Beiträge von Beorn

    Hallo, Stefan!


    und gestern sprachen wir noch über kommende Geburtstage: Klassischer Fall von Pilz vorm Kopf bei mir.


    Lass dich mal ordentlich feiern und genieß die Tage, auch die ganzen, die da kommen werden.
    Bleib gesund und munter, hoffentlich gehen ein paar Wünsche in Erfüllung.
    Das dürfen auch gerne pilzliche sein.


    Oder schöne Beißerchen, das ist auch was Feines.



    LG; Pablo.

    Hi.


    ich versuche das mal ein wenig zusammenzufassen, weil das ist halt auch nicht einfach, die Bilder so einzubinden, daß auch das richtige Bild an der richtigen Stelle im Text auftaucht.


    Das Bild des Milchlings von unten sollte wohl zu den Rosascheckigen Milchlingen gehören, da ist ja so ein rosa fleckiger Hut daneben.


    Pilz 1 = vermuteter Fälbling oder Schleierling:

    Zitat



    Pilz 2 = vermuteter Rosascheckiger Milchling = Lactarius controversus:

    Zitat




    Pilz 3 = Trichterling, möglicherweise einie Art um Clitocybe rivulosa (Rinnigbereifter Trichterling):

    Zitat


    Hier könnte ich mir auch gut eine Art aus der Gruppe um Clitocybe phyllophila (Waldfreund - Trichterling) vorstellen.
    Jedenfalls ist mir diese Art mit solchem Aussehen auch schon begegnet und wird im Wuchs meist etwas kräftiger als Clitocybe rivulosa.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Und das sehe ich genauso: Dein Vorschlag hat schon seine Berechtigung, Stefan. :thumbup:
    Man kann nicht immer richtig liegen, aber auch eine "falsche" Idee ist Gold wert, um einfach mal ein paar Dinge zu vergleichen.


    Unters Mikroskop kommt der nachher noch mal, bislang bin ich dazu nmoch nicht gekommen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Ganz genau. :thumbup:
    Was ich da aber auch nicht weiß bzw. nachgucken müsste: Gilt die Eibe als Nadelbaum?
    Irgendwo habe ich im Hinterkopf, daß es auch einige Gehölze gibt, die zwar nadelig aussehen, aber verwandschaftstechnisch eher zu den Laubhölzern zu zählen wären.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Das sind tolle Bilder und Funde! :thumbup:
    Soweit ich weiß, sind in Deutschland alle Battaraea - Arten sehr selten.
    Was ich nicht weiß: Ob man in Argentinien nicht mit anderen Arten der Gattung rechnen muss, die hierzulande unbekannt sind. Aber ich würde fast davon ausgehen, da die Funga gerade in der "neuen Welt" doch stark von der Eurasisch - Afrikanischen Funga abweicht.



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Der Albino - Porling auf dem Bild von Peri ist ein Weitlöchriger Porling (Polyporus arcularius).
    Ist auch mikroskopiert: Hat große Sporen (bis knapp 10 µm in der Länge).
    Der ist ganz oft so hell, also nichts ungewöhnliches.


    Beim nächsten mal bist du wieder mit dabei, Heidi.


    Carabus intricatus kann gut sein. Bei diesen blauen, größeren laufkäfern habe ich immer Probleme, da gibt es ja doch einige Arten.


    Warum habt ihr so wenig Wasser, Ralf?
    Das geht doch nicht. Hier ist es ganz nass, ich geb' was ab. :thumbup:
    So richtig üppig ist es allerdings nicht, zumal ich in den letzten Tagen weitestgehend darauf verzichtet habe, auch richtige Pilze mitzunehmen (also solche, die +/- dünne Krusten auf Holz bilden).


    Hier brauchts aber nicht mehr, als ein paar warme tage, damit das loslegt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Andri!


