Beiträge von Norbert.S

    Hallo Stefan,
    Secale cornotum ist die (schlechte - sozusagen aus dem Roggenkorn aussortiert) lateinische Bezeichnung für die getrocknete Masse für medizunische Zwecke.
    Claviceps purpurea ist die korrekte biologische Bezeichnung des Pilzes.
    Zwischen biologischen und medizinischen Begriffen liegen bisweilen Welten , da hat ein Arzt (nicht Biologe) irgendwann im Mittelalter einem Stoff einen Namen gegeben , welcher seitdem medizinisch und in Apotheken Standard bleibt.
    Gruß Norbert

    Hallo Romana,
    Der Pilz mag zwar nicht selten sein , offenbart sich aber nur denen , die genau hinschauen und diese Natur verstehen wollen.
    Ich gebe zu , den auch noch nicht bemerkt zu haben .... werde ich nachholen.
    Also Lob an dich für die Aufmerksamkeit.
    Gruß Norbert

    Hallo Jens,
    Für mich sind das Birken-Rotkappen.
    Die schwarzen Schuppen , die überhängende Huthaut , das Habitat - passt.
    @ Oehrling :
    Das sind Lärchennadeln , wie in der Anfrage erwähnt.
    Grüße Norbert

    Hi,
    Stellt sich die Frage : Wo ist die Frau geblieben .....einem Verschiedenfarbigen Mörderpilz - Homicida multicolore in die Lamellen gefallen ?
    Wo der Führerschein geblieben ist , geht aus dem Artikel hervor.
    Und die Moral von der Geschicht :
    Pilze sind gefährlich - wenn man sie falsch bestimmt.
    Grüße Norbert

    Hallo Marion,
    Wunderschöner Bericht aus dem hohen Norden mit schönen Bildern.
    Komisch , hier im Mittelgebirge mitten in Deutschland würde man Borkum nie mit Pilzen in Verbindung bringen.
    Aber man weiss oft zu wenig.
    A (mein Nachbar) : " der schöne Fichtenwald da links , mit weichem Moos , hab ich noch nie Steinpilze gefunden"
    B (ich) "Da wirst du auch keine finden"
    A : "Warum nicht , sind doch Fichtensteinpilze ?"
    B : "Das ist aber kein Fichtenwald , das sind angepflanzte Douglasien"



    Gruß Norbert

    Hallo Alex,
    Zu 1) der Kleine Nesterdstern ist es absolut sicher nicht.
    Der hätte eher nur 4 'Füße' und vor allem einen Wulst um den deutlichen Hof um die Sporenöffnung.
    Den habe ich hier an festem Standort unter Fichte , kenne ich also.
    Ansonsten könnte ich nur spekulieren , lasse ich aber.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Ich kenne nur die Regel :
    Man kann alles essen , was nicht schnell genug wegläuft und kein Bauchweh macht.
    In Ausnahmefällen bin ich auch vorsichtiger......................
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Bei Nummer 1 gehe ich mit dir konform.
    Nummer 2 würde ich gerne im Mikro sehen - Ledriger Öhrling - bischen zu hell - sehr selten...keine Ahnung.
    Gruß Norbert

    Hallo Uwe,
    Den Pfirsischtäubling habe ich hier häufig , aber eher selten mit violett überhauchtem Stiel - auch dann farblich nur zu sehen , wenn man danach sucht.
    Bei dir ist er wohl selten , der mag nicht soviel Kalk.
    Gruß Norbert

    Hallo Stefan,
    Klebrig wird es beim Befeuchten schon , schleimig nicht.
    Ich habe senkrechte Stielscheiben geschnitten und auf den einzelnen Scheiben dann KOH , Ammoniak und Melzers getestet.
    KOH auch auf dem Hut , wurde aber nur etwas dunkler braun.
    Leider sind die Kollegen ziemlich trocken , ich weiß nicht , ob das auf die Reaktion Einfluß hat.
    Ich hoffte ja, alleine über Größe und Büscheligkeit zu einer Richtung zu kommen , nix wars bis jetzt.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Heute mal wieder dort , wo ich nie gesucht hätte , ein paar recht mächtige Pilze gefunden.
    Fund : Baumbestandener Wegrand auf Wiese zwischen 2 Eichen. Allerdings näher als 10 Meter noch Espe und Weißdorn. Leider waren alle Exemplare schon etwas Trockenheitsgeschädigt.
    Hut : braun , glatt , bis 15cm breit , Rand fein eingerollt , Weiße Cortinareste am Hutrand..
    Stiel : Bis 6cm lang , 4cm dick , weiß.
    Fleisch : dick , weiß.
    Geruch : sehr intensiv , kann ich kaum beschreiben. Schokoladig-süßlich-erdig ? Die Pilze lagen 10 Minuten auf der Fensterbank , dann roch man sie schon beim Betreten des Zimmers.
    Sporen : 9,3-10,0 (11,2) X 5,2-5,9
    Keine relevante Reaktion mit Kalilauge oder Ammoniak.
    Auffällig war ,dass an jeder Stielbasis noch kleine Fruchtkörper sprossten.
    Mit meinen bescheidenen Kenntnissen komme ich zu Cortinarius Untergattung Phlegmacium , danach habe ich mich schon 3 mal verschlüsselt, deshalb frage ich sie hier mal an.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert


    1 oben :


    2 unten und Schnitt :


    3 Weiße Cortinareste am Hutrand :


    4. Sporen auf Lamellenfläche :



    .....und ich guck jetzt erstmal Formel 1 Monza.

    Hallo Heidi,
    Der erste ist schon ein Milchling , allerdings milcht der farblos klar.
    Ein Maggipilz oder auch Bruchreizker Lactarius helvus
    Bin ich das erste Mal auch drauf reingefallen...
    Lieben Gruß
    Norbert

    Hallo Frank,
    Wenn ich nach den GPBaWü gehe, sehe ich da Cortinarius cinnabarinus , zumindest stimmt die Ökologie und das Aussehen.
    Fange ich da aber an zu googeln , macht sich Verwirrung breit.
    Gruß Norbert


    Hallo Kagi,


    danke für die zusätzlichen Bilder. Irgendwie sieht mir das für eine normale Herbstlorchel etwas merkwürdig aus. Ist die Außenseite (braun) filizig? Auf den Bildern wirkt das fast so. Wäre schön, wenn du die die nächsten Tage etwas im Auge behältst :) .


    Liebe Grüße,
    Florian


    Hallo Kagi,
    Macht mich auch neugierig , irgendwie ungewöhnlich....bleib dran wenns geht.
    Lieben Gruß
    Norbert

    Hallo Claudia,
    Tatsächlich sind die Teuerlinge zwar recht häufig , aber schwer zu finden.
    Weil : Zu klein , die übersieht man einfach. Die heute sah ich nur , weil die Menge das Bodenmuster am Wegrand verändert hat.
    Einzelne finde ich immer nur , wenn ich wegen anderen Pilzen fotografiere , knie , mich bücke oder sonstwie dem Boden nahe komme.
    Beispiel : man findet einen xyling , bückt sich , fotografiert von oben , unten , Schnitt , schaut kniend nochmal die umliegenden 2-3 Quadratmeter ab , und auf einmal sieht man da noch einige andere Pilze , Kleinigkeiten , manchmal eben auch Teuerlinge.
    Gruß Norbert