Beiträge von Beorn

    Ciao!


    Hier noch der kurze Nachtrag in Bildern.
    Die bunten Röhrlinge im kaiserstuhl sahen allesamt so aus, wie exemplarisch diese Satansröhrlinge:


    Igelstäublinge (Lycoperdon echinatum), äußerlich noch schick, aber komplett durchgetrocknete, brüchige Stachelkugeln.


    Also am Sonntag in den Schwarzwald, dort am Rand auf Kalk auch tote Hose.

    Einige Eichenrotkappen (Leccinum quercinum):


    Parasitischer Röhrling (Pseudoboletus parasiticus):


    Mehr hat's aus der Ecke nicht bei mir auf's BIld geschafft wenn auch vor allem viele, viele verschiedene Täublinge den Bedingungen trotzten.


    Jedenfalls mussten wir noch ein Stück tiefer rein, so im Bereich Kinzigtal (ja, ist lang, ich weiß) gab's ein paar sehr nasse Flecken.
    Da war der Boden sauer, aber pilztechnisch wirklich was geboten.

    Hier ein Gruppenbild, von links nach rechts: Schwarzblauende Röhrlinge, Porphyrröhrlinge und Amethystschuppige Pfifferlinge:


    Ein Goldblatt:


    Strubbelköpfe:


    Ausbeute:



    Wir haben uns zurück gehalten. Wirklich! Das sind nicht mehr als 3 Kilo Pilze auf dem Tisch, schätze ich.
    Alleine an Pfifferlingen hätte man (je nach Sammeldauer) auch bis zu 30 Kilo aus dem Wald holen können. :)



    LG; Pablo.

    Hej.


    Naja, aber die Boleten da sind noch bunter als zB die schönen Schönfüße des schönen Schwarzwaldes...

    Es war wirklich eine schwere Entscheidung.
    Als kleine Entschuldigung und um etwas abzulenken rasch noch ein paar Bilder aus Walters Märchenwald.


    Lactarius picinus = Pechschwarzer Milchling



    Xerocomus ferrugineus = Brauner Filzröhrling


    Boletus edulis = Fichtensteinpilz


    Caloboletus calopus = Schönfußröhrling



    Tricholoma saponaceum = Seifenritterling


    Cortinarius caperatus = Reifpilz (Zigeuner)



    Hygrophorus olivaceoalbus = Natternstieliger Schneckling


    Amanita crocea = Safran - Scheidenstreifling



    LG; Pablo.

    Servus!


    Wieso verteidigen? Niemand muss ich hier verteidigen, und es kann ja so oder so gewesen sein. Wenn's Menschen waren, würde ich mich auch ärgern, weil es ja nicht nötog ist, so rumzuberserken.



    LG, Pablo.

    Salve!


    Hapalopilus croceus ist allerdings relativ streng an Eiche als Substrat gebunden. Und sollte eine etwas andere Wuchsform haben als dein Fund, Felli, müsste man mal noch genauer angucken und eventuell ein paar Sachen auch durch die Linsen beobachten.


    Vom Pilz an deinem Pflaumenbaum brauchen wir in der Tat noch ein paar mehr Detailansichten, rumpel.

    Auch eine kurze Beschreibung der Konsistenz, Haptik der Oberflächen und wie der sich beim Durchschneiden verhält wäre wichtig.

    Zottiger schillerporling ist jedenfalls durchaus denkbar, aber ein paar Optionen gibt es eventuell schon noch.



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Das sieht ja erstaunlich aus.
    Daß es sowas gibt, hatte ich keine Ahnung, aber ich bin begeistert: Pilze, die wie Laugenweckle aussehen!
    Es ist sehr wahrscheinlich, daß ich da mal hätte reinbeissen müssen um zu kontrollieren, ob das salzig schmeckt. g:-)



    LG; Pablo.

    Hallo, Tomas!


    Das sind aber nicht unbedingt Menschen, die die PIlze umschubsen.

    Heute war ich zum beispiel in einem Waldstück, wo vermutlich seit knapp 25 Jahren (als ich das letzte Mal da war) nirmand mehr durchgegangen ist - naja, oder höchstens zwei oder drei Leute. Aber nicht in den letzten zwei Wochen. Umgeschubste Pilze gab es trotzdem eine Menge - meistens im Bereich der Wildwechsel zwischen den moorigen bachläufen. Es sind also durchaus oft Schweine, Rotwild und Damwild, die halt auch mal über Fruchtkörper stolpern.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    In dem Waldstück werdet ihr beim Treffen auf jeden Fall viel Freude haben. :thumbup:

    Bis dahin dürfte es auch noch einiges nachschieben.

    Heute durfte ich mir das tolle Fleckchen Wald auch zusammen mit Walter angucken, und es ist wirklcih bezaubernd dort, mit hoher Artenvielfalt und verwunschenen Bäumen und Bächen. Auch wenn sich frische Steinpilze gerade rar machen: Die bereiten eben einen neuen, ordentlichen Schub vor für ende ddes Monats.