    Ach so. :)
    Klingt aber wie eine gute Idee. Ich hätte eben fast wirklich die Datenbanken recherchiert, ob es zu dem Taxon was zu finden gibt.
    Recht hast du: Das sieht echt wie ein Rotkappenstiel aus. Aber die blauen halt nicht so und haben nie rötliche Poren.
    Flockis gehören aus meiner Sicht zu den variabelsten aller Röhrlinge, da war ich auch schon oft von Funden verwirrt.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Oder es ist tatsächlich variabel, ob die Anlagerungen auftreten oder nicht.
    Ich müsste jetzt nachgucken, wie das bei mir war, aber erstens habe ich glaube ich in KOH mikroskopiert, zweitens sind die Bilder noch auf dem anderen Rechner.
    Aber wichtig ist die Form der Zystiden.
    Die Gattung an sich dürfte ja schon makroskopisch klar sein.



    LG, Pablo.

    Hallo, Craterelle!


    Ich hatte schon mal ältere Exemplare, die unangenehm bitter schmeckten (bei Kauprobe im Wald). Das kann aber auch standortbedingt oder witterungsbedingt sein und muss nicht bei jeder Kollektion im Alter auftreten.



    LG, Pablo.

    Hallo, Holger!


    Das sind Harz- oder Öltropfen. Sowas kommt schon mal vor, daß sich das bei manchen Kollektionen verstärkt an den Zystiden bildet. Diese Dinger sind oft KOH - löslich, möglicherweise hast du auch darum keine gesehen, wenn du den ersten in KOH mikroskopiert hattest.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Genau, der Peri hat völlig recht und das ist auf dem nämlichen Bild gut zu erkennen:
    Er ist der Sympathische und ich bin der Hübsche. :thumbup:


    Der Ranger hätte uns bestimmt auch nicht vertrieben, wenn ich nicht im blödesten Moment auf die Idee gekommen wäre, zum Pinkeln abzubiegen. :D
    Und die Hexe bei dir zu hause war ja prophezeit, Peter. Das musste einfach klappen.


    Viel fotografiert habe ich ja nicht und die Bilder auch schon bei den Frühlingsbildern von Anna kurz gespoilert.
    Gegen Annas geniale Bilder (Hammer, die Maiglöckchen!) kann ich sowieso nicht mithalten.


    Anna und Stefan kümmerten sich um profane Dinge wie Einkäufe vor Feiertagen, statt diese wunderschöne Spitzmorchel zu bewundern:


    Schlehenrötlinge:

    Wie man sieht, auch im allerbesten Verwesungszustand.


    Riesenbecherlinge:


    Es hat total Spaß gemacht mit euch, insbesondere mit Peri, den ich viel zu selten sehe.
    Und danke für alles; auch, daß du mir noch Weizen für heute übrig gelassen hast. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Andri!


    Das ist schon Boletus erythropus (= Flocki).
    Die Stieoberfläche ist ungewöhlnich, aber kein Ausschlusskriterium.
    Was Boletus quercitropus sein soll, kann ich momentan ohne Recherche nicht sagen. Entweder eine nicht - europäische Art oder ein "Phantasiepilz", also etwas das in die Synonymie zu einer anderen Art gehört.



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernhard!


    Ich fürchte, dieser Tintling wird sich wie die meisten Angehörigen der Gattung nur durch eine mikroskopische Untersuchung bestimmen lassen. Aber warten wir mal ab, vielleicht erkennen die Tintlings - Spezialisten (insbesondere Andreas "Pilzmel" und Hans "Coprinusspezi") ja noch mehr.



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Ich denke schon, daß das Holz auf dem ersten Bild nach Nadelholz aussieht.
    Aber wie gesagt halte ich das nicht für ein Ausschlusskriterium, nachdem ich selbst schon Schwefelporlinge an Kiefer gefunden habe. Ungewöhnlich, aber durchaus möglich. In den Großpilzen BaWüs werden noch je ein Fund an Fichte und einer an Lärche erwähnt. Was aber bei einer so häufigen Art schon darauf schließen lässt, daß Nadelholzfunde seltene Ausnahmen sind.



    LG, Pablo.

    Hej. :)


    Zitat


    Und da mein ich nicht welche, die Pablo als solche durchgehen lässt.


