Beiträge von Beorn

    Hallo, "Funghilover"!


    Die Warnung gibt es einmal gratis: Lass den bescheuerten Influencing - Müll aus dem Forum raus.
    Das Forum dient dem Austausch von Erfahrungen, Funden und Interessen von echten Personen; Mißbrauch des Forums und der Mitglieder durch Influencing wird nicht toleriert.



    LG, Pablo.

    Servus!


    Naja, in dem Fall deucht es mich eher, als läge entweder eine sprachliche Barriere oder Unsicherheit in der Bedienung des Forums im Hintergrund.
    Was beides völlig in Ordnung ist, niemand wird als Webexperte geboren und niemand mit perfekten Fähigkeiten in allen Sprachen der Welt.



    LG; Pablo.

    Hallo, PMR!


    Dqa steckt wohl >dieser Bug< dahinter. Wir drei Mods bekommen nicht immer jeden Beitrag im Forum mit (auch nicht jene, die diesem Bug zum Opfer fallen). Darum bitte so wie in dem verlinkten Thema beschrieben Nachricht an uns absetzen, wenn dieser ärgerliche Bug dich wieder belästigt. Dann kann sich zeitnah jemand kümmern.



    LG; Pablo.

    Salut, Peter!


    Schon, ja, nur habe ich auch schon Mumien von Schwefelköpfen gesehen, die sehr große Ähnlichkeiten mit Bernd's Fund hatten.

    In der Gruppe (holzbewohnende Leptonien um euchroum etc.) gibt es etliche Arten, wo man teils wirklich die Farbverläufe der frischen fruchtkörper braucht, Oberflächenstrukturen und so... Und alleine schon die Schnallenverhältnisse an den Basidienbasen oder das mögliche Zystidenaufkommen oder die Inkrustierungen von HDS - Zellen zu beobachten ist bei so stark zersetztem Plectenchym meistens nicht mehr möglich. Verwest und dann vertrocknet ist halt was anderes als vital und dann getrocknet.



    LG; Pablo.

    Aye!


    Dann schick mal an Frank, Carina.

    Ist ja eh so, daß du da derzeit wohl keine kompetentere Adresse in Deutschland für finden wirst. :thumbup:

    Für dich habe ich in den nächsten Wochen aber eventuell auch noch zwei - drei fragwürdige Kandidaten, Frank. Da meld' ich mich aber dann, wir werden's ja noch ein Weilchen aushalten müssen mit dem Lockdown.



    LG; Pablo.

    Hi.


    Hm, interessant.
    Ehrlich gesagt wüsste ich jetzt auch keine andere Art mit dem Aussehen - es gibt zwar noch eine handvoll weitere Encoelias, aber die sehen doch ziemlich anders aus?
    Mit diesen hübschen Inoperculis kenne ich mich aber auch echt sowas von garnicht aus...



    Lg; Pablo.

    Hallo, Peter & Bernd!


    Nr. 2 könnt ihr vergessen. Selbst wenn sich da noch ein paar Sporen finden lassen, und das tatsächlich ein Rötling wäre (glaube ich eher nicht), hätten wir ohne die makroskopische Beobachtung von frischen, vitalen Fruchtkörpern bei einer Leptonia keine Chance auf eine belastbare Bestimmung. Sequenzieren könnte man das noch, dann hätte man immerhin Chancen zu erfahren, wie der Schimmelüpilz an den Fruchtkörpern heißt.


    Steccherinum bourdotii heißt bei mir übrigens "Rundsporiger Resupinatstacheling". Ist aber auch wieder flau, weil so ganz rund sind die Sporen ja oft gar nicht. So am Rande: Die Sporen von Steccherinum oreophilum sind recht groß (aber schlank, ebenso wie die von Irpex lacteus halt), die Sporen von Steccherinum robustius sind auch deutlich größer als die von ochraceum. Die beiden kommen hier aber makroskopisch nicht in Frage.

    In einigermaßen idealer Ausprägung (reife aber nicht überreife Fruchtkörper) bekomme ich Steccherinum ochraceum und Steccherinum bourdotii inzwischen schon im feld ganz gut eingedordnet. Die Trefferquoten beim Überprüfen sind schon so ungefähr 100%. Ich gucke trotzdem immer lieber kurz rein, weil man soll sich auch nicht zu sehr in sicherheit wiegen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Frank!


    So im vergleich mit den Fingern wirken die Poren tatsächlich sehr fein.