    Kleine Anmerkung zu den Milchlingen: Klar ist euer Fund ein Mohrenkopf (Lactarius lignyotus). Heute haben Walter und ich in dem gebiet aber auch reichlich Pechschwarze Milchlinge (Lactarius picinus) gefunden, die ähnlich aussehen - aber mit scharf schmeckender Milch und einem flüssigeren Übergang der Färbung von Stiel zu Lamellen (nicht so scharf und abrupt wie beim Mohrenkopf). Mit ein bissel Glück habt ihr dann beide Arten und könnt sie direkt vergleichen.


    Reifpilze (= Zigeuner = Cortinarius caperatus): Da bin ich mal gespannt, ob sie dir geschmeckt haben, Walter.



    LG, Pablo.

    Salve, Björn!


    Glückwunsch zu Crepidotus crocophyllus. Die Art würde ich ja gerne auch mal finden, bisher hat's nicht geklappt.

    Bei den Stockschwämmchen schließe ich mich an, die können durchaus auch auf Rindenmulch / Holzhäcksel auftauchen.
    Die Tropfen sind schon ungewöhnlich, aber wenn man sich die wegdenkt, hat man wieder typische, junge Stockschwämmchen. Solche atypischen Guttationsereignisse können bei Befall durch diverse Parasiten durchaus auftreten, auch wenn ich sie bei der Art noch nie beobachtet habe.



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Ach, das Danebenliegen braucht man schon hin und wieder. Weil man nur so immer auch mal wieder was Neues kennen lernt, also neue Arten oder aber auch bekannte Arten in bisher unbekannten Ausprägungen.
    An Orangeseitlinge hatte ich tatsächlich auch kurz gedacht, aber die Angabe zum Geruch kam mir komisch vor. Meine Funde rochen meistens unbedeutend oder eben - naja - nicht so lecker.

    Sollte man aber nicht ausschließen, in der Tat. :thumbup:



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Durchaus plausibler Vorschlag von Nobi.

    Allerdings wäre es dann eine der hellen Formen, wie ja auch in dem verlinkten Portrait zu sehen.

    Die sind dann aber einigermaßen verwirrend, denn auch zB. Mycena galericulata (Rosablättriger Helmling) kann mal so auftreten.

    Mich irritieren hier die gelben Exemplare dazwischen, das wäre eine Färbung, die ich so von Mycena inclinata nicht kenne. Eventuell sind das aber Fruchtkörper, die von irgendwas befallen sind? Ein parasitischer Pilz oder Bakterien zB können sonderbare Farbveränderungen bewirken.

    Eigenartig aber dabei, daß gerade die jungen viel kräftiger gefärbt sind als die Alten, obwohl sie anscheinend aus den selben Büscheln kommen.

    Bemerkenswerte Kollektion jedenfalls...



    LG, Pablo.

    Salve!


    Ich hätte das jetzt auch so interpretiert, daß das dunkel rostbraun angelaufene die Außenseite, und das eher hell ockerliche die Innenseite der Scheide ist.

    Also bei Bens Fund.

    Zumal wenn der zuerst gezeigte, ältere Fruchtkörper zur gleichen Art gehört wie der jüngere, dann wäre da auch noch der ungenatterte Stiel: Bei Amanita crocea müsste der ja orange und weiß kontrastierend genattert sein.



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernhard!


    Nicht prinzipiell, nein.
    Aber den Nördlichen Schwammporling findet man so zu mehr als 90% an Nadelholz und die Samtige Tramete zu mehr als 90% an Laubholz.
    Taugt also ganz gut als weiterer Hinweis zusätzlich zu den morphologischen merkmalen.



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Ja, genau. Neben der Verfärbung ist noch die Wuchsform und das blassere, weniger farbenfrohe Aussehen ein Hinweis.



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Die Färbung der Innenseite ist bei Amanita crocea optional, muss also nicht gelblich / orange sein.
    Wichtig ist aber die Außenseite: Die ist bei crocea weiß und muss auch weiß bleiben. Sonst stimmt was nicht, bzw. es ist dann eine andere Art. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Hallo, Andreas - Roland!


    Entscheidend ist hier die Ringstruktur und die Struktur der Hutoberfläche, um den Safranschirmling (Chlorophyllum) von einem Wulstling (Amanita) zu unterscheiden.

    Solche dicken, komplexen und ablösbaren Ringe hat Amanita nicht, und auch nicht solche festen Schuppen auf dem Hut auf filzigem Untergrund (Untergrund bei Amanita immer glatt).



    LG, Pablo.

    Hej.


    Allerdings sollte bei Amanita crocea (SafranStreifling) die Scheide komplett weiß sein, und normalerweise auch im Alter kaum verfärben.
    Das hier passt viel eher zu der schon früh bräunlich fleckenden bis überlaufenden Scheide von amanita fulva (Rotbrauner Scheidenstreifling, Fuchsstreifling).



    LG; Pablo.

    Servus!


