Beiträge von Beorn

    Hallo, Armin!


    Ist dein Lieblingswald ein autochthoner Lärchenwald in montaner Höhenlage, also so auf um die 1500 Meter?
    Ansonsten müsste man schon unbedingt die Sporen vermessen. Falls der nicht nach ein paar Stunden an Schnittstellen dunkelbraun bis schwarz wird, würde ich eher zu einem blassen Schwefelporling (Laetiporus sulphureus) tendieren.
    Den habe ich auch schon an Nadelholz gesehen.
    Laetiporus montanus ist schon eine Art mit recht spezieller Ökologie (siehe oben).



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Dann habt ihr ja das gleiche gesehen wie wir gestern:
    Hexen alle schon alt und schlabbrig, die stehen schon eine Weile. Immerhin sehen eure sogar noch besser aus als die, die wir gesehen haben.
    Boletensaison ist also durch. ;)



    LG; Pablo.

    Hallo, Ingo!


    Danke. :)
    Das war auch ungefähr meine Vermutung. Diese gelblichen Tropfen (vorletztes Bild links unten), die lösen sich in KOH auf jeden Fall auf bzw. werden erstmal diffus und verschwinden dann nach und nach.
    Meistens werden Rindenpilze zwar in niedrigem KOH mikroskopiert, aber weil es eben Arten / Gattungen gibt, wo es bekannt ist, daß sich Strukturen in KOH verändern (Lyozystiden, auflösende oder anschwellende Skeletthyphen) mache ich oft auch Wasserpräparate, um solche Merkmale auch zu dokumentieren.
    Oder wenn man amyloide / dextriniode Strukturen beurteilen will, ist es auch oft ein Unterschied, ob das Präparat mit KOH vorbehandelt ist oder nicht. Siehe zB auch die Doku zu Scytinostroma in Beitrag 21: Da ist die dextrinoide Reaktion der Skeletthyphen nur zu beobachten, wenn das Präparat vorher in Wasser ist. Mit KOH - Vorbehandlung funktioniert es nicht (bei Melzer, Lugol und Baral habe ich da nicht getestet).



    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter!


    Klar. Die Pilze halten sich eben nicht an die menschlichen grenzen. Die machen eh auch, was sie wollen. Was die Saftlinge betrifft: Der Boden muss halt nährstoffarm sein, das ist das wichtigste. Wenn das Gras kurz gehalten wird, finden die das oft sogar ganz gut, weil es ihnen dann offenbar leichter fällt, Fruchtkörper zu bilden.
    Trifft aber auch nicht immer zu: Auch auf selten gemähten Wiesen finde ich oft eine schöne Artenvielfalt. Die tacuhen dann meist allerdings nach der mahd auf, wenn der Pflanzenbewuchs noch recht niedrig ist.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thorben!


    OK, Schnallen sind ja immerhin ein Merkmal. :thumbup:
    Wenn auch das blose Vorhandensein von Schnallen noch keine Trechispora draus macht, aber das war auch nur eine vage Idee.
    Bestimmen kann ich es leider nicht ohne Basidien und Basidiosporen...
    ...da habe ich halt einfach null Erfahrung.



    LG, Pablo.

    Hallo, Hans!


    Wieder eine schöne Dokumentation eines äußerst hübschen Pilzchens.
    Und auch mit Mikrobildern, Danke!
    Gut zu erkennen die verzweigten (aber eben nicht stark verästelten), spitz zulaufenden Haare.



    LG, Pablo.

    Hallo, Tuppie!


    Bei der Aktion und in dem Gelände hätte keine Plastiktüte der Welt mehr geholfen.
    Ein Plastik - U - Boot wäre da möglicherweise die Lösung gewesen. ;)
    Fiel mir aber auch wieder viel zu spät ein...



    LG; Pablo.

    Hallo, Anna!


    Ganz tolle Sammlung!
    Das macht echt Spaß, da zuzugucken. Und die Turmfalken erkenne ich ja sogar wieder, wunderbar sind da die Bilder geworden.