    Wie denn jetzt? Erstens haben wir ja Flockis gefunden, und Wulstlinge.
    Zweitens seid ihr ja abgehauen, bevor Peri und ich zu den richtigen Pilzen kamen, wie zB
    Blasser Schlehenrötling (Entoloma sepium):


    oder Riesenbecherling (Peziza varia):


    oder die Freiland - Spitzmorchel (Morchella elata ss.auct.):

    :yumyum:<X


    Und drittens habe ich mich ja total zurückgehalten. ich habe bestimmt nicht mehr als 5 Stöckchen umgedreht.



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Danke für eure Hinweise! :thumbup:
    An Geopyxis hatte ich da nicht gedacht, eben wegen der Form der Becher. Auch scheint da noch feineres Sporenornament vorzuherrschen.


    Scutellinia crucipila...
    Das war beim Einsammeln mein erster Gedanke. Die Haare sind da ja oft so unauffällig, daß man sie makroskopisch nicht sieht und sogar mit Lupe nur schlecht feststellen kann. Klar, Aufbau und Sporen: Das passt natürlich. Sollte mich der tatsächlich so an der Nase herum geführt haben?
    Zumal mir auffällt, daß das ja nicht das erste Mal wäre. X/
    Eine Kollektion von Scutellinia cf crucipila mit einer Wuchsstörung hatte ich ja >im letzten Jahr auch<...
    Auch dort waren die typischen crucipila - Haare nicht ausgeprägt, aber immerhin gab es da Haare, die man als solche interpretieren konnte (deutlich dickwandig und apikal verschmälert). Dazu waren aber auch die Sporen sehr irregulär ausgeprägt, was hier nicht der fall ist.
    Und in vier Präparaten von zwei Apos habe ich bei der Kelloektion von letztem Samstag gar kein Haar gesehen.


    Dem gehe ich aber noch mal nach und schmeiße mal von ein paar Apos nur die Außenseiten unter die Linse.
    Wenn da Haare sind, dann finde ich die.



    LG, Pablo.

    Hallo, Armin!


    OK, das klingt nicht gerade montan.
    In dem Sinne würde ich Laetiporus montanus tatsächlich eher ausschließen. Ungewöhnlich sieht dein Fund mit den blassen Farben dennoch aus. Daher meine Frage nach der Verfärbung: Beim Riesenporling (Meripilus giganteus) verfärbt manchmal das Fleisch sehr langsam, was verwirrend sein kann. Der würde aber noch weniger an Nadelholz vorkommen.


    In Nordamerika sind noch mehrere weitere Arten der Gattung Laetiporus beschrieben. Die hier in Europa anzutreffen, dürfte aber auch sehr unwahrscheinlich sein. Rein makroskopisch ist es bei diesen Pilzen manchmal nicht einfach, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, daß das einfach ein ungewöhnlich blasser L. sulphureus an Nadelholz ist.
    Pycnoporellus fulgens (Leuchtender Weichporling, ungenießbar), wächst an Nadelholz, sieht aber auch deutlich anders aus.
    Der einzige giftige Porling, der annähernd ähnlich aussehen kann, wäre der Zimtfarbene Weichporling (Hapalopilus rutilans / Hapalopilus nidulans), der aber vor allem im Inneren noch anders gefärbt ist, meist eine andere Form hat und etwas kleinere Fruchtkörper bildet.



    LG; Pablo.

    Hallo, Helmut!


    Das sieht auf jeden fall sehr ähnlich aus. Danke für den Link zu der interessanten Diskussion! :thumbup:
    In der tat scheint es da nicht viele Möglichkeiten zu geben; bei I. tjalliginorum hing ich auch schon. Aber mir fehlt so viel Erfahrung auf dem Gebiet...
    Unsicher bin ich immer noch, ob die beiden (Inocybe spec. 1 und Inocybe spec. 2) tatsächlich zur gleichen Art gehören. Möglich wäre es wohl, der auffälligste Unterschied war für mich die viel weiter hinunter reichenden Kaulozystiden bei "spec. 1". Aber möglicherweise gibt es da ja auch einen gewissen Variationsbereich.
    Wenn ich Ditte wieder sehe, drücke ich ihr die beiden Kollektionen in die Hand, vielleicht bekommen sie dann einen Namen. Oder wenigstens eine Sequenz. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Ob Orchideen oder Pilze: Da geht man gerne mit bei den Bildern.
    Aufnahmen und Funde zum Genießen, und das sogar noch ohne nasse Füße oder Erschöpfung nach 10 Stunden unterwegs. ;)
    Danke!



