Beiträge von nobi_†

    Liebe Sarah,


    leider etwas verspätet, springe ich dennoch gern auf den "Geburtstagsgratulationszug" auf!


    Ich wünsche Dir ein gesundes, glückliches und spannendes neues Lebensjahr und schenke Dir ein paar Pilze, die im Moment hier Hochsaison haben.



    Noch drücke ich Dich virtuell, vielleicht schon bald in echt?


    Liebe Grüße vom Nobi

    Hallo Robert,


    mehr als Uwe kann ich auch nicht erkennen.
    Ich stimme ihm in allen Belangen zu! :thumbup:


    Gold-Mistpilz und Großer Scheidling sind ziemlich eindeutig.


    Den noch jungen Schirmpilz und die Düngerlinge kann man (jedenfalls ich) aufgrund der Bilder nicht bis zur Art bestimmen.


    Liebe Grüße vom Nobi


    Jetzt höre ich lieber auf, ich weiß ja nicht, ob mein "Senf" überhaupt gewollt, sinnvoll und vor allem richtig ist!


    "Senf" ist immer erwünscht, Ricky! :thumbup:


    So eine detaillierte Analyse hilft auch mir als Juror unglaublich weiter! :thumbup:
    Danke!
    Mein Anspruch ist es, stets objektiv und kritisch zu sein!


    Liebe Grüße vom Nobi

    Hallo an alle Freunde meiner Urlaubsberichte (und an alle anderen natürlich auch),
    gern nehme ich Euch zum wiederholten Mal mit auf eine kleine Urlaubsreise, zumal es heuer auch einige Pilze gab.


    Wie bereits im Vorjahr verbrachten wir ein paar Tage in Kärnten, wo wir wieder das uns im letzten Jahr lieb gewordenene Quartier am Wörthersee bezogen.
    Am Südufer, unmittelbar neben dem Strandbad Dellach gelegen und mit direktem Seezugang war es auch dieses Mal eine optimale Ausgangsbasis für diverse Touren.
    Im zweiten Teil des vorjährigen Beitrages hatte ich die Gegend unterhalb des Pyramidenkogels vor gut einem Jahr schon mal etwas vorgestellt.
    Damals waren wir allerdings im Frühsommer dort, nun Anfang Oktober, was schon einen Unterschied machte.
    Im positiven Sinne natürlich, denn die schöne Gegend nunmehr im Herbst zu besuchen, war, als ob wir sie neu entdeckten! :)


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    Das Häuschen etwas heran gezoomt mit unseren Freunden, die im EG residierten, während wir den oberen Teil bewohnten.
    Unsere überaus nette Vermieterin war stets bemüht, uns die Urlaubstage zu einem Erlebnis zu machen!
    So gab es neben wertvollen Tipps sogar noch kleine Abschiedsgeschenke! Falls es Euch einmal dahinzieht, schaut einfach hier.


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    Trotz herbstlicher Wassertemperaturen um die 15 °C gehörte ein Bad im See zum Tagesablauf.
    Nach z.T. recht schweißtreibenden Touren waren diese Erfrischungen tägliche Höhepunkte, die wir nach anfänglicher Überwindung sehr genossen!


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    Da die Schiffsanlegestelle Dellach in unserer Nähe lag, gehörte eine kleine Seerundfahrt dieses Jahr zu unserem Programm.
    Zumal wir mit lieben Freunden unterwegs waren, für die die Region noch Neuland war.
    Außerdem kann man vom Wasser aus so einen See einfach besser "verstehen" und Dinge entdecken, die man vom Ufer so nicht sieht.


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    Hier steuern wir Velden an, einen recht überlaufenen Touristenort mit dem berühmten Fernsehschloss.
    Vom Wasser aus betrachtet, sieht das ja ganz hübsch aus, aber wir haben dann doch die restlichen Tage meist der Natur den Vorzug gegeben. ;)


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    Die "Großen Vier" am Südufer.
    Von rechts nach links. Maria Wörth, Schloss Reifnitz, Pyramidenkogel, Kirche St. Anna.