    Auch ganz schön: Viele davon sind fast richtige Pilze, weil sie ja anscheinend an Holz wachsen (*Klugscheißerpunkt bitte!*). :cool:



    LG; Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Aber nur um das von dir Geschriebene nochmals zu betonen:
    Es stimmt sehr wohl, daß die Pilze die Fruchtkörper brauchen. Natürlich schadet das Absammeln em jeweiligen Mycel nicht. Keine Frage, aber der Sinn und Zweck der Fruchtkörper ist das Produzieren und Verbreiten von Sporen zur geschlechtlichen vermehrung. Je weniger Fruchtkörper, desto weniger Möglichkeiten zur Fortpflanzung und zum Erneuern des Genpools einer Art.
    ich denke, da ist auch der gesunde Menschenverstand erforderlich und wichtig, eben auch bei häufigen Arten nicht immer ales ratzekahl leer zu sammeln, sondern immer eine ordentliche Anzahl an Fruchtkörpern stehen zu lassen.


    Daß dieses gerade für seltene Arten gilt ist klar, aber ebenso richtig ist es, daß häufige Arten auch eine Bedeutung für die gesamte Ökologie haben.
    Persönlich sehe ich kein Problem, wenn jemand mehr als die gesetzlich erluabte Menge aus einem Waldstück holt, wenn von der selben Art immer noch das dreifache der Menge im Wald verbleibt. Verantwortungsbewusstes handeln lässt das durchaus zu.


    Bezogen auf Saftlinge / seltene Arten: Da ist es das Problem der Bestimmung. In den meisten Fällen ist es notwendig, Fruchtkörper zu entnehmen. Höchstwahrscheinlich muss ja mikroskopiert werden, eventuell auch sequenziert.
    Der Schutz für entsprechende Arten und Artengruppen kann in diesem Fall nicht greifen, da man sonst keinerlei Dokumentation der Bestände mehr hätte. Auch da gilt es aber verantwortungsbewusst zu handeln: Man braucht nicht mehr als 2-3 Fruchtkörper, um eine sichere Bestimmung durchzuführen. Und dann hat man immer noch genug um einen guten Beleg anzufertigen, der dann sogar für eventuelle Sequenzierungen taugt.
    Meine persönliche verfahrensweise dabei: Wenn eine Kollektion am Standort nur - sagen wir - drei Exemplare enthält, nehme ich nur einen mit, wenn die Fruchtkörper in einem guten Zustand sind (makroskopische Beurteilung problemlos möglich). Einzelfruchtkörper untersuche ich gar nicht mehr: Da muss man halt am Standort ab und an gucken, ob man nicht mal eine vollständige Kollektion hat.


    Daß solche Funde dann auch dokumentiert werden (MyKis, Landeskoordinatoren Mykologie etc.) sollte dazu gehören.


    Daß der Biotopschutz das Wichtigste ist, da sind wir uns wohl eh alle einig.
    Und das betrifft nicht die Sammler von Pilzen (sofern die sich im Wald vernünftig bewegen), sondern da sind vor allem Landwirtschaft und Fortswirtschaft angesprochen, Straßenbau, Industrie usw.
    Man sollte sich schon im Klaren sein, daß ein Harvester in einem Waldstück an einem Tag bedeutend mehr Schaden anrichtet, als es eine hundertschaft Pilzsammler in einem ganzen Monat überhaupt könnte.
    Noch sehr viel kritischer ist die Eutrophierung der Böden, sowie der völlig übertriebene Einsatz von Pfanzen- Insekten- und Pilzvernichtungsmitteln in der Landwirtschaft.
    Dennoch: Naturschutzgebiete sind wichtig (sowie Reservate, Bannwälder etc.), und sich da auch möglichst an die Regeln zu halten und gesperrte Flächen eben nicht zu druchwandern, das sollte auch selbstverständlich sein.
    PS.: Je mehr Flächen extensiv bewirtschaftet und somit ökologisch einigermaßen intakt gehalten werden, desto weniger rigoros muss man die gänzlich unbewirtschateten Gebiete für den Naturfreund sperren. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Reinhard!


