Also ich hab schon 2 Kandidaten...
Zwei?
Da gibt es doch nur einen, Tuppi!
Mach es dir nicht zu schwer.
Ich schließe mich da mal Jan-Arne an.
Schön, dass uns Anna vor dem großen Finale scheinbar nochmal durchatmen lässt.
Also ich hab schon 2 Kandidaten...
Zwei?
Da gibt es doch nur einen, Tuppi!
Mach es dir nicht zu schwer.
Ich schließe mich da mal Jan-Arne an.
Schön, dass uns Anna vor dem großen Finale scheinbar nochmal durchatmen lässt.
Was meint ihr könnte das Sclerophoma pithyophila sein ?
Ellis & Ellis erwähnen eine Sclerophoma (state of Sydowia polyspora) an Kiefernadeln mit hyalinen Kondien von 4-8 x 3-4 µm.
Das sieht doch schon mal gut aus!
Da wir gerade bei Kiefernnadeln sind.
Ich untersuchte jüngst einen Hyphomyceten an Nadeln von Pinus sylvestris mit sehr markanten Sporen.
Sporen 4-zellig, mit zwei braunen Primärzellen (12-15 x 6-7) und zwei hyalinen Sekundärzellen (5-7 x 3), diese apikal mit 4 hyalinen fadenförmigen Anhängseln (15-25 x 1).
Vielleicht hast du ja dazu eine Idee?
LG Nobi
Schön, der junge Klaus Hoffmann!
Den haben wir trotz Mauer in den 70er und 80ern natürlich auch im Osten gehört.
Und Songs wie "Kreuzberger Walzer" hatten natürlich auf Grund des Textes Kultstatus.
Mindestens ebenso gern mochte ich Ludwig Hirsch.
Seine ersten beiden Alben "Dunkelgraue Lieder" und "Komm, großer schwarzer Vogel" höre ich mir heute noch gern an.
Und ich empfehle sie jedem, der Sinn für makabre, z.T. schwarzhumorige Texte hat. Und für traurige natürlich.
Hier mal etwas stimmungsvolles, zur Weihnachtszeit passendes.
LG Nobi
Eine sehr schöne Dokumentation von Coprinopsis poliomalla, Hans!
Ich konnte den bisher erst wenige Male finden.
Meine Funde gelangen übrigens ausnahmslos an Rinderdung. An Pferdedung konnte ich den noch nicht beobachten.
LG Nobi
Ein Schnittbild wäre sicher aufschlussreich gewesen!
Aber auch so kannst du den mit dem Kohlen-Kugelpilz (Daldinia concentrica) vergleichen.
Es gibt da allerdings einige nahe verwandte Arten.
LG Nobi
Unglaublich, was ihr im Dezember noch im Depot entdeckt, Karl!
Besonders beeindruckend neben den schönen Bildern finde ich, dass du den kleinen Braunen einen Namen gibst!
Ein nach bisheriger Beobachtung typischer Winterpilz, der erstmals im Januar 2014 gefunden wurde.
Orangebraunes Scheibenbecherchen (Discinella boudieri)
Das deckt sich mit meiner Erfahrung.
Auch in Sachsen hatten wir den Becherling erstmals im milden Januar 2014.
Enno hatte ihn am 01. Januar entdeckt und ich konnte ihn eine Woche später bestimmen. Nachzulesen hier.
LG Nobi
Hatte den seinerzeit auf Geopora cf. nicaeensis (Spindelsporiger Sand-Borstling) getauft.
Könnte die Bestimmung passen?
Hallo Achim,
ich hatte den in meinem Istrien-Beitrag etwas unsicher als Geopora arenosa benannt.
Nachdem ich nun anhand deiner Mikrodaten nochmals recherchiert habe, werde ich den Fund auf Geopora nicaeensis korrigieren!
Auf Grund der großen, an den Enden leicht zuspitzenden (subfusiformen) Sporen, kommt wohl nichts anderes infrage.
Karl hat ja bereits zu einer schönen Seite verlinkt.
Eine sehr ausführliche Beschreibung findet man im Rheinl. - Pfälz. Pilzjournal 1995/96, S. 85 -94.
LG Nobi
Gestern brachte der Postbote ein Päckchen. Darin enthalten u.a. eine Dungprobe vom Rentier.
Die recht großen Kuddeln waren fast schwarz und rochen relativ angenehm.
So, da warst du also auch einer der glücklichen Empfänger, Ralf!
Nach Rentierdung suche ich ja seit Jahren vergebens in Deutschland.
Völlig unerwartet bringt einem der Postbote dann solch lang ersehnten Kuddeln.
Ich hatte sie soeben in einer Feuchtkammer plaziert, um zu schauen, was sich da so entwickelt.
Nach deinem Beitrag habe ich den Versuch natürlich umgehend abgebrochen und mir ein Köttelchen zu Gemüte geführt.
Lecker, kann auch ich nur sagen! :yumyum:
Wissend, dass Dung für den menschlichen Verzehr vielleicht nicht ganz unkritisch ist, hat der Absender gleich noch ein Fläschchen Alkohol zum Desinfizieren beigelegt. Das werde ich in den kommenden Tagen natürlich regelmäßig in kleinen Dosen tun.