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    Unmittelbar an St. Anna angrenzend befindet sich "Sankt Annas Wirtshaus", wo wir liebevoll bewirtet wurden und uns regionale Schmankerln munden ließen.
    Wie z.B. die handgegrendelten Fleischnudeln auf Sauerkraut!
    Einfach nur ein Genuss und sehr zu empfehlen! :yumyum:


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    So gestärkt schafften wir locker die gut 1900 m hohe Gerlitzen, die zu den Nockbergen gehört, welche ihrerseits Teil der Gurktaler Alpen sind.
    Der benachbarte Ossiacher See war der ideale Ausgangspunkt für die schöne Bergtour.


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    Erste willkommene Rast nach schweißtreibendem Aufstieg. Die urige Pöllingerhütte.


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    Nur selten rissen die Wolken auf, sodass uns die vielgepriesene Aussicht dieses Mal noch größtenteils verwehrt blieb. Ein Grund wiederzukommen! ;)


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    Mit zunehmenden Höhenmetern wurde die im Tal noch dominante Fichte von der Lärche verdrängt.


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    Und selbstverständlich hatte sie einige ihrer Mykorrhizapilze dabei, wie z.B. Hohlfußröhrlinge, Goldgelbe und Graue Lärchenröhrlinge oder auch Lärchenschnecklinge.


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    Natürlich gab es auch Nicht-Lärchenpilze, wie die auf altem Rinderdung gewachsenen Halbkugeligen Träuschlinge (Stropharia semiglobata).


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    Auf dem Gipfel kam noch kurz die Sonne heraus, was mich zu einem "Schattenselfie" auf Schnee inspirierte.


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    Hinab ins wolkenverhangene Tal ließen wir uns von knieschonenden technischen Hilfsmitteln befördern.


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    Fazit. Die Gerlitzen ist nicht nur ein Ski- sondern auch ein wunderbares Wandergebiet. :thumbup: Wir kommen gern wieder, wenn die Sonne scheint! :D


    Ein weiterer Höhepunkt unseres Aufenthaltes war eine Wanderung von unserem Ferienhaus hinauf zum Pyramidenkogel.
    Besonders gefreut habe ich mich, dass es Peter, unser Habichtla, möglich gemacht hat, uns auf einem Teil der Strecke zu begleiten. :):) :)


    Wenn zwei Foristen gemeinsam unterwegs sind, muss es natürlich Pilze geben.
    Wie diese LaubErdschieber, Wolliger Milchling (Lactarius vellereus), die zu Hunderten den Waldboden bevölkerten.


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    Herbstlorcheln (Helvella crispa) waren ebenfalls reichlich vertreten.


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    Etwas Besonderes waren diese Stachelpilze, für die Peter sofort einen Namen parat hatte, da er sie aus der Region wohl schon länger kennt.
    Filziger Duftstacheling (Phellodon tomentosus), oder Peter?


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    Und dann plötzlich Sternenhimmel! :)
    Zuerst der Gewimperte Erdstern (Geastrum fimbriatum), der ein gutes Jahr zu haben scheint.


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    Nicht weit entfernt fast doppelt so große Sterne.
    Ebenfalls bewimpert, doch mit deutlich gehöftem Peristom könnten das junge Halskrausen-Erdsterne (Geastrum triplex) sein.


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    Unter Buchen entdeckte ich schließlich eine Koralle (Ramaria), die annähernd Blumenkohlgröße hatte.
    Ich habe mich an ihr in der Natur erfreut und ließ sie unbestimmt zurück.
    Mein erster Gedanke aus der Ferne war übrigens: Fette Henne / Krause Glucke.
    Als ich näher kam war ich erstaunt, wie groß Korallen werden können.


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    Zum Konzert spielte schließlich noch ein Trompeten-Sextett auf (die sechste Trompete hat sich ein wenig versteckt),


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    was die benachbarten Porzellanpilzchen zum tanzen und deren Röckchen zum schwingen brachte.


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    Auch einige Tannen-Pantherpilze (Amanita pantherina var. abietinum) säumten den Weg.


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    Unter Kiefern gab es schließlich noch knackige Sandröhrlinge (Suillus variegatus),


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    eine Krause Glucke (vergessen zu fotografieren) und Habichte (Sarcodon squamosus).


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    An einem Holzlagerplatz entdeckte ich sogar noch eine einzelne Bischofsmütze (Gyromitra infula).


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    Und am Waldesausgang sah man noch einen Platz, wo sich die Hexen ihre Schuhe zertanzt hatten. Amiant-Körnchenschirmling (Cystoderma amianthinum).


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    Zum Essen gab es eine bunte Mischung.