    So ist es wohl auch am besten.
    Denn es ist auch so: Das tollste Mikroskop und ewig vile technisches Know - How im Umgang damit hilft nichts, wenn man sich nicht auch mit den makroskopischen Merkmalen vertraut gemacht hat.
    Ein Bino ist eine feine Sache: Weniger für die Bestimmung, sondern viel mehr, weil das faszinierende Anblicke sind, die man da erleben kann. Bestimmungsrelevant im mikroskopischen Bereich sind zumeist die Zellstrukturen, der Aufbau der Fruchtkörper auf dieser Ebene, Sporenmerkmale... Da reicht ein Bino nicht, da sind Vergrößerungen von 400fach bis 1000fach notwendig.


    Was man aber unter einem Bino schon gut sehen kann, sond irgendwelche Haare, Seten, Makrozystiden...
    Bei manchen Ascomyceten sieht man auch schon die Sporenschläuche und bisweilen sogar einzelne Sporen darin.
    Das macht schon Spaß und ist auch nicht sooooo aufwendig im vergleich.


    Das mit dem Regen ist tatsächlich verwirrend.
    Bei mir in der Ecke stand angeblich gestern alles unter Wasser (habe davon selbst nichts mitbekommen).
    Da gebe ich gerne ein Stückchen von ab, kein Thema. Aber wo ist er denn hin, der Regen? Jetzt im Moment ist es wieder trocken. Vielleicht schon auf dem Weg nach Köln?



    LG; Pablo.

    Morgen!


    Ja wie, der Tag ist schon fast 9 Stunden alt und noch keiner hat gratuliert?
    Nun aber los.


    Liebe Kuschel, heute ist für dich Feiertag. Lass dich hochleben, bedienen und feiern!
    Mögen die besten Winde mit dir sein und dein Leben im kommenden Jahr genau richtig verlaufen lassen.
    Mit nicht allzuviel Arbeit, dafür mehr Zeit für Müßiggang, gesundheitlich astreinem Verlauf und immer eine Handbreit Pilze unterm Kiel.




    LG, Pablo.

    Hallo, Thorben!


    Dieser weiße Belag, sah der mikroskopisch in allen bereichen so aus? Oder gab es da in den älteren, mittigen Teilen auch andere Hyphen (mit Schnallen und Kristallen), eventuell auch kleine Basidien und andere Sporen?
    Ich glaube, Konidien von einigen Trechispora - Arten können so aussehen. Das würde auch makroskopisch zu dem Belag passen.



    LG, Pablo.

    Moin, Dieter!


    Hui, jetzt dachte ich gerade: "Columbetta im Mai, das ist ja wirklich ein merkwürdiges Jahr..."
    Da waren meine Augen doch wieder mal zu schnell bei den Bildern und haben die Überschrift einfach ausgeblendet. :D


    Der Saftling ist nicht Hygrocybe chlorophana. Lamellen "leicht herablaufend" schließt diese Art absolut aus.
    Eher könnte man das zB bei Hygrocybe ceracea erwarten. Aber auch der gefällt mir da nicht. Der hätte dichter stehende lamellen, eine etwas andere Form und auch nicht so einen gerippten Hutrand.
    Bestimmen kann ich den so aus der Hand nicht, da müsste man mal im Boertmann die kleinen Saftlinge mit +/- herablaufenden Lamellen durchschlüsseln.


    Pholiota gummosa kann schon sein. Mit solchen deutlichen Rotfärbungen hatte ich den aber noch nicht, zudem vermisse ich die olivbraunen Farbtöne und die Wuchsweise mit nur wenigen, einzelnen fruchtkörpern ist etwas ungewöhnlich.
    Aber ausschließen kann ich es nicht, ohne Pilz in Hand.
    Mario hat die Art neulich >gut portraitiert<.



    LG; Pablo.

    Morgen!


