Hallo, Leute!
Schön, daß du dabei bist, Rotfüßchen!
In Sachen Nadelholzfrage bin ich eben mal zur Tat geschritten.
LG, Pablo.
Hallo, Leute!
Schön, daß du dabei bist, Rotfüßchen!
In Sachen Nadelholzfrage bin ich eben mal zur Tat geschritten.
LG, Pablo.
Hallo.
Ich bin mal so frei und stelle die zweite Frage in den Raum:
Besiedelt der Wirtspilz der gesuchten Art - und mit ihm der gefragte Pilz - in den allermeisten Fällen abgestorbenes Nadelholz?
LG, Pablo.
Moin!
Aha, ein motorisierter Wüstenmensch!
Sieht mal sehr verschäft aus, Hans.
Schön daß du wieder in einem Stück zurück bist und erhol dich gut vom Urlaub.
In der Hoffnung, daß wir noch einen bebilderten Bericht der ganzen Aktion zu sehen bekommen.
LG, Pablo.
Hallo!
Die sehen echt hübsch aus.
Ich finde die auch sehr gut gezeichnet, denn die Pilze haben echt Wiedererkennungswert.
Wenn du bei dem Steinpilz nun Schwierigkeiten hast, den zuzuordnen, Stefan, kann ich dich beruhigen: Ich auch.
Und ich denke, daß da eher ein kleiner taxonomischer Fehler drin steckt. Denn die Zeichnung ist hervorragend, so daß man von den merkmalen her schließen kann, daß da entweder ein recht dunkler Sommersteinpilz (Boletus reticulatus) oder - was ich fast noch eher denke - ein Schwarzhütiger (Boletus aereus) als Vorlage gedient hat.
LG, Pablo.
Hallo in die Runde!
Dadurch profitieren alle, die hier mitlesen ...
Das möchte ich unbedingt hervorheben!
Mangels Erfahrung kann ich mich meist nicht beteiligen, zumal wenn es so ins Detail geht wie hier.
Ich bin ja schon froh, wenn ich meine handvoll Dungpilzchen mit eurer Hilfe einigermaßen bestimmen kann.
Mitlesen tue ich aber immer gerne.
Es bringt wirklich viel; der Dank geht gleichermaßen an alle, die hier ihre Funde zeigen und an die, die sie bestimmen und diskutieren.
LG, Pablo.
Hallo, Leute!
"...irgendwo kurz anhalten ... aussteigen ... Pilze beobachten..."
"Du bist seltsam. Pilze beobachten?"
"Ja."
"Beobachten, so wie Vögel oder Lamas oder Waschbären?"
"Nicht ganz. Lamas sind nicht so interessant."
"Du bist echt seltsam."
"So viel zum Thema: Deine normalen Brüder..."
Kurz vor Weihnachten, irgendwo auf der A5 hinter Freiburg, meine etwas verblüffte Schwester.
Mal ehrlich, was ist nun daran bitte seltsam?
Pilze beobachtet man eben. Das ist interessant, denen zuzugucken, was die so machen, wie sie es machen und wer da was macht.
Im Spätsommer hatte ich einen irgendwie abgeknickten Stamm von einem recht weichholzigen Laubbaum gefunden (wilder Apfel oder so) und daran Hohenbuehelia grisea (Graufilziger Muscheling) beobachtet.
Kürzlich war ich wieder bei dem Stamm, Hohenbuehelia war auch noch da, aber beobachtet habe ich ein paar andere Pilze an einem Kampfschauplatz.
Da ist erstmal so ein weißer Überzug, der großflächig weite Teile des Stammes überzieht. Eindeutig die dominatnte Spezies, zumindest was die Fruchtkörper betrifft.
Der nennt sich Hyphoderma setigerum (Feinborstiger Rindenpilz) und sieht so aus:
Nur der Vollständigkeit halber und weil ich die Art selbst erst kennen lernen musste: Der bestimmt sich durch die dünnwandigen, septierten und inkrustierten Zystiden, recht große Sporen und ein monomitisches Hyphensystem mit schönen Schnallen.
Aber der wird normalerweise nicht so dick:
Da war wohl irgendein Porling im Weg, irgendwas Monomitisches, super weich - wässriges. Was im Weg wird, wird platt gemacht!
Und wenn's nicht platt geht, wächst man eben drüber. Kein Stich dem Gegner!
