Beiträge von Beorn

    Hallo, Robert!


    Das sollten Zwergbirkenraufüße (Leccinum rotundifoliae) sein, eine vorwiegend arktisch verbreitete Art, die eben bei Zwergbirken vorkommt. Lustig dabei: Die Fruchtkörper der Pilze können größer sein, als der oberirdische Teil ihrer Partnerbäume. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Walter!


    Bei Täublingen kenne ich mich nicht so aus, ist eine ganz schwierige Gattung. Ich kann da nur so ein bis zwei Dutzend Arten einigermaßen sicher bestimmen.
    Champis sind auch nicht ohne, Schnittbild ist jedenfalls sehr gut, aber die Stielbasis ist bei denen besonders wichtig. Wegen der Form und wegen eventuellen Verfärbungen.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Am Champignon müsste man halt mal riechen.
    Und wenn man ihn bestimmen wöllte, dann müsste man halt auch die Stielbasis sehen. Also die ganze Stielbasis, eben wie das halt bei Bestimmungen generell wichtig ist.

    Wird natürlich gilben, und ebenso zugleich nach Marzipan riechen.

    Spindeliger Rübling (Gymnopus fusipes) passt.



    LG, Pablo.

    Salut!


    Das ist oft nicht so einfach bei Einzelfruchtkörpern, die zudem noch etwas mitgenommen aussehen.
    Lepiota würde ich eher nicht denken, die rötenden Arten sind da normalerweise deutlich kleiner, das hier scheint ein ganz schön stämmiger Pilz zu sein.
    Die Ringstruktur wäre mal interessant genauer zu sehen, es kann ja auch eine der rötenden Macrolepiota - Arten sein, wenn der Ring nicht so einfach aussehen würde.



    LG, Pablo.

    N'Abend!


    Ich würde stark vermuten, daß Röhrentrama und (der dünne) Kontext ziemlich dunkel braun ist.
    Die Blasse Borstentramete (Trametes trogii) kenne ich meist in etwass anderem Habitus und auch anderen äußeren Farbverläufen.
    Übers Substrat sind die beiden allerdings nicht zu trennen, so sind mir beide gemeinsam schon am selben Buchenstamm begegnet. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Hallo, Walter!


    Ja, würde ich zu gerne und hatte es so insgeheim eigentlich gehofft, daß man sich irgendwie treffen könnte, aber ich bin ziemlich eingebunden, weil ich meinen Eltern in ein paar Dingen zur Seite stehen muss.
    Wenn sich ein Zeitfenster ergibt, melde ich mich auf jeden Fall, aber es ist schwierig. Könnte auch sein, daß wir das vertagen müssen auf eine Zeit, wo ich hier bin aber weniger zu tun ist.



    LG, Pablo.

    Hallo, Jörg!


    Wunderbare, bunte Boletenwelt. :thumbup:

    Da bist du echt zu beneiden, und eine gute Gelegenheit, deine Stadt mal wieder in einem positiven Licht glänzen zu lassen, daß sie auch verdient hat.



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Genaau, sowas kann ein Hinweis sein, daß die Farbe eben innerhalb der Art variiert, und nicht konstant ist.
    Dann hat die eine Autorin eben mal einen lachsrosa Röhrenboden beobachtet, ein anderer Autor einen gelben. Es ist immer noch der selbe Pilz, Boletus queletii ist ja an sich auch ganz gut und einfach bestimmbar, höchstens im Mittelmeerraum muss man aufpassen, nicht zB über sowas wie Boletus adalgisae zu stolpern. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Moin.


    Champignons sind eben eine sehr komplizierte Gattung.

    Bestimmungen sind schon möglich, mit einigen Einschränkungen: Man braucht sehr oft schon einiges an Erfahrung (viele, eingehend untersuchte Kollektionen, um sich mit den spezifischen Merkmalen und deren Variationsmöglichkeiten innerhalb dieser Gattung auszukennen), auf jeden Fall ein Mikroskop und - ganz wesentlich: Geeignete Literatur. Das meint unbedingt Gattungsmonografien, ein Pilzbüchleich vom Format der Pilze der Schweiz oder Großpilze Baden-Württembergs hilft da nicht weiter.


    Zur Geruchsinterpretation: Müsste man selbst riechen können. Gerüche sind an sich schon variabel, zudem noch individuell unterschiedlich empfunden.

    Das sind eben die oben erwähnten Erfahrungswerte, die man natürlich auch nur mit frischen (!) Pilzen in der Hand auch umsetzen und anwenden kann. Darum auch die Sache mit dem Hinweis, daß wir im Forum keine Verzehrempfehlungen geben können, bei Champis ist es beosnders extrem, daß große Unsicherheiten bestehen, wenn man nur Bilder interpretieren kann, ohne die PIlze direkt in der Hand zu haben.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ja, ist in der Tatie Tuppie schreibt: So bringt das garnichts. Die Stielbasis ist hier ja nicht mehr erkennbar.

