Beiträge von Beorn

    Hallo, Heide!


    Hm, bitter? Bist du sicher, daß die Arten deiner Gattung alle getrocknet nach Maggi riechen?
    Weil mein Kandidat würde nicht ausgesprochen bitter schmecken. Glaube ich. Finde aber auch kaum Hinweise dazu, weil es in der Gattung gar nicht bestimmungsrelevant wäre.
    Oder liege ich so daneben?



    LG, Pablo.

    Hallo, Norbert!


    Zur Betsimmung kann ich nichts sagen, aber deine Mikroaufnahmen können sich sehen lassen. :thumbup:
    ich verschiebe das Thema aber mal zu den Schleimi - Bestimmungen, da passt es besser, denke ich. Aber man kann ja nicht immer vorher wissen, womit man es zu tun hat.



    LG, pablo.

    Hallo.


    Wenn du wissen willst, ob etwas die gleiche Art ist, dann musst du dich an den lateinischen namen orientieren.
    Meines Wissens ist die "Maimorchel" nichts anderes als Morchella esculenta. Irgendwer wird die mal im Mai gefunden haben und dann hat sich irgendwie dieser Name geprägt. Die Erscheinungszeit alleine taugt nie etwas, um eine Art von einer anderen zu trennen.
    Da müssen schon härtere Kriterien her. Mittlerweile wird das danna uch genetisch untersucht.
    Im Grunde ist es aber tatsächlich so: Hinter Morchella esculenta verbergen sich wohl einige weitere Arten. Man kann also von einem sog. "Artenschwarm" sprechen.
    Wie sich die einzelnen Arten unterscheiden, ist heftig umstritten. Morchella umbrina bis Morchella steppicola...
    Was nachher was ist, werden wohl erst ausgiebige Sequenzierungsreihen und detailliertere Untersuchungen zeigen.
    Ich selbst halte mich zurück und ordne erstmal alles unter Morchella esculenta s.l. ein. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Bei der Unterscheidung Wulstiger vs. Flacher Lackporling sollte man sich nciht zu sehr auf einzelne Details verlassen.
    Was die Wuchsform betrifft, gibt es einen Überlappungsbereich. Ganoderma applanatum ist in der Form extrem variabel.
    Stärker bewerten würde ich noch die Kriterien Tramafarbe und Dicke der Hutkruste bei ausgewachsenen Fruchtkörpern.
    Dennoch bleiben gelegentlich Kollektionen, die makroskopisch nicht einer der beiden Arten sicher zuzuordnen sind. Da hilft dann nur noch das Ausmessen der Sporen.
    Beide im vergleich:
    >Ganoderma applanatum<
    >Ganoderma australe<



    LG, Pablo.

    Hallo, Ralf.


    Nur abgeschossene, reife Sporen und ohne die kleinen Kullern, die manchmal auf siebter oder achter Position in den Asci hocken:
    ~ 14-17 x 9-11 µm


    Passt nicht zu deinem Fund; zu breit / falscher Q-Wert, richtig?



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Oh, sehr schön!
    Weitere Bilder von da, als ich nicht da war. :)
    Schade, aber die Eindrücke sind trotzdem toll. Ich wäre gerne noch mit gewesen bei der Runde. Aber andererseits erschrecken zu viele Leute auch die Vögel, was nicht gut ist.


    ...


    OK, ist ne blöde Ausrede. Beim nächsten mal stell ich drei Tage vorher das Telefon ab, dann kommt bestimmt nichts dazwischen.



    LG, Pablo.

    Moin!


    Ich muss gestehen, Hans: ich habe da auch etwas Schwierigkeiten mit dem Autovervollständigen des Textes.
    Bei so ein paar Zeilen springt was ins Auge, bei anderen aber gerate ich ins stocken und das lenkt ab...


    Aber egal!
    Künstlerische Freiheit, alles soll erlaubt sein!


    In diesem Fall auch kein Drama, ich habe mich diesmal entschlossen, meine Stimme dem Newcomer zu geben.
    Auch wenn da noch ein paar Dinge ausbaufähig sind, aber ich glaube fast (wie ich den Autor einschätze): Den Text muss man rappen. ;)



    LG; pablo.

    Hallo, Alis!


