Beiträge von Safran

    Ich koche Herbstlorcheln gar nicht separat ab. Bitter???????8| noch nie bemerkt. Ich schmore die einfach in Butter, natürlich ausreichend lange und ich sage die Herbstlorchel ist bis jetzt mein absoluter Lieblingspilz,toppt alles- ich finde nur leider nie genügend.

    Fredy: ich finde es nicht blauäugig nachzufragen ob und wenn ja welche pilzunverträglichkeiten bei anderen forenusern bereits bekannt sind. das heißt ja nicht dass man das 1:1 auf meinen freund übertragen kann, sondern lediglich dass es stoffe gibt die eher allergien und unverträglichlkeiten auslösen als andere. zb haben mehr menschen eine erdnuss-allergie als eine erbsenunverträglichkeit. ich wollte lediglich diese information haben, nichts anderes und schon gar keine ferndiagnose. und nein es wurde kein alkohol dazu getrunken, was aber nichts zur sache tut, denn ich hatte keine pilze im gericht die irgendwelche wechselwirkungen mit alkohol auslösen. und ich habe mich ja vor dem essen informiert, ich kannte alle pilze im gericht.


    Hallo Aurora, ich sehe das im Prinzip genauso und habe sehr kurz vor Dir sogar eine ähnliche Anfrage gestellt (in dem Fall büschelige Raslinge und Schopftintlinge mit etwas Reiswein gekocht) .
    Und ja es ist z. B, sehr interessant, was in meinen beiden Themen Verträglichkeit von Hallimarsch und der Pilzvergiftungsumfrage zu Tage kam.
    Allerdings sehe ich nach dem einen Beitrag in meiner Pilzvergiftungsumfrage die Frage nach Alkohol nicht als unwichtig an.


    Da wurde von einer Unverträglichkeit (sicher absoluter Einzelfall, aber wohl gegeben) von Schopftintlingen mit Alkohol berichtet (eine Verwechslung mit Faltentintlingen schloß der Member aus).


    Leider kann ich aber zu Deinem Fall nichts beitragen, aber ich finde diese Deine Nachfrage auch nachvollziehbar. Das lesen ja hier Leute mit unterschiedlichsten Erfahrungen. Und es hätte dazu irgendwelche Erfahrungen geben können, die einen Verdacht hätten in eine Richtung lenken können.


    Und Fredy, in einem solchen Fall hat Aurora sicher keine 100% ige Antwort erwartet, wohl eher was in die Richtung: "Der und der Pilz macht gelegentlich Leuten Probleme", nicht der und der Pilz war es.
    Und da dürfte es hier eher Antworten geben als beim Arzt, der sowas wenn überhaupt, nur rein zufällig wüßte (Wahrscheinlichkeit allerhöchstens im Promillebereich)


    [hr]

    soweit ich weiß wird wegen der bitterkeit abgeraten ihn zu verwenden. weil er wie gallenröhrlinge ganze pilzgerichte verderben kann wenn man ein bitteres exemplar erwischt.


    Interessant, daß Du die Gallenröhrlinge erwähnst. Zu denen wurde hier im Forum irgendwo berichtet, daß diese neben! der Bitterkeit (die auch nicht immer vorhanden ist) auch sehr oft nicht vertragen werden und jemand bezeichnete diese deswegen sogar als giftig, wobei es sich wohl eher um eine Unverträglichkeit handelt


    Hallo Markus
    Falls du noch auf der Insel bist, Pilzwachstum findest du nur bei Kiefern, Birken und Sandboden. Buchenwälder brauchst du nicht absuchen, da ist nichts. Bei Kiefern solltest du auch noch Kupferrote Gelbfüße finden.


    Hallo Uwe, ich vermute mal, daß das mit den Buchenwäldern nicht generell für Rügen gilt- oder?Aber zur Zeit.
    Das verrückte ist, daß ich zur Zeit in Ostholstein die gleiche Beobachtung mache. Die Buchenwälder, die ansonsten normal im Herbst Massen von Pilzen bergen, sind dieses Jahr immer noch leer, ich habe im Moment meine Pilzsammelgebiete auch verlagert-und ja Kiefern und Sandboden ist im Moment waldmäßig echt am besten, oder Grünflächen mit Kiefern.

    Hallo, ich sehe da nur übervergrößerte Ausschnitte aus Bildern, ohne irgendwas erkennen zu können.


    Zumindest bei mir klappt die Bilddarstellung nicht.

