Hallo Karl,
Ähnlichkeiten mit C. laniger bestehen auf jeden Fall , allerdings fehlen die wattigen Velumfetzen am Hutrand , und für Rettichgeruch müßte ich meine Nase schon sehr verbiegen.
Trotzdem , irgendwo in der nahen Verwandtschaft wirds schon sein.
Gruß Norbert
Beiträge von Norbert.S
-
-
Hallo,
Dany , der Falbe Ackerling ist nicht gestiefelt , einen Cortinarius hab ich hier ziemlich sicher.
@Gregor , zum C. variecolor passen (abgesehen vom Aussehen) die Sporen nicht.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen ,
Habe gestern diese Pilze gefunden , aber wegen etwas Zeitmangel komme ich nicht zur genaueren Abklärung , deshalb stelle ich die mal hier zur Diskussion. Sind wohl irgendwelche kaum bestimmbaren Gürtelfüße.
Fund : In reinem Fichtenwald , Wegrand , ganzer Trupp. Normalerweise absolut saures Terrain , aber vor Jahren hat da jemand was weißes hingekippt , ist heute nicht mehr zu sehen und ich weiß nicht , ob das die Stelle war. Kalk ?
Hut : Bis 7 cm breit , hellocker , Mitte gebuckelt , ganz fein eingewachsen radialfaserig. Bisweilen mit gewelltem Rand. Cortinareste auf Hut ca. 3mm vom Rand entfernt , oft fast nur mit Lupe zu sehen.
Lamellen : Dunkleres Ocker , nicht sehr dicht , untermischt , mit Zahn angewachsen.
Fleisch : Im Hut sehr dünn außer in Stielnähe , hell hutfarben.
Stiel : bis 7cm lang , 1,5 bis 3cm dick , manchmal fast zylindrisch ,bisweilen stark bauchig . Voll , ungefähr hutfarben , längs fein braun befasert. Teils einfach , manchmal mehrfach –žgegürtelt–œ
Geruch : mäßig stark , unangenehm erdig , mit schwacher –žSchwefelritterlingskomponente–œ
Geschmack : mild , wie Geruch (hab nicht lange draufrumgekaut , dafür ist mir die Gattung zu suspekt)
Sporenstaub : rostbraun
Sporen : 7-8,5 X 4,5-6 µm , oval.
Mit KOH in allen Teilen dunkelbraun.
Kann man denen irgendwie näherkommen oder ist es ohne gutes Mikro und Spezialkenntnissen nicht möglich ?
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo Ulla und Stefan,
Danke euch für die Beurteilung , irgendwie habe ich den Seifenritterling schon befürchtet. Der kommt ja scheinbar in allen möglichen Maskierungen vor.
Irgendwo las ich : Kannst du einen Ritterling nicht bestimmen , dann ist es der Seifenritterling.
Egal , trotzdem persönlicher Erstfund.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Diese Pilze fand ich heute im reinen Fichtenwald. Mein erster Gedanke : hab ich doch schonmal gelesen > Schwarzfasiger Ritterling , Rußkopf , wird es wohl sein.
Nachdem ich jetzt in diversen Büchern gestöbert habe , passen mir die Merkmale nicht mehr so absolut. Was sagen die Experten dazu ?
Hut : bis 8cm breit ,Mitte bucklig , Rand nach unten gezogen. Hutmitte fast schwarz , Rand weißlich mit grüngelbem Beiton. Was faseriges kann ich eigentlich nicht ausmachen.
Lamellen : Weißlich ,eine Spur graugelblich , nicht allzu dicht , jung ziemlich gewellt , mit Zahn angewachsen , teils fast frei.
Fleisch : weiß , außer in äußerster Stielspitze.
Stiel : bis 5cm lang , 1,5cm dick , Grundfarbe weißlich , mehr oder weniger schwärzlich geschuppt bis befasert. Erinnert besonders bei Jungpilzen sehr an den Birkenpilz. Im Schnitt sieht man an der Stielbasis einen kleinen Fortsatz , welcher innen etwas rötet.
Geruch und Geschmack : Mehlartig , aber mit schwachem Beiaroma von Schwefelritterling.
Tja , Ritterling glaube ich immer noch , aber präzise welcher ?
Sporenstaub habe ich noch nicht , wird aber wohl weiß sein.
Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Grüße Norbert -
Hallo Karl,
Danke vielmals. War ich doch wohl auf der richtigen Spur.
Bem Geschmack hab ich ja schon (höchstens) eine Spur Schärfe erwähnt.
Ging so : Aha , schmeckt mild . Dann : doch etwas schärflich. Paar Sekunden später : na ja , eigentlich doch mild.
Grüße Norbert -
Hallo Stefan ,
Wenn das so ist , bin ich mit meinem Latein mal wieder am Ende.
Trotzdem Dank und Gruß
Norbert -
Hallo zusammen,
Gestern diese Täublinge gefunden , mit denen ich seitdem kämpfe.
