Beiträge von Norbert.S

    Hallo zusammen,
    Heute Morgen um 10 Uhr sind mein Nachbar und ich zu einer kleinen (3,5 Stunden) Pilzwanderung aufgebrochen.
    Erste Erkenntnus : der Wald ist noch da.



    Tatsächlich waren unsere Körbe bis zur Rückkehr zufriedenstellend mit Steinpilzen und Maronen gefüllt , dabei wollte ich eigentlich gar keinen Korb mitnehmen. Die Bilder laß ich weg , mein Inet ist so langsam......
    Am Wegrand die Beutelstäublinge sind dieses Jahr erstaunlich groß , der Große auf dem Bild hatte so ca. 25 cm.



    Irgendwie waren auch die vom Geheimdienst zu Gange , am Wegrand lauschten einige Ohren in den Buchenwald. Oder hatten die es auf uns abgesehen ?
    Also Mund halten , keine Geheimnisse ausplaudern und schnell weiter.



    An einem Baumstumpf ein seltsamer rosa-oranger Pilz , wo ich nichtmal die Richtung sagen könnte...



    Also jedenfalls richtige Poren sind das nicht , und für einen Schleimer zu hart.



    Zwischendurch rannte noch ein Wildschwein vor uns davon , wahrscheinlich sahen wir hunrig aus , und mit den Messern inder Hand...
    Ein Damhirsch verhielt sich genauso , aber alle fürs Foto zu hastig.
    Und dann etwas müde schon fast wieder am Dorfrand auf Asphalt zurück , krabbelt uns noch diese Raupe über den Weg. Endlich ein Tier , welches für die Kamera nicht zu schnell war.



    Kennt die Jemand ?
    Andere Pilze gabs auch genug , ein paar Rötlinge? nahm ich noch mit , die sporen jetzt aus , werde ich heute gegen Abend noch zur Bestimmung einstellen.
    Das wars fürs erste.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Dann danke ich euch mal ausgesprochen herzlich , dass ihr mir geholfen habt , die Kuh vom Eis zu schieben.
    Ich habe heute nochmal nachmikroskopiert , in den Großpilzen BaWü steht ja : "keine Pleurozystiden" und ich schrieb "....Pleurozystiden... vorhanden"
    Da habe ich wohl unsauber gequetscht , heute sehe ich , es sind tatsächlich keine da.
    Also kurz gesagt , tatsächlich Simocybe centunculus.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Habe heute den ganzen Tag versucht , diese kleinen Pilzchen zu identifizieren. Aber ich komme nicht einmal auf die Gattung. Häubling ?- keine Ahnung
    Fund : an nicht bestimmbaren Dickholz im Buchen-Lärchenwald
    Hut :Bis 3,5cm breit , graubraun , flach gewölbt , nicht gerieft , nicht klebrig , hygrophan.
    Lamellen : dicht , untermischt ,mit Zahn angewachsen, 1-2mm herablaufend.
    Fleisch : dünn , glasig , Hutfarben
    Stiel :Ebenfalls Hutfarben , bis 4cm lang , bis 4mm dick ,enghohl.
    Geruch : unbedeutend.
    Sporenstaub : Dunkelbraun. Sporen 6,9-8,3 X 4,2-5,5 µm.
    Keine Reaktion mit KOH
    Cheilo,-Pleuro,-Kaulozystiden und Dermatozystiden vorhanden. Schnallen vorhanden. Basidien 4-sporig.
    Vielleicht kann mir ja jemand von euch weiterhelfen oder zumindest die Richtung zu weisen.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert



    Die Farbe des kleinen Pilzes im ersten Bild links ist die naturnäheste.


