Hallo zusammen,
Vielen Dank euch allen für die Antworten und ausführlichen Erklärungen.
Konnte gestern leider nicht am Ball bleiben , da ich einen Vortrag im anderen Hobby hielt (Kakteen) , und erst so um Mitternacht todmüde nach Hause kam.
Ich hefte den mal als I.mixtilis ab und schaue nochmal genauer nach , wenn ich die wiederfinde.
Grtüße Norbert
Beiträge von Norbert.S
-
-
Hallo Mario,
Den hatte ich auch schon in Verdacht , aber nach PiBaWü : Geruch spermatisch , Stiel bis 0,6cm dick -- beides passt nicht so richtig.
Und den spermatischen Inocybe-Geruch kenn ich eigentlich von vielen "Nichtbestimmungen" recht gut.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen ,
Tatsächlich weiß ich , daß Risspilze so einfach nicht bestimmt werden könnenund mache mir auch keine Hoffnungen , aber Versuch macht kluch...
Ich scheitere immer noch an solchen Bestimmungen , aber inzwischen scheitere ich schon viel professioneller
Fund : im Gras am Wegrand , Fichtenbetonter Mischwald , saurer Boden.
Hut : Bis 6cm breit , hellbraun , mit Buckel , fein radial gerieft bis befasert.
Lamellen hell graubraun , dicht , fast frei.
Stiel : bis 6cm lang , 0,8cm dick , voll ,weißlich , feinst bereift (ohne Lupe kaum zu sehen) , mit flacher basaler Knolle.
Fleisch : weißlich , im Hut nur hauchdünn.
Geruch : unauffällig , schwach erdig-pilzig , nicht oder kaum auffallend spermatisch.
Sporen wie kleine krumme Kartoffeln mit rundlichen Auswüchsen , ca. 7-9 X 4-5 µm
Zystiden sowohl an Lamellen wie auch am Stiel auf ganzer Länge , ca. 42-50 X 12-20 µm , Form siehe Bild , davon ca. 1/3 mit Kristallschopf.
Sollte mir wider Erwarten jemand weiterhelfen können , wäre ich sehr dankbar (und überrascht), und verzeiht mir mein Billigmikro.
Grüße Norbert -
Hallo Mario und Stefan,
Genau mit den Antworten habe ich ja gerechnet , aber versucht hab ichs halt doch. Aber heute räum ich mein Billigmikro nicht mehr aus , die Nacht ist morgen sehr früh zu Ende.
Grüße Norbert. -
Hallo zusammen,
Gestern fand ich diese Rötlinge , da mich andere Pflichten etwas fesseln und mir die Nachforschung erschweren , stelle ich die mal hier ein.Fund : Mischwald Mit Fichten , Wegrand , saurer Boden , extrem kalkarm.
Hut : bis 5cm breit ,graubraun , mit Buckel in der Mitte , Rand leicht gerieft..
Lamellen : Weißlich mit rosa Schein , mit leichtem Burggraben angewachsen
Stiel : 0,5 bis 1cm dick , weißlich , ganz fein graubefasert , hohl , Basis etwas angeschwollen , Basis oft zu mehreren verwachsen.
Fleisch dünn , graubraun (wie Huthaut)
Geruch : eher unauffällig
Geschmack : Mitte zwischen Möhre und vergammelter Melone , schwach bitterlich.
Den Rest sagen die Bilder. Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo zusammen,
Hat eigentlich jemand von den Saftlingen was nachuntersucht ? ich nahm ja einen mit und legte ihn unters Billigmikro. Ergebnis : 2-sporige Basidien und Sporen von11-13 X 7,5-9 µm. Das schließt chlorophana aus , ich dachte dann an H.persistens , aber dafür waren sie nicht "spitzbucklig" genug. Und Huthautanalysen sind mir (noch) zu hoch.
Weiß einer von euch mehr ?
Grüße Norbert -
-
Hallo,
Danke euch für die Bestätigung. Ich hatte ihn nur vor Ort nicht als solchen erkannt (falsche Brille ?), das machte mich unsicher.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Habe gestern auf einer Radtour diesen Schleimpilz so "nebenbei" fotografiert , erst auf den Bildern habe ich dann die Ähnlichkeit mit dem Fischeier-Schleimpilz Tubifera ferruginosa festgestellt.
Nun die Frage : ist er das oder nur was ähnliches ?
