Beiträge von Heidrun

    Hallo Nobi,

    vielen Dank! Da habe ich wieder was gelernt.

    Die Kugeln, die ich gefunden habe, hatten tatsächlich keinen Hals.


    PS. Das Seminar in Hornberg, auf das Du aufmerksam gemacht hast, klingt sehr interessant, aber leider passt es jetzt nicht. Ich hoffe, dass es im nächsten Jahr wieder eins gibt. Aber es ist auch so elend weit weg.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Danke!!

    Diese Gattung kannte ich bis jetzt nicht. In meiner Unkenntnis hatte ich tatsächlich gedacht, mit Preussia ist ein Schlüssel gemeint und ich bezog mich vorhin den Schlüssel zu Spororomiella.

    Wie kann ich die beiden Gattungen voneinander unterscheiden und gibt es zu Preussi airgendwo einen Schlüssel?

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Rada,

    normalerweise schaue ich selbst gern nach, aber Preussia sagt mir nichts, ich habe den Schlüssel Ahmed / Cain. Deshalb wäre schon eine Bestimmung gut.

    Eine überreife Melanospora kommt beim zweiten wohl in Frage (da habe ich jetzt nachgeschaut). Aber bis jetzt hatte ich nur den einen Fruchkörper, der hatte auch die Form nicht mehr. Vielleicht kommt da noch was. Der Dung ist allerdings schon etwas hinüber.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo zusammen,Auf Rehdung habe ich eine Spororomiella gefunden, die ich so gar nicht einordnen kann.

    Die winzigen schwarzen Fruchtkörper sind nicht behaart.

    Mein Fund gehört zu den kleinsporigen, vierzelligen Arten. Die Sporen sind mindestens biserat und nicht nicht größer als 30 µm. (23,63 x 4,14 / 24,23 x 4,55 / 25,49 x 4,12 / 28,25 x 5,60) Das ist alles im Ascus gemessen. Ganze Sporen außerhalb habe ich nicht gesehen, sie zerfallen wohl sehr schnell.

    Wenn ich richtig geschaut habe, sogar schon im Ascus. Die Zwischenräume der einzelnen Elemente sind gerade und die Enden abgerundet.

    Die Asci selbst sind lang ausgezogen (Andernfalls hätte ich an Sp. minima gedacht). Sie messen 102,17 – 110,28 x 14,77 – 15,61 (µm). Die „Stiele“ sind bis 42,77 µm lang und sehr schlank. Der Teil mit den Sporen ist dicker, so das das Ganze etwas ballon-artig aussieht.

    Die Keimspalten waren sehr schwer zu sehen und sind meiner Ansicht nach parallel, links, aber auch etwas mittig.

    Mit dem Schlüssel bin ich nicht weiter gekommen und ich würde mit über Eure Hilfe freuen


    Auch auf Rehdung, aber an einem andere Fundort kam nach ca drei Wochen etwas mir Unbekanntes, was ich so noch nicht gesehen habe.

    Etwas anamorphes (nehme ich jedenfalls an) mit kleinen, schwarzen Fruchtkörpern. Bei dem geringen Kontrast gibt meine Technik leider kein Makrofoto her.

    Die Sporen messen 15,95 x 8,45 / 13,59 x 8.99 / 15,22 x 6,91 / 15,96 x 8,84 / 15,91 x 9,31 (µm)


    Fotos dazu sind nach der Spororomiella.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Felli,

    mit Hilfe von Ellis & Ellis habe ich es nun doch noch hin bekommen. Es sollte Valsa ambiens sein. Das kann lt. deren Angaben auch auf Birke wachsen. Mit dem "Handbook of Pyenomycetes" habe ich auch verglichen.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Liebe Pyrenofreunde,

    einen Fund auf einem Birkenzweit kann ich mal wieder nicht zuordnen. Makroskopisch könnte man etwas an Melanconis stilbostoma denken. Die unseptierten Sporen passen allerdings so gar nicht dazu, es ist also was ganz anderes. Sie sind leicht gebogen und sehr schmal. Maße: 15,81 x 3,04 / 14,31 x 3,86 / 15,95 x 3,48 (µm)..

    Die Asci messen 63,39 x 9,25 / 63,9 x 9,31 (µm) und sind bisererat. Die Jodreaktion ist negativ. Wenn ich richtig gesehen habe, ist ein Apikalring vorhanden. Vielleicht kann mir jemand weiter helfen?

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Felli,

    Hallo Nobi,

    lebende Sporen habe ich jetzt tatsächlich noch gefunden und ich finde, das kommt der Sache schon näher.

