Beiträge von Beorn

    Guten Abend!


    Echt, nix Maggi? Auch nicht wenn getrocknet mal eine Nacht ins Döschen getan?
    Das überrascht mich wirklich, denn ein Korkstacheling mit dem Habitus und den Farben ist mir bislang nicht bekannt. Spannend!

    Phellodon confluens macht hin und wieder Probleme, wenn man es mit dunkelfleischigen Formen zu tun hat, die dann einigermaßen schwer von Phellodon niger zu trennen sind. Siehe dazu auch die entsprechenden Ausführungen im Portrait.
    Denkbar wäre aber auch, daß es noch eine weitere, dritte Art gibt, die sozusagen zwischen Phellodon niger und Phellodon confluens steht, da könnte auch die Genetik hilfreich sein, um das Geheimnis zu lüften.
    Daß Phellodon confluens in Österreich vorkomt, halte ich für sehr wahrscheinlich, denn besonders selten ist der eigentlich nicht. Wenn die erfahrenen Mykologen in der Datenbank ihre Funde mit "cf" gekennzeichnet haben, dann ist seriös, aber nicht unbedingt so zu werten, daß der Fund unsicher bestimmt ist. Sondern vielleicht eher so, daß man sich auch dort schon fragt, ob die dunklen und die hellen Formen denn wirklich eine Art sind, und nicht viel mehr zwei. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Salut!


    Die Giftigkeit dürfte bei all diesen Milchlingen in etwa so ausgeprägt sein, wie bei 99% aller anderen (generell essbaren) Pilze auch: Roh giftig (Magen - Darm + Hämolytisch), durchgegart bekömmlich.

    Die Schärfe hat damit bei MIlchlingen erstmal nix zu tun, was bei Täublingen wohl wieder anders ist, wo es anscheinend auch ein paar (scharfe / bittere) Arten gibt, die auch erhitzt etwas giftig sind.
    Der einzige Milchling, von dem ich weiß, daß er auch erhitzt (in größeren Mengen) unbekömmlich ist, wäre der Maggipilz (Lactarius helvus).



    LG; Pablo.

    Hallo, Peter!


    Krasse Falter! :thumbup:

    Gelegentlich verirrt sich derzeit abends auch was bei mir in die Bude, aber dann bin ich meistens damit befasst, die vorsichtig mit dem "Glas-Postkarte-System" einzufangen und wieder nach draußen zu bringen.
    Dabei sind da manchmal so schicke Tiere dabei - wenn die nachts bei Funzellicht nur nicht so schwer zu fotografieren wären.


    Das mit den Bildern ist übrigens ein Problem, da sind noch ein paar Sachen im Fluss.

    Ich bin jetzt ein wenig spät dran, als ich vor einer Stunde oder so reingeguckt habe, waren nämlich im Starbeitrag gar keine Attachments enthalten. Konnten also nicht angezeigt werden, mit einer Ausnahme: Dir.

    Weil sie bei dir im Cache gespeichert waren.

    Aus irgendeinem bislang unbekannten Grund gehen Bilder gelegentlich verschütt beim Absenden eines Themas. Das Perfide daran: Als Themenersteller merkst du es gar nicht, eben wegen den gespiecherten Bildern im Cache. Da siind noch ein paar Sachen, an denen weiter zu arbeiten ist bei den Einstellungen des Forums.



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Danke an Alis für den deutschen Namen!

    Wie es bei den Birkenmilchlingen ist ewi ich ehrlich gesagt nicht, aber die Pfeffermilchlinge aus der piperatus - Gruppe verlieren beim Braten ihre Schärfe. Werden aber bisweilen etwass bitter bzw. "herb" nach meiner Erfahrung.
    Von den Birkenmilchlingen (speziell Flaumiger Milchling / Lactarius pubescens) weiß ich nur, daß sie siliert ganz gut sind. Dank Alex. g:-)



    LG, Pablo.

    Hallo, Michi!


    Eigentlich ist Lactarius bertillonii weiß. Aber eben gilbend, und im Alter bei zunehmender Vereitterung wohl auch mal bräunend.
    >siehe hier zum Beispiel<

    Unterschied übrigens zu Lactarius vellereus s.l. (Erdschieber): Nebend er Größe genau dieses deutliche Gilben sowie die Reakton des Fleisches auf KOH und die Schärfe.
    Die Schärfe dürfte übrigens kein Hindernis sein, wenn es sich da ähnlich verhält wie zB bei den Pfeffermilchlingen (Lactarius piperatus & co) oder den Birkenmilchlingen (Lactarius pubescens hat im Unterschied hierzu übrigens einen ganz wollig - flauschigen Hutrand): Gut gebraten oder siliert dürfte sich die Schärfe verlieren.