Erst recht, wenn man auf der anderen Seite selbst angegriffen wird:
Da schiebt sich ein recht bunt geratener (Kriegsbemalung?) Cylindrobasidium laeve (Ablösender Rindenpilz) auf die Hyphoderma. Ratsch. Einmal nicht aufgepasst, hat man zack! einen Cylindrobasidium im Nacken.
Und während der sich am einen Ende Geltung verschafft, wird er selbst am anderen Ende auch schon wieder ünberrumpelt:
Da ziehen sich die ersten Fäden eines Myxo - Plasmodiums über den Rindenpilz.
Das hätte man doch stundenlang beobachten können, immer neue Perspektiven finden, die Hohenbuehelia noch in die Kriegswirren miteinbeziehen können...
...aber leider begann es zu schütten wie aus Eimern.
ich beobachte eben ein anderes Mal weiter.
LG, Pablo.
Hallo, Thorben!
Ist drin.
Im alphabetischen sind sie mal rot markiert (imperfekte Pilze), im systematischen Asci - Baum findest du sie unter Sordariomycetes --> Hypocreales --> Cordycipitaceae. Diese Einordnung schlug mir jedenfalls Mycobank vor.
LG, Pablo.
Hallo, Ingo!
Schwierig, ja.
Aber wo es gerade mit dem anderen Ingo in einer Diskussion auch darum ging: Lieber einmal zu viel getrennt als einmal zu wenig. Wenn sich am Ende (Kreuzungsversuche, Sequenzierungen) herausstellt, daß es doch nur eine Art ist, kann man die Bilder ja immer noch zusammenschmeißen. Und weiß eben etwas mehr über die Variationsbreite.
LG, Pablo.
Hallo!
Höchstwahrscheinlich hat da Ingo recht. Das hatte ich gar nicht bedacht, daß Phlebiopsis gigantea an den Zacken ja auch so einfärben kann. Dabei hatten wir glaube ich neulich sogar einen ähnlichen Fall...
Hier noch die Bilder vom Sonntag; Odenwald, Umgebung Teltschikturm:
Blick vom Teltschikturm auf den Königsstuhl (Bildmitte):
Im Einschnitt direkt vor dem Königsstuhl fließt der Neckar, rechts vom Königstuhl liegt Heidelberg und die Rheinebene.
Blick über das Schriesheimer Tal richtung Rheinebene und Mannheim (beides nicht sichtbar) mit heraufziehendem Schneeschauer:
Stereum rugosum (Runzliger Schichtpilz):
Trametes versicolor (Schmetterlingstramete):
LG, Pablo.
Hallo, Edwin!
Auch wenn die Art wohl allgemein selten ist und nicht überall vorkommt: Jetzt ist eine gute Zeit, danach zu suchen.
Als wir im Maizer Sand waren, konnten wir alle vier dort vorkommenden Tulostoma - Arten sehen.
Bei mir in der Viernheimer Heide stehen auch alle drei (die bislang dort nachgewiesen sind) jetzt zur Zeit herum.
LG, Pablo.
Hallo, Ingo!
Alles wieder gut: Hier ist nun auch Dauerfrost und Schnee. Schnee allerdings nur in den höheren Lagen, unten in der Ebene sind es nur ein paar Fitzelchen. Mal schauen, wie die Pilze nun darauf reagieren.
Immerhin gibt es ja wohl auch einige Arten, die eine Frostperiode ziemlich gut finden.
Ich habe das nun einfach mal so gehandhabt, daß ich in meinem Archiv diese Becherchen trenne.
die cf intacta mit IKI+ hat einen eigenen Ordner.
Die intacta mit IKI- bekommt einen eigenen, ebenso Arten mit längeren Häärchen, wenn die mal auftauchen.
In dem Olla - transiens - Portrait schreibst du es ja auch:
Man muss die Unterschiede einfach mal festhalten. Wenn sich dann irgendwann belegen lässt, daß es doch zusammengehört, dann kann man es ja auch wieder in einen Topf schmeißen. Und hat dann eben auch die Variationsbreite mit dokumentiert.
Wenn es sich weiter auseinander entwickelt, dann muss man eben auch das festhalten. Und darum die abweichenden Kollektionen eben gesondert betrachten. Wenn es keinen Namen für eine Art gibt, dann kann man es ja in die nähe einer anderen Art stellen und entsprechend kennzeichnen.
So verstehe ich zunächst mal den Namen Hyaloscypha cf intacta (IKI+). Findet man nun eine Sippe mit negativer Porusreaktion, ebenfalls kurzen Haaren, aber kleineren Sporen, dann kann man sie zB als Hyaloscypha cf intacta (small spored) nennen.