    Mit Splanchnonema loricatum habe ich es auch verglichen. Eine helle Basissepte war nicht da und wenn man die Sporen vergleicht, dann sind diese bei letzterer Art an einem Ende auch breiter. Es gibt wohl nicht viel Vergleichsmöglichkeiten. Ich habe das "Handbbok of Acomyceta" vom Björn zu Rate gezogen, im Netz war da wenig zu finden. Somit bin ich wieder bei A. macrospora. Die andere Art ist mit 21 Funden aber auch nicht gerade häufig. Die heutigen Präparate sind in Lugol.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Liebe Pilzfreunde,

    meine Frage richtet sich vor allem an die Pyrenofreunde.

    Heute habe ich an einem Buchenästchen etwas interessantes gefunden. Meiner Meinung nach ist es Asteromassaria macrospora. Diese Art hatte ich noch nie und so häufig wurde er auch noch nicht kartiert. Gemessen habe ich nur eine Spore außerhalb eines Ascus. Eine andere ist in einer Art Hülle. Die Maße 52,16 x 20,55 µm würden gem. Ellis& Elis auch passen. Auch makroskopisch passt es meiner Meinung nach.

    Ein "Beifang" ist auch dabei. Die unseptierten Sporen sind auch recht groß ,oit 54,11 x 22,50 / 50,57 x 19,32 µm. Asci habe ich dazu nicht gefunden und auch keine Fruchtkörper. Letztere habe ich evtl. auch übersehen.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Bernd,

    es gibt noch das pilzkundliche Lexikon von Kajan. Ich hatte mir das mal bei unserer Stadtbibliothek über eine Fernleihe kommen lassen und selbst kopiert. War viel Arbeit, ist aber lohnenswert.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Liebe Pilzfreunde,

    meine Frage richtet sich an die Freunde der Pyrenomyceten.


    An einem toten, stehenden Buchenstamm fand ich etwas Kohlebeereartiges. Die Fruchtkörper sind halbkugelig (so richtig, nicht etwa zur Basis verjüngt) und sind 2 cm im Durchmesser. Sie sind auch nicht sehr hart. Makroskopisch, auch von der Konsistenz her und den Sporenmaßen bin ich in die Gattung Daldinia gekommen. Die Oberfläche ist etwas höckerig, fast wie bei einer Himbeere, aber nicht so tief gefurcht. Das Sporenpulver ist schwarz und die Sporen sind etwas halbmondförmig und haben eine Keimspalte, wie Die Asci sind ca 160 µm lang, viele sind und Sporen messen 13,47 x 6,47 / 14,16 x 6 / 15,81 x 7,29 / 16,24 x 5,87.

    Die KOH- Reaktion ist auch bei meinem Fund orange-braun, jedenfalls sehe ich das so.


    Makroskopisch, auch von der Konsistenz her und den Sporenmaßen bin ich in die Gattung Daldinia gekommen aber nicht weiter.


    Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.

    Viele Grüße

    Heidrun


    und hier die Bilder:

    Das hab ich auch nicht so aufgefasst. Das geht mir auch so. Ich freue mich auch, wenn ich wieder was neues lerne. Deswegen machen wir es ja. Ich habe mir mal vor einiger Zeit das Pilzkundliche Lexikon von Kajan besorgt. Das steht bei mir griffbereit.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Felli,

    dann wird er das sein. Den Dennis habe ich nicht. Meine Angaben waren aus "Pilze der Schweiz" . Danke für die Hinweise.

    Die Größe und die Form ist zwar etwas ungewöhnlich, aber der Fundort ist auch mit allem möglichen kontaminiert. Das könnte auch Einfluss haben.

    Tuppi, ich hätte ja auch "einreihig" schreiben können, aber dann wüsstest Du immer noch nicht, was "uniserat" ist:). Das kommt auch automatisch, wenn man Schlauchpilze untersucht bzw. versucht, eine Beschreibung zu machen. Nicht, dass ich bei diesen Gattungen Experte wäre!

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Feli,

    an den hatte ich auch schon gedacht, aber da müssten doch die Sporen größer sein? Nicht, dass ich da bei dieser Art irgendeine Erfahrung hätte.

    Die Sporen in BW-blau hab ich versuchts, aber so richtig geglückt ist es mir nicht.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Liebe Ascofreunde,

    mit etwas Becherartigem komme ich nicht weiter, bzw ich kann ihn gar nicht so richtig einordnen. Humaria ist eigentlich nur erstmal ein Arbeitsname.