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    Das gipfelte schließlich in einem dreigängigen Abendmenü. Die entsprechenden Bilder lasse ich besser weg, um euch nicht unnötig zu foltern. :cool:


    Vorspeise: Krause Glucke in Sahnesoße an Kärntner Spinatnudeln.
    Hauptspeise: Kürbis-Ingwer-Nudeln auf Wildpilzragout (u.a. Habichtspilze, Hexenröhrlinge, Sandpilze, Totentrompeten und Violette Rötelritterlinge). :yumyum:
    Nachspeise: Musste leider wegen Völlerei ausfallen! :D
    Die Nudeln hatten wir allerdings nicht selbst gemacht, sondern sie vorher auf dem empfehlenswerten Klagenfurter Bauernmarkt erstanden.
     
    Nach diesem kulinarischen Highlight nun abschließend noch zu einem kulturellen.


    Wenn man schon einmal in der Nähe von Klagenfurt ist, sollte man sich die Chance nicht entgehen lassen, die hübsche Stadt zu besuchen und bei der Gelegenheit die Stadtpfarrkirche St. Egid zu besichtigen. Hier erwartet uns nämlich ein ganz besonderes Schmankerl!


    Das nennt sich Fuchskapelle. Diese kleine Kapelle in der ehemaligen Südsakristei wurde in den Jahren 1991-2010 von Prof. Ernst Fuchs,
    dem bekanntesten Vertreter der Wiener Schule des "Phantastischen Realismus" ausgemalt. Ein "Fan" und langjähriger Freund hieß übrigens Salvadore Dali! ;)
    Die Kapelle ist ein einziger Rausch an Farben und Themen! Selten hat mich ein Gesamtkunstwerk so tief beeindruckt!
    Leider war es nicht gestattet, in der Kapelle zu fotografieren.
    Um Euch wenigsten einen Eindruck zu vermitteln, greife ich auf ein Bild aus dem Netz zurück. (Quelle: Kunsterlebnis Fuchskapelle St. Egid in Klagenfurt)


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    Wer mehr zu der Kapelle erfahren will, dem sei die im folgenden verlinkte Seite von St. Egid empfohlen. Da kann man auch noch einige Detailbilder ansehen.
    Fuchskapelle in St. Egid
    Unsere freundliche Führerin gestattete mir schließlich, ein weiteres, im Altarraum hängendes Fuchs-Bild zu fotografieren. :)
    Es handelt sich dabei um eine farbenfrohe, eigenwillige Interpretation des "Letzten Abendmahles" von Leonardo da Vinci. Keine Angst, ich interpretiere das jetzt nicht! :D


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    Von der Kultur zurück zur Natur.
    Mit diesem goldenen Ahorn am Golfplatz von Dellach möchte ich mich vorerst von Euch verabschieden.


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    Danke fürs Mitgehen und Euch allen noch einen wunderbaren und spannenden Spätherbst.


    Liebe Grüße vom Nobi


    PS. Urlaubsrückblick 2 wird Ligurien heißen. Ihr dürft schon mal neugierig sein. Wird aber noch ein paar Tage dauern...

    Auch, wenn das Leben mitunter etwas stachelig ist.



    Wir schaffen das, lieber Hans!

    Alles Gute zum Geburtstag
    und willkommen im Club der "Sechziger"! :thumbup:


    Ich freue mich auf ein Wiedersehen 2018! :)


    Liebe Grüße vom Nobi

    Schöner Beitrag, Jan-Arne! :thumbup:
    Da werden Erinnerungen wach.
    Ich durfte das Gebiet vor fünf Jahren mit Karl und Klaus und weiteren Pilzfreunden kennenlernen.
    Gehört bis heute zu meinen schönsten Pilzexkursionen.



    Was ist "Depot" - keine Sorge, ich fahr da nicht hin. Nur so ungefähr? Ein Naturschutzgebiet? Kalk?


    Jan-Arne hat ja schon einen schönen Beitrag (Schwerpunkt Pilze) verlinkt.
    Hier eine etwas allgemeinere Seite.



    Die abschließende Erdzunge sieht ja so ungewohnt aus. Auf Bildern haben Erdzungen sonst immer so eine gewisse Optik.