    Das ist auch eine Sache, wie man seine Prioritäten setzt, denke ich.
    Ich kenne etliche Pilzler, die schon lange mit Begeisterung dabei sind, aber auf ein Mikroskop gänzlich verzichten. Es ist schon wahr, daß dann viele Pilze und Pilzgruppen rausfallen, wo man zu keiner Bestimmung kommen kann. Auf der anderen Seite gibt es aber auch eine Menge Pilze, die sich gut makroskopisch ansprechen lassen. Insbesondere, wenn man hier sehr detailliert auf die Merkmale achtet und sich mehr und mehr Erfahrung ansammelt.
    Das geht also auch und auch so findet man immer wieder was Neues und lernt neue (makroskopisch ansprechbare) Arten kennen.


    Denn auch das Mikroskop ist ja kein Allheilmittel.
    Auch wenn man damit viel mehr Merkmale ermitteln kann (was auch einiges an Übung und Fachkenntnis erfordert), kann man damit bei weitem nicht jeden Pilz bestimmen.
    Im grunde werden die "unbestimmbaren" Pilze dabei auch nicht weniger. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Reinhard!


    Das Pilzkompendium ja. Auf jeden Fall. Die Zeichungen sind super, die Artenfülle ist enorm, die makroskopischen beschreibungen ebenfalls genau richtig. Ein regelrechtes Bestimmungswerk darf man sich davon nicht erwarten (keine Schlüssel enthalten), aber zum Vergleichen und einfach mal Schmökern macht es durchaus Sinn.


    Gröger: Eher nicht, ohne Mikro. Das ist ein reines Schlüsselwerk, das natürlich stark mit mirksokopischen Merkmalen arbeitet (geht bei der komplexen Materie nicht anders).



    LG, Pablo.

    Hallo.


    In der Tat ein beeindruckender Schleimpilz. Optisch makro- wie mikroskopisch ein Highlight. :thumbup:
    Da glückwünscht man gerne zu dem Fund. :)



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Hab' noch zwei.
    Beim ersten dachte ich gleich an Schizopora paradoxa. Aber die Konsistenz ist etwas anders, auch die Form der Stacheln zum Rand hin und das Aussehen der Fruchtkörper dort.
    Also Erleichterung beim ersten Blick durch's Mikroskop: kleine, stachelige Sporen.
    Der Pilz nennt sich Trechispora farinacea s.str. (machen wir mal "Kurzzelliger Mehlstaub - Stachelsporling" draus):

    An finalmorschem Laubholz.
    Die stacheligen Sporen (3-4,2 x 2,5-3,5; subglobos bis breitelliptisch; nicht einseitig eingedellt), an den Septen geschwollene Subikular - Hyphen führen zur Gattung Trechispora, die Bestimmung der Arten ist oft recht knifflig (siehe Schlüssel auf der Seite von Frank Dämmrich).
    Relevant sind neben den Sporenmerkmalen folgende Eckdaten: Komplett monomitischer Pilz (keinerlei Skeletthyphen), Hyphen nur im Subikulum lang und zylindrisch, in Subhymenium und in den Zähnchen kurz, oft irregulär geformt (und schwer darzustellen), keine Konidien beobachtet.
    Zähnchen, Sporen, Basidien, Schnallen:

    Oben Hyphen des "Zähnchenfleisches" ( ;) ), unten Subikulum:

    Trechispora farinacea wird auch bisweilen als Artkomplex aufgefasst und die einzelnen Arten gar nicht genau bestimmt. Möchte man es genau wissen, sind eben die kurzzelligen Hyphen relevant, ebenso spielen kleine Unterschiede in Sporenform und -Größe eine Rolle, sowie das Vorhandensein und Aussehen von Konidien am Fruchtkörperrand.


