der und der Pilz war es.
    Und da dürfte es hier eher Antworten geben als beim Arzt, der sowas wenn überhaupt, nur rein zufällig wüßte (Wahrscheinlichkeit allerhöchstens im Promillebereich)


    [hr]

    soweit ich weiß wird wegen der bitterkeit abgeraten ihn zu verwenden. weil er wie gallenröhrlinge ganze pilzgerichte verderben kann wenn man ein bitteres exemplar erwischt.


    Interessant, daß Du die Gallenröhrlinge erwähnst. Zu denen wurde hier im Forum irgendwo berichtet, daß diese neben! der Bitterkeit (die auch nicht immer vorhanden ist) auch sehr oft nicht vertragen werden und jemand bezeichnete diese deswegen sogar als giftig, wobei es sich wohl eher um eine Unverträglichkeit handelt


    Hallo Markus
    Falls du noch auf der Insel bist, Pilzwachstum findest du nur bei Kiefern, Birken und Sandboden. Buchenwälder brauchst du nicht absuchen, da ist nichts. Bei Kiefern solltest du auch noch Kupferrote Gelbfüße finden.


    Hallo Uwe, ich vermute mal, daß das mit den Buchenwäldern nicht generell für Rügen gilt- oder?Aber zur Zeit.
    Das verrückte ist, daß ich zur Zeit in Ostholstein die gleiche Beobachtung mache. Die Buchenwälder, die ansonsten normal im Herbst Massen von Pilzen bergen, sind dieses Jahr immer noch leer, ich habe im Moment meine Pilzsammelgebiete auch verlagert-und ja Kiefern und Sandboden ist im Moment waldmäßig echt am besten, oder Grünflächen mit Kiefern.