    LG; Pablo.

    Salut!


    Also der "Climby" (der sich mit Tintlingen besser auskennt als ich übrigens) hat ja schon den Nagel auf den Kopf getroffen: Junge PIlze wären gut und Mikroskopie auch.
    Du kannst den Titel trotzdenm leicht ändern, so daß das Wort "Tintling" darin auftaucht. Das könnte noch die eine oder den anderen Experten/tin anlocken...



    LG, Pablo.

    Hallo, Peter!


    Es gibt einige Faltentintlinge, die so ähnlich aussehen. ich bin alles andeere als ein Kenner der Gattung, wass man auch daran sieht, daß ich meinen eigenen Fund nicht bestimmen kann.

    Das "spec." steht ja immer für: "Irgendeine Art der Gattung", soll also ausdrücken: "Artbestimmung nicht möglich".

    Den Fund vom Mannheimer Hauptfriedhof hatte ich >hier< schon mal zur Diskussion gestellt, da sind auch Mikrobilder dabei. Die wichtig sind, um zB >Leucocoprinus straminellus< ausschließen zu können.



    LG, Pablo.

    Hallo, Jan!


    Vogelspinnen dürften ja von Natur aus keinerlei kulinarisches Intresse an Pilzen haben. Sollten sich die Futtertiere (Insekten, nehme ich an?) teilsweise von den Pilzen ernähren, dürfte dadurch kaum eine Übertragung der Inhaltsstoffe der Pilze statt finden. Sehr schön gepflegtes Terrarium übrigens.

    Die Sporen sind für dich bei der Pflege des Terrariums ungefährlich. Die Pilze könnten giftig sein, wenn du sie essen würdest: Es gibt einige Samthäubchen - Arten, die für Menschen giftig sind, aber nur beim Verzehr und auch dann nicht lethal.



    LG, Pablo.

    Hallo, Michi!


    Meine Idee dazu wäre Lactarius bertillonii (von dem ich keinen deutschen Namen im kopf habe).
    Der Pilz müsste dann rasant scharf sein, und zwar sowohl Fleisch als auch Milch ohne Fleisch. Mit KOH würde das Fleisch satt goldgelb reagieren, und irgendwie eine ich mich zu erinnern, daß die Milch auch so schon auf dem Fleisch gilben kann.



    LG, Pablo.

    Hallo, Leute!


    Hätte ich nicht schon Zahnschmerzen, dann würde ich jetzt welche bekommen.
    Als wenn das alles nicht schon besprochen wäre!


    Ein Großteil der genannten Kriterien ist einfach nur trivial.
    Der kaum verdeckte Vorwurf an die Jurymitglieder, keine Rücksicht auf offensichtliche Dinge wie Belichtungen, Schärfe des Motivs, Farben und so weiter zu nehmen, ist so unbegründet wie inaktzeptabel.
    Das Gleiche gilt für den Versuch, Einfluss auf die Bewertungen der Jury zu nehmen (erst recht wenn man sich selbst anschickt, bei der Ausrichtung des Wettbewerbs mitzuarbeiten!!!).

    Nachbesprechungen von Bildern ist das eine, ständig wiedekehrende Vorhaltungen, wie die Jury Bilder zu betrachten habe, sind etwas ganz anderes. Zumal wenn es nur aus dem individuellen Gutdünken einer einzigen Person resultiert.

    Aus Fehlern lernen?
    Da die langen, internen Diskussionen im letzten Jahr da offenbar nichts gebracht haben, an dieser Stelle ein öffentlicher Hinweis:
    Möglicherweise ist es bei vielen Leuten gar nicht willkommen, wenn man ihnen wiederholt und vehement vorschreiben will, wie sie Denken / Bilder betrachten sollen.

    Zu den Bewertungskriterein ist alles gesagt und besprochen, da gab es genug Diskussionen in der Vergangenheit.
    Es gibt folglich einen Konsens, wenn sich eine einzelne Person nicht diesem Konsens anschließen mag, ist das ein Problem dieser einzelnen Person und nicht der Jury oder der Teilnehmer des Wettbewerbs.

    Und ja, Fredy: Genau so ist es. Dieser Wettbewerb orientiert sich an den Teilnehmern und Mitgliedern des Forums. Und in der Hinsicht funktioniert auch die Arbeit der Jury. Es zählt eben nicht das technisch perfekte Bild, sondern das auch für Amateurfotografen und Amateurpilzbildliebhaber ansprechendste Bild. Mag man das nicht akzeptieren, so soll man bitte genau das tun, was du vorschlägst: Den Versuch unternehmen, sich in einem "professionellen" Fotoforum zu behaupten.

