Beiträge von Norbert.S

    Hallo,
    Der Text ist zwar etwas dusselig zusammengesetzt , aber die Grundaussage ist richtig :
    Pilze sollen bis auf wenige Ausnahmen 15 Min. gut durcherhitzt werden ob gekocht oder geschmort ist egal.
    Hallimasch ist schwer verdaulich , manche Menschen vertragen ihn nicht , die Stiele sind zäher als die Hüte , also noch schwerer verdaulich.
    Das "Abkochen und Kochwasser wegschütten - Prinzip" kann man in vielen Büchern für viele Pilze finden , halte ich eher für sowas wie Trostpflaster nach dem Motto : das macht man mit Kartoffeln oder Bohnen ja auch !
    Gruß Norbert

    Hallo Marc,
    Ich bezweifele nicht , dass KI irgendwann auch Pilze identifizieren kann.
    Das Problem : viele Bilder im Netz sind einfach fehlbestimmt , das kann schnell zum Chaos führen.
    Bei ca. 5000 Grosspilzarten in Mitteleuropa , wobei manche nur über Biotop , Geruch , Geschmack , Erfahrung und sogar Mikrodaten unterschieden werden können , wird es mit einer APP schwierig.
    Trotzdem : viel Erfolg , ich bin mit sowas schon bei Kakteen mal gescheitert - allerdings in der Computersteinzeit ohne Bildvergleich.
    Gruß Norbert

    Hallo Jan-Arne,
    Geniale Bilder hast du wieder produziert.
    Und wenn man genau hinschaut , sieht man auf den Tautropfen im Spinnennetz auch noch die Silhouette des Fotografen - für ein Passbild allerdings zu undeutlich.
    Gruß Norbert

    Hallo Craterelle,
    Ich habe :
    