Beiträge von Beorn

    Moin!


    Klar, passt, aber dieser rosa Hauch in den Lamellen ist im Grunde nur gelegentich bei sehr alten Fruchtkörpern sichtbar. Das Sporenpulver von Leucoagaricus leucothites ist nicht ganz weiß, sondern hat eine schwache, blassrosa Tönung. Die sieht man aber an den Lamellen so gut wie nie. Ist so ähnlich wie beim Rosablättrigen Helmling, der so heißt, weil die Lamellen in ganz seltenen Fällen mal nicht komplett weiß aussehen können. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Hallo, Turnvater!

    Das sind Safranschirmlinge (Gattung: Chlorophyllum).
    Da gibt es insbesondere an stickstoffreichen Standorten wie zB Komposthaufen mindestens eine giftige Art in Europa, das wäre >der hier<.

    Die Safranschirmlinge aus der Gruppe sind nicht ganz einfach zu unterscheiden (siehe Link), zumal da vermutlich noch eine oder zwei nicht beschriebene bzw. nicht abgegrenzte Arten in Europa herumgeistern.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ich meine so eine keulig verbreiterte Stielbasis und einen abstehenden, häutigen Ring auf den Bildern zu erahnen.
    Dann könnte es auch gut ein Faltentintling (Gattung: Leucocoprinus) sein, und mit der beschriebenen Färbung auch was aus der Ecke um den Gelben Faltentintling (Leucocoprinus birnbaumii).
    Was immer es auch ist: Den Pflanzen schadet der Pilz auf keinen Fall, Anfassen und so weiter ist wie Uwe schon festgestellt hat völlig unbedenklich, nur in das menschliche Verdauungssystem sollten diese PIlze besser nicht gelangen. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Nun sieht man auch einzelne, sich bräunlich färbende Zonen in dem Polsterpilz: Das sind die Chlamydosporen, die dort gebildet werden. :thumbup:

    Passt also sehr gut.


    Und bei den Egerlingsschirmlingen bin ich nun auch überzeugt: Die Hutoberfläche passt nicht zu einer Macrolepiota, ebenso wenig wie die Stieloberfläche. Die Ringe sind nur einfach etwass zusammengerollt, aber wohl alles noch in der Varietionsbreite von Leucoagaricus leucothites. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hallo, Uwe!


    Das sind wirklich prachtvolle Exemplare, und schön in Szene gesetzt. :thumbup:

    Vor drei Tagen war ich kurz an eeiner Satanssstelle im Kaiserstuhl: Die waren zwar da, aber schon wieder weg. Nur noch schimmeliger Matsch, das Fotogenste waren noch diese Bitterröhrlinge:



    Rhodoxanthus suche ich nach wie vor vergeblich.



    LG, Pablo.

    Hallo, Frank & Beli!


    Gerade bei so überalterten Röhrlingen kann man auf Geschmacksproben verzichten. Genau wie Gerüche sind Geschmäcke bei so stark zersetzten Fruchtkörpern nicht mehr aussagekräftig.
    Fachgerecht durchgeführte Kauproben können in solchen Fällen sogar gesundheitlich bedenklich sein, wegen der starken Bakterienbesiedelung.



    LG, Pablo.

    Hallo, Norbert!


    Absolut keine Einwände von meiner Seite. :thumbup:

    ein wenig Glück hast du mit den Zystiden gahebt, die nicht in allen KOllektionen so deutlich und bisweilen kaum zu finden sind. Aber es sidn eindeutig welche, was du da gefunden hast und damit kommt nichts anderes mehr in Frage.


    >Portrait<

    Da dürfen deine BIlder natürlich auch rein, wenn du Zeit und Lust hast... :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Moin!


    Ja, meine Funde sahen auch ein wenig anders aus: Bräunlicher, noch "pulveriger", also dachte ich auch eher so "in die Richtung", als "ist jetzt irgendwie der". :gzwinkern:

    Persönlich würde ich Pulverolepiota aals einen "Teil" von Cystolepiota verstehen. Das scheint auch so ungefähr der aktuelle Stand zu sein, wenn man nach sich an >PD< orientiert.