Dank im Voraus und Grüße
Norbert
Nachtrag : so 2-3 cm breit auf altem Totholz. -
Hallo Karl,
Vielen Dank für die Bestätigung. Was anderes wäre mir auch nicht eingefallen , aber bei der Seltenheit und mangelnder Spezialliteratur mußte ich schonmal nachfragen.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen ,
Gestern am Rand eines Weges im Auwald-Wildwuchs gefunden.
Fund : an Baum(Strauch) stumpf. Holzart unbekannt , aber wahrscheinlich Sal-Weide oder Espe , nach dem was da so rumsteht.
Hut : bis 4cm breit , bis 2,5cm vom Substrat abstehend. Oberfläche wie feinere Ausgabe vom Riesenchampignon.
Huthaut zäh , abziehbar , elastisch , etwas gallertartig. Fleisch darunter weiß.
Lamellen dicht , untermischt , bräunliches weiß.
Sporenstaub braun.
Sporen elliptisch , 6-7,5 X 4,5-5 µm.
Aufgrund der Größe und der Huthaut käme ja C . mollis in Betracht , aber die feinen Schüppchen der Huthaut weisen dann auf C.mollis var calolepsis (oder C.calolepsis) hin.
Allerdings sollen die ja sehr selten sein , im Netz kaum was zu finden und vielleicht bin ich auch auf vollkommen auf dem Holzweg.
Kann da jemand was dazu sagen ? ich weiß ,schwere Frage.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Tja , da fragte mich jemand (weiß in dem Durcheinander gar nicht mehr wer , tschuldigung) ist das eine Sattelförmige Lorchel ? Ich antwortete so ungefähr :"Wenn das nicht sattelförmig aussieht..." , so überspielt man Nichtwissen.
Habe aber abgelichtet und heute unters Billigmikro . Ergebnis : Helvella macropus - Langfuß-Lorchel , Wegen der Fundliste auch schon an Zühli als P.N.
War ein toller Tag.
Grüße Norbert -
Hallo,
Ja , das sind welche.
Die erst graue und später schwarze Verfärbung im Anschnitt ist sogar ein gutes Bestimmungsmerkmal.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
Leider habe ich heute nicht so die Zeit zum Aufarbeiten , aber es muß gesagt werden :
Ein wunderschöner Tag , sehr nette Begleitung , ein sagenhafter Pilzwald , tausend Dank auch an Tuppie als Gastgeberin und Harald als "Erklärbär"
Nur mal 3 Bilder :
Einer der Pilzkörbe :
Am Abend vor dem verschlossenen alten Jüdischem Friedhof :
Passend zum Titel (Mausmann ante portas) , hatte der Mausmann den Schlüssel im Hotel erobert und machte den Weg frei auf den Rasen der Begierde:
Für die Pilzbilder hoffe ich mal auf die Begleiter mit den besseren Kameras.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Ja, inzwischen bin ich von R.nauseosa ziemlich überzeugt. Ich war ja auch schon in der Richtung , aber wegen Erwähnung der Schärfe in Wikipedia hatte ich den gestrichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geriefter_Weich-T%C3%A4ubling
...und wenn man dann in einer anderen Richtung erstmal unterwegs ist , gibts nur noch Verwirrung.Man darf halt nicht alles glauben.
Herzlichen Dank für die Hilfe.
Grüße Norbert -
Hallo Karl,
Ja, r.nauseosa hatte ich auch schon im Verdacht , den habe ich dann verworfen , weil ich absolut keine Schärfe schmecke.
Ich hänge noch einen Scan des Sporenpulvers an , war "live" aber heller , der Hintergrund sollte ja auch weiß sein. Beim nächsten Problem werde ich deinen Rat mit den Objektträgern beherzigen , diesmal habe ich die "Abwurfglasscheibe" dummerweise schon abgespült.
Danke auch für deine Hilfestellung.
Gruß Norbert -
Hallo Karl,
Ich meine schon besonders gebrechlich , der erste Pilz (Bild2) brach schon beim Heben aus dem weichen Boden ab. Beim Abziehen der Huthaut zerbrach das Hutfleisch , obwohl die Haut leicht abging. Allerdings war das Hutfleisch für einen Täubling auch sehr dünn , siehe Bild 3 , fast nur Lamellen.
KOH an der Stielbasis auch negativ (eben nochmal probiert).