Von dem Desinfektionszeugs habe ich soeben gekostet, und ich muss nun sehen, dass es die kommenden Tage hält.
Am besten schraube ich das Fläschen zu und stelle es ganz weit weg!
Ganz herzlichen Dank, liebe Grüße und ein vielfaches Mähhhhhhhhhh...!
Nobi
Kann das evtl. Melanomma fuscidulum sein?
Ich denke, das hast du richtig erkannt, Charlotte.
Melanomma pulvis-pyrius hat uniseriate Asci und demzufolge andere Ascusmaße.
Vielleicht schaut ja Björn (b.wergen), der Pyreno-Spezialist des Forums nochmal hier rein.
Oder Steffen (Toffel), der ebenfalls ziemlich fit auf diesem Gebiet ist.
LG Nobi
Danke Marcel, dass Du sie mir geschickt hast und dass ich sie hier zeigen kann.
Und Danke dir, dass du diese seltene Art hier zeigst, Ralf!
Diese Riesentuberkel mit den winzigen Tröpfchen sind schon sehr speziell!
So etwas sieht man normalerweise nie im Leben!
Habe mir zum Vergleich die Art bei Jan Eckstein angesehen.
Einfach nur genial.
A must find!
LG Nobi
Schaut genau hin, besonders bei Nummer 3. Es sind 3 Pilze!
Soso, ein Rätsel also.
Wo alle am großen und wieder einmaligen APR knabbern!
Das hat dir ein Gnolm geflüstert, Alisa!
Ein Ablenkungsgnolm! Ich glaube, Gningo hat eine Menge von denen verschickt!
Der dritte ist ja süß.
Ein Baby, sozusagen.
Namen nenne ich mal noch keine.
Mag das Rätsel noch eine Weile rätselhaft bleiben.
LG Nobi
Schön, dass du hierher gefunden hast, Margit!
Grüße ins ferne Südafrika.
Dein Pilz könnte zur Gattung Phlebopus gehören.
Farblich würde Phlebopus marginatus gut passen, der aber wohl eher asiatisch - australisch vorkommt.
Er kann riesig werden. Doch ob es ihn in Afrika gibt?
Hier mal ein link zu einem älteren Beitrag von Felix bei den Doppelpilzen.
Phlebopus sudanicus wäre eine afrikanische Art.
Vielleicht liege ich mit meinen Vermutungen auch völlig falsch.
LG Nobi
Hallo Charlotte,
leider fehlen einige für die Bestimmung wichtige Details.
Z.B. Angaben zum Pedicell, also dieser kleinen hyalinen Basalzelle, wie auch Ralf schrieb.
Sowie zur Größe und Ausprägung der Squamufolien.
Somit kann man nur spekulieren.
Die Sporen erscheinen mir etwas zu schlank und das Pedicell kann man leider auch nicht erkennen.
Genau, die schlanken Sporen passen so gar nicht zu den gedrungenen von miniglutinans mit L/B um 1,5.
Was man auf dem ersten Bild schön sieht ist, dass die Squamufolien noch im mittleren Bereich des Peritheciums zu finden sind.
Das kann miniglutinans nicht, da sind sie deutlich reduziert und beschränken sich auf den Bereich des Halses.
Also, für mich sieht das wieder nach dem sehr variablen Schizothecium conicum aus.
Ich fand diese Art auch schon annähernd ohne Squamufolien.
Früher wurde mit Schizothecium hispidulum eine kleinsporige Art abgetrennt, zu der deine ermittelten Sporenmaße gut passen.
Nach Lundqvist, und da hat er sicher Recht, alles eine Art.
Auch vom Substrat her würde ich miniglutinans ausschließen.
Die von mir untersuchten ca. 50 Funde stammen nahezu ausschließlich (90%) von Leporidendung (Hase, Kaninchen).
An Pferd hatte ich den nur ein einziges Mal!
LG Nobi
Sind mit der Verteilung alle Spender zufrieden oder gibt es noch andere Vorschläge?
Vorschläge nicht, aber eine weitere Spende, Jan-Arne!
Gefühlt habe ich noch 95 Chips, von denen ich gern 5 abgebe.
Leider musst du nun alles nochmal neu berechnen.
LG Nobi
Noch nie gehört, danke für den Namen.
Gibt es da irgendwo Literatur zu ?
Natürlich!
Bei Ellis & Ellis findest du ihn unter Anixiopsis fulvescens (Cooke) de Vries.
Ansonsten empfehle ich dir ein Grundlagenwerk der Onygenales.
"Taxonomy of the Onygenales" von R.S. Currah (Mycotaxon 24, 1985).
Die 216 Seiten findest du bei Cyberliber.org
LG Nobi
Ein gelungenes Portrait eines schönen und seltenen Pilzes, Stefan!
Für Ergänzungen/Korrekturen wäre ich sehr dankbar.
Da will ich gern noch mit drei Bildern ergänzen, wo z.T. der schleimige Fuß schön zu sehen ist.
Insider wissen natürlich, wo es aufgenommen wurde.
