Beiträge von nobi_†


    War nur erstaunt über das kategorische Nein!.


    Ist eigentlich auch nicht mein Stil, Reinhilde!
    Normalerweise nehme ich mir mehr Zeit, um Anfragen zu beantworten.
    Arbeitete gerade zeitgleich am Mikroskop und das Abendessen war kurz vorm Servieren.


    Fakt ist natürlich, dass die Nebelkappe Nebularin enthält, eine toxische Verbindung.
    Dies mag der ein oder andere ganz gut vertragen, aber es sind auch einige Vergiftungsfälle bekannt geworden.


    Siehe diesen Beitrag: Plädoyer für die Giftigkeit der Nebelkappe


    Als PSV gebe ich deshalb die Nebelkappe seit einigen Jahren nicht mehr zum Verzehr frei!


    LG Nobi


    Vielleicht hat ja jemand eine Idee.


    So, nachdem ich nun zwei Tage lang sämtliche mir verfügbare Literatur gewälzt habe, muss ich leider sagen:
    Ich habe im Moment auch keine Idee!


    Möglicherweise ist Torsten da eine noch unbeschriebene Art ins Netz gegangen, Björn!


    Podospora ostlingospora ist es jedenfalls nicht!


    Ich habe mit der Originalbeschreibung von Cain verglichen und konnte doch einige signifikante Unterschiede feststellen.


    1. Sporen zu groß. (P. ost. max. 58 µm)
    2. Peridium von P. ost. mit dunklen Flecken (areolat)
    3. Pedicel deutlich verschieden! (P. ost. 44-58 µm)
    4. Junge Sporen anders geformt und auch die Caudae passen nicht wirklich.
    5. Das Substrat nicht zu vergessen.


    Tut mir leid, dass ich nicht helfen konnte! :(


    Andererseits, Glückwunsch zur möglicherweise neuen Art! :thumbup:


    LG Nobi

    Endlich mal wieder eine echte Mellie!
    Und was für ein schöner Beitrag das geworden ist!


    Die 10 könnte der Samenstand vom Wiesen-Bärenklau sein - oder auch nicht! 8|
    Auf jeden Fall ein Doldengewächs und lediglich anhand der Samen schwer bestimmbar.
    Zumindest für mich.


    Die 7 ist sicherlich eine Wildasternart, aber welche???


    Sitze z.Z. noch am Mikroskop, um die heutige Tour auszuwerten.
    Deshalb nur diese Schnellanwort.


    LG Nobi

    Eine ganz exzellente Fortsetzung des ersten Teiles ist dir da gelungen, Matthias! :thumbup:
    Für die nicht alltäglichen Arten und die tollen Bilder habe ich dir auch gleich einen Stern vom Himmel geholt! ;)



    Wenn's im Winter mal außen recht wenig gibt werd ich da auf jeden Fall nochmal hinschauen, ob sich noch andere Arten finden lassen.


    Da solltest du unbedingt dranbleiben.
    Habe vor Jahren in einem Tropenhaus des Dresdner Botanischen Gartens Lepiota bettinae, einen winzigen purpurflockigen Schirmling, gefunden.
    So etwas ist sicher bei dir auch zu erwarten.


    LG Nobi

    Hallo Helmi,


    ebenso wie Pablo und Stefan vermute ich den Rötlichen Holzritterling (Tricholomopsis rutilans).
    Für decora fehlen die typischen Olivtöne.


    Aber.
    Es wäre natürlich kein Wunder, wenn du den Olivgelben Holzritterling gefunden hättest.
    Rund um Vordorfermühle habe ich den schon mehrmals entdecken können!


    LG Nobi


    Ich könnte so gegen 13:00 Uhr im Tharandter Wald sein.


    Du hast eine PN, Björn!



    Ist der schön! Danke fürs Teilen... (Könnte man da nicht einfach wieder ein bisschen Buchenholz dazupacken?!)


    Ach Tuppie, wenn es so einfach wäre...
    Natürlich könnte man etwas Buchenholz dazulegen.
    Aber es würde sicher Jahre dauern, bis die Sporen den Weg ins Holz gefunden haben und sich ein Mycel entwickelt.
    Ganz zu schweigen von den Fruchtkörpern!



    Was ich aber sagen kann ist, dass in der Dresdner Heide der Stachelbart sehr häufig vorkommt.
    Ansonsten kann ich noch eine Stelle in der Dresdner Heide nennen, wo gerade die Heideschleimfüße wie Unkraut wachsen. :evil:


    Dort, wo es alte Buchenwälder gibt, sollte der Stachlige auch sein!
    Die Art ist sicher in den geeigneten Biotopen nicht selten, stirbt aber leider gerade vor meiner Haustüre aus! :(

    Zitat

    Heideschleimfüße wie Unkraut

    -
    ähm, hast du am Montag schon was vor, Stefan?
    ;)
    Ich könnte so nebenbei meine Chemikalien fassen und bezahlen und dir den Stick zurückgeben!



