Beiträge von Beorn

    Hallo.


    Tatsächlich auch eine sehr gelungene Gegenüberstellung, die auch zeigt, wie ähnlich sich karbolegerlinge und manche Anisegerlinge sehen können.
    Besonders schwierig wird es dann, wenn die Karbolis mal nicht deutlich gilben und / oder kaum so riechen wie sie sollten.



    LG, Pablo.

    Hi.


    In der Tat. :thumbup:
    Bei Champis gibt es immer noch irgendwelche weiteren Arten. Eine schwierige Gattung das ist.
    Aber immerhin bei den stadtchampis kann man sich in diesem fall doch sehr sicher sein.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ui, das ist eine tolle Ausbeute, und vor allem schöne Pfifferlinge.
    Aber guck dir die Champis noch mal ganz genau an, bevor du die in die Pfanne machst. Denn Weisenchampis (Agaricus campestris) ist das nicht. Von hier sieht das ganz arg aus wie Karbolis, auch wenn sie eventuell nur schwach gilben.
    Mausmann hat eben ein sehr schönes >Vergleichsbild< eingestellt, ebenfalls mit dieser grauen Hutmitte. Das kann weder der Wiesenchampi, noch irgendeine der anisartig riechenden, gilbenden Arten.



    LG, Pablo.

    Hej.


    Ist aber ein guter verdacht. Klar, auch Saftlinge sind nicht einfach. Aber mehr Augen sehen mehr: Wenn kein Boertmann zur Hand ist, bitte immer gerne auch alle Saftlinge ins Forum reinsetzen. Glücklicherweise gibt es hier einige gute leute (mit Boertmännern ausgestattet), die auch von Saftlingen viel mehr Ahnung und Erfahrung haben als zB ich. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    Treffer. :thumbup:
    Trotzdem bin ich ratlos, Entoloma rhodopolium ist das nicht (der hat keine Zystiden).
    Wegen der Optik: Die ist vermutlich durchaus ok, denn durchs 40er sind die Bilder ja wunderbar scharf. ich denke, da ist entweder was verschmiert / verschmutzt oder es stimmt was an den Einstellungen nicht. Da kann ich aus der Distanz aber keine sinnvolle Hilfe geben. Mikros sind für mich wie Pilze: Den fehler finde ich immer nur mit Gerät in der Hand.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Wo ihr gerade dabei seid:
    Es ist schon klar, daß auch Königsfliegenpilz (Amanita regalis) und ungewöhnlich dunkle Exemplare vom Igelwulstling (Amanita solitaria) auch mal recht ähnlich ausschauen können? Die beiden sollten dann dringend noch mit aufs Gruppenbild.
    Und wenn ihr so weit seid, sagt bescheid. Amanita franchetii und Amanita regalis hatte ich auch noch nicht in der Hand. :P



    LG; pablo.

    Hallo, Mausmann!


    Schön, daß du wieder aktiv dabei bist. :thumbup:
    Wenn der Saftling an Hut und Stiel so schleimig ist, wie er aussieht, dann kannst du mal mit Hygrocybe glutinipes (Schleimstiel - Saftling) abgleichen.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Beide Arten sind nicht so ganz streng. Wo mir das schon passiert ist, beide in nur einem oder zwei Metern Abstand zu finden, sind Ränder von gekalkten Wegen in eigentlich bodensauren Gebieten. Flockis habe ich ab und an auch schon auf Kalkböden gesehen, sobald da eine oberflächliche Versauerung stattfindet, klappt das bei dem dann auch mit der Fruchtkörperbildung. Bei einem Freund nahe der schwäbischen Alb ist das dann ganz putzig, wenn die Flockis zusammenstehen mit Schwarzhütigen Steinpilzen (die halt auch nicht wirklich streng kalkfordernd sind).



    LG, Pablo.

    Hallo, Axel!


    Ja, es bleibt beim Fransigen Wulstling.
    ich mag dir übers Netz nicht zum Verzehr raten, besser bringst du die Fruchtkörper zu einem Sachverständigen in deiner Gegend (Siehe Link in Signatur: PSV - Liste).
    Oder du liest dich selbst etwas schlau, Pilzbücher gibt es viele, eine kleine Beschreibung mit Verwechslungsmöglichkeiten ist im Forum >hier< zusammengestellt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thorben!