Gruß Norbert
Nachtrag : Sporenfarbe schon etwas nach orangegelb , aber nur blass. -
Hallo Michael,
Irgendwie passt da der milde Geschmack nicht.
Ich bin tatsächlich ratlos ..
Gruß Norbert -
Hallo Michael,
Nö , reiner Fichtenwald , grasige Schneise mit Birke mindestens 15 Meter weit weg.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen ,
Gestern in einer Regenpause im Fichtenwald (sauer) diese kleinen Täublinge gefunden. Und wie immer nach stundenlangem Suchen in Büchern und Netz bin ich ratlos.
Hut : 3 bis 5cm breit , Mitte braun , zum Rand aufhellend bis cremeweiß am Rand , Rand bis 1/3 Hutbreite fein gerieft. Brüchig. Huthaut fast ganz abziehbar (außer direkte Mitte).
Lamellen : Creme mit leicht gelblichen Schimmer , dicht , nicht gegabelt , nur wenige Zwischenlamellen.
Stiel : bis 5 cm lang , Basis bis 1,5cm dick , Spitze nur noch 1cm dick (keulig) , weiß ,ohne rosa ,in der Mitte mit etwas bräunlichem Aspekt , kann auch vom Anfassen kommen. Basis etwas angespitzt , die unteren 2/3 hohl.
Geruch : unauffällig.
Geschmack : mild , unauffällig.
Sporenstaub : blass dotterfarben
Keine besonderen Reaktionen mit KOH , Ammoniak, FeSO4 , mit Phenol das übliche aber langsame Bräunen.
Kann mich da jemand weiterschubsen ?
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Im Moment ist das Wetter ja besch(eiden) , aber laut Wetter.com solls bei Wetzlar zumindest Sonntag tagsüber NICHT regnen. Himmel hilf...
Ich freu mich schon.
Grüße Norbert -
Hallo Alex,
Danke für deine Zustimmung , vielleicht hat er ja trotz seiner Jugend bis morgen ein paar Sporen geworfen und die Lamellenfarbe angepaßt. Dann wär ich ganz sicher.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen ,
Beim Gang durch den Buchenwald fand ich heute diesen mir unbekannten Täubling , leider noch recht jung und einzeln , so daß nicht alle Merkmale ausgeprägt sind. Ich tippe aber auf R. olivacea , Habitat , Färbung und Phenol-Reaktion sprechen dafür.
Oder was kann es sonst sein ?
Hut : 5cm breit , Ocker-olivlich mit Spur Rosa am Rand.. Huthaut nur ein Viertel abziehbar , Unter Huthaut schwach grau , Fleisch sonst weiß.
Lamellen creme mit Grauschimmer , ohne Zwischenlamellen.
Stiel 6X2 cm , voll , Basis weiß , darüber zunehmend rosa überhaucht , Spitze gleichmäßig rosa.
Geruch : unauffällig
Geschmack : mild , geschmacklos.
Fleisch weiß , mit FeSO4 orangebraun , mit Phenol erst weinrot , dann dunkelviolett.
Grüße Norbert -
Hallo Andreas,
Na ja , der erste stand zwischen dutzend anderen , ich habe den einfach als "Jungexemplar" mit abgelichtet , der Farbton stimmt ja überein.
Bittermandelgeruch ist auszuschließen. Es haben mit mir 4 Personen dran gerochen. Eine Aussage : irgendwie zitronig , ich sagte : ist da nicht ein Hauch von Camembert ? (kann man sich auch einreden) , die anderen beiden sagten : Pilzig oder Keine Ahnung.
Auf jeden Fall nicht unangenehm stinkend.
Grüße Norbert
[hr]
Hallo zusammen :
Nachtrag : Ich hatte ja schon mit R. foetens var. subfoetens spekuliert , der soll ja nicht so sehr stinken und eher obstartig , aber weder an der Stielspitze noch an den Lamellen läßt sich mit KOH eine Gelbfärbung provozieren.
Grüße Norbert -
Hallo Mario,
Tja , bei dieser Gruppe bin ich auch gelandet. Aber bei keiner Beschreibung kann ich sagen : das isser.
Vielleicht kommen noch andere Hinweise.
Nachtrag : Der Fundort ist nur 200 Meter von meiner Haustür entfernt. Ich kann also jederzeit nochmal nachsehen oder Material holen , falls nötig. Es stehen noch genug junge und alte Exemplare dort.
Grüße Norbert