    Molly Hatchet - Dreams i ´ll never see


    Warum so pessimistisch, Helmut?
    Schau mal nach alten Buchenbeständen im FiG.
    ZB ins NSG "Großer Hengstberg" östl. von Silberbach, nur ca 20 km von eurem Zuhause entfernt.
    Da kannst du dich auf 50 ha inmitten bis 350 Jahre alter Buchen austoben! :D
    Und vielleicht spielen ja dort auch Trompeten zum Tanz auf! ;)


    LG Nobi

    Erstmal möchte ich euch allen für das Feedback danken! :thumbup:
    Solche Fotos zu erstellen ist, selbst wenn man die Art vor der Linse hat, nicht einfach!
    Ich habe ca. 30 Min. an einem Steilhang gekniet, danach war alles "Basale" abgestorben! :D
    Irgendwie habe ich es zurück nach Hause geschafft! :)



    Mir kribbelt es schon in Fuß und Zeigefinger. Mich wird morgen 'nichts' vor der nächsten Pirsch abhalten. :P


    Du kannst das Pilzchen gern am Samstag ablichten kommen, Nando.
    Zur Zeit regnet es ganz fein, sodass der Stachelbart noch eine kleine Weile frisch bleiben sollte!



    schon im letzten Jahr hab ´ich den bewundert, leider durfte ich selbst immer noch keinen finden.
    Wart ´s mal ab - vielleicht mobilisiert der Bursche im nächsten Jahr seine allerletzten Reserven... Titel-Vorschlag für den Beitrag im nächsten Jahr: "Requiem für einen Stachelbart" ;)


    Schöner Titelvorschlag, Andreas!
    Wenn du willst, kannst du im nächsten Jahr gern mit dabei sein!
    Aber vorher treffen wir uns gemeinsam mit Markus zum Angeln am Bodensee! ;)


    PS:
    Markus: Träume sind da, um wahr zu werden!


    Enno: Sechs mal "wunderbar" in einem Beitrag!
    Finde ich ganz wunderbar! :thumbup:
    Auch für dich gilt das Angebot, was ich bereits Nando machte.
    Gern kannst du am Samstag zum Fotoshooting vorbeikommen.


    Kuschel: Tropfsteinhöhle trifft es!


    Uli: Danke für deine lieben Wünsche, Uli!
    Den "Igel" hatte ich auch noch nicht. Wird langsam Zeit!


    Bjoern: Kein weiter Weg!
    Und natürlich erinnere ich mich!
    Wir sollten uns endlich mal zu einer gemeinsamen Exkursion treffen!
    Z.B. am Samstag bei mir! ;)


    LG Nobi

    Angeregt durch Andys Beitrag von gestern, habe ich heute noch schnell vor dem angedrohten Dauerregen "meinem" Stachelbartfundort einen Besuch abgestattet.
    War kein Problem, da nur wenige Hundert Meter von Zuhause entfernt.


    Wie ich bereits vor einem Jahr schrieb, ist dieser Standort im Verschwinden begriffen.
    Das Substrat (abgelagertes Buchenholz) ist mittlerweile fast völlig zersetzt, so dass ich nur noch einen Fruchtkörper finden konnte.
    Den letzten seiner Art sozusagen! :(


    Natürlich musste ich ihn nochmal ablichten.


    Hier dürft ihr euch nochmal an seiner Schönheit erfreuen.


    Ästiger Stachelbart (Hericium coralloides)



    Und noch etwas herangezoomt.



    Vielleicht entdecke ich nochmal so ein tolles Biotop, vielleicht auch nicht - wer weiß!
    Jedenfalls habe ich es genossen, diese bizarren Pilze mehrere Jahre vor meiner Haustür zu haben! :thumbup:


    LG Nobi

    Ein ganz toller Bericht ist das geworden, Dodo! :thumbup:


    Ich freue mich, dass nach meinem Ferrara-Bericht ein weiterer bebildeter Italienurlaub ins Forum gefunden hat! :)


    Zu deinen beiden Dungpilzen.
    Der erste scheint mir ein Kahlkopf (Psilocybe) zu sein.
    Beim zweiten bin ich mir ziemlich sicher mit dem Ringdüngerling (Panaeolus semiovatus).


    Die zweite blaue "Distel" ist eine Mannstreu-Art.


    LG Nobi


    Mich würde mal interessieren, ob auch ihr erfahreneren Pilzsammler bestimmte Speisepilze generell meidet, aus Angst vor dem giftigen Doppelgänger.