    Sporen :


    Solche Zystiden auch an Hut und Stiel :






     

    Hallo,
    Tja, die Cortinarien.... was mir an der Idee largus nicht so gefällt, ist die von Anfang an Kupferbraune Hutfarbe . Vielleicht ist die ja unter dem Moos noch anders , aber der auf dem ersten Bild ist schon noch sehr jung.
    Na ja , immerhin habe ich schon erkannt , das es ein Pilz ist.....
    Ich schaue die Tage nochmal an der Stelle vorbei , ist gleich an der Straße zum Dorfeingang.
    Grüße Norbert

    Hallo Pablo,
    Das mit dem gelben Rand habe ich heute auch schon gelesen , aber da war zu keiner Zeit einer.
    Geruch ist auch eher unauffällig , außer wenn ich bei dem alten Exemplar fest an den Lamellen rieche , da kommt was kakaoartiges rüber. Kann aber vom Alter kommen.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen ,
    Verdammte Cortinarien–¦.Habe jetzt Stunden versucht , diesen Dickfuß zu erkennen , vergebens. Also stelle ich ihn mal versuchsweise hier ein.
    Fund : in Parkähnlichen Gelände im moosigen Gras unter Laubbäumen (Roteiche, Ahorn und Unbekanntes)
    Hut : bis 6,5cm breit , Kupferbraun.
    Lamellen : Untermischt , jung lebhaft violett , alt braun.
    Stiel : bis 5cm lang , 1,5cm dick , Basisknolle bis 2,5cm , voll . Hellbraun , fein längs befasert , Spitze etwas dunkler , der obere Stielteil färbt sich über Nacht etwas nach braunviolett.
    KOH –“ Reaktion : auf Huthaut unauffällig , Im Fleisch gelblich-bräunlich , violette Anlaufstellen im Stiel dabei entfärbend. Siehe Bild.
    Sporenstaub : Rostbraun (heller Flugrost)
    Mikros : Sporen etwas langgezogen mandelförmig , 8,8-11,6 X 4,5-6,1 µm. Basidien 4-sporig , Schnallen vorhanden.
    Mein Begleiter hat versehentlich einen ganz kleinen zertreten , der war in Lamellen , Stiel und Fleisch richtig schön hellviolett , nur der Hut oben war schon braun.
    Kennt den jemand oder weis jemand die Richtung ?
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert





    Also ich stehe auf dem Standpunkt :
    -nur Pilze essen , welche ich (oder ein vertrauenswürdiger Sachverständiger) SICHER bestimmt habe , und die sichere Bestimmung nicht nur einmal , sondern mehrmals , bis ich die Art zweifelsfrei kenne..
    -Zusätzlich : ich esse nicht alles , nur weil es umsonst im Wald steht und nicht giftig ist. Ich bin zwar nicht reich , aber so arm auch wieder nicht.
    Gruß Norbert

    hallo,
    Also ich habe seit 2 Jahren eine Zeckenschutzhose (und hier sind viele Zecken) , seitdem bleiben mir die Viehcher vom Leibe. Das ist allerdings eine helle Hose , sieht im Wald blöde aus , aber dafür gab es die im Ausverkauf bei Amazon auch für 14,90 Euronen (wollte keiner eine so unwaidmännisch aussehende Hose)
    Die Wirkung ist gut , wenn ich mal im Laub wühle , muss ich halt die Arme kontrollieren (wer hat schon ne Hose bis zum Hals)
    Die chemische Wirkung auf die Haut ist mit Sicherheit geringer als bei diversen Sprays.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Bei mir sieht es so aus : Ich benenne meine Funde für mich nach den Großpilzen Baden-Württembergs. Für meine Verhältnisse habe ich viel Geld dafür bezahlt , und kann mir nicht alle 3-4 Jahre neue Literatur leisten.
    Wenn durch Gen-Test festgestellt wird , dass der Vater von Klaus Mustermann der Karl Müller war , ändert der Mustermann ja auch nicht seinen Namen , selbst wenn das noch so bekannt wird - ausser er selbst besteht drauf. Wenn der Xerocomus also Hortiboletus heißen will , soll er es doch beantragen , dann solls mir recht sein.
    Gruß Norbert

    Hallo Tuppie,
    Dann wünsche ich dir rasche Besserung , versuch es doch mal mit einem heißen Grog.
    Ich ersäufe die Viren bei so einer Erkältung gerne mit Rotwein , bessert zwar nichts , aber mich stört es dann weniger.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Als ich mich heute im Fichtenwald anbetend vor einem Helmlingchen kniete ,sah ich zufällig diese kleinen Schleimer , jeweils kleiner als 1 mm . Na ja , die Menge machts.
    Leider ist mein Foto nicht in der Lage , so kleines noch scharf abzubilden.