Fund : im Gras unter uralten Eichen , immer nur maximal 3 Meter vom Stamm entfernt , keine anderen Bäume in der Nähe , 300m über NN südlicher Vogelsberg.
Hut : bis 8cm Durchmesser , Mitte eingesenkt , Rand nicht gerieft , Farben siehe Bilder
Lamellen : Ziemlich dicht , weiß , teils mit rostbraunen Fleckchen.
Fleisch : Weiß in Hut und Stiel , fest.
Stiel : bis 6cm lang , bis 2,5cm dick , voll , weiß , alte Exemplare Stiel leider innen madenzerfressen , nicht beurteilbar. Basis mit ein paar braunen Flecken.
Geruch : unauffällig.
Sporenstaub : Weiß .
Geschmack : Mild , höchstens Spur Schärfe erahnbar.
FeSO4 am Stiel : nur schwach braunrosa.
KOH an Stielbasis : keine Reaktion.
KOH auf Huthaut : das dunkle Violett geht schnell nach blutrot , nach 15 Minuten wieder in Originalfarbe nachgedunkelt.
Ich habe mir da den Purpurschwarzen Täubling (R. krombholzii/atropurpurea) rausgeschaut , obwohl sie doch ziemlich hell sind , aber sicher bin ich nicht.
Hat jemand was anderes anzubieten oder eine Bestätigung ?
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo Jürgen,
Ich habe es nach GPBaWü versucht aufzuschlüsseln, auch nach dem Parey , sonst hatte ich nichts. Und immer , wenn ich bei einer Art ankam , konnte ich die irgendwie ausschliessen.
Wenn ich nur wüsste , wie ein Hühnerstall riecht....lange her , könnte aber sein.
Aber wie schon gesagt , ich geh dem erstmal aus dem Wege.
Grüße Norbert -
Hallo,
Ich habe jetzt ca. 5 Stunden lang an den Kollegen rummikroskopiert und rumgeschlüsselt.
Einziges Ergebnis : ist wohl ein Trichterling (Sporen J- , Schnallen vorhanden , keine erkennbaren Zystiden) , ansonsten lande ich im Ungewissen.
Ich werde der Gattung wohl erst mal aus dem Wege gehen , das frustriert nur.
Grüße Norbert -
Hallo Ingo,
Danke für die Antwort. Ich werds mal versuchen , aber das wird wohl morgen. C. phaeophtalma glaub ich weniger , auf der Seite
http://www.funghiitaliani.it/?showtopic=15126
sehen die alle etwas anders aus , aber die haben immer so schöne Mikrobilder zum Vergleichen.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
Heute im Buchenwald gefunden , bis jetzt nicht den Namen gefunden, terrestrisch wachsend (nicht in der dicken Laubschicht)
Hut : bis 4cm breit , blass Kaffeebraun , Mitte tief trichterig , Rand gewellt.
Lamellen : dicht , untermischt , Hutfarben , nur heller, durch die trichterige Hutform herablaufend wirkend.
Stiel : Bis 5cm lang , 0,5cm dick , hohl.
Geruch : schwach , für mich nicht definierbar.
Geschmack : Mild , aber nach Rettich.
Sporenstaub : weiß
Unterm Mikro hatte ich sie noch nicht , weiß auch nicht , nach was ich schauen soll.
Kennt die jemand von euch ?
Grüße Norbert -
Hallo,
Echte Pfifferlinge sind die oben auch , wenn Pilze weicher sind als sie sollen , sind sie schon älter , ich persönlich würde die dann nicht mehr ins Essen schneiden.
Gruß Norbert -
Hallo Michael,
Flockenstieliger Hexenröhrling passt , in Form , Farbe und Anlauffarbe. Verwechselungspartner hätten entweder helleren Hut oder einen genetzten Stiel.
Gruß Norbert -
Hallo Pablo,
Dann hoffe ich , daß ich ihn auch mal in jung finde , auf jeden Fall mal wieder ein persönlicher erstfund.
Gruß Norbert -
Hallo Pablo,
Röten tut da zwar nichts , aber vielleicht ist der Kollege schon zu alt dafür. (ich werde ja auch nicht mehr so leicht rot). Sonst passt es ganz gut , danke für die Hilfe.
....Wirrling ist die richtige Bezeichnung , ich war ziemlich verwirrt.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen.
Bei diesem Pilz weiß ich nicht mehr weiter , sogar die grobe Richtung fehlt mir bis jetzt.
Fund : auf Waldweg mit vergrabenem / eingefahrenem Holz , dicht mit Gras , Kraut und Binsen bewachsen. Dazwischen dieser Porling , im Hut eingewachsen Gras und Kräuter.
Hut : 9cm breit , mittelbraun , Rand unregelmässig wie abgefressen , weißlich. An einer Seite 2 Hüte dachziegelig übereinander , aus einem Stiel. Hutfleisch in Stielnähe ca.8mm dick , zum Rand hin ausdünnend.