    Der zweite Fund ist etwas seltener, auch wenn der erstmal eher unscheinbar wirkt.
    Das wäre dann nach meinem Dafürhalten Hyphoderma medioburiense (Harztropfen - Rindenpilz):


    Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet, sind die Zystiden, die eigentlich deutliche "Harzkappen" haben sollten.
    In KOH3% ist davon nichts zu sehen. Allerdings schwimmt einiges an Kruscht über dem hymenium herum.
    In Wasser sind durchaus große, schillernde Harzklumpen auf dem Hymenium zu sehen, die mehr oder weniger die ganzen Strukturen total verkleben. ich kann da nicht zuordnen, ob diese Tropfen auf Zystiden aufsitzen.
    Irgendwo waren auch in KOH Zystiden zu sehen, die so eine Art "Halo" auf dem Kopf hatten. Das war aber nur bei Zystiden zu sehen, die zwischen den Basidien eingebettet waren. Bei anderen zystiden zeigte sich bisweilen eine lange, irregulär geformte Wurst, ausgehend von den Zystidenköpfen.
    Merkwürdig, aber ich würde das schon in die entsprechende Richtung interpretieren.
    Ansonsten gibt es ja noch ein paar weitere Merkmale: Hyphen normal ausgebildet (nicht kurzzellig), keine weiteren Zystiden bis auf die langen, irregulär zylindrischen und teils angedeutet kopfigen; und dann eben noch die Riesensporen, die Größen bis zu 19x6 µm erreichen.
    Insgesamt finde ich schon, daß die verwechslungsart (Hyphoderma roseocremeum) in einigen details etwas anders aussieht, selbst wenn man die Harztropfen nicht berücksichtigt, hat diese zB auch deutlich kleinere Sporen.
    Noch ein paar Ansichten:



    Nun frage ich mich gerade, ob es auch so eine riesensporige Hyphoderma mit odontoidem Hymenium gibt...


    Nicht mikroskopiert wurde diese Nilgans (Alopochen aegyptiacus):



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    Ein paar schöne Bilder vom Backenzahn hast du da. :thumbup:
    Der fehlt mir noch, irgedwann finde ich ihn mal zwischen den Sumpfhauben.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Sollte man vielelicht dann lieber fragen, ob sich in der Untergattung verhältnismäßig viele Arten mit großen, kräftigen, üppigen Fruchtkörpern versammelt haben?



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Da bin ich jedenfalls mal gespannt.
    In jedem Fall sind die Werke von Erhand Ludwig für mich mittlerweile unverzichtbar geworden.
    Klar, bei dem enormen Umfang kann nicht immer alles stimmen, aber die Beschreibungen und Zeichnungen sind schon sehr fundiert und bieten genau das, was man braucht, um sich etwas intensiver als Allround - Pilzfreund damit auseinanderzusetzen.
    In Kombination mit den entsprechenden großen Schlüsselwerken (Funga Nordica, Gröger) und den monografischen bearbeitungen (so vorhanden) lässt sich schon erstaunlich viel bestimmen.
    Wenn auch nicht immer alles (siehe Torstens Loreleia).



    LG, Pablo.

    Hi.


    Also, die Basidien in KOH 3%, gemessen wurden nur vermutet ausgereifte Basidien (idealerweise mit Sterigmen, die aber natürlich nicht mitgemessen).

    in der Länge 25 - 35 µm
    in der Breite (apikal, breiteste Stelle) 6,5 - 8(9) µm


    Also ungefähr wie befürchtet: Bedeutet einen Wiederspruch nun auch im Gröger - Schlüssel (Basidiengröße fürht zu O. postii, weitere Merkmale zu O. marchantiae).


    Nun bleibe ich vorerst mal bei "Loreleia spec.", mit etwas Zeit in der nächsten Woche mache ich mich mal auf die Suche nach etwas tiefer gehender Literatur.
    Idealerweise hat ja schon mal jemand ein paar Kollektionen von beiden "Arten" untersucht und sequenziert und sich dabei auch die Typusbelege mal vorgenommen und sequenziert...



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Wie gesagt: Mir ist im grunde alles recht, ich verstehe in dem bereich eh nur Bahnhof. Die 5 gattungspunkte nehme ich mit, alles darüber hinaus wäre bei mir ein seltsamer Zufallstreffer.
    Eine Frage nach der Beschaffenheit der Hutoberfläche wäre sicherlich sinnvoll, jedenfalls könnte ich damit schon was anfangen.



    LG, Pablo.