    Das ist ja mal ein putziges Pilzchen.
    Besonders häufig scheint der hierzulande nicht zu sein. Bis eben waren mir Aussehen und Name völlig unbekannt, ich kann mich an keine Dokumentation in irgendeinem Forum erinnern.
    Tolle Sache, ein weiterer Grund zum Untersuchen von Traktorspuren und Wegböschungen.



    LG; pablo.

    Hallo, Martin!


    Hoppla, so habe ich Macrocystidia cucumis aber auch noch nicht gesehen. 8|
    Insofern wenig verwunderlich, wenn das eben noch mal eine etwas andere Sippe ist.
    Warum nun als Varietät und nicht als Art: Da müsstest du mal die Taxonomen und / oder Genetiker fragen. Mir erscheint das alles andere als einheitlich, wie das gehandhabt wird.
    Wenn die Mikrodaten (Zystidenverteilung, form und -größe und die Sporenmaße) identisch sind, und es makroskopisch Übergänge zur "Hauptform" gibt, dann mag das der Grund sein. Allerdings sieht das hier schon so total anders aus als gewöhnliche Gurkenschnitzlinge...



    LG, Pablo.

    Hallo, Jens!


    Ich denke, mit Agaricus bitorquis liegst du richtig. Daß da ein doppelter Ring vorliegt, ist zu erkennen und der Habitus passt auch gut.
    Der Name "Scheiden - Egerling" ist mir aber bisher eher für Agaricus rollanii (Breitschuppiger Scheiden - egerling) oder Agaricus pequinii (Kleinsporiger Scheidenegerling) begegnet. Agaricus bitorquis nenne ich meist Stadtchampignon.
    Übrigens schmeckt der ganz gut, wie ich finde. Zumindest wenn man frische, unverwurmte Fruchtkörper hat. Die sammle ich gerne auf Friedhöfen, wo Hunde keinen Zugang haben, an den anderen Standorten hier in der Stadt nehme ich gar nichts zum Essen mit.



    LG; Pablo.

    Hallo, Karl!


    Wunderschöne Bilder von spannenden Pilzen. :thumbup:
    Das ist schon immer beeindruckend bei deinen Aufnahmen, wie klar die Pilze und veile Merkmale dargestellt sind.
    Ob allerdings Pfifferlinge nun schwarze, kreuzförmige Sporen haben... ?


    Ich denke auch, daß manche Beiträge mehr Resonanz verdient hätten, wie auch der von Jule, bei dem so viel Arbeit und Mühe drin steckte.
    Aber das sollte uns nicht irritieren: Solche Pilze sind nicht für alle Pilzfreunde interessant und nicht allen fällt dann auch etwas Sinniges dazu zu schreiben ein.
    Das ist auch nicht weiter schlimm, da es sicher auch viele "stille Genießer" gibt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    Oh ja, das sieht sehr nach Cheilos aus. :thumbup:
    Macht zwar bei mir immer noch nicht klick, da müsste ich jetzt auch Noorderloos schlüsseln, aber das ist ein wichtiges Merkmal.



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    hier mal ein Bild, wo ich neulich minutenlang (bei Entoloma myochroum) nach Schnallen gesucht habe, bevor ich ein paar fand. Auf dem Bild müsste sie zu sehen sein, aber ungefähr so undeutlich ist das auch im Präparat. ;)



