Hallo Pablo, hallo Andreas,
an diese Art habe ich gar nicht gedacht, aber das ist viel besser als meine Suche bei Flämmling und Schüppling. Der Pilz ist ja nicht sehr groß, die Größe des Allerwltsflämmling eben.
Hallo Pablo, hallo Andreas,
an diese Art habe ich gar nicht gedacht, aber das ist viel besser als meine Suche bei Flämmling und Schüppling. Der Pilz ist ja nicht sehr groß, die Größe des Allerwltsflämmling eben.
Liebe Pilzfreunde,
diesen Flämmling fand ich heute an einem Stück Nadelholz, wahrscheinlich Kiefer. Es ist für mich kein Geflecktblättriger Flämmling (Gymnopilus penetrans). ich bin schon bei Hübscher Flämmling (G. bellulus) gelandet aber auch beim Nadelholzschüppling (Pholiota spumosa). Bin aber mit meinen Bestimmungen nicht zufrieden, es passt alles irgendwie nicht. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Hallo massawa,
rein optisch betrachtet, sieht dein Pilz sehr nach Hochthronender Schüppling (Pholiota cerifera) aus.
Hallo Pablo,
kleiner falsche Ausdruck meinerseits. Alles, was du schreibst, ist mir bekannt. Ich meinte, gibt es vielleicht einen anderen besseren Begriff als Freiblättler.
Hallo Pilzfreunde,
also ich habe euren Rat befolgt und mir heute einige Perpilze näher angesehen, d.h. konkret die Stelle, wo sich Hut und Stiel berühren. Und tatsächlich, die Blätter sind bei einigen Exemplaren am Stiel mal mehr mal weniger angewachsen, ich habe sogar die Lupe benutzt. Insgesamt gesehen, ist das aber minimal und der Eindruck, dass die Blätter "freisehend" sind, bleibt aber dennoch. Wie sollte man nun diese Familie bezeichnen?
Vielen Dank für eure Bemühungen. Vielleicht finde ich selbst solche Exemplare in der Nähe der Fundstelle und dann sehen wir weiter.
Liebe Pilzfreunde,
ich habe gestern auf einer Pilzwanderung diesen Pilz bekommen und konnte ihn leider nicht vor Ort fotografieren. Der Pilz ähnelt einem Riesenschirmpilz, hat aber nur ca. 7 cm . Über dem Ring ist er geschuppt, der Ring lässt sich verschieben, die Hutschuppen sind fest angewachsen, lassen sich nicht abwischen. Im Schnitt zeigt der Pilz einen hohlen Stiel und die Knolle ist schief und recht verdickt. Eine Verfärbung tritt beim Kratzen nicht auf. Das Biotop war Mischwald, hauptsächlich Buchen und einige Nadelbäume. Entweder es ist ein "verkorkster" Riesenschimpilz" oder ein ganz anderer. Vielleicht habe ihr eine gute Idee.
Alles anzeigenMoin!
Ja, demnach kann man hier auf jeden Fall einen Scheidenstreifling festhalten.
Artbestimmungen sind da relativ kompliziert, auch wenn man früher gerne alles, was irgendwie annähernd so aussah, in einen großen Topf mit Aufschrift "Amanita vaginata" geworfen hat.Das sind eigentlich eine ganze Gruppe von Arten, ich selbst kann die aber auch nicht auseinander halten.
Kleiner FunFact am rande: Die meisten Wulstlinge (Gattung: Amanita) sind keine Freiblättler in dem Sinne, daß die Lamellen den Stiel nicht erreichen würden!
Das ist ein Fehler, der sich ganz massiv festgesetzt hat, und gerne mal Irritationen verursacht. Aber schaut euch ruhig mal Wulstlinge an, achtet auf den Lamellenansatz: In den meisten Fällen sind die Lamellen breit angewachsen, teils sogar mit Zähnchen herablaufend, oder ausgebuchtet, aber erreichen dennoch den Stiel.
Man hat sich dann für das Verhalten den Begriff "angeheftet"ausgedacht. Ursprünglich wurden da wohl mit dem Begriff PIlze zusammengefasst, deren Hut sich leicht vom Stiel lösen lässt (also eine Sollbruchstelle besteht dort), was aber erstmal noch nichts über den tatsächlichen Lamellenansatz aussagt.
LG; pablo.
Hallo Pablo,
den dick gekennzeichneten Stellen in deinen Darlegungen kann ich nicht völlig akzeptieren. Diese Aussagen findet man in keinem Pilzbuch, weder für Anfänger noch in anderen Werken für Fortgeschrittene. Bei Bon steht, dass die Lamellen "meist frei" sind. Bei Gröger steht "frei oder schmal angewachsen". Das ist etwas anderes als "in den meisten Fällen sind die Lamellen breit angewachsen, teils sogar mit Zähnchen herablaufen, oder ausgebuchtet..." (dein Satzt).
Interessant was Jahn hierzu schreibt: "In der Familie der Freiblättler" werden "Lamellenpilzen mit völlig freien , d.h. am Stiel nicht festgewachsenen Lamellen zusammengefasst. Bei den hierzu gehörenden Pilzen lässt sich der Stiel ziemlich leicht aus dem Hutfleisch herauslösen, weil das Hutfleisch nicht einfach die Fortsetzung des Stielfleisches darstellt, wie bei den Ritterlingsartigen..., sondern" es besteht... "aus einem vom Stiel abgesetztem Gewebe von Pilzzellen...Die Bildung der Lamellen ist daher ...eine Angelegenheit des Hutes allein, ohne Beteiligung des Stieles , den die Lamellen daher auch nicht berühren. Man nennt solche Lamellen freistehend." (Hermann Jahn;Pilze rundum).