    Bei uns ist es mindestens genauso trocken (nach Karten des DWD).
    Der Stamm wird normalerweise nicht überflutet, liegt auch nicht beaonders feucht,a ber es ist eben ein Auwald am Rhein. Und das dicke Holz (Pappel ist korrekt) hält wohl die Feuchtigkeit.
    Ja, das Sporenpulver hatte ich gesehen, ist echt ein Erlebnis.
    Mikroskopisch stehen bei mir ein- zwei Fragezeichen, du hattest es ja auch mal im DGfM - Forum angesprochen wegen der Nachbarart O. xylophila. Da steige ich nicht wirklich restlos durch, habe aber eben Markus Wilhelm angeschrieben, der die Art ja recht gut kennt undgenerell auf dem Gebiet sehr gute Kenntnisse hat.
    Mal sehen, was rauskommt. Irgendwann stelle ich dann sicher im Forum noch eine kleine Präsentation rein.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    In gewisser Weise ist das eine Überraschung. Aber das zeigt mal wieder, daß in der Gattung ohne Mikro eben so gut wie nichts geht.
    Gut, dann sammelt mausmann seinen Chip wieder ein und ich ziehe mir fünfe ab.


    Das Witzige daran: Einen solchen Nestpilz haben Anna, Stefan und ich am Samstag auch gefunden. Wenn auch sonst so gut wie nichts. Du bist mit der dürren Situation nicht alleine, Ralf. ;(


    Die Stelle war mir bekannt vom letzten Jahr, am selben pappelstamm sprossen jetzt erneut Becherlinge. Damals wurden die mir als Peziza varia s.l. bestimmt. Jetzt habe ich mal noch einen eingesammelt und glaube daß es was Anderes ist:





    Aufnahme vom letzten Jahr:


    Die Sporen sind erst reif fein punktiert und auch dann so zart, daß es kaum zu erkennen ist (auch angefärbt).
    Die Paraphysenköpfe sind keulig, eine Textura intricata ist vorhanden, aber das hat P. varia ja auch.
    Irgendwie kam ich noch auf Peziza domiciliana (Mauerbecherling), der auch ganz fein punktierte Sporen haben soll.
    Die von P. arvenensis kamen mir immer etwas deutlicher punktiert vor, bis eben. Jetzt mag ich mich nicht mehr entscheiden. :(



    LG, pablo.

    Hallo, Alis!


    Da habe ich Zweifel. ;)
    Bislang sehe ich hier kein einziges Bild, das auf den letzten Platz gehört. Ganz schön verzwickt, so eine schwere Konkurrenz hatte ich jedenfalls noch nicht zu bewerten.


    Du hast übrigens ein besonderes dankeschön verdient. Denn dir ist es zu verdanken, daß Anna, Stefan und ich das hier:

    rasch einordnen konnten. :)
    Ist wohl ein bisschen den Rhein runtergewandert, der Pilz.
    Leider hat das Dankeschön keinerlei Auswirkungen auf die Bewertung, zumal die Bilder für die Jury ohnehin anonymisiert sind.



    LG, pablo.

    Hallo, Leute!


    So wie es aussieht, bleiben nun noch zwei Gattungen. Eine setzt sich in Europa nur aus zwei Arten zusammen, die andere ist auch recht überschaulich.
    Wie soll's weitergehen? Ob man mal nach der Stielform fragt? Oder lieber nach der Fleischfarbe im Schnitt?



    LG, Pablo.

    Hallo, Ulla!


    Eine ziemlich gute Idee eigentlich. Wenn auch die bei mir schon immer mit irgendwelchen Schwarztönen auf der Fruchtschicht erscheinen, hier sehe ich nur braun. Die Außenseite müsste dann auch fein filzig sein, nicht körnig oder glatt.
    In dem Fall müsste man aber bestimmt noch weitere Becherlorcheln (Helvella) auf dem Radar haben.



    LG, pablo.

    Hallo.


    Und wenn er nicht nach Chlor riecht, dann ist es eine Peziza. Und müsste für eine genaue Bestimmung mikroskopiert werden. :)



    LG, pablo.

    Hallo, Stefan!


    Doch, Galerina marginata kann man mit absoluter Sicherheit ausschließen. Da sind ja nicht nur am Stiel Schuppen, sondern auch am Hut. Beides kann G.m. nicht.


    Ob es Kuehneromyces ist, da mag ich mich nicht festlegen. Ausschließen will ich das aber nicht.



    LG, pablo.

    Hallo, Vincent!