LG Nobi
Das ist nichts für Anfänger!
Da sagst du was, Hans!
Eine sehr schwierige Gattung, wie bereits in deiner ersten Hypocopra-Anfrage erwähnt.
Ich denke, dass das hier ganz gut in die Variationsbreite von Hypocopra merdaria passt.
Andere Arten mit ähnlichen Sporenmaßen, wie H. festucacea, phorcodes oder vinacea weichen durch andere Merkmale ab.
Du solltest prüfen, ob die Sporen zweizellig sind.
Das sieht man meist nur bei ganz jungen Sporen. Bei reifen Sporen sind die winzigen hyalinen Apikuli oft nicht mehr zu entdecken.
LG Nobi
Hi ihr, ihr habt das falsch verstanden
Sowas passiert, wenn man unter Zeitdruck auf der Arbeit zu antworten versucht!
LG Nobi
Andere Frage: Besteht Bedarf an verhältnismäßig frischer Kamel-Dungprobe?
Danke für die Anfrage, Hans.
Mein letzter untersuchter Kameldung war völlig unergiebig, allerdings recht zeitintensiv.
Mehrere Wochen in Feuchtkammer und regelmäßige Kontrollen mit der Stereolupe.
Mit anderen Worten, ich bin z.Z. nicht interessiert.
...und leider bin ich nicht einmal sicher, ob sie wirklich von einem Elch und nicht von einem Rentier sind.
hab aber ansonsten auch keine Idee, von welchem Tier der Dung stammt.
Hallo ihr beiden "Zweifler"!
Ich setze 20 Chips auf Elch. Rentierköttel sind kleiner, haben eine andere Struktur und erinnern an Rehdung.
Ich hatte vor einiger Zeit mal etwas zu Exkrementen und Losungen gepostet, hier nochmals der link mit angefügtem PDF. Auf S. 186 könnt ihr vergleichen. Die Maße der Elchköttel stehen mit Bleistift drunter.
LG Nobi
In der Hoffnung, dass jemand eine Idee hat oder die Art gar kennt.
Ob ich die Art kenne, weiß ich nicht.
Gesehen habe ich sie allerdings schon oft.
Meist ebenfalls an Fuchslosung.
Charakteristisch ist die weiße Hyphenmatte, in der sich die Cleistothecien entwickeln.
Bei Vollreife sollte der weiße Filz verschwinden und die Fruchtkörper verfärben sich von orange zu braun.
Die Sporen sind überwiegend retikulat.
Ich gab diesem Pilzchen bisher immer den Namen Aphanoascus fulvescens (Cooke) Apinis.
Wobei dessen Sporen etwas größer sein sollten.
Etwas verunsicherte Grüße
Nobi
Bleib dran, Tuppi!
Das sieht nach einer schönen Dokumentation aus, die da gerade am Entstehen ist!
Wie Pablo bereits sagte, wird es nicht mehr lange dauern bis die Winzlinge reif sind.
Und dann vielleicht sogar für die Experten bestimmbar sind.
LG Nobi
Winterzeit - Dungpilzzeit.
Schön, dass du wieder mal einen der kleinen Kerle zeigst, Sven!
Wenn es nach mir gänge, würd ich den Fund gern Sporormiella longispora nennen, aber nach mir gehts wohl nicht;-)
Nicht ganz!
Aber nahe dran bist du, wenn ich mich nicht irre!
Ich würde deinen Fund Sporormiella longisporopsis nennen.
Von Sporormiella longispora u.a. durch andere Sporenanordnung im Ascus, abgerundete Enden der Sporenzellen und breitere Sporen getrennt.
Bei longispora sind die oberen 4 Sporen nahezu parallel angeordnet (hier +/- biseriat), die Sporenenden sind nie so abgerundet wie es deine Sporenbilder zeigen und außerdem sind die Sporen nach Ahmed & Cain mit 12 - 14 µm schmaler.
Die Art finde ich recht häufig, während ich von longispora nur einen unsicheren Nachweis habe.
LG Nobi
Das ist kein Porling!
Auch kein Röhrling!
Soviel ist gewiss.
Danke, Gnanna alias Grün-Fee alis Naan 83 für dieses vergleichsweise einfache Rätsel!
Gnüße
Gnobi
Ah!
Hundescheiße fotografiert und von nobi bestimmt bekommen, das ist mir auch schon passiert.
Es gibt Schlimmeres, oder?
Diese vermeintliche Podospora habe ich auf Pferdedung gefunden. Kann man evtl. anhand der Bilder etwas mehr sagen?
Sporenmaße: 35-40 µ - 20-22 µ
Auch wenn die Bilder nicht sehr aussagekräftig sind, bin ich mir sicher, dass du Podospora decipiens gefunden hast, Charlotte.
Achtsporige Asci, charakteristische Caudae und die Sporengröße schließen andere Arten aus.
Am Perithecienhals solltest du kleine "Tuberkel" finden.
Damit bist du in der Sektion Rhypophyla und die Bestimmung wäre wasserdicht.
Schau auch mal hier!
LG Nobi
PS. Ist eigentlich mein Brief schon angekommen?