    Kleiner Nachsatz zur Bewertung der Wettbewerbsbilder durch die Gemeinschaft: Ob durch "Likes" oder Abstimmung, das hatten wir schon mal, und es gibt Gründe, warum das nicht funktioniert hat.


    Um die Einflussnahme auf auf die ehrenamtlich (!) arbeitenden Jurymitglieder zu beenden und im Sinne der Teilnehmer des Wettbewerbs, die sehr wohl auch mit technisch nicht komplett durchgestylten BIldern willkommen sind, zu beeenden:
    Hier kommt ein Schloss dran


    Wer damit ein Problem hat, möge sich gerne mit Vehemenz mittels persönlicher Kommunikation an mich oder andere Moderatoren der Wahl wenden.


    Edit: Ralf war fixer. Ich lasse das mal als Ergänzung stehen.




    LG, Pablo.

    Hallo, Stefan!


    Ich fürchte, durch die ökologischen Begleitumstände ist da nichts zu machen, um Netzhexen und Kurznetzhexen abzugrenzen.
    Suillellus mendax ist mittlerweile auch auf +/- basischen Böden nachgewiesen, beide Arten können mit einer Vielzahl verschiedener Laubbäume (und möglciherweise auch mal Nadelbäume) Mykorrrhiza bilden.
    Die mikroskopischen Unterschiede (Sporenquotient + Struktur der HDS - Terminalzellen) sind wie so oft etwas überbewertet: Um das wirklcih interpretieren zu können, sollte man schon ein wenig Erfahrung mitbringen. Und: Bei zu jungen Fruchtkörpern funktioniert das mit dem Sporenquotient nicht mehr (weil zu kurz bei mendax wenn Sporennotreife), bei zu alten funktioniert das mit der HDS nicht mehr (weil Palisadoderm bei mendax im Alter kollabierend).


    Und dennoch: Das hier ist aus meiner Sicht keine Netzhexe. Ich finde, auch der Rotton spielt eine Rolle, der sieht bei mendax noch mal etwas anders aus, trüber, dunkler als bei luridus.

    Wobei.... ich halt mendax auch erst einmal in der Hand hatte, und das ziemlich jung.



    LG; Pablo.

    Hi!


    Also ich sehe alle Bilder, einwandfrei... Zumindest vom Klapprechner aus. Bei Andorid - Geräten besteht ja bekanntlich noch Verbesserungsbedarf in der Performance des Forums.
    Auch die putzig aufrollenden Hutränder scheinen mir gegen eine Parasola (Scheibchentintling) zu sprechen, aber was mir dazu einfiele, sind die Arten aus der Hasenpfoten - Verwandschaft (Sekt. "Lanatuli").



    LG, Pablo.

    Servus!


    Da geht doch was, wenn für alle was dabei ist.

    Hier könnte man zur Zeit auch gut hochzuross Pilze pflücken. Weil zum Boden braucht man eh nicht runter, denn da sind keine Pilze.


    Famose Stachelinge! Deine schwarzen sind auch Duftstachelinge, ich würde an die Schwarzen (Phellodon niger) denken, es sei denn, bei den anderen wären die Spiele noch dünner.
    Der Welpe kann auch ein "duftiger" sein, junge Fruchtkörper vom >Verwachsenen< sehen schon auch so aus. Wird man aber wissen, wenn der Welpenschutz aufgehoben werden kann.
    Die gezonten (Phellodon tomentosus) sind toll, ist die einzige europäische Art der Gattung, die ich noch nicht in der Hand hatte.



    LG, Pablo.

    Ahoi, die Herren!


    Ich denke schon, daß das ein Rotporer ist. Manchmal ist es ziemlich schwierig, zwischen rotorigen Gelbporernund gelbporigen Rotporern zu unterscheiden, so auch hier. Schräg auf die Poren gucken hilft bisweilen, klappt auch in diesem Fall auf dem letzten, dem Schnittbild: an diesem ziemlich gleichmäßig ausgeprägten roten Hauch kann man sich ganz gut orientieren. Einzelfuchtkörper von Dickröhrlingen sind sehr oft problematisch, aber das kennt man ja aus vielen Gattungen. Hier würde ich schon vermuten, daß auch die Huthaut nach vorsichtigem Kratzen oder Drücken blau wird, und damit wären sämtliche klassischen Gelbporer ohnehin vom Tisch.

    Aus meienr Sicht passt dieser Fund sogar hervorragend zu Suillellus mendax (Kurznetziger Hexenröhrling): Einschließlich schlaankem Habitus, eher undeutlich ausgeprägtem Netz in obererm Stielteil und dafür umso deutlicher ausgeprägter dunkelroter Beflockung im unteren Stielteil. Die Huthaut hat auch zumindest einen Hauch von rot drin, wirkt ansonsten ziemlich olivgelb, und passt ebenfalls recht gut in die Variationsbreite vom Kurznetzigen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Peter!