    Einen Namen für deinen Pilz habe ich leider nicht, die oben gezeigte Entoloma rhodopolium hatte Schnallen, sogar vereinzelt schon an den HDS - Hyphen.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Das kommt aufs Konzept des jeweiligen Autors an. "Helvella confusa" ist alles andere als einheitlich interpretiert.
    Das, was hier auf den Bildern zu sehen ist, gleicht ja 1:1 der "Helvella leucomelas" (=Helvella leucomelaena ss.auct.) bei Breitenbach & Kränzlin (Pilze der Schweiz band 1).
    Asugehend von der Ökologie, und daß da keine Kiefernnadeln, sondern tannen- oder Fichtennadeln liegen, würde ich sogar sagen: Es ist diese Art. Und was Breitanbach & Kränzlin da abbilden und beschreiben, ist eben nicht exakt Helvella leucomelaena ss. orig., sondern wohl eine andere Art, die bisweilen auch schon als "Helvella confusa" interpretiert wurde. Möglicherweise inzwischen mit einem anderen Namen, oder sogar doch wieder in die Synonymie von H. leucomelaena gestellt, das müsste man noch mal nachlesen...



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Klar, Adresse ist noch die Gleiche.
    Ob ich da mikroskopisch viel rausholen kann, wage ich zu bezweifeln: Der wird steril sein. Beziehungsweise "ausgebrannt", auf jeden Fall ziemlich sporenfrei.
    Macht aber nichts: ich sehe drei Möglichkeiten: Entweder Trametes hirsuta oder Trametes (Coriolopsis) trogii oder Coriolopsis gallica.
    Und das geht mit Pilz in Hand auch makroskopisch udn ohne Sporen in der Bestimmung.



    LG, Pablo.

    Hallo, Heidi!


    Ja, das lief jetzt unglücklich. Auf eine Art festlegen möchte ich mich hier nicht, aber nun kennst du die Stelle, irgendwann findest du die noch mal in voller Pracht und Schönheit.


    Was deine Bilder betrifft:
    Die sind schon ordentlich. Und man erkennt, daß sie immer besser werden. Du hast dich schon deutlich entwickelt bei den Aufnahmen seit letztem Jahr. Ob ein Fotografie - Kurs weiteren Erfolg bringt: Schwer zu sagen. Pilze fotografieren ist schon reichlich speziell und erfordert in vielerlei Hinsicht ganz eigene Fähigkeiten und Techniken.


    Wo man ansetzen könnte: Die Bilder etwas größer machen. Mit einer Breite von 800pixel sollte das immer noch unter 400KB Gesamtgröße liegen. Meine Bilder sind oft deutilch größer und bleiben (verkleinert mit IrfanView) doch deutlich unter der Grenze.
    Mal ein Beispiel mit einer Breite von 1024pixel (kann man sogar noch anklicken und vergrößern):

    Das sind nur 158KB. :)


    Bei dir stimmt schon sehr viel, was die Technik und Bildaufteilung betrifft. Der Fokus ist gut, die Pilze sind auf den Bildern meist klasse scharf und auch die farben sind in Ordnung.
    Schwierig ist das Arbeiten mit Licht und Schatten:
    Das erste Bild im Starbeitrag bei gegenlicht ist natürlich ungünstig. Es sieht superschön aus, aber zu Bestimmungszwecken passt es eher nicht so gut.
    Besser gehst du da auf die andere Seite vom Pilz, noch besser schattest du den Pilz dann noch ab (Tasche dahinterstellen oder Regenschirm oder so).
    Zu Bildern 3, 4 & 5 im Startbeitrag: Da kannst du den Pilz quer ins Bild legen, dann hast du alles in einer Ebene. Oder von oben drauf fotografieren. Ist halt auch nicht einfach, wenn man nur einen fruchtkörper hat.
    Aber versuch es mal so:

    Da musst du dir vorstellen, nur die Netzhexe links unten zu haben, die längs durchgeschnitten ist. Die anderen einfach wegdenken und so siehst du sowohl das Shcnittbild, als auch den Stiel.



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    Zur Schnallensuche: Ein Lamellenschnitt unters Mikro, ordentlich quetschen und schieben, ruhig auch mit Kongo anfärben und dann suchen. Wenn Schnallen vorhanden, dann hast du bei jungen Basidien / Basidiolen an der Basis die besten Erfolgsquoten.


    Zum inkrustierten Pigment siehe oberen Teil des folgenden Bildes von Entoloma vernum:

    Wird beim Anklicken größer.
    Das ist dann aber schon kräftig inkrustiertes Pigment, manchmal ist das viel feiner ausgeprägt.