Fruchtschicht : einschichtig , unregelmäßig labyrinthisch , teils fast zahnartig. Am Rand weißlich , in Stielnähe bräunlich , 4 bis 6mm lang.
Stiel dunkelbraun , 6cmlang , exzentrisch , gummiartig , Basis etwas knollig.
Fleisch : in Hut und Stiel braun , zäh aber gummiartig weich , kaum zu schneiden (oder Messer zu stumpf) , auf Druck quillt Wasser hervor.
Geruch : süsslich , nicht unangenehm.
Keine Reaktion mit KOH.
Von oben am Standort :
Der Stiel (muß ich dazuschreiben , hätte anderen Hintergrund wählen sollen) :
Eine Schnittaufnahme :
Und zum Schluss die Fruchtschicht , nicht porig , nicht lamellig.
Über zielführende Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Vielen Dank euch allen für die Antworten und ausführlichen Erklärungen.
Konnte gestern leider nicht am Ball bleiben , da ich einen Vortrag im anderen Hobby hielt (Kakteen) , und erst so um Mitternacht todmüde nach Hause kam.
Ich hefte den mal als I.mixtilis ab und schaue nochmal genauer nach , wenn ich die wiederfinde.
Grtüße Norbert -
Hallo Mario,
Den hatte ich auch schon in Verdacht , aber nach PiBaWü : Geruch spermatisch , Stiel bis 0,6cm dick -- beides passt nicht so richtig.
Und den spermatischen Inocybe-Geruch kenn ich eigentlich von vielen "Nichtbestimmungen" recht gut.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen ,
Tatsächlich weiß ich , daß Risspilze so einfach nicht bestimmt werden könnenund mache mir auch keine Hoffnungen , aber Versuch macht kluch...
Ich scheitere immer noch an solchen Bestimmungen , aber inzwischen scheitere ich schon viel professioneller
Fund : im Gras am Wegrand , Fichtenbetonter Mischwald , saurer Boden.
Hut : Bis 6cm breit , hellbraun , mit Buckel , fein radial gerieft bis befasert.
Lamellen hell graubraun , dicht , fast frei.
Stiel : bis 6cm lang , 0,8cm dick , voll ,weißlich , feinst bereift (ohne Lupe kaum zu sehen) , mit flacher basaler Knolle.
Fleisch : weißlich , im Hut nur hauchdünn.
Geruch : unauffällig , schwach erdig-pilzig , nicht oder kaum auffallend spermatisch.
Sporen wie kleine krumme Kartoffeln mit rundlichen Auswüchsen , ca. 7-9 X 4-5 µm
Zystiden sowohl an Lamellen wie auch am Stiel auf ganzer Länge , ca. 42-50 X 12-20 µm , Form siehe Bild , davon ca. 1/3 mit Kristallschopf.
Sollte mir wider Erwarten jemand weiterhelfen können , wäre ich sehr dankbar (und überrascht), und verzeiht mir mein Billigmikro.
Grüße Norbert -
Hallo Mario und Stefan,
Genau mit den Antworten habe ich ja gerechnet , aber versucht hab ichs halt doch. Aber heute räum ich mein Billigmikro nicht mehr aus , die Nacht ist morgen sehr früh zu Ende.
Grüße Norbert. -
Hallo zusammen,
Gestern fand ich diese Rötlinge , da mich andere Pflichten etwas fesseln und mir die Nachforschung erschweren , stelle ich die mal hier ein.Fund : Mischwald Mit Fichten , Wegrand , saurer Boden , extrem kalkarm.
Hut : bis 5cm breit ,graubraun , mit Buckel in der Mitte , Rand leicht gerieft..
Lamellen : Weißlich mit rosa Schein , mit leichtem Burggraben angewachsen
Stiel : 0,5 bis 1cm dick , weißlich , ganz fein graubefasert , hohl , Basis etwas angeschwollen , Basis oft zu mehreren verwachsen.
Fleisch dünn , graubraun (wie Huthaut)
Geruch : eher unauffällig
Geschmack : Mitte zwischen Möhre und vergammelter Melone , schwach bitterlich.
Den Rest sagen die Bilder. Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo zusammen,
Hat eigentlich jemand von den Saftlingen was nachuntersucht ? ich nahm ja einen mit und legte ihn unters Billigmikro. Ergebnis : 2-sporige Basidien und Sporen von11-13 X 7,5-9 µm. Das schließt chlorophana aus , ich dachte dann an H.persistens , aber dafür waren sie nicht "spitzbucklig" genug. Und Huthautanalysen sind mir (noch) zu hoch.
Weiß einer von euch mehr ?
Grüße Norbert -
-
Hallo,
Danke euch für die Bestätigung. Ich hatte ihn nur vor Ort nicht als solchen erkannt (falsche Brille ?), das machte mich unsicher.
Grüße Norbert