    Wenn du reinlinsen magst, lasse ich dir gerne den Vortritt. Anhand der Gloeozystiden wären aber immerhin Abortiporus und Bjerkandera leicht zu unterscheiden, Hyphensystem und Schnallen werden auch noch einiges verraten, solange man noch Sporen findet, sollten die weiteren Strukturen ja auch noch so intakt sein, daß man das beurteilen kann.
    Also wir werden es auf jeden Fall erfahren, was das hier ist. :)



    LG; pablo.

    Hallo, Brigitte!


    Wichtig wären hier makroskopisch das Peristom und die Umgebung desselben (behöft oder nicht). MIkroskopisch meine ich da schon eine verdickte Septe zu erkennen, aber das könnte man sich noch etwas deutlicher an ein paar mehr Septen angucken. Tulostoma brumale ist genetisch gesehen wohl ein Aggregat aus mehreren Arten, die sich aber morphologisch noch nicht wirklich auflösen lassen.
    Ein paaar Ansichten und eine kurze Diskussion zu Tulostoma brumale s.l. gibt's >hier<.



    LG; Pablo.

    Hi.


    Polyporus badius (oder Picipes, neuerdings) kann man ganz jung schon essen, solange die Fruchtkörper noch weich und zart sind. Schmeckt aber nicht, oder mir jedenfalls nicht. Die hier auf den Bildern (wenn es denn welche sind, das kann man mit Verzehrsicherheit online eh nie entscheiden) sind so oder so viel zu alt für solche Experimente.



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    Ja, könnte ich machen, Carina. :thumbup:

    Momentan bin ich noch dabei, einen Stapel Pilze von Joe abzuschließen, aber das ist bald erledigt. So arg viel selbst eingesammelt habe ich auch nicht (Lustigerweise Gloeophyllum trabeum vorgestern, sieht doch etwas anders aus, auch die Sporen und natürlich wird der mit KOH auch dunkel).


    Mir kommt da aber eben noch so ein Verdacht. Weil irgednwie kam mir noch diese Kollektion von Abortiporus biennis in den Sinn:





    Die Sporen könnten dazu auch noch passen, und wenn man davon ausgeht, daß die Fruchtkörper widrigen Witterungseinflüssen ausgesetzt waren, könnte das die ungewöhnliche makroskopische Erscheinung auch erklären.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Bemerkenswert, danke für eure Beiträge. :thumbup:

    Pflanzen, die sich nur durch gezieltes Anpflanzen ausbreiten, würde ich jetzt nicht als invasiv bezeichnen. Egal wie schädlich sie sich verhalten (Stichwort: Pseudotsuga!).
    Auf diese Stechapfeldinger muss ich mal achten.

    Ailanthus ist in Südwestdeutschland / Oberrheinebene ein Riesenproblem, noch aggressiver als Prunus serotina. Der wuchert alles zu, nix "Stadtbaum". Das Zeug steht mittlerweile überall, manchmal finde ich sogar mitten in Wäldern Bestände davon. Entlang der Bahnstrecken, an den Dämmen usw hat das angefangen, aber inzwischen dringen die Dinger auch abseits davon überall vor.



    Lg; Pablo.

    Bon Soir!


    Ach, so bewussteinsverändernde / psychaktive Substanzen gibt es doch haufenweise und ganz Unterschiedliche. Ich bin Raucher, ich weiß wovon ich spreche. :gzwinkern:

    Da bei so vielen Pilzen recht wenig bekannt ist, was da genau alles drin ist und wie das individuell jeweils dann wirkt, sind leichte Veränderungen durchaus möglich.


    LG; Pablo.

    Hallo, Fungichen!


    Wenn's dir um die mikroskopischen Eindrücke geht (Mikrofotografie oder einfach nur das Eintauchen in die faszinierende Mikrowelt), dann solltest du keine konkreten Bestimmungen erwarten. Da braucht es schon viel mehr als nur die Sporen.
    Aber egal, wenn du das richtig machen willst (egal ob mit oder ohne Bestimmung): Nimm die Sporen vom Fruchtkörper, oder besser noch: Aus einem Sporenabwurf. Aus dem umliegenden Erdboden hast du in der Regel vor allem Kladderadatsch drin, dabi auch Pilzsporen, aber voraussichtlich von Dutzenden von Arten, da lässt sich nichts zuordnen.

    Mit einem Sporenabwurf und / oder Sporen aus einem Lamellenpräparat (oder Dünnschnitt bei Becherchen, Quetschpräparat bei Pyrenos etc.) bist du viel besser bedient, zumal du weniger Sand / feste Krümel dabei hast und die Deckgläschen nicht so schnell splittern beim Quetschen. Und zudem finden sich in Hymenialpräparaten noch so viele andere schicke Strukturen, wie zB Basidien, Zystiden und so weiter.



