Beiträge von bwergen

    Hallo,


    definitiv ein Tintling (Coprinopsis). Schwindlinge wachsen nicht auf Dung (zumindest sind mir keine europäischen Arten bekannt) und sind nicht so zart, sondern wirken insgesamt eher robust und biegsam. Dieser Tintling hier ist ziemlich zerbrechlich, wenn du das Substrat mal zu schnell bewegst, ist der Stiel schon 4 mal übergebrochen.


    Ich würde auch C. brevisetulosus sagen. Die Art hatte ich bei mir auch schon auf Pferdedung und sie scheint häufiger zu sein.


    lg björn

    Hallo,


    den Fund habe ich soeben ins ascofrance Forum reingestellt. Die Sporen sind durchaus ornamentiert (gestreift). Das weist aber eher in Richtung Bionectriaceae und dort in die Gattung Hydropisphaeria. Allerdings stimmt das dann wieder nicht mit den Öltropfen in den Sporen...mal sehen, was Christian dazu sagt :D


    lg björn

    Hallo Anna,


    das braune Teil ist schon im besten Zustand am Standort kaum bestimmbar, und du zeigst hier einen ziemlich alten Schlappen, an dem man bestimmungstechnisch nichts mehr machen kann.


    Ich würde irgendwie in die Richtung C. aprinus - C. bovinus gehen. Aber mehr wirds nicht werden.


    lg björn

    Das erste Portrait eines Schildborstlings (Scutellinia) und dabei gleich von einer sehr sehenswerten Art, die ich mit den folgenden Bildern versucht habe, in vollem Umfang zu erfassen. Bis auf die Randhaare, welche ich hier ausnahmsweise nicht fotografiert habe, denn der Schwerpunkt lag eher auf einer Mischung aus verbesserter Präparations-, Stack- und Fototechniken.


    Für das Stacken von Fotos kann ich CombineZP empfehlen. Allerdings müssen die zu stackenden Fotos ziemlich genau übereinander liegen, da das Programm meines Wissens nur bis zu einer gewissen Ungenauigkeit korrigieren kann. Bei zuviel Unterschieden werden die Bilder nichts (von 7 Versuchen sind bei mir auch 3 oder 4 Schrott^^).


    Da der Pilz zudem schon vielfach hier abgebildet wurde, wollte ich ihn mal "etwas anders" darstellen ;)


    lg björn


    LeGal's Schildborstling
    Scutellinia legaliae Lohmeyer & Häffner 1983









    Ich denke, es könnte sich um Hysterangium stoloniferum handeln. Allerdings hatte ich selbst noch keine Hysterangium und weiß da nicht wirklich bescheid über etwaige Bestimmungsprobleme. Eine mikroskopische Untersuchung wird wohl notwendig sein, auch um Hysterangium abzusichern.


    lg björn


    Also, das Grüne im Bild links bei meinem Beitrag bin ich selber!
    ;)
    [/quote]


    Du Witzplätzchen ^^


    Die Octaviania wurde vor kurzem noch hier im Forum vorgestellt. Sie hat keineswegs eine bäumchenartige Struktur im Inneren und ist nicht anthrazitfarben, sondern bräunlich /dunkelbraun.


    Wenn du wissen möchtest, was es genau ist, kannst du es mir gerne zuschicken :)


    lg björn
    [hr]
    Sieh her und vergleiche:




    Das ist die richtige Octaviania, gefunden im Bergischen Land.



    lg björn

    Hallo,


    ich halte dies für den Riesen-Champignon, Agaricus augustus. Typisch ist das gilbende oder rostfarbig anlaufende Fleisch sowie die recht großen Fruchtkörper mit schuppiger Hutoberfläche.


    Der Geruch sollte schon etwas mandelartig sein.


    lg björn


    Ich glaube nicht an Hysterangium ... könnte doch auch Octavianina asterosperma sein, vielleicht.