    Für mich kann ich das absolut verneinen.
    Angst vor Vergiftungen habe ich grundsätzlich nicht.
    Allerdings bin ich seit fast 30 Jahren Pilzberater (PSV) und da müssen die giftigen Doppelgänger einfach sitzen!
    Und natürlich vieles mehr.
    Schließlich hat man bei der Beratung eine große Verantwortung gegenüber dem Ratsuchenden.


    Gegessen wird dennoch nicht alles was genießbar ist, sondern nur die Pilze, die ich als schmackhaft empfinde.
    Aber natürlich ist es trotz jahrelanger Erfahrung wichtig, jeden zu Speisezwecken gesammelten Pilz gründlich anzusehen.
    Also auch ich schaue lieber zweimal hin, gerade wenn es leicht verwechselbare Pilze sind.
    Sonst hat man schnell statt vermeintlicher Büschelraslinge einige giftige Niedergedrückte Rötlinge im Körbchen, was nicht so gut wäre!


    Aus meiner Erfahrung möchte ich aber noch daruf hinweisen, dass bei Pilzberatungen nicht die Giftpilze das eigentliche Problem sind. Die werden nur selten zur Bestimmung vorgelegt.
    Weitaus häufiger muss ich überalterte, angeschimmelte oder vermadete, also verdorbene Pilze aus dem Sammelgut Ratsuchender entfernen, worauf leider oft mit Unverständnis reagiert wird.


    Daher auch mein Tipp an dich, nur frische, knackige also gesunde Pilze von Arten zu sammeln, die du sicher kennst und dein Wissen bei geführten Pilzwanderungen oder Pilzausstellungen (die gibt es tatsächlich) ständig zu erweitern.
    Oder du fragst einfach mal im Forum nach, ob jemand in deiner Nähe wohnt, mit dem du auch mal zusammen auf Pirsch gehen kannst.


    Nobi


    Diese Becherlinge wuchsen an einer Buchecker. So viel zum Substrat.


    Woran machst du die Buchecker fest, Jan-Arne?
    Für mich sieht das sehr nach einer geschwärzten Eichel aus und dann sollte der Becherling Ciboria batschiana sein!
    Größe, Habitus und die schwarzen Stiele sprechen für die Art.


    Das andere ist sehr wahrscheinlich der Orangebecherling (Aleuria aurantia).
    Allerdings gibt es noch weitere Vertreter der Gattung und auch den Mennigroten Borstling (Melastiza chateri) kann man mit dem verwechseln.
    Die winzigen braunen Randhaare sind oft auf den ersten Blick nicht zu erkennen.


    Um sicher zu sein sollten die beiden Arten schon unters Mikro.
    Kannst du mir gern schicken.


    LG Nobi


    Das war eine sehr schöne, bemühte Hilfestellung für jemanden, der diese Hilfe wirklich braucht.
    Ich bin immer wieder überrascht über den fairen und freundlichen Kontakt im Forum - top! :sun: :thumbup:


    Danke, Karo!


    Stellvertretend für all jene, welche sich hier Tag für Tag einbringen, nehme ich dein Lob gern entgegen! :thumbup:


    Ja, in diesem Forum herrscht schon ein super sympathisches Klima.
    Das ist auch der Grund, warum ich seit nunmehr 2,5 Jahren hier dabei bin. :sun:
    Und das ich mittlerweile einige Foristen persönlich kennenlernen durfte, ist ein sehr positiver Nebeneffekt! :)


    LG Nobi

    Ah, noch ein Björn, der zum Forum gefunden hat!
    Wenn das so weiter geht müssen wir euch eines Tages durchnummerieren! :D


    Spaß beiseite und erstmal herzlich willkommen hier!


    Mit unserem "geballten" Wissen helfen wir dir gern aus und hoffen natürlich im Gegenzug auf das ein oder andere leckere Rezept, was dir als Koch sicher nicht schwerfallen sollte. :P
    Dazu gibt es ein eigenes Unterforum, dass du sicher schon gefunden hast.


    LG Nobi


    Zahlreiche Namensänderungen hängen mit der Änderung des Prioritätsdatums im Internationalen Code der Botanischen Nomenklatur zusammen. Ich glaube das war auf einem Kongress in Sydney 1981.


    Lieber Karl, lieber Stefan,


    genauso schnell wie sich die Namen der Pilze ändern, ändern sich leider auch die Codes, die dafür verantwortlich sind. :(
    Der Sydney-Code war sicher wegweisend, allerdings gibt es mittlerweile viele weitere Neuerungen, was Ihr [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Code_der_Nomenklatur_f%C3%BCr_Algen,_Pilze_und_Pflanzen]bei Wiki[/url] nachlesen könnt.