    LG; Pablo.

    Tach zusammen!


    Ach... Ja, ältere und gut durchwässerte Fruchtkörper von Bjerkandera fumosa, das klingt doch gut.
    Die Idee von Andreas ist auch nicht schlecht, aber die Porenform und die Wuchsformen von Gloeophyllum trabeum wäre doch ein wenig anders. Wobei das ja auch immer mit den Wuchsbedingungen variieren kann, aber so wie hier wäre schon arg aus der Form gefallen.

    Wobei auch für B. fumosa die Fruchtkörper dann arg verwittert wären. Ohne die Sporen hätte man noch eine Borstentramete vorschlagen können, aber das ist angesichts der Sporenform natürlich ausgeschlossen.



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    Kleiner Hinweis zu 5) Vuilleminia würde die Fruchtkörper nie auf der Rinde bilden, sondern immer darunter. Mit einer Einschätzung, welche Peniophora das ist, halte ich mich zurück (aber voraussichtlich wird's in die von Andreas vorgeschlagene Richtung gehen).


    Steccherinum ochraceum wäre für mich auch die Art mit den kleinen, dichten und ziemlich regelmäßig schlank kegeligen Stacheln und wenig bis kaum Hütchenbildung.
    Steccherinum bourdotii dagegen kenne ich mit (meistens) deutlicher Hütchenbildung, längeren, gröberen, unregelmäßigen Stacheln.
    Das Farbspektrum der beiden Arten ist auch nicht gleich, aber die Unterschiede finde ich diffus und Vieles ist da abhängig vom Alter der Fruchtkörper, Witterungseinflüssen und so weiter. Wenn du hier einen Fruchtkörper mitnimmst, und neben ein Lineal oder so legst, dann kann man die Stachelanatomie besser einschätzen. Ich glaube, die hier werden eher lang sein.



    LG; Pablo.

    Hallo, Matthias!


    Ja, Xylodon ist das aus meiner Sicht schon.
    ich würde hier immer noch am ehesten zu nespori tendieren. Die Kristalle sind schon recht typisch, und echte Zystiden bildet die Art nicht, aber eine ganze Reihe von diffusen elementen im Hymenium, teils auch etwas eingeschnürt und apikal verschmälert, manchmal mit angedeutetem Köpfchen, das sind dort aber alles irgendwelche Zystidiolen oder Basidiolen, Hyphidien gibt es da auch, und die dürfen bei nespori auch etwas dickwandig sein. Sporen und Makroskopie passen meiner Ansicht nach auch, also ich würde den wohl so abheften.

    Man kann aber mal noch nachhaken, ob zB Tomentella nicht noch ein Veto einlegen will. :)



    LG; Pablo.

    Hallo, Ogni!


    Auch Encoelia furfuracea an Erle ist sehr ungewöhlnich. Die ist ja ebenfalls stark auf Hasel fokussiert.

    Möglich ist das aber auf jeden Fall, wobei man bei Dichomitus noch aufpassen muss, da gibt es noch ein paar weniger bekannte Arten im Umfeld, müsste ich jetzt aber auch erst nachgucken.



    LG; Pablo.

    Hallo, Carina!


    Die Reaktion ist dann halt nicht satt schwarz bei Hymenochaetales, sondern dunkelbraun / graubraun, aber wenn man das weiß, daß man eine niedrigere Konzentration verwendet hat, dann taugt das auch. :thumbup:
    Schnittbild ist aber wichtiger, um die Farben innen beurteilen zu können.



    LG; Pablo.

    Hallo, Thorben!


    Naja, auf jeden Fall keinen systematisch geordneten Index. Das ergibt wenig Sinn, weil sich Systematiken ja auch gerne mal ändern, und man dann ständig am anpassen wäre.

    Ideal wäre vielleicht was Tabellarisches, wo sich auch gängige Synonyme finden.

    Da könnte man mal gucken, was so die Tabellenfunktion vom Forum her gibt


    botanischer Name Volksname(n) gängige Synonyme / Basionym Familie / Ordnung Sonstiges
    Peniophora incarnata (Pers.: Fr) P. Karst Fleischroter Zystidenrindenpilz Thelephora incarnata Pers. Peniophoraceae
    Russulales
    Rindenpilz
    Lentinus arcularius (Batsch) Zmitr. Weitlöchriger Stielporling
    Wimpern-Stielporling
    Boletus arcularius Batsch
    Polyporus arcularius (Batsch) Fr.
    Polyporaceae
    Polyporales
    Stielporling


    ...


    Sowas wär' ja schon irgendwie glorreich. g:-)



    LG; Pablo.