    Nun, die Art sah bereits vor fünf Jahren so ähnlich aus! :D



    Die von Dir angesprochene Optik haben vor allem Arten der Gattungen Geoglossum und Trichoglossum.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Es ist immer etwas unglücklich, eine Bestimmungsanfrage ohne die Stielbasis zu zeigen, Tanne1! :(
    Gerade bei einem Wulstling, der hier zweifelsfrei vorliegt, fehlen dann wichtige Merkmale.


    Dennoch ist recht sicher ein Perlpilz zu erkennen, wie Beli bereits schrieb.



    Perlpilz obwohl beide so braun sind?
    Ich kenne den (bislang) nur in weißlich-cremefarben. Auch die Madengänge habe ich bislang wirklich rot wahrgenommen. Oder mag das mit dem Alter des Pilzes zusammenhängen?


    Ja, sicher hängt das mit dem Alter zusammen, mit dem Durchfeuchtungsgrad etc.
    Dennoch ist das typische Röten gut zu sehen.


    Nobi


    folgender Pilz ist mir heute in den Korb gehüpft:


    Lass' den mal schnell wieder aus dem Korb hüpfen, Tanne1!


    Das ist ziemlich sicher eine völlig vermadete und überalterte Pilzleiche, die zu guten Zeiten auf den Namen Violetter Rötelritterling (Lepista nuda) hätte hören können. Dann wäre sie sogar essbar gewesen.
    In dem Zustand natürlich nur noch bähhhhhh. <X


    Nobi

    Was für ein stimmungsvoller Bericht, Tuppie! :thumbup:


    Mit großartigen Bildern!
    Das Habichtla durfte ich ja eine Woche vorher kennenlernen.
    Aber nun bist Du mir um diese eine Woche voraus. :cool:


    Danke für diesen schönen Beitrag! :)


    Liebe Grüße vom Nobi


    PS. Irgendwann wird auch noch mein Kärnten-Beitrag kommen.
    Die Bilder stehen, allein es hapert aus Zeitgründen noch am Text.

    Lieber Matthias,


    jedes Mal, wenn ich einen Deiner Beiträge lese, denke ich, besser geht es nicht!
    Und dann setzt Du mit dem nächsten noch einen drauf. :thumbup:


    Leider kann man nur 5 Sterne vergeben.


    Allein, wie Du uns die Chlorociboria aerugiunella vorstellst - DER Wahnsinn!
    Ebenso die 4-sporigen Basidien des Merismodes im Auflicht!


    Es ist überragend, was Du leistest und ich freue mich riesig, dass Du diesem Forum die Treue hältst.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Ich danke Euch allen für die interessante Diskussion! :thumbup:


    Ich füge noch zwei heute entstandene "Studiobilder" und eine Ring-Collage verschiedener Pilze an.





    Man sieht, dass die Stielknolle in keinem Fall deutlich gerandet ist und dass die Ringe zwischen zart und kräftig variieren.


    Das Mikro brachte dann Klarheit.
    Ballonförmige Cheilocystiden bis 20 µm Durchmesser und schlanke Huthauthyphen von 7-11 µm.
    Auch wenn ich gelegentlich aufgeblähte Endzellen bis 25 µm fand, deutet alles auf Chlorophyllum rachodes!


    Leider sind mir keine gescheiten Mikrofotos gelungen! :(


    Dennoch, spannende Sache, denke ich!


    Liebe Grüße vom Nobi

    Das ist ja mal ein toller Erstbeitrag, ähhh, Brummel! ;)


    Als Mitglied des gleichen Pilzvereins heiße auch ich Dich herzlich willkommen hier!
    Ich hoffe, dass Du viele weitere interessante Beiträge folgen lässt.


    Allerdings hättest Du uns verraten können, dass Du auf Bild 9 ein Kuhmaul eingeschmuggelt hast! :D
    Oder sollte das ein "Kompetenztest" sein? 8|


    Liebe Grüße und vielleicht bis zur Weihnachtsfeier.


    Nobi

    Ganz vielen Dank für diesen hochinteressanten Erlebnisbericht als Ergänzung zu meinem Thema, Grinder! :thumbup:
    Auch wenn es zumindest für deine Frau alles andere als ein Erlebnis war. :(


    Im Eröffnungsthread hatte ich auf die Problematik der Verträglichkeit deutlich hingewiesen.



    Im weiteren Verlauf der Diskussion forcierte ich das noch.



