Hallo zusammen!
Ganz allgemein: Diese Methode ist unbestreitbar viel, viel besser als der Einsatz von irgendwelchen Giften / Artenvernichtungsmitteln!
Auch wenn es generell zweifelsfrei so ist, daß menschliche eingriffe in natürliche Entwicklungen prinzipiell mehr schaden als nutzen.
Im speziellen Falle bin ich nicht sicher, ob Meripilus giganteus überhaupt irgendeinen Gegenspieler hat? und wenn, dann vermutlich eher was noch aggressiveres (Hallimasch, Schwefelporling, Wurzelschwamm, Brandkrustenpilz). Was man aebr mal probieren könnte: Spindeliger Rübling - falls der nicht auch ein sehr aggressiver Schwächeparasit wäre. Zumindest habe ich die beiden noch nie gemeinsam an einem Stamm gesehen. Wurzelbürtig sind ja ebenfalls beide Arten.
Eine weitere Option wäre vielleicht Ganoderma lucidum. Der dürfte auch nicht allzu aggressiv sein?
Hätte vermutlich gegen Meripilus aber keine Chance, sich durchzusetzen.
Der Punkt ist halt, daß man einen Pilz, der sich im Wurzelstock eines kranken Baumes befindet, wohl auch nur mit einem Pilz "entagonisieren" kann, der sich ebenso verhält. Und da beißt sich die Katze ind en Schwanz, weil für den Baum bedeutet es so oder so das Aus. Ist nur die Frage, wann.
LG; Pablo.