    LG; pablo.

    Hallo, Heidi!


    Das ist schon eher eine Peziza als eine Otidea (Hutrand nicht geschlitzt und eingerollt).
    Welche Art das ist, kann man nur mirkoskopisch klären. Tendenziell sehe ich da eher Peziza arvenensis (Buchenwald - Becherling) als eine Art aus der Gruppe um peziza varia (Riesen - Becherling), aber ohne sicht auf das Sporenornament ist das reine Spekulation.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Wegen den Madengängen:
    Die Fleischzusammensetzung ist bei den Suillellus - Arten anders als bei den Neoboletus - Arten: Etwas weicher und irgendwie bekömmlicher für inseltoide Parasiten.
    Sicherlich findet man auch hin und wieder mal Flockis (Neoboletus) mit madengängen, aber bei Netzhexen oder Glatthexen ist es absolut die Regel, daß die verwurmt sind.


    Warum ich hier weiterhin an Boletus (Suillellus) queletii glaube:
    Auch bei netzlosen Netzhexen ist die Stieloberfläche etwas anders, etwas gröber strukturiert und gerne faserig.
    Ob hier eine Bataille - Linie vorliegt oder nicht, das ist nicht wirklich zu erkennen. Am Übergang zwischen Hutfleisch und Röhren blaut das Fleisch bei allen Röhrlingen stärker, warum dieser bereich immer etwas dunkler ist. Da müsste man mal näher ran und dann warten, bis das Blau wieder verschwunden ist. Oder halt mal die Röhren vom Hutfleisch abmachen.
    Die Hutfarben: In der Tat, recht wenig rot für queletii. Aber das muss nicht immer so richtig toll rot sein. Nimmt man mal das Bild in den großpilzen BWs zum Beispiel, da sind junge, ziemlich braunhütige Exemplare abgebildet.


    Die Exemplare >hier auf dem zweiten Bild< (du kennst sie ja, Christoph), waren auch nicht gerade alt (allerdings ein wenig trocken) und gar nicht rot am Hut. Das war eben eine blassere, gelblichere Form. Und die verfärbten ja auch und gerade in der Stielbasis besonders intensiv. ;)


    Ist schwer zu sagen warum, aber ich glaube nicht, daß man da noch ein Netz finden wird (suchen sollte man aber auf jeden Fall).
    Vom gesamteindruck bin ich noch immer bei Boletus (Suillellus) queletii.



    LG, Pablo.

    Hallo, Wiltrud!


    Das ist schon Polyporus umbellatus.
    Vermutlich ist da noch ein alter, überwachsener Baumstumpf von Eiche oder Rotbuche im Boden, von dem der Pilz zehrt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Ulli!


    Das sind doch beachtliche Bilder, auf denen die Merkmale sehr schön zu sehen sind. :thumbup:
    Das Stielnetz ist bei dem alten Exemplar schon beeindruckend ausgewachsen. So sieht man das auch nicht alle Tage. Dafür ist das grobe Netz auch eines der Zeichen, die den Pilz von ähnlichen Arten abgrenzen (wenn der GEschmack mal undeutlich ist).


    Wenn du Lust hast: >Das Portrait< würde sich insbesondere über die Bilder 3, 5 und 8 freuen. :)



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ehrlich gesagt, habe ich Elaphomyces granulatus bisher leider immer ohne Elaphocordyceps ophioglossoides gefunden. Die liegen manchmal an edn aufgewühlten Stellen rum, wo die Wildschweine nach ihnen gesucht haben.


    Pilz 1 ist meiner Meinung nach Boletus (Suillelus) queletii, Habitus, Rottöne am Hut und recht fein beflockter stiel weisen in die Richtung, ebenso die vielen Madengänge. Wäre natürlich besser, wenn man da noch etwas rotes Stielfleisch finden könnte, im Schnittbild ist das ziemlich überlagert vom Blau der verfärbung, aber zumindest die Stielbasis müsste im Schnitt weinrot sein, bevor sie schwarzblau anläuft.



    LG; Pablo.