Um die Ecke gedacht:
Eventuell wird auch manche Art neu beschrieben, weil es weniger Arbeit macht, als eine Revision einer bereits beschriebenen Art:
Wenn in einer Originaldiagnose eine Variationsbreite verneint wird, diese aber dann irgendwann festgestellt wird, wird es aus technischer Sicht ziemlich schwierig, die bekannte und beschriebene Art so umzuformulieren, daß die neu entdeckte Variationsbreite abgedeckt wird. Neotypus und so...
Nun hat man also zwei Arten, die aber vielleicht sich gar nicht so sehr voneinander weg entwickelt haben, daß es genetisch einwandfrei definierbar wäre, bzw. die vielelicht sogar noch interfertil sind.
Dann wird's wieder kompliziert: Nun muss synonymisiert werden. Dabei müsste die ältere Benennung vorrang haben, nur leider sieht die ältere Diagnose eine andere Variationsbreite vor und...
Au weia.
Fällt auch in die Rubrik "Pilze beobachten".
Klar, wenn du mal eine neue Signatur willst, bedien dich einfach.
LG, pablo.
Hallo.
Die Bounty allerdings war ein Segelschiff, kein Dampfer.
Nun werden hier schon die ersten steinernen Phäle eingemeißelt? Dann ist es wohl blos eine Frage der Zeit, bis auch hier die ersten Gnolme auftauchen.
LG; pablo.
Hallo, Safran!
Da würde mich natürlich brennend interessieren, was das Mikroskop genau sagt. Mikroskopisch sind die Trennmerkmale zwischen P. ostreatus, P. cornucopiae und P. pulmonarius sehr schwer zu beurteilen und wenn überhaupt zuverlässig, dann höchstens quantitativ. Als sicherestes merkmal gilt das Vorhandensein (oder nicht Vorhandensein) von Skeletthyphen in verschiedenen Geweben (Stieltrama, Huttrama, Lamellentrama).
Bei eigenen Untersuchungen von schon makroskopisch eindeutigen Kollektionen habe ich dann aber festgestellt, daß das meistens nicht funktioniert, weil alle drei Arten nach und nach wohl in allen Geweben zumindest skeletoide Hyphen (also dickwandige, septierte Hyphen) bilden können.
Sporengrößen kannst du getrost vergessen, die Variationsbreiten aller drei Arten überlappen sich viel zu stark.
Ob Hymenialzystiden ausgebildet werden, ist bei allen drei Arten gleich variabel: Sie können, müssen aber nicht.
Makrochemische Reaktionen sind auch gleich: Da wird zwar in manchen Quellen von einer unterschiedlichen Reaktion auf Sulfovanillin berichtet, stimmt aber nicht. Eigene Versuche haben auch da ergeben, daß alle drei Arten identisch reagieren (siehe Portraits).
LG, pablo.
Hallo, Ingo!
Selbstverständlich hätte ich auch die Bestimmung jeder Trametes gibbosa mit nicht-weißem Kontext angezweifelt.
Über makrochemische Reaktionen wird wenig geschrieben bzw. werden diese oft weggelassen, wenn sie unspezifisch ausfallen.
Spaßeshalber kannst du es aber einfach nachprüfen:
Draußen kurz jeweils eine Trametes gibbosa und eine Daedalea quercina einsammeln (Hat man ja in so ziemlich jedem Eichenwald, wo auch ein wenig dickes Totholz rumliegt nach 5 Minuten in der Hand), durchschneiden und auf die Schnittfläche mal einen Tropfen KOH20% draufschmieren.
LG, Pablo.
Hallo, Stefan!
Aber sicher haben wir trainiert.
Sind denn schon so viele richtige Lösungen eingetrudelt?
Man hätte noch eine weitere Frage stellen können, zB ob Wirtspilz und Parasit normalerweise beide an Nadelholz wachsen.
Wenn aber diese Frage gar nicht mehr gebraucht wird, dann könnten wir schon zur nächsten Runde schreiten.
Die Schwierigkeit finde ich OK. Daß die Top - APR - Rätsler auf manche Pilze recht schnell kommen, ist ja kein Wunder. Aber es soll ja auch für den Rest der Mannschaft machbar sein. Im letzten Jahr hattest du einige Rätsel dabei, die waren richtig knackig.