Dieses Merkmal der mehr oder weniger freistehenden Lamellen ist doch etwas ganz typisches für diese Pilzfamilie und Hut und Stiel ließen sich doch auch nicht so gut voneinander trennen, wenn die Lamellen breit angewachsen wären. Sicher wird es die eine oder andere Lamelle geben, die den Stiel auch erreicht, aber es hört sich in deiner Darlegung so an, als ob der Ausdruck "freistehende Lamellen" völlig falsch sei.
Hallo Adrian,
dein Pilz ist ein Scheidenstreifling, und er sieht mir nach Grauhäutigem Scheidenstreifling aus. Die Scheidenstreiflinge gehöhren in die Familie der Knollenblätterpilze. Es sind Freiblättler, sie haben immer weiße Lamellen, einen gerieften Hutrand und stecken in einer lappigen Hauttasche (Scheide) wie der Grüne Knollenblätterpilz. Nur der hat eine Manschette (Ring) und keinen gerieften Hutrand.
Hallo Reiner,
ich denke, es könnte sich hier auch um rötliche Arten von Lepiota handeln, z.B. Fleischrötlicher Schirmpilz (Lepiota helveola). An einen Egerlingsschirmlinge glaube ich nicht.
Hallo Wastl,
gut möglich, dass es sich um einen Mütbling handelt. ABER für eine genauere Bestimmung reichen deine zwei Bilder leider nicht, zumal man ja nicht viel erkennen kann.
Hallo Maedel,
das sind sehr junge Riesenporlinge, die in diesem Zustand auch recht schmackhaft sind.
Hallo MM,
ich sehe das nicht so sicher als Breitblättrige G. an. Wichtig wäre hier schon die genaue Baumart. Meines Wissens kommt sie an Eiche vor Rotbuche, Weißtanne sehr selten aber an Fichte.
Hallo Furaha,
das ist ein sehr schöner Schwefelporling. Er wächst nicht nur an Obstbäumen, auch an vielen anderen Laubbäumen. Von der Eiche sollte er nicht gegessen werden, wegen der Gerbstoffe. Der Pilz schmeckt dann nicht gut. Vorsicht bei Rubinie und Eibe. Diese Bäume sind giftig. Die klassische Zubereitung ist braten wie ein Schnitzel. Der Pilz muss aber richtig frisch sein. Am besten mit dem Messer testen. Gleitet das Messer ohne Widerstand durch den Pilz ist er frisch. Die unteren Teile werden zäh und dann quitscht das Messer beim Durschchneiden.
Hallo Armin,
ich bin nicht der Meinung, dass du den Austernseitling (Pleurotus ostreatus) gefunden hast, sondern ich denke du hast den Sommerausternseitling (Pleurotus pulmonarius). Auf einigen Bildern ist auch das Gilben zu sehen, was ein Kennzeichen dieses Seitlings ist. Siehe einmal hier.
Ich selbst habe noch nie den "richtigen" Austernseitling, also der, der im Spätherbst, Winter vorkommt, im Sommer gefunden. Und ich glaube auch, dass alle jetzt vorkommenden Seitlinge alles Sommerseitlinge sind. Ich beobachte seit einiger Zeit, dass dieser Pilz vermehrt in der warmen Jahreszeit vorkommt.
Hallo Wutzi, hallo RudiS,
das sind Beobachtungen, die ich auch teilen kann, aber die Herstellung eines solchen absoluten Zusammenhangs mit der Trockenheit finde ich doch sehr gewagt. ich habe hier auch so ein Exemplar gefunden, das von der Trockenheit sich schon selbst konserviert hat. Der Hut hatte schon algenmäßigen Belag.
Hallo Claudia,
der Pilz erscheint auch, wenn es andere Pilze gibt, nur dann fällt er weniger auf.
Hallo Uwe,
möglich ist auch Pluteus petasatus_Seidiger Dachpilz, such mal nach Vergleichsmöglichkeiten.
Ja, Uwe, habe ich heute in der Nähe Bad Doberan gefunden. Es war weit und breit der einzige Pilz im Wald.![]()
Hallo pablo und Stefan,
jawohl das passt genau. Danke, deshalb bekommen auch die von Uwe gesuchten "Stacheln" nun ihren Sinn, da diese tatsächlich labyrinthisch (also wirr) sind.
Hallo Uwe,
das sieht nur so aus, weil die Fruchtkörper sich tatsächlich so entwickeln als würden sie von der Unterseite nach oben wachsen. Bei den Bildern 4 und 5 sieht man die Stacheln, die aber sehr breit und teilweise labyrinthähnlich daherkommen.
Liebe Pilzfreunde,
ich zeige euch hier einen Fund von heute eines Korkstachelings, der sich von mir nicht richtig einordnen lassen will. Ich halte den Pilz für den Rotbraunen Korkstacheling (Hydnellum ferrugineum), weil seim Geruch angenehm ist und sein Geschmack nicht scharf. Ansonsten käme der Scharfe Korkstacheling in Betracht (Hydnellum peckii). Irritierend ist der Standort. Überall lese ich, er kommt im Nadelwald vor, auf Nadelstreu. In diesem Fall nicht. Die Bilder zeigen Laub, haupsächlich Buche und Eiche und der Pilz wächst an einem Laubholzstubben, sicher auch Eiche. Gibt es weitere Korkstachelinge, die ein ähnliches Erscheinungsbild haben und nicht im Nadelwald wchsen?
Hallo Cris,
meine Anerkennung für diese Darstellung von Pilzen aus Sumpfgebieten.![]()