    Der Fruchtkörper ist ca 4 cm im Durchmesser und hat einen gerollten Einschnitt wie ein Öhrling.. Innen ist er weiß und die Außenseite ist haarig (alles, nicht bloß am Rand). Die Haare (oder Borsten) sind bis 2 mm lang, septiert und auf einer Seite bauchig angeschwollen, bis 51 µm breit. Die Paraphysen sind kopfig (bis 72 µm) und die Sporen messen 18,69 x 12,46 / 18,29 x 10,27 / 21,91 x 11,66 µm. Sie haben zwei Tropfen und sind reif leicht warzig. Die Asci sind 8-sporig und uniserat. Eine Jodreaktion an der Spitze war negativ. Allerdings hat sich die ganze Masse etwas verfärbt (Fotos). Ich würde mich freuen, wenn mir da jemand helfen kann.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Matthias,

    danke für den Hinweis. An Hymenoscyphos hatte ich auch schon gedacht. Die ich gefunden habe, sind aber nicht so gelb und auch die spitzen Enden der Sporen passen nicht so richtig.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Liebe Asco-Freunde,

    ich habe mal wieder kleine Becherlinge, diesmal im Laubstreu, gefunden. Das Substrat ist ein "Flügel" einer Ahornfrucht und danebe klebt gleich ein Buchenblatt.

    Die Fruchkörper sind klein, der größte ist gerade mal einen Millimeter im Durchmesser und sie sind ockerbraun. Das kommt auf dem Foto heller raus. Einen deutlichen Stiel haben sie nicht, ich würde eher sagen, der FK ist nach unten verjungt.

    Sie Sporen sind sichelförmitn uns messen 20,44 x 4,86 / 19,92 x 4,54 / 20,03 x 4,41 / 20,57 x 5,15 / 21,45 x 5,17 (µm). Einen Ascus habe ich gemessen, der ist 95,06 lang. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kan.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Andreas,

    das habe ich in wenigen Angaben gesehen (Hainbuche, Ahorn usw.), viel habe ich allerdings dazu nicht gefunden. Aber gerade P. livida soll lt. Literatur nur auf Nadelholz vorkommen. Oder kann es da auch Ausnahmen geben? Mein Substrat ist Birke.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Feli,

    danke für den Tip. an Pezicula hatte ich auch schon gedacht. Allerdings hatte ich noch nie was aus dieser Gattung gesehen, so dass ich mir sehr unsicher bin. Passen würde alles dazu, aber kann der auch auf Laubholz vorkommen?

    Viele Grüße

    Heidrun

    Liebe Asco-Freunde,

    Mit einem Fund winziger Becherchen auf Birke (Innenseite Rinde) komme ich nicht weiter und hoffe auf Eure Hilfe.

    Die Fruchtköper sind unter 1 mm groß, gelblich weiß und leicht gestielt. Die Sporen sind etwas ungewöhnlich (finde ich jedenfalls) ornamentiert,unregelmäßig oval und leicht gebogen. Sie messen 25,50 x 9,16 / 25,02 x 9,04 / 24,6 x 8,91 / 24,6 x 10,08 µm. Die Asci sind 8-sporig und die Paraphysen leicht kopfig. Jodreaktion ist positiv, (Ascusspitze rötlich), aber nur am Rand des Präparates.

    Viele Grüße

    Heidrun es.

    Halo Nobi,

    danke für den Hinweis. Ich habe mir das angescheut und festgestellt, dass die Fruchtkörper genauso aussehen. Es sind aber nur noch zwei gekommen.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Hallo Nobi,

    Die Beschreibung hatte ich ganz vergessen. Sehr klein, die "Scheibe" mit den Asci war nicht ganz einen Millimeter und weißlich, Etwas länger, als breit. Die Form ist kugelig-oval. Die Asci waren ganz oben drauf. Der Leider war bis jetzt nur einer zu sehen. Ich bleibe aber dran. Es sieht so aus, als käme da noch was.

    Viele Grüße

    Heidrun

    Liebe Dungpilzfreunde,

    ich brauchte mal wieder Eure Hilfe. Bei einem Ascobolus komme ich nicht weiter.

    Leider habe ich kein Foto vom Pilz, da ist er zu klein. Vielleicht kann man anhand der Sporenfotos schon was machen.

    Die Sporen selbst sind 21,77x10,60 / 23,50x11,25 / 23,44x11,11 / 22,31x10,40 / 23,4x10,40 / 23,29 x 9,42 (alles µm). Meiner Meinung nach sind die Enden etwas zugespitzt. In den Asci habe ich keine acht Sporen gesehen, maximal 6, aber das gibt es bei dieser Gatteung sicher nicht. Mit dem Schlüssel komme ich auf Arten, die nicht auf Dung wachsen. Das Substrat ist aber Pferdemist. Ich finde auch, dass die "Streifen" nicht parallel sind,wie ich es sonst bei anderen Arten dieser Gattung gesehen habe.

    Viele Grüße

    Heidrun