    LG; Pablo.

    Hallo, Uwe!


    Wenn das Substrat Weide (Salix spec.) ist, dann ist er das.
    Und so wie das Holz aussieht, kann ich mir da Weide gut vorstellen. :)



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Anna hat gestern auf einem lehmig - schlammigen Weg im Odenwald orangene Punkte gefunden.
    Der Weg ist mehr so ein Pfad oder eine ständig feuchte (Staunässe), immer wieder zuwuchernde Fahrspur in einem Talgrund, das Gestein in der Umgebung ist Buntsandstein, der Boden müsste eher sauer sein.
    Die einzelnen Apos werden etwas über 5mm (Durchmesser) groß, sitzen flach und ungestielt direkt auf Erdboden, teils zwischen und an pflanzlichem Detritus, aber größtenteils ohne direkten Kontakt zu diesem.
    Kontakt zu Moosen oder anderen lebenden Pflanzen gibt es nicht.
    Becherrand auch unterm Bino weitestgehend glatt, Haare fehlen.
    Hymenium satt orange, Ectal Excipulum heller.


    Mikroskopisch bestätigt sich: Becherrand völlig haarlos.
    An der Außenseite gibt es zur Basis hin eher vereinzelte haarartige Hyphen, diese sind meist hyalin, teils septiert, gelegentlich etwas dickwandig, sehr selten blass bräunlich erscheinend.
    Ectal Excipulum besteht aus einer Textura angularis, aber durchsetzt mit globosen Zellen verschiedener Größen und vereinzelten irregulär zylindrischen Elementen dazwischen.
    Äußeres Ectal - Excipulum teils auch aus prismatischen Zellen und angulären Zellen gemischt.
    Medulläres Ectal Excipulum (heißt das so?) unter dem Subhymenium eine Textura intricata
    Asci 8-sporig, IKI-; bisher wenige reife (freie) Sporen vorgefunden, diese etwa 14-16,5 x 7-8,5
    Sporen doppelwandig, reif ohne Inhalt, Ornament aus flachen, aber deutlichen, irregulär Anastomosierenden Warzen, nicht apiculat
    Paraphysen apikal keulig, septiert, mit orangenem Pigment als Bläschen bis zur Basis;
    Pigment verfärbt sich mit Lugol in den Paraphysenköpfen weinrot, darunter blau. 8|
    Diese Reaktion ist wunderlich, sowas habe ich noch nie gesehen.


    Ein paar Bilder:






    ---> Bilder Anklicken zum groß machen


    Aleuria gefällt mir eigentlich nicht wirklich, so eine Lugol - Reaktion habe ich da noch nie gesehen, auch ist das Ornament der Sporen irgendwie falsch. Mit dem Schlüssel und der Bearbeitung von Häffner im Rheinland - Pfälzischen Pilzjournal komme ich zu keinem Ergebnis, weiß aber nicht, was in der Zwischenzeit noch so in der Gattung passiert ist.
    Sowerbyella sehe ich da auch nicht, selbst wenn ich die Stiellosigkeit ignoriere, komme ich da auf keine Art...


    Um Ideen und Hinweise, wo dieser Pilz zu finden wäre, wäre ich euch dankbar!



    LG, Pablo.

    Hallo, Abeja!


    Das scheint ja ein ganz gutes Buch zu sein, daß du hier (und in den Parallelthemen) vorstellst. :thumbup:
    Übrigens - aber wahrscheinlich kennst du das ja schon: Es gibt auch noch eine Arbeit von Ryvarden & Johansen, über die ich schon ein paar Mal gestolpert bin >A preliminary polypore flora of East Africa<.
    Für Gymnopilus wird das sicher nicht hilfreich sein, aber möglicherweise für einige andere Pilze, die du von deinen Reisen vorgestellt hast.



    LG, Pablo.