    Rein optisch würde ich sagen: Gehört zumindest mal in die Gruppe. :thumbup:
    Die Sporen sind im Vergleich zu den Angaben >auf Andreas Seite< etwas klein.
    Ich bezweifle auch, daß es da nur zwei ähnliche Arten gibt. Auf der oben verlinkten Seite (vielepilze.de) findest du auch einen sehr guten Schlüssel auf deutsch. Und es kann auch nichts schaden, hier im Forum mal den Nutzer "Pilzmel" zu kontakten und auf die Anfrage hinzuweisen. Weil Psathyrella steht ja nicht im Betreff. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Reinhard!


    OK, wenn da tatsächlich Hoolz drunter war, dann wird das nichts mit Disciotis venosa. Der Art kann man zwar recht variable Standorte zugestehen (Uli findet sie sogar auf gepflasterten Fußwegen), aber direkt an Holz geht eher nicht.


    Schau trotzdem mal nach dem Substrat, lass mal noch ein paar Leute schnuppern (an Frischmaterial, wenn die arg trocken sind funktioniert das mit dem geruch nicht mehr).


    Ansonsten: Die Fruchtkörper sehen recht reif aus, da sollten sich schon auch Sporen finden lassen, die man noch am Exsikat untersuchen kann.



    LG, pablo.

    Hallo Sabine, Holger & Murph!



    das fantastische Wetter


    Echt? Bei euch hat's Dauerregen? Habt ihr's gut!
    Hier ist leider richtiges Sch**ßwetter: Sonnig und trocken. Wabenköpfe werden wohl in diesaem Jahr erneut ausfallen, wenn sich das nicht bessert.


    Egal, Euch und Murph gönne ich die Funde jederzeit und immer. Weil dann sehe ich wenigstens tolle Wabenbilder.



    LG, pablo.

    Hallo, Michi!


    Wenn es bald regnet und dazu auch ausreichend (also nicht drei Tropfen, wie am Freitag), dann kommt vielleicht noch die eine oder andere Morchel.
    Ansonsten wird's ein Morcheljahr wie das Letzte: Also Morcheln. Aber dafür vielleicht wieder mit einer Raritätenexplosion im völlig verregneten Hochsommer. Ist mir dann auch recht.



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Also der Sporenquotient und die Paraphysen. :thumbup:
    Weil spindelig sind ja die Sporen von beiden Arten. Aber daß es makroskopisch tatsächlich so auseinendergehen kann, hätte ich kaum geglaubt.
    Tolle Sache, irgendwann finde ich den auch mal noch. :thumbup:


    LG, Pablo.

    Moin!


    Sowas hatten wir gestern auch. Erfreulicherweise hatte der Becherling an dem Holz noch Gesellschaft.
    Da es eine Lösung geben wird, lege ich mal 5 Chipse in den Gewinntopf und tippe auf Peziza micropus (/varia s.l.).



    LG, pablo.

    Moin Moin!


    Fünf Chips darauf, daß der Pilz nach durchaus Schwimmbad riecht und auf Disciotis venosa hören sollte. ;)
    Alle anderen genannten Alternativen sind Holzbewohner, das sieht nach einem Bodenbewohner aus.
    Ansonsten (ohne Cjhlorgeruch, bitte mehrere Leute riechen lassen), wäre es eine Peziza und müsste unters Mikro.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Das sollte schon Lentinellus ursinus (Filziger Zähling) sein.
    Die Unterscheidung zu lentinellus castoreus (Geschichteter Zähling) ist allerdings nicht ganz einfach, auch weil es da wohl verschiedene Meinungen gibt, welches die Trennmerkmale wären (Größe? Amylonreaktion? Substrat?). Weil meistens passen nie alle drei gleichzeitig. ;)



    LG, pablo.

    Hallo, Peter!


    OK. Dann nehme ich sie mit einem Dankeschön an und hoffe, daß weiterhin von dir alle Fragen zu lesen sind, die dir so einfallen. Denen gehen wir hier auf den Grund. (Unter anderem) ist das Pilzforum ja dazu da. ;)
    Wenn dir dieser "Staubsack" (den ich wohl nicht als Polsterpilz - Überrest erkannt hätte) als die nebenfruchtform erklärt wurde, dann hat das schon seine Richtigkeit, denke ich. Nur daß er halt nicht mehr so flauschelig aussieht, wie wenn er jung ist.



    LG, pablo.