Hallo, Flovo!
Wäre es nicht am einfachsten, weißfaules Holz selbst einzusammeln?
Das gibt es ja in jedem Wald kostenlos zum Mitnehmen.
Die Erkennung ist im Grunde nicht schwer, >siehe zB hier<.
Oft hat man in freier Wildbahn eine Mischfäule, weil in der Regel recht viele verschiedene Pilzarten an einem Holzstück mit der Zersetzung beschäftigt sind.
Die hellen, faserig - weichen Partien lassen sich aber in der Regel gut erkennen, da guckt man im Wald am besten nach schon länger liegenden Ästen und Stämmen. Oft ist Moos drauf, so gut wie immer irgendwelche Pilze.
Was mir dabei gerade noch durch den Kopf geht: An morschem Holz (egal ob weißfaul oder braunfaul oder gemischt) aus dem Wald ist ja alles Mögliche dran. Also nicht nur Pilzmycelien, sindern auch Bakterienkolonien, diverse Insektenarten (natürlich auch Käfer), deren Larven, Würmchen, Schnecken, Spinnentiere... jedenfalls pulsiert da immer das Leben im Holz, wenn man so einen morschen Ast oder Stamm umdreht.
Ist das für die Käfer, die du mit dem Holz füttern willst in Ordnung? Nicht, daß das irgendwelche Konflikte gibt. Vielleicht sollte man das Holz wenigstens einmal gut durchtrocknen und anschließend einmal schockgefrieren, um potentielle Parasiten, die deinen Käfern gefährlich werden können, zu verjagen oder abzutöten.
LG, Pablo.