    Deshalb hätte ich hier keinen Beitrag eingestellt , aber nebenan waren die Pilzchen auch auf das Moos übergesprungen, und das sah dann von nah aus wie blühende Stauden.
    Einfach schick , finde ich ,das wollte ich euch teilhaben lassen.
    Grüße Norbert


    Hallo zusammen,
    Tschuldigung , dass ich schon wieder mit dummen Fragen nerve- :shy:
    Heute auf der Wiese :




    Diese Pilzchen gefunden. Die sind mir zwar bis jetzt unbekannt , Aber ich halte sie für Träuschlinge , wahrscheinlich Krönchenträuschling (Stropharia coronilla)
    Hut : Bis 3cm breit , halbkugelig , gelbbraun teilweise bis Elfenbein ausblassend. Glatt , etwas schmierig aber nicht schleimig. Rand etwas behangen.
    Lamellen : Dicht , untermischt , blass graubraun mit violettstich , ausgebuchtet angewachsen.
    Stiel : Bis 4cm lang , bis 0,5cm dick , weißlich braun , voll , mit dünnem , aufsteigendem vergänglichem Ring , welcher unten weiß und oben wie braun gerieft (von den Sporen ?) ist.
    Fleisch : Relativ dick , weißlich.
    Geruch : Irgendwie unangenehm , kann ich nicht beschreiben.
    Geschmack : Erst mild , dann etwas schärflich mit Rettichkomponente.
    Sporenstaub : Fast schwarz mit Violettstich.
    Mikroskopische Eigenschaften : Sporen 8,1-9,5 X 4,1-5,2 , Schnallen vorhanden.





    Was sagt Ihr dazu ?
    Grüße Norbert
     

    Hallo Oehrling,
    Tja , leider löst mein Low-cost-Mikro Das Sporenornament nicht sauber auf. Da kann ich dann höchstens dranrumraten , aber nichts präzises sagen.
    Danke Für deine Hilfe.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Eigentlich wäre ich ja besser in den Wald gegangen , aber heute habe ich schon 5 Stunden mit einem Täubling gekämpft , welcher seinen Namen nicht nennen wollte, und einen Perso hatte er nicht dabei.
    Aufgrund des Huthautaufbaus und einiger wenigen am Ende –žTennisschlägerartig–œ verbreiterten Zellen (letztes Bild) neige ich jetzt zu Russula laeta , und zwar auf Grund dieses Aufsatzes :
    http://www.dgfm-ev.de/sites/de…files/ZM671063Jurkeit.pdf
    Vielleicht liege ich ja auch total falsch , die Kollegen sind doch ziemlich blass. Und verzeiht die schwachen Mikrobilder , schärfer kann meine Apparatur nicht.
    Fund : reiner Buchenwald
    Hut :Bis 8cm breit , hell rötlich bis rosa ,Mitte gelblich und eingesenkt. Huthaut bis zur Hälfte leicht abziehbar. Hutrand nur bei alten Exemplaren kurz gerieft.
    Lamellen : Gelblich , dicht , nicht gegabelt.
    Fleisch : Weiß und so bleibend. Alles sehr brüchig.
    Stiel : bis 8cm lang und 3cm dick ,weiß ,hohl mit wenig gestopfter Füllung.
    Geruch : unauffällig , höchstens ahnungsweise Bleistiftgeruch.
    Geschmack : Unauffällig , bestenfalls auf Zungenspitze leicht schärflich.
    Sporenstaub : kräftig gelb , zusammengekratzt fast gelbocker. Sporen 6,1-7,7 X 5,2-7,0 , kugelig bis schwach oval.
    FeSO4 : langsam rosa
    KOH : keine Reaktion.
    Ammoniak : negativ.
    Phenol : das übliche langsame Bräunen
    Was meint ihr dazu ?
    Grüße Norbert