    Runtergeladen wird da eigentlich nichts. Man stimmt ja nur zu, daß die bei einem externen Hoster gespeicherten Bilder angezeit werden.
    Weil dabei die Webseiten natürlich auch daten austauschen, kann höchstens da was abfließen. :gzwinkern:


    Der erste Pilz ist eien Buckeltramete (Trametes gibbosa)

    Der zweite ein Flacher Lackporling (Ganoderma applanatum).



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Diese Laccarias sind sowas von variabel im Aussehen. Hygrophan ist bei denen zB auch eher relativ, die hier sehen halt so aus als wäre die komplette Hutoberfläche von anfang an im Trockenfarbenmodus, dann ist von einem weiteren Farbwechsel natürlich nichts zu sehen.

    Die häufigste Rötliche hier ist ja Laccaria affinis = Laccaria pallidifolia, und die ist makroskopisch sowas von vielseitig, da war ich schon öfters mal "enttäuscht" beim einsammeln vermeintlich ausßergewöhnlicher Laccarias, und es nachher dann doch "nur" wieder pallidifolia war.

    Aber auch bicolor ist ein Chamäleon, und hat nicht immer einen lila Basisfilz.

    Dennoch natürlich nur eine Einschätzung nach Bildern, die nicht stimmen muss.



    LG, Pablo.

    Hallo; Stephan!


    Es ist halt immer ein Unterschied, ob übers Netz (also nur Text) oder direkt - mit Telefon oder Treffen...

    Da bist du nicht der Einzige, wo halt auch mal was schief geht.

    Schwätzt halt mal miteinander, wenn sich's mal einrichten lässt, ich glaube, dann seht ihr beide euch wieder mit anderen Augen. g:-)


    Was die Stachelinge betrifft:
    Du hast sowas von recht mit den Abbildungen. Das macht eine der Hauptschwierigkeiten bei dem Thema aus.

    In dem Fall liest sich der Hrouda - Schlüssel allerdings recht hoffnungsvoll (+/- frei übersetzt):
    Sarcodon leucopus "Sporen groß mit breiten, eckigen Warzen"

    Sarcodon versipellis & lundellii "Sporen klein mit undeutlichen oder rundlichen Warzen"
    Sarcodon versipellis mit Schnallen
    Sarcodon lundellii ohne Schnallen.
    Demnach wären die drei schon mikroskopisch sauber voneinander abzugrenzen.

    Schwierig bleibt's trotzdem, aber versuchen kann man es durchaus. Mal gucken, wie das weiter geht.



    LG, Pablo.

    Salut!


    RudiS's (:gzwinkern:) erste Idee gefällt mir deutlich besser. Mit so feinen Poren sollte das kein Climacocystis sein, der zudem auch noch haariger auf der Oberseite sein müsste.
    Mit den feinen Poren, den offenbar schon zerkrümelnden Fruchtkörpern und de Wuchsweise würde ich da schon an Trametes pubescens (Samtige Tramete) denken.

    Ist das Substrat denn wirklich Nadelholz? So von der Optik her kann das doch ebenso gut Laubholz sein.



    LG, Pablo.

    Hallo, Hans!


    Grandiose Vielfalt dort, in den meisten Gegenden hier kann man davon ja nur träumen! :thumbup:

    Zu C: Den Anis - Sägeblättling kenne ich doch etwass anders, vor allem mit erkennbarem Stiel bzw. Stielansatz, heller (normalerweise fast weiß, insbesondere Lamellen) und glatterer Hutoberflche. Ich würde trotz des Geruches hier eher an etwas anderes denken. Ich fürchte, man wird da die Sporenpulverfarbe brauchen. Wäre die nicht weiß(lich) käme man da nämlich eventuell gar zu Crepidotus (Stummelfüßchen).

    E: Würde ich auch eher für eine der anderen Arten aus der Gruppe um Cortinarius cinnamomeus (Zimtblättriger Hautkopf) halten.
    Schnittbild wäre wichtig wegen den grünlichen Fleischfarben bei malicorius, allerdings müsste C. malicorius auch orangefarbiges Velum haben (nicht gelblich oder ockerlich), das oft am Hutrand lange Sichtbar bleibt und dann eben diesen orangenen Rand verursacht.

    Ansonsten finde ich deine Bestimmungen optisch durchaus plausibel. Mal abgesehen von dem dunkelbraunen Gürtelfuß, da gibt es so dermaßen viele Telamonien mit dem Aussehen, da kenne ich mich einfach nicht aus.



    LG, Pablo.

    Salve!


    Und ich stimme Tomas da völlig zu. Xerocomus subtomentosus s.str. (Ziegenlippe im strengen Sinne).

    Also gut herausgelehnt und alles stabil, nicht heraus gefallen. g:-)



    LG, PAblo.

    Hallo, Marion!


    Genau, die ganz frischen "Babys" vom Riesenporling sehen so aus. Wenn du da ein Stückchen abgemacht hättest. dürfte das recht bald auch geschwärzt haben.



    LG, Pablo.