    Natürlich werde ich bei Beratungen auf eventuelle Unverträglichkeiten sowie auf eine nicht geklärte Vergiftung hinweisen - ihn also nicht empfehlen!



    Also: Wir haben den Fuchsigen Röteltrichterling letzte Woche in der Südeifel gesammelt (Menge: ca. 1 kg Fuchsige Röteltrichterlinge)


    Das ist schon eine ganz schöne Menge, auch wenn ihr wohl nicht alle gegessen habt.
    Bei Pilzarten, die man noch nicht probiert hat, sollte man mit einigen wenigen prüfen, ob man sie verträgt.
    Gut, ich will jetzt nicht den Moralapostel spielen, nun ist es passiert und das nächste Mal seid ihr sicher vorsichtiger.
    Schön, zu hören, dass es deiner Frau inzwischen wieder besser geht. :)



    Ich halte es für eine personenspezifische, allergische Reaktion.


    Dem von Kuschel Gesagtem schließe ich mich vorbehaltlos an.


    Liebe Grüße vom Nobi


    Vielleicht änderst du noch den Titel des Threads Alex


    Bloß nicht, Alex!
    Gerade den finde ich sehr amüsant. ;)


    Übrigens steht das Buch auch in meinem Bücherschrank und ich kann es empfehlen.
    Eine interessante Problematik, die aufgrund lascher Gesetze und kaum vorhandener Kontrollmechanismen durchaus vorstellbar ist.
    Doch ich will nicht zuviel verraten, lest es einfach selbst.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Hallo in die Runde!


    Heute wende ich mich mal mit einer Bestimmungsanfrage an euch.


    Habe soeben auf der Heimfahrt von der Arbeitsstelle unter Blaufichte mehre Schirmpilze entdeckt.
    Beim näheren hinsehen waren es Riesenschirmlinge der Gattung Chlorophyllum.


    Noch vor einiger Zeit hätte ich die fast bedenkenlos als Ch. rachodes, den Keulenstieligen Garten-Safranschirmling angesprochen.
    Nach einigen interessanten Gedanken zur Artenproblematik von Christoph in letzter Zeit kommt u.U. auch ein Ch. brunneum mit ungerandeter Stielbasis in Betracht,
    zumal mir der Ring ausgesprochen dünn vorkommt.


    Hier nun einige auf die Schnelle geschossene Bilder.






    Stielbasis knollig, ungerandet.




    Ring für meine Begriffe ziemlich dünn.




    Mikroskopiert habe ich nicht, das kann ich gegebenenfalls morgen nachholen.
    Worauf wäre zu achten, um die beiden Arten zu trennen?
    Bei Bedarf kann ich natürlich auch gern Exikkate machen.


    Danke schon mal und liebe Grüße vom Nobi


    ich denke ehrlich gesagt an Crinipellis, wenn ich die Bilder anschaue. Mir erscheinen die Stiele auch behaart zu sein - mit der Lupe müssten deutlicher die Borsten erkennbar sein.


    Da bin ich ganz bei Christoph, zumal im Anfragethread die feine Stielbereifung ausdrücklich erwähnt wird!
    Als ich die Bilder erstmals sah, war mein erster spontaner Eindruck ebenfall Crinipellis, also ein Haarschwindling.
    Allerdings kam der mir gut bekannte C. stipitaria u.a. wegen der Hutfarbe nicht in Betracht.


    Eine kurze Recherche führte nun in Richtung Crinipellis scabella. Vergleiche doch mal damit.
    Auf einer tschechischen Seite gibt es ein Bild, wo die FK deinen sehr ähneln (Bild 3).


    Liebe Grüße vom Nobi

    Glückwunsch zu dieser großartigen Bildergalerie und zum Rentnerdasein, Sepp! :thumbup:


    Mach' was aus der neu gewonnenen Freizeit, am besten Bildberichte in diesem Forum. :D
    Da hätten wir alle etwas davon.


    Nobi


    Wie war's denn eigentlich in Ligurien???


    Anstrengend (nahezu tägliche Wanderungen) und gleichzeitig entspannend mit viel Baden im Meer. :)
    Kulinarisch für uns als Fisch- und Meeresfrüchte-Fans ebenfalls ein Erlebnis. :yumyum:
    Und Pilze gab es schließlich auch bei Annemarie und Peter in den Bergen.


    Bericht folgt sicher in den nächsten Tagen.


    Nobi