    An den erwähnten Beitrag erinnere ich mich, kann ihn aber auf die Schnelle nicht finden.
    Gern verweise ich aber auf einen Artikel in der ZMykol. 64/1 (1998) zum Tokyo-Code, den A. Gminder übersetzte.


    Ich hoffe, das trägt etwas zur Klärung bei.


    LG Nobi

    Erst mal Danke, Nando, für diesen schön bebilderten Bericht!
    Und dafür, dass Du Deine Bilder jetzt direkt einbindest! :thumbup:



    Dann habe ich noch eine Frage zum letzten Bild.
    Was seht ihr auf den ersten Blick und was beim genaueren hinsehen? ;)


    Auf den ersten Blick einen Boletus spec., bei genauerem Hinschauen könnte das aber auch der Weiße Polsterpilz, Oligoporus ptychogaster sein???


    LG Nobi


    Stimmt, das Leuchtmoos aus dem Fichtelgebirge war es. :thumbup:
    Das würde ich jetzt auch mal gerne finden und ausgiebig fotografieren. :P


    Ich bin Anfang Oktober ein verlängertes WE in der Region...
    Wollte ich nur mal erwähnen! ;)
    Und wenn es dieses Jahr nicht klappt, dann vielleicht im nächsten!
    Wir machen seit Jahren traditionell in dieser Zeit ein paar Tage frei, die wir im Fichtelgebirge verbringen.


    Nobi


    Unter der Birke neben der Sporthalle standen wieder diese schönen großen Pilze,die mir dann als "Tischchen"dienten.



    Der Braune Tisch ist >Paxillus involutus<.


    Sicher, Pablo?
    Ebensogut könnte ich mir einen der großen Kremplinge vorstellen, zB Paxillus validus.


    Die Schwärzenden Saftlinge sind in jedem Alter attraktiv!
    Schöne Bilder auch, Tuppie! :thumbup:
    Allerdings sind sie keine Anzeiger für Magerwiesen, wo die "besseren" Saftlingsarten wachsen, worauf Pablo ja bereits hingewiesen hat.


    LG Nobi


    Nun, in dieser kleinen Höhle war ein c.a 30-50cm großes Objekt, eher rundlich aber keine "kugel", vom ersten Blick dachte ich es wäre eine Art Pilz, ebenso die Mitschüler denen ich es zeigte. Das Objekt hatte eine weißlich-grünliche Farbe und leuchtete leicht (eher ein gleichmäßiger grünschimmer), die höhle war recht dunkel aber das Objekt war deutlich sichtbar .


    Klingt interessant, wird aber ohne Bilder nicht endgültig gelöst werden können. Der gleichmäßige Grünschimmer ist schon mal ein guter Hinweis.



    Nun ja, zumindest wurde im Forum schon mal ein grünlich leuchtender Höhlenbewohner gezeigt und zwar von zwei Leuten. Ich glaube, nobi war einer davon. Zumindest schrieb auch er etwas dazu in dem besagten Thread.


    Es handelte sich damals um das Leuchtmoos, welches Matthias in einem wunderschönen Beitrag vorstellte. Ich ergänzte lediglich noch mit einem Bild.
    Allerdings glaube ich in dem geschilderten Fall nicht an dieses Moos.
    Es sei denn, es hat irgendein Holzstück oder einen Stein umwachsen.



    Ja, z.B. das Myzel des Hallimasch leuchtet (gibts auch irgendwo Bilder im Forum), vielleicht hat jemand eine Idee zu deinem Fund.


    Ich halte Marions Idee für sehr gut!
    Könnte es nicht sein, dass es ein vom Hallimasch befallenes Holzstück gewesen sein könnte?
    Das würde den erwähnten "gleichmäßigen Grünschimmer" erklären.
    Aktuell wurde solch fluoreszierendes Holz gerade bei den Doppelpilzen vorgestellt.
    Siehe zB hier.


    LG Nobi

    Schöner Beitrag, Birki!


    Bestimmungstechnisch habe ich nichts zu mäkeln, kann allerdings auch nicht ergänzen.
    Der Fichtenzapfen-Flämmling scheint eine große Rarität zu sein, da ich den noch nie finden konnte! :D



    Hat den übrigens schon mal jemand gekostet? Schmeckt er wirklich so muffig, oder kann man durchaus mal einen mit in die Mischtrollpfanne geben?


    Den Rötlichen Holzritterling habe ich gestern am Stammtisch in einem Mischtrollkörbchen gezeigt.
    Wenn er jung und knackig ist und das Pilzgericht nicht dominiert, kann man ihn schon im Mischgericht verwerten.
    Einzeln habe ich den noch nicht zubereitet, werde das allerdings nun mal nachholen!


    LG Nobi