Hallo,
Neugierigerweise habe ich heute an den Kandidaten noch etwas weitergebosselt.
Nach 20 Stunden in der Dose im Kühlschrank ist der Geruch für mich nicht aussagekräftiger geworden , zumal ich nicht weiß , wie Wanzen riechen (muß man das wissen ?) und welche Art Wanzen überhaupt - gibt hier ja hunderte.
Das Mikro habe ich auch nochmal bemüht , hier ein besseres Bild der Cheilozystiden :
Aber nach allem , was ich jetzt recherchiert habe , werde ich den Unterschied zwischen cookei und quietiodor sowieso nicht festmachen können.
Also speichere ich diese als Inocybe cookei cf. ab , das ist wohl die häufigere Art , und kümmere mich um einfachere Pilze (so es welche gibt)
Dank und Grüße
Norbert
Beiträge von Norbert.S
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Hallo Helmut und Stefan,
Danke für eure Einschätzung. Inocybe ist halt immer so ein Problem - sogar für Kenner , zu denen ich mich nicht zähle.
Zum Geruch : Jung und unverletzt konnte ich da gar keinen Geruch feststellen. Dachte im Wald : riecht gar nicht (allerdings bin ich Raucher)
Stefan,
Die Bilder sind ein wenig hell , ich habe die schärfsten rausgesucht , aber bei den Pixelkameras klappt das mit der Farbe ja nicht immer so super.
Da setze ich noch ein anderes hinterher.
Nach den Cheilos schau ich morgen nochmal.
Dank und Grüße
Norbert -
Hallo zusammen,
Trotz der allgemeinen Flaute fand ich heute wieder diese mir unbekannten Pilzchen - natürlich wieder Risspilze , welche ja oft nur schwer bestimmbar sind.
Also habe ich mich wieder durch Bücher , Netz und Mikro gewühlt , und habe wenigstens eine Vermutung.
Fundort : grasiger Wegrand im Buchen/Eichenwald.
Hut : Ockergelblich , bis 4cm breit , jung kegelig , alt flacher mit deutlichem Buckel.
Lamellen : jung blassocker , später brauner. Auf den Bildern scheint die Schneide weiß zu sein , sehe ich in Natur aber nicht - da erfindet der Foto was dazu.
Stiel : Bis 5cm lang , 0,6cm dick (meist dünner) , weißlich mit Hauch ocker , voll. Basis mit kleiner , beim Ernten abbrechender Knolle.
Fleisch : dünn , weiß.
Geruch : Unverletzt unbedeutend , beim Reiben des Stieles süßlich , honigartig.
Sporenstaub : braun.
Sporen : 8,0-9,6 X 4,8-5,8 µm.
Cheilozystiden : 9,2-11,4 µm breit , Pleurozystiden keine gefunden.
Langer Rede kurzer Sinn : kann das Inocybe cookei sein und wenn ja , warum nicht ?
Dank im Voraus und Grüße
NorbertSporen :
Cheilozystiden:
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Hallo,
Auch hier in Hessen im Büdinger Wald ziemlich trocken.
Heute nur 3 zerfressene Täublinge , einige kleine Risspilze und an feuchter Stelle Rötliche Lacktrichterlinge gefunden.
Zum frustrieren noch ein Bild aus besseren Zeiten.
Grüße Norbert -
Hallo,
Tja , wetter.com sagt Änderung des Wetters jetzt auch erst ab 19. , da wäre 24. auf jeden Fall zu früh.
Grüße Norbert -
Grins........hoffentlich hats geschmeckt.
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Hallo Stefan und Helmut,
Dann danke ich euch mal für die Bestätigung , und freue mich wie wild , daß ich endlich mal eine Bestimmung bei Inocybe unfallfrei geschafft habe.
Wird wohl noch einige Zeit dauern , bis mir das öfters gelingt.
Grüße Norbert -
Hallo Stefan,
Tja , auf Helmut oder Ditte hoffe ich auch.
In der Knolle riecht der Kandidat auch etwas süßlich , das läßt auch an I.melliolens denken.
Dagegen spricht wieder das reichliche weiße Velum.
Nix ist halt wirklich einfach......