    Wenn ich mir die PIlze hier so anschaue, könnten das übrigens auch ganz gut zwei Arten sein. Ist völlig wurschd, wenn die an der selben Stelle wuchsen. Es ist ganz normal, daß mehrere ähnliche Arten an einem Standort tummeln. Nach wie vor: Die Champignons sind so nicht bestimmbar. Da sind allerdings einige Hüte dabei, die sehr stark (ausgehend von Form, Farbe, Befaserung usw.) an KArbolchampignons erinnern, die wie sehr viele andere Arten auch im Jungstadium schön rosa Lamellen haben können. UNd wwie oben schon geschrieben: Geruch und Verfärbungen können uneutlich ausgeprägt sein.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ächz... es gibt Tastenkombinationen, die es gar nicht geben dürfte.

    Keine Ahnung, welche Vollhonks sich so einen Quatsch ausgedacht haben, daß man beim versehentlichen Drücken irgendeiner Taste einen langen Text einfach löscht und nicht wieder herstellen kann.

    Also nochmal, mit dem Versuch einer Kurzversion.


    Es wäre wichtig, hier die Stielbasis auch sehen zu können. Ebenso wichtig wie die Verfärbungen ist auch die Form der Stielbasis für die Bestimmungen in der Gattung.

    EIne Verzehrfreigabe kann dir hier niemand geben, das wäre unseriös. Wer sowas im Internet nur nach Bildansicht macht gibt eigentlich nur eins deutlich zu erkennen: Er / Sie kennt sich nicht wirklich mit Pilzen aus.


    Was man hier schon mit Sicherheit sagen kann: Dieser Fund ist nicht Agaricus campestris (Wiesenchampignon), jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne. Die deutlich braunschuppige Hutoberfläche schließt das aus.


    Wenn du Gerüche von Champis beobachten willst, hilft folgendes ganz gut: Am Stiel mit dem Finger kräftig rubbeln, dann riechen.

    Man muss immer damit rechnen, daß Gerüche von Champis sehr flüchtig sind und bisweilen nur schwach ausgeprrägt oder sogar fehlend.

    Man kann prinzipiell drei Geruchsgruppen unterscheiden:
    - Unspezifisch, also eben so wie ein Zuchtchampi aus dem Supermarkt riechend. Zu dieser Gruppe gehört auch der Wiesenchampignon.

    - Anisartig, meistens ist das ein mehr oder weniger deutlicher Geruch nach Marzipan

    - karbolartig, das wäre ein Geruch nach Desinfektionsmittel / Jod / Krankenhaus / Wundpflaster / Apotheke


    Gilbende Arten gibt es mit anisartigem Geruch und mit karbolartigem Geruch. Es gibt ein paar Unterschiede in Nuancen der Farbverläufe, Intensität und Ort, wo die Fruchtkörper gilben, aberr generell können beide Gruppen am gaanzen Fruchtkörper verfärben. Bei Karbolchampis sind es oft die Hutränder, sowie die Stielbasis (außen und auch innen im Fleisch, sowie Rhizoide, die recht stark gelb anlaufen.


    So am Rande:

    Eine gewisse Ähnlichkeit hat dein Fund hier mit Agaricus cupreobrunneus:




    Aber:
    IIst es wahrscheinlich nicht.

    Bzw. müsste man einfach mehr davon sehen (Stielbasis!), um mehr sagen zu können.



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Ok, so machen wir das. :thumbup:

    Eine große Schwierigkeit beim Bestimmen von solchen Porlingen ist ja: Die sind innerhalb einzelner Arten schon oft unheimlich variabel im Aussehen.
    Manchmal ist es schwer abzuschätzen, wie weit eine einzelne Art variieren kann.


    Ein paar gute Ansichten von Tyromyces wynnei, die ich auf die Schnelle im Netz gefunden habe, und die meiner Ansicht nach einigermaßen typisch ausgeprägt für die Art sein sollten:
    >MycoBank<

    >Mycocharentes<

    >Hans Benders Pilzseite<

    >Naturamediterraneo<



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Climacocystis borealis muss nicht immer stark bitter sein. Ich erinnerre mich, auch mal auf einem rumgekaut zu haben, den man bestenfalls als "schwach herb" bezeichnen könnte. Im Jungstadium ist das auch ein sehr weicher (aber zäher, schwer zerreißbarer) Pilz.

    Es ist dennoch schwierig abzuschätzen in diesem Fall, weil natürlich nicht die typische Wuchsweise, aber rein optisch jedenfalls eher im Rahmen vom Nordischen Schwammporling als von Tyromyces wynnei.
    Vom Aussehen her würde sogar eher Tyromyces kmetii passen, aber das wäre an Nadelholz in der Höhenlage doch sehr ungewöhnlich.

    Also ich fürchte, der wird sich auch erst nach ansicht einiger Mikromerkmale sicher zu erkennen geben.


    LG, Pablo.

    Hallo, Compaq!


    Also dein Fund ist aber kein Agaricus bresadolanus. Den kann man für deinen Pilze ausschließen, alleine schon wegen der Form der Stielbasis.
    Das war nur so ein Beispiel für eine Art, wo die Gerüche verwirrend sein können.



    LG, Pablo.