Hallo Andy (und alle anderen),
dank´ Dir für die weiteren Infos!
Pablos Pilz-Portrait hatte ich schon gelesen. Es fehlt mir dort (wie in allen anderen Publikationen, die ich mir angesehen hatte) der Vergleich zu G. adspersum. Die beiden Arte haben das gleiche Lieblingssubstrat, recht ähnliche Farbe (innen und außen), Porengröße, Sporen usw.. Wer weiß, ob man G. ads. im jungen Zustand nicht auch die Hutkruste eindrücken kann? Oder ob er jung nicht auch einen Saft absondert, der glasig eintrocknet?
Bitte nicht falsch verstehen: ich zweifle Eure Einschätzungen nicht an, sondern sie bringen mich absolut weiter, vor allem Eure Zusatz-Infos wie die Einjährigkeit (Stefan u. Andy) und nun von Andy "Beim Anschneiden junger Fruchtkörper tritt Saft aus, der in kurzer Zeit zu einer harzigen Masse erstarrt." Lauter wertvolle Mosaiksteinchen! Ich muss nur immer alles ganz genau wissen, nicht nur 80%.
HA – Überraschung:
Soeben habe ich die inzwischen getrockneten Stückchen in letzter Verzweiflung noch mal mit dem Feuerzeug traktiert – JETZT schmurgeln sie und schlagen Blasen und alles ist endlich so wie es sein soll für Ganoderma resinaceum !!!
Vermutlich war der Frk. einfach zu jung, zu frisch, zu nass und deswegen ging da nix mit Harz-Schmelzen. Auch eine wichtige Erkenntnis für mich und vielleicht auch Euch!?
Jetzt traue ich mich, den Harzigen Lackporling auch zu kartieren – übrigens nicht nur ein Perser für mich, sondern wohl auch für die Region. Zumindest ist weder in der Ulmer (M. Enderle) noch in der Ehinger (J. Marqua/Ch. Fischer) Pilzflora noch in der pilze-deutschland-Kartierung ein Fund eingetragen.
Danke für all die Unterstützung!
Jetzt kann ich endlich beruhigt ins Bett gehen – gute Nacht allerseits – Rika