    VG, Tanja


    Hallo Tanja,



    da wette ich 100 dagegen. Octavianina ist innen nicht grün und die Struktur ist anders.


    lg björn


    Hallo Joli,


    Conocybe = braunes Sporenpulver
    Psathyrella = schwarzbraunes / schwarzes Sporenpulver


    ;)

    Genau, hier ist die Moosbecherling-Sammelstelle :D


    Gerne nehme ich etwas davon, würde mich interessieren, was es ist. Sieht nämlich weder nach orthotricha noch nach affinis aus, auch weil das Moos hier nicht Orthotrichum ist.


    lg björn

    Hallo Matthias,


    dein Pilz ist Octospora orthotricha, der "andere" Goldhaar-Moosbecherling. Vergleiche auch die Sporenform, die ganz anders ist als beim oval- bis fast rundsporigen O. affinis.


    lg björn
    [hr]
    Eine Probe dieser Art, sofern nochwas vorhanden ist, würde mich übrigens im Sinne von FP interessieren.

    Hallo,


    ich sehe einige Verbesserungsmöglichkeiten:


    *Fundort: sollte mehr Auswahlmöglichkeiten haben. "Freiland" ist ein weiter Begriff und für den user wenig nützlich. Ich würde z.B. schreiben:
    ° Bei Laubbäumen ° Bei Nadelbäumen ° Rasenflächen ° Wegrand


    *Substrat:
    ° Holz ° Pflanzenreste ° Auf Erde (evtl. auch vergrabenes Holz!)
    ° Auf Brandstelle ° Auf Dung (inkl. Misthaufen) ° Auf anderen Pilzen


    *Hutrand anstatt "Hut" und dann ° gerippt ° gerieft usw.


    * Velumreste:
    ° fädiger Schleier ° dicke Hüllreste (z.B. Flocken auf dem Hut, Stielscheide usw.)


    * Lamellenansatz:
    "etwas angewachsen" ist unpassend. Man spricht von "aufsteigend angewachsen" oder "fast frei".
    Die Auswahl ° mit Burggraben wäre nicht schlecht.


    * Lamellen: "weit auseinander" ist unnütz. Der User kann nicht entscheiden, ab wann die Lamellen "weit auseinander" sind.


    * Geruch:
    Könnte man noch hinzunehmen. Nur markante Gerüche nehmen wie
    ° Anis ° Rettich ° Mehl ° obstartig ° spermatisch




    Soweit fürs erste.


    lg björn


    Hallo Pablo,


    die Pilze auf dem Makrofoto gehören zur Gattung Saccobolus. Auf den Mikros sieht man dann Podospora-Sporen im Hymenium. Allerdings wurde die verantwortliche Podospora dieses Mal nicht untersucht.


    lg björn


    Hallo Joli,


    leider kann ich das nicht. Die Bestimmung "unseres" Kohlentrichterling aus Österreich mag einfach aussehen, ist aber nicht so. Ich habe die Art mikroskopisch genauestens überprüft, mir die HDS angeguckt, Sporenform verglichen usw. und dann nach Gröger bestimmt, um sicherzugehen, dass es auch wirklich C. sinopica ist. Das Ergebnis ist eindeutig. Bei dir allerdings gibt es diese Mikrodetails nicht, also kann ich dazu nicht viel sagen. :(


    lg björn

    Hallo Markus,


    das ist cool, dass ein Mikro auf deiner Wunschliste steht. Da gibt es nämlich eine ganze Menge an Zeugs zu entdecken :D


    Toffel: Klar gibt es noch winzigere Pilzarten, aber die rechnen sich nicht zu den "Höheren Pilzen" (= Asco- und Basidiomyceten).


    60-80 µm im Durchmesser ist für einen Ascomyceten schon ziemlich klein. Höchstens Bryorella acrogena, an der Spitze von Moosen wachsend, könnte es schaffen, noch kleiner zu sein ;)


    lg björn