    Schieße mich erstmal meinen Vorrednern an,


    Als nächsten folgen 2 Tintlinge, wobei ich bei dem ersteren auf gemeinen Scheibchentintling (Coprinus plicatilulis) tippen würde , aber es kämen eventl. auch noch andere infrage.


    Und der letzte Pilz: büscheliger Rasling (Lycophyllum decastes)

    Danke Manuela,
    Danke Mausmann,


    Nein , ich schiebe keine Panik und keiner der Pilze wird zum bösen Pilz.


    Ich habe eigentlich mehr mal gefragt, ob noch irgend jemand mit den Pilzen mal sowas erlebt hat und gerade im Bezug auf das Pilze(und da im besonderen auf die beiden verwendeten Sorten) kochen in Verbindung mit Alkohol. Können da eventuell irgendwelche Stoffe entstehen, die für manche! unverträglich sind?
    Der büschelige Rasling wurde noch einen Tag vorher gut vertragen (normal in Butter gedünstet), der Schopftintling bisher auch immer (normal zubereitet), aber dieses Jahr waren das die ersten, also letzter Genuß liegt fast ein Jahr zurück.


    Das ganze kann natürlich auch purer Zufall sein. Was aber dagegen spräche. Die Pilzmahlzeit wurde wegen leichten! Unwohlsein schon vorher beendet. Irgendwie kam während des Essens plötzlich ein leichter Widerwille auf (und auch wenn mein Kochexperiment geschmacklich ein wenig mißraten war, soo schlecht schmeckte es nicht).
    Bei mir selbst tritt das regelmäßig auf, wenn ich was esse, was nicht einwandfrei ist (waren diese Pilze aber zumindest für mich, es müßte also echt was individuelles sein) und dann kommt ein paar Stunden später die Wirkung (bin bei mir selbst schon am Überlegen, ob ich in Zukunft bei einer solchen Frühwarnung meines Körpers in Zukunft das Erbrechen gezielt auslöse).
    Meine Tochter hatte bisher bei ihren wenigen Lebensmittelvergiftungen- besser Lebensmittelinfektionen dieses Warnsystem aber nicht.

    Hallo Leute,


    eine mehr theoretische Frage, nur zur Sicherheit, damit Wiederholung ausgeschlossen (ich halte das ganze spontan eher für Zufall):ich frage mehr an wegen dem Beitrag hier:http://www.pilzforum.eu/board/thema-pilzvergiftungen-umfrage von Mikromeister


    Meiner Tochter wurde gestern ein paar Stunden nach der Pilzmahlzeit schlecht- nicht massiv, aber deutlich, in der Nacht danach starker Schüttelfrost, Gliederschmerzen...


    Die Pilzmahlzeit bestand aus einem neuen Zubereitungsexpermiment (geschmacklich nicht so ganz gelungen, aber na ja):
    Dabei waren büschelige Raslinge und ein paar Schopftintlinge, in die Soße kam auch noch Reiswein.


    Büschelige Raslinge wurden von meiner Tochter bisher sehr gut vertragen, Schopftintlinge auch (letztes Mal allerdings im letzten Jahr).


    Mir selbst ist die Mahlzeit sehr gut bekommen.


    Könnten aber bei meiner Tochter die Pilze u.U. Ursache gewesen sein?


    Sieht mir schon sehr nach einem gewöhnlichen Wiesenchampignon ( AGARICUS CAMPESTRIS ) aus.


    Wie kommst Du darauf?


    Ich denke, den kann man hier echt mal ausschließen: Der Schnitt durch die Knolle- Wiesenchampignon AUSGESCHLOSSEN. Diese Gilbung haut einen Wiesenchampignon nie!!


    Für mich wäre es nach der Optik und Beschreibung am ehesten wirklich ein Karbolegerling- aber ich kenne den noch nicht genug, um ihn sicher! abzugrenzen - und dann nur nach Bildern. Aber sogar die Hutform spräche dafür. Dieses oben abgeplattete der jungen Pilze. Dann natürlich die chromgelbe Verfärbung im Schnitt der Knolle, dann noch Geruch unangenehm.
    Ich frage jetzt mal eher andersherum: Was würde den gegen einen Karbolegerling sprechen- außer daß die Mutter keine Vergiftungserscheinungen bekam (Die Latenzzeit der Vergiftung ist deutlich kürzer als 24 Std.: sie wird mit 2-4 (selten-6) Stunden angegeben.)

    Ich möchte dazu ergänzen, daß der richtig bestimmte kahle Krempling heute als giftig gilt, weil er schon des öfteren zu Todesfällen geführt hat- weil der Pilz ein Antigen enthält, was bei manchen Menschen zu extremen Antikörperreaktionen geführt hat- mit manchmal tödlichem Ausgang.