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Ein Polsterpilz (Oligoporus ptychogaster) ist natürlich durchaus möglich.

    Ob Oligoporus alni auch an Nadelholz wachsen kann weiß ich nicht, das müsste man mal recherchieren, aber ich bin nicht zuhause an meinen Büchern. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Hallo, Craterelle!


    Das könnte so in die Richtung Cystolepiota bzw. Pulverolepiota gehen.
    Recht ähnlich kenne ich Cystolepiota pulverulenta, wobei ich da noch nie so ausgeprägte Ringzone gesehen habe.



    LG, Pablo.

    Hallo, Jürgen!


    Genau das meine ich. Klar gibt es Röhrlinge mit rotem Stielfleisch, aber das hier ist ja was Anderes. Wenn auch nicht immer ausgeprägt, und auch in intensität und Ausdehnung variabel, aber die Form und Farbgebung ist schon recht auffällig.



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Auch eine wichtige Info, Christoph! :thumbup:

    Dann müsste man wohl tatsächlich nach Morphologie trennen, und das kann ich ja eigentlich gar nicht (magels eigener Funde von Leccinum rotundifoliae), finde aber, so aus der Schnittmenge aller glaubhaften Bilder die ich von der Art gesehen habe, daß es ein relativ hellbräunlicher, ziemlich einheitlich gefärbter Pilz mit relativ dezent schuppigem Stiel ist. Ohne signiffikante Verfärbungsmuster, und mikroskopische Besonderheiten müsste ich jetzt nachschlagen. Makroskopisch aber so wie die hier aussehen nicht unbedingt einfach vor allem von L. nucatum und bräunlichen Formen von Leccinum holopus zu unterscheiden.



    LG; Pablo.

    Morgen!


    Halt, bitte nicht so vorschnell!

    Spongipellis ist eine Möglichkeit von vielen, und wie ich oben schrieb, angesichts des Substrates eine ziemlich Unwahrscheinliche.



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Auch aus meiner Sicht total radicans.

    Ich weiß nicht, ob man eine Wette hier noch wirklich schlüssig auflösen kann, weil der Fruchtkörper halt wirklich schon über den Jordan ist, aber neben dem Habitus finde ich für so einen überalterten Fruchtkörper gerade den Farbverlauf im Schnitt total klassisch, das kenne ich so in de Weise von anderen "Dickröhrlingen" nicht. Der Maggi - Geruch vom Wurzelnden Bitterröhrling ist nicht immer ausgeprägt, und daß die Poren mal rostrot überlaufen sind bei überständigen Fruchtkörpern ist bei der Art auch völlig normal.



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernhard!


    Ein sehr beneidenswertes Luxusproblem. :thumbup:

    Ist auch nicht so wichtig, ob du die nochmal findest, oder sich andere Fragen bei anderen Pilzen auftun: Hauptsache, überhaupt was zum Gucken!



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Diese Porlinge sind höchstwahrscheinlich Oligoporus alni (Fastblauer Saftporling).
    Oligoporus caesius (Blauer Saftporling) kann auch an laubholz wachsen, ist aber farblich normalerweise etwas anders, mehr grünblau und weniger bräunlich.
    Die sind aber bisweilen nicht einfach zu trennen, da man sich nicht auf das Substrat verlassen kann.


    Bei den ersten Pilzen im Startbeitrag finde ich die RIngstruktur gaanz interessant: Die scheint nämlich komplex zu sein, also "fast" doppelt, jedenfalls dicker und stärker gegliedert als ich das von Leucoagaricus leucothites kenne. Wenn die Hutoberfläche noch fein schuppig ist, könnte man auch noch an eine der Arten aus der Gruppe um Macrolepiota excoriata denken, wo aber die Stieloberfläche und Form der Stielbasis wiederum merkwürdig wäre...


    Der vorletzte Porling im Startbeitrag kann nicht Phaeolus schweinitzii sein: Der ist auch jung schon dunkelfleischig und verfärbt deutlich schwarzbraun im Schnitt.
    Das ist also was Anderes, aber so jung, daß eine Bestimmung kaum möglich ist.