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
Heute am grasigen Wegrand im Buchen/Eichenwald diese Pilze entdeckt.
Nach langem Suchen , Verlaufen im Schlüssel , quälen des Mikroskops temdiere ich zu Inocybe maculata.
Aber wie immer : so richtig Ahnung habe ich nicht....
Hut : Bis 4,5cm breit (meist kleiner) mit radialen kastanienbraunen Fasern auf hellerem Grund , mit reichlich weißen Velumresten besonders bei jüngeren Pilzen.
Lamellen : Jung blassocker , später dunkler.
Stiel : in tiefem Laub bis 9cm lang , meist nur 5cm , bis 0,5cm dick , voll. An der Basis eine angedeutete nicht gerandete Knolle.
Geruch : Unbedeutend , leicht muffig , beim frischen Durchbrechen schwach spermatisch.
Sporen : Glatt , bohnenförmig ,8,4-10,0 X 4,6-5,2 µm.
Chelozystiden : 8,3 bis 8,8 µm breit , 46 bis 50 µm lang , dünnwandig , ohne Kristalle.
Keine Reaktion mit KOH auf HDS.
Nun die Frage , ist I. maculata möglich oder bin ich mal wieder auf dem Holzweg ?
Grüße NorbertGanz Jung :
Größer:
Sporen :
Cheilozystiden :
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Hallo Stefan,
Hast natürlich recht , ich habe Laubholz gedacht und irgendwie automatisch Buche geschrieben.
Kommt vor , wenn man mehrere Sachen parallel macht....
Gruß Norbert -
Hallo Uwe,
Nach meinem Wissensstand trennt man die nach Substrat (Wenn man trennen will)
Marasmius rotula auf Buchenästchen in der Laubschicht
Marasmius wettsteinii auf Nadelstreu (Fichte)
Marasmius bulliardii auf Blättern in der Laubschicht.Gilt nur für die mit Kollar.
Manchmal muß man die halt richtig "rauspräparieren", hier M.rotula auf Buchenästchen :Aber vielleicht gibt es auch andere Meinungen...
Gruß Norbert -
Hurra, es regnet - auch im Taunus.
Grüße Norbert
Edit : allzuviel wars nicht , aber so ab 13. des Monats soll es ja eher herbstlich und feucht werden , so ab 24.Sptember hätten wir Chancen. -
Hallo Renate,
..und nicht verzweifeln , wenn er nicht gleich schwärzt. Ich hatte schon Exemplare , welche erst nach einer Stunde deutlich angelaufen sind.
Gruß Norbert -
Hallo Uli,
Schöne Fotos , schöne Pilze , macht Spaß anzuschauen...
....aber wo ist da gemeines Zeug ??
Gruß Norbert -
Hallo Magellan,
Bei dem Täubling handelt es sich wahrscheinlich um Russula violeipes , den Pfirsischtäubling.
Gruß Norbert -
Hallo claus,
Sieht ganz so aus , eine schöne Zusammenstellung von R.chloroides hast du hier :
http://www.funghiitaliani.it/index.php?showtopic=15566
Auch mit passenden Mikroaufnahmen.
Ich würde deiner Einschätzung jedenfalls nicht widersprechen.
Gruß Norbert -
....und der erste sollte der Kupferrote Gelbfuß sein , die Kiefernnadeln passen auch dazu.
Gruß Norbert -
Hallo Lea,
Wenn es bis dahin mal regnet , bin ich natürlich dabei.
Sonst vielleicht eine oder zwei Wochen später ?
Gruß Norbert -
Hallo Schupfnüdelchen,
Kann mich meimem Vorredner nur anschließen, weniger und davon mehr wäre besser.
Der vermeintliche Trichterling erinnert mich sehr an den Bruchreizker (Maggipilz) , ist zwar ein Milchling , die Milch ist bei älteren Exemplaren allerdings wenig und außerdem wässrig. Im Zweifelsfall trocknet man den Pilz eine Stunde in der Sonne an (Fensterbank) , dann entwickelt sich ein deutlicher Geruch nach Liebstöckel , ähnlich wie Maggi.