Ich würde sagen: Die Mischung machts. Da dürfen ruhig mal sehr schwere Rätsel drin sein, aber immer wieder auch was Leichteres.
Aber es ist natürlich auch schwer im Vorfeld abzuschätzen, wie schwer ein Rätsel nun für die einzelnen Teilnehmer ist.
LG, Pablo.
Hallo.
So vom Gesamterscheinungsbild der Kollektion würde ich die Idee von Jörg unterstützen. Auf dem zweiten Bild ist schon zu sehen, daß die Rippen irgendwie auch den ganzen Stiel herunterlaufen.
Ein wenig irritiert die striegelige Stielbasis und die Form sowie die sehr schwach ausgeprägten Rippen auf dem letzten Bild. Das kann schon wieder zu Pleurotus ostreatus passen.
Die Hutfarben sind im Grunde für die Bestimmung irrelevant, weil P. ostreatus ein Chamäleon ist, das völlig unterschiedlich gefärbt sein kann.
Wenn du >hier< mal reinschaust, dann hast du im Startbeitrag auch die eher untypische Form von P. cornucopiae mit schwachen Stielrippen. Anschließend ein Bild von Ingo von P. ostreatus mit ebensolchen Rippen.
Und unten dann einige typisch ausgeprägte P. cornucopiae.
Mit solchen Rippen und auch mit den dunklen Stieln wäre die Art dann wirklich eindeutig.
LG, Pablo.
Hallo, Ingo & Thorben!
Eine sehr interessante Diskussion. Das ist mal wieder so eine Artenfalle bei Peziza: Es geht eben immer nur mit mikroskopischen und makroskopischen Merkmalen.
Etwas Besseres als den Hohmeyer - Schlüssel kenne ich auch nicht. Die apikulaten Arten sind seperat noch mal >von Häffner bearbeitet<, das gehört unbedingt dazu, wenn man sich mit der Gattung beschäftigen will.
>Dieser englische Schlüssel< ist allerdings auch brauchbar, etwas neuer und definitiv eine gute Ergänzung.
LG, Pablo.
Hallo, Edwin!
Danke für das Lob.
Tulostoma kotlabae kommt in Deutschland auch in Küstenregionen an der Ostsee vor (zB auf der Insel Rügen).
Dort sind die Sande allerdings kalkhaltig, ich weiß nicht, wie das bei euren Dünen ist. Müsste aber docha uch möglich sein, daß die Art dort vorkommt.
Hallo Ingo!
Zitat
Trametes gibbosa
Mit holzfarbenem Kontext, schwarzbrauner KOH - Reaktion und solchen skeletoiden Hyphidien im Hymenophor?
Bin mal gespannt, dazu ein paar belastbare Bilder zu sehen.
LG, Pablo.
Hallo, Sarah!
Tatsächlich? Schon wieder Schnee in Griechenland?
Sowas...
Trotzdem, ich wäre nur zu gerne dabei gewesen.
Zu ein paar Pilzen sage ich was, zu anderen nichts (weil sie mir nicht so aus dem Stehgreif definierbar sind).
04 / 05: Eher Marasmiellus oder Hemimycena, eher nicht Mycena. Da passen Hutform und Lamellen nicht zu den Arten mit der Größe und den Farben.
06: Ich kenne M. meliigena als einen insgesamt eher dunklen Pilz, der im Jungstadium dunkel violett oder violettbraun ist, dann violettgrau und zum Ende hin grau. Ausblassen kann der sicher, wenn es sehr trocken ist. Aber bei der von dir gezeigten Witterung...
Was bei dem oft einen hellen Eindruck schafft, ist die Bereifung von Hut und Stiel. Die eigentlichen Farben sind aber eher dunkel.
Kann natürlich trotzdem sein, kann aber auch eine verwandte Art sein.
08: Gefühlsmäßig ist das für mich ein Ständerpilz, so in der Richtung Stigmatolemma könnte man da fündig werden.
Bei diesen cyphelloiden Gattungen geht aber meist nichts ohne Mikro.
12: Kannst du direkt Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz) dranschreiben.
14: Gehört schon zu den "richtigen" Ritterlingen, also Tricholoma.
Den Geruch (und Geschmack) muss man wissen, auch die Farbe des Basismycels kann eichtig sein und wie sich der Pilz beim liegenlassen (etwa über einen Tag) verhält.
19./20.: Blaut, oder? Falls ja, dann möglicherweise Psilocybe fimetaria (Blaufuß - Kahlkopf).