    LG, Pablo.

    Hallo.

    Wow, tolle Funde!


    Im Jungstadium optisch identisch wwie Hydnellum peckii ist Hydnellum ferrugineum. Der hat dann auch solche schicken, roten Tropfen. Am GEschmack kann man die aber wohl schon trennen, denn ferrugineum ist wohl nicht scharf.


    Die vermeintliche Amanita crocea könnte auch wass anderes sein. Sie erscheint mir einfach zu blass, und die Stielnatterung ist auch nicht farblich kontrastierend. Könnte sogar sein, daß es gar kein scheidenstreifling ist, sondern eher sowas wie >Amanita eliae<, dazu müsste man wohl die Stielbasis freilegen und unter den Hut gucken, ob da nicht doch ein Teilvelum zu erkennen ist.



    LG, Pablo.

    Salve!


    Öhm... Porlinge sind mikroskopisches Teufelszeug.==Gnolm4


    Wenn du Glück hast, und es ist Spongipellis (was aber nicht allzu wahrscheinlich ist), dann hast du breitelliptische bis subglobose Sporen, die vor allem dickwandig sind, auch wenn das in Gilbertsons Zeichnung >hier< etwas anders aussieht. Bei Spongipeellis hat man oft den Vorteil, auf unheimliche Massen an Sporen zu stoßen.
    Und wenn die Sporen anders aussehen, oder keine zu finden sind, dann haben wir ein Problem, und es beginnt die üblicche, harte Arbeit der Porlingsdiagnostik, begonnen mit den Betrachtungen des Hyphensystems...



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria & Christoph!


    Ganz witzig so am Rande: Heute in den Rheinauen bei Wyhl am Kaiserstuhl an einem liegenden, morschen Rotbuchenstamm zusammen mit Fomes fomentarius und Crepidotus applanatus gefunden:



    Die sahen witzig aus, und rochen sehr intensiv nach Pelargonien.

    Makroskopisch sehen die auch schon mal anders aus, als das, wass ich bisher so in der Gattung gefunden habe. Was sich dann stets als Simocybe sumptuosa entpuppt hat.
    Muss natürlich noch mikroskopiert werden, bin ja derzeit nicht zu hause, aber ich nenne das schon mal prophylaktisch Simocybe cf geraniolens. g:-)



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ja, Climacocystis hat einen mehrschichtigen Kontext.
    Spongipellis aber auch!
    Für den Nordischen Schwammporling (Climacocystis borealis) sind hier schon ein paaar Details ungewöhnlich (Ränder, Farbverläufe, Poren, Oberflchenstrukturen), möglich wäre es aebr schon.
    Möglich wäre aber durchaus auch Spongipellis, zB Spongipellis spumeus, wobei das eigentlich eine recht stark an Laubholz gebundene Art sein sollte.

    Ich fürchte, auch hier wird man ein paar Blicke durch die Linsen werfen müssen, wie bei sehr vielen Porlingen. Wenn du willst, aknnst du den ruhig trocknen und mir bei Gelegenheit in die Hand drücken, Peter.



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria!


    Schreib' mal in den Betreff / Titel des Themas noch das Wort "Faserling" oder "Psathyrella" rein.
    Dann findet vielleicht Pilzmel die Anrfrage, der mit seiner Erfahrung vielleicht makroskopisch schon eine Einschätzung geben kann.

    Ich komme hier auch nicht weiter als Beli, ist halt eien komplizierte Gattung.



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Ich würde mich ja Karl anschließen, daß man noch etwas warten müsste, um auch reifere Exemplare beurteilen zu können.
    Die Idee mit Pholiota gummosa könnte schon passen, Pholiota alnicola (s.l.) kenne ich mit weniger schuppigen, sondern mehr längsfaserigen Stielen.
    Aber wie gesagt, schon etwas unsicher, weil die Fruchtkörper noch sehr jung sind.



    LG, Pablo.