    Ja, vielleicht ein Schirmling, aber noch eher könnte ich mir eine Leucocoprinus - Art vorstellen.
    Man müsste mehr wissen vom Fruchtkörper, vor allem über den Ring und die Stielbasis. Wenn es ein Faltentintling (Leucocoprinus) ist, ließe er sich vielleicht mithilfe einiger MIkromerkmale bestimmen.

    Es sei denn, er würde irgendwie zu diesen PIlzen gehören, die ich im letzten Jahr im Sommer auf Wiesen auf dem Hauptfriedhof Mannheim fand (man beachte räumliche Nähe sowie ähnliche Ökologie):





    Das ist auch mit Mikroskopie bisher nur "Leucocoprinus spec.", also eine nicht bestimmbare Art der Gattung.



    LG, Pablo.

    Hallo, Chris!


    Genau der, egal ob man ihn nun Craterellus aurora oder Craterellus lutescens nennt. Die nur runzlige, bestenfalls aderige Fruchtschicht ist das entscheidende Merkmal zur Trennung von >Tompiffge<. Geruch und Farben sind eher variabel nach meiner Einschätzung, bei deinem Fund bewegt sich der Farbverlauf aber in einem Bereich, den man bei Tompiffge wohl kaum so antreffen wird. Das ist schon zu deutlich goldgelb (kann Craterellus lutescens aber auch anders) und der Kontrast zur Hutfarbe auch wunderschön ausgeprägt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Chris!


    Keine Einwände. Moprhologisch am ähnlichsten wäre der Kiefernbegleiter (Sarcodon squamosus), den ich aber mit deutlich dunklerer Hutoberfläche (v.a. Farbe der Schuppen) kenne, und bei dem die Schuppen auch jung nicht ganz so grob und nicht wie hier auf voller Länge abstehend sind.



    LG, Pablo.

    Hallo, Forumsteilnehmer!


    Schon seit einiger Zeit kommt es beim Absenden von Beiträgen sporadisch zu einer Fehlermeldung.
    Bisher ist noch nicht bekannt, was diesen "Bug" auslöst und wie man es abstellt. Aber: Er ist im Grunde harmlos.


    Wenn bei euch also mal sowas hier auftaucht:



    Nachdem ihr auf "Antworten" geklickt habt:
    Bitte nicht irritieren lassen, der Beitrag wurde trotzdem gespeichert!
    Die Fehlermeldung ist bedeutungslos.

    Würde man die wegklicken und erneut auf "Antworten" klicken, wird der Beitrag nur immer weiter dupliziert.
    Also einfach beim Erscheinen dieser Fehlermeldung in einem neuen Tab oder Fenster die Hauptseite des Forums öffnen, und dort nachkontrollieren, daß der Beitrag gesendet wurde (müsste in der Liste rechts dann angezeigt werden), und dann das Fenster / Tab mit der Fehlermeldung schließen, braucht man nicht mehr.



    LG, Pablo.

    Hallo, Chris!


    Wenn auch nicht der Frischeste, aber das passt.
    Ich würde beim Gattungsnamen "Tremiscus" bleiben, weil die Gattung "Guepinia" lange Zeit ein sehr uneinheitliches Konstrukt war und diverse Arten auch aus ganz anderen Ordnungen (v.A. Dacrymycetales) enthielt. Wobei man natürlich auch den Standpunkt vertreten kann, daß Guepinia der ältere Name gegenüber Tremiscus ist, und man dann halt nur noch die den Auriculariales zugehörigen Arten drin belässt...
    Wobei man dann immer noch prüfen müsste, ob die Gattungsdefinition von Fries das überhaupt her gibt.



    LG, Pablo.

    Moin!


    Genau, der Eierwulstling (Amanita ovoidea) und seine Verwandten (wie die giftige Amanita proxima) haben eine Scheide wie ein Grüner Knolli. Oder ein Kaiserling.
    Das hier sollte schon ein >Fransiger< sein, das an der Stielspitze geriefte VP würde mich da wenig stören. Wichtiger ist die Konsistenz des Velums, daß ganz krümelig - kleiig sein sollte, sich so ein wenig anfasst wie nass gewordene Kreide.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Ok, ich glaube, da hast du recht. Danke für den Einwand, da hatte ich wohl einfach nicht genau genug hingeguckt.
    Sieht bei vergrößerten Bildern tatsächlich ja mehr so aus, als wären die Lamellen insgesamt verfärbt, und nicht die Schneide.
    Damit wäre meine Frage natürlich auch geklärt. :thumbup:



    LG, Pablo.