    Der Pilz ist also nicht primär giftig (außer roh- aber das sind viele Pilze) wurde auch von vielen Menschen lange gegessen, ohne, daß denen was passiert ist. Aber, wenn halt ein Mensch auf den Antikörper bildet, kann es tödlich enden.


    Deswegen wird von dem Verzehr heute allgemein eindringlich! abgeraten

    Na, ob Stäublinge hochwertig sind oder nicht- darüber streiten sich die Gemüter. Ich zum Beispiel esse sie gerne- so zum Vergleich: bei mir rangieren sie über den Champignons (bei meiner Tochter übrigens auch) Filzröhrlinge übrigens auch. Lacktrichterlinge, darüber sind wir in der Familie uneinig. Bei mir rangieren die unter den Champignons, bei meiner Tochter darüber.


    Es muß wohl jeder seine eigenen Pilzlieben herausfinden.

    Sie schmecken eigentlich ganz gut , sind aber sehr weiche Pilze und ab einer bestimmten Größe zerfallen sie fast. Deswegen nehmen viele Leute nur ganz kleine mit. Ich selbst nehme durchaus auch größere, wenn sie mal ausnahmsweise nicht vermadet sind.


    Das könnte ein uralter Marone sein, bei dem die Haut auf dem Hut rissig wird. Oder ein Filziger Röhrling, so wie Daggi sagt. Ein Rotfuss ist das nicht, fehlende Röte.



    Muß Dir da leider widersprechen. Es sind alte Rotfußröhrlinge. Der Stiel hat übrigens auch seine typische Rötung. Und auch sonst ABSOLUT typisch. Bis sogar zu der leichten Rosafärbung an der Verletzungs- oder Rißstelle (rechter Pilz Uhrzeiger halb 2)
    Eine Marone ist in dem Fall ausgeschlossen.

    Hallo Leute,
    leider ist das eine Foto sehr schlecht. Vielleicht könnt Ihr mir ja trotzdem helfen
    Welcher Pilz ist das?



    Fundort Fichtenhochwald unter Fichte, Pilze ca 2,5 bis 8 oder 9 cm groß,
    herablaufende, durchmischte Lamellen, weder weit noch dicht stehend, Farbe wie im Bild.
    Fleisch und Stiel faserig, Huthaut abziehhar, ansonsten seidig matt


    Geruch unser beider Meinung nach: pilzig, leicht scharf.


    Danke Euch schon im voraus.


    LG
    Safran


    Nr. 1 ein Porling? Nr. 1 ist ein Röhrling, ein Maronenröhrling. Wenn der letzte ein Strubbelkopf sein sollte, dann ist er kein Porling, sondern ein Röhrling. Nr. 2 ist zu undeutlich abgebildet.


    Und Nr. 1 ist keine Marone, sondern ein Herbstrotfuß und zwar in typischer Form

    Ich denke a) ist eher der ziegelgelbe Schleimkopf, WEIL : Lamellen ausgebuchtet,Stiel keine Blau- oder Violetttöne, außerdem ist der Pilz schon auffallend gelb.


    Sebastian,und bitte mache Bilder immer von oben , unten , komplett mit Stiel, am besten noch einmal längs durchgeschnitten. Fundort also genau welche Bäume in der Umgebung des jeweiligen Fundes). Gelegentlich ist auch der Geruch wichtig.


    Der letztw ist auf jeden Fall ein Täubling, welcher, weiß ich nicht.


    Hallo Safran,


    und ich behaupte frech, dass du uns nur eine Art zeigst.


    Grüße
    Gerd


    Hallo Gerd,
    das glaube ich echt nicht, Dazu waren die Unterschiede einfach zu groß,besonders im Bezug auf die Lamellenfarbe. Aber dazu noch die Konsistenz. Das ging über "normale" Unterschiede hinaus.


    Grüße
    Safran

    Du legst den Pilz, der natürlich schon reif sein muß, mit den Lamellen ach unten, auf ein weißes Blatt Papier, bzw. bei vermutetem Weißsorer auf ein dunkles Blatt Papier. Dann wartest Du. Wie lange jeweils weiß ich noch nicht, aber es kann auch ziemlich schnell gehen (2 Stunden). Zeitspannen noch keine Ahnung. Dann hebst Du den Pilz wieder hoch und hast auf dem Papier den Sporenabdruck.


    Ergänzungen von anderen werden wohl folgen. Das hier nur fürs erste.