Gruß Norbert -
Hallo Verena,
Kann dir leider nicht helfen , an den Kartoffeln bin ich auch am Verzweifeln , siehe hier :
http://www.pilzforum.eu/board/…unbekannter-bovist--30871
Aber jetzt habe ich ja auch ein 100er Öl , vielleicht bekomme ich sie dieses Jahr geknackt.
Gruß Norbert -
Hallo Nobi,
Danke für die Bestätigung.
Ich stand ja davor und dachte : "Das isser !!" , aber eine Bestätigung ist immer beruhigend.
War für mich ein persönlicher Erstfund , da ich ja sonst im Wald unterwegs bin.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
Da ich heute die Rücksitzgeneration (2.Generation) zur Chorprobe gefahren habe , dachte ich : "bleib mal dort , hinter der Bergkirche ist ein alter Eichenwald , schau dort mal nach , während die Jungs und Mädels die Noten quälen". Nix war , Gras und Brennnesseln bis zum Bauch und knochentrocken.
Also wieder raus , inspizieren wir mal die Streuobstwiesen.
Zuerst lenkten mich die Herbstzeitlosen ab : AHA , Sommer vorbei.Aber wir sind ja bei den Pilzen , und tatsächlich an den alten Apfelbäumen uralte Porlinge , bis 30cm breit. Leider schon sehr tot , zum Schluß noch einen etwas frischeren entdeckt.
Bild von oben :Bild von unten:
Ich würde den mal ganz frech als Zottiger Schillerporling einstufen , was anderes fällt mir nicht ein.
Irgendwelche Einwände oder Zweifel werden gerne dankend entgegengenommen.
Grüße Norbert -
Hallo Pablo,
Sollte mich die galericulata hier mal wieder geleimt haben ?? Ich dachte , den hätte ich im Griff. Habe die schon in allen möglichen Ausführungen gefunden , aber immer viel größer und mit typischem Geruch und nie soooo zäh.
Mikroskopisch passt es aber recht gut , möglicherweise ist es ja wegen der Trockenheit eine Kümmerform.
Mit Schlüsseln auf englisch habe ich so meine Probleme , kann diese Sprache zwar schwätzen , aber bei den Ausdrücken in den Schlüsseln bin ich mir nie so sicher , was genau gemeint ist.
Gruß Norbert -
Hallo,
Gestern im Eichen/Hainbuchenwald lugten aus einem armdicken verwitterten Ast - wahrscheinlich Eiche - diese Pilzköpfe hervor :Nachdem ich den Ast längs des Spaltes auseinandergerissen hatte , bot sich folgendes Bild :
Auffällig war , diese Pilze waren sehr zäh und fest , Stiel kaum zu knicken , Hut nur mit erheblicher Krafraufwendung vom Stiel zu trennen. Auch später unterm Mikro eine Lamelle kaum zu quetschen ohne das Deckglas zu zerbrechen.
Hut : bis 2cm breit , grauweiß , Rand etwas gerieft.
Lamellen : ebenfalls etwas angegrautes Weiß , untermischt , angewachsen.
Stiel : bis 5cm lang , hohl , Spitze nur bis 2mm dick , Basis bis 5mm. Fein längsfaserig.
Geruch : unauffällig.
Geschmack : mild , nussig.
Sporen : oval , 9,0-11,6 X 6,7-7,8 µm.
Cheilozystiden klein , mit Auswüchsen.Sporen in Wasser :
Lamellenschneide :
Auch am Stiel (aber nur wenige ) Zellen mit Auswüchsen :
Natürlich habe ich versucht zu Schlüsseln , aber ich komme da auf keinen grünen Zweig.
Jedenfalls fand ich noch nie solch festen , zähen Helmlinge , würde die daran jederzeit makroskopisch wiedererkennen.
Kann jemand diese Pilzchen einordnen ?
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo Verena,
Bin ja kein Täublingsexperte , aber Russula nauseosa ist da schon sehr wahrscheinlich.
Mit der Farbe kann der schon mal daherkommen, das Habitat passt , die Huthaut passt , und die Bröckeligkeit spricht doch sehr dafür.
Hat mich bei dem auch schon geärgert , man greift schnell hin und hat dann nur noch Stücke in der Hand , kaum möglich , einen unversehrten Stiel hochzunehmen.
Gruß Norbert