LG, Pablo.
Hallo, Dieter & Hartmut!
Hattest du den Erdstern eigentlich mitgenommen als wir uns im Dezember in der Viernheimer Heide getroffen haben, Dieter?
Nein, Blödsinn. Ich sehe gerade, ich habe die beiden ja hier stehen.
Jedenfalls hatten wir da noch über die hygroskopische Exoperidie gesprochen, und daß das ein mögliches merkmal wäre.
Lustigerweise habe ich einen Fruchtkörper (der Größere, siehe Bilder), bei dem sich die Lappen deutlich nach oben krümmen, wenn er trocken ist. Bei dem kleineren allerdings nicht, dort exixtiert aber auch nur noch die unterste, dauerhafteste Schicht der Exoperidie.
Farblich sind keine signifikanten Unterschiede zu sehen, Standort ist der selbe.
Du hattest mir ja aufgetragen, die einfach noch mal in frisch zu finden, weil es sich dann wesentlich besser beurteilen lässt.
Hat nur bisher nicht geklappt, aber vielleicht im nächsten herbst. Du kennst ja die Stelle, einer von uns wird den schon irgendwann frisch aufstöbern.
PS.:
Wenn ich mir deine Bilder so angucke, Dieter:
Färbung der Endopoeridie und hygroskopisches Verhalten der Exoperidie sind ja klar zu erkennen.
Aber könnte es sein, daß die wesentlich kräftigere und im Verhältnis zur Länge dickere Apophyse bei G. pseudolimbatum etwas zu bedeuten hat?
Bei meinen Erdsternen hänge ich mal ein "s.l." an G. coronatum dran.
Damit mache ich das jedenfalls nicht falsch und kann immer noch eine "var. pseudolimbatum" draus machen.
LG; pablo.
Hallo, Hartmut!
ich drängel mich mal zwischen die Fortsetzung rein:
Tolle Bilder von starken Funden.
Die Mikros sind wie gewohnt sensationell, scheinen auch immer noch ein Stückchen besser zu werden von Jahr zu Jahr.
Die Mischung macht's: Immer auch ein paar Pilze dabei, die man kennt. Und dann aber auch wunderbare Arten, von denen ich noch nicht mal was gehört habe.
So fühle ich mich nicht allzu verloren, erlebe aber beim Lesen tolle Überraschungen.
Prima!
LG, Pablo.
Hallo, Torsten!
Das sieht ja schick aus.
Hübsch war's bei mir auch, aber mehr Schnee, ganz kalt und Pilze habe ich wenige gesehen (auch nicht besonders danach geschaut).
Ingo wird da schon recht haben, wenn er sich Sven anschließt und den Rötling befürwortet.
Neben dem unpassenden Standort scheint aus meiner Sicht auch der Lamellenansatz nicht zu stimmen, wie gesagt.
Wenn du noch Material davon hast oder ihn nochmal findest: Gerne trocknen, ich würde reinschauen.
Je nach Situation können wir dann auch noch absprechen, ob du nicht einfach ein paar weitere Pilzchen dazulegst (Keulchen, Saftlinge etc.). Ordentliche Aufnahmen von den Frischpilzen gehören dazu, aber da sehe ich bei dir kein Problem.
Bei den heutigen Pilzen habe ich einige Vermutungen:
31: Wahrscheinlich eine etwas untypisch gefärbte oder durch einen anderen (weißen) Rindenpilz hindurchwachsende Phlebia radiata (Orangeroter Kammpilz).
32: Höchstwahrscheinlich Exidia saccharina (Kandisbrauner Drüsling9, da müssten dann irgendwo ein paar spärliche Drüsenpunkte zu finden sein. Ansonsten (wenn völlig ohne Drüsenpunkte) dann kann es eine Tremella foliacea (Blattartiger Zitterling) sein, der sich auf eine Stereum - Art an Nadelholz verirrt hat (normalerweise nur an Laubholz auf Stereum rugosum, hirsutum, gausapatum).
33: wahrscheinlich Weißkerniger Zitterling (Tremella encephala), wahrscheinlich auf Stereum sanguinolentum (Blutender Nadelholz - Schichtpilz) parasitierend.
34: Geruch nach ...?
36: Lepista flaccida (Fuchsiger Röteltrichterling)
37: Plicatura crispa (Krauser Adernzähling)
38: Badhamia utricularis (die deutschen Namen der Art vergesse ich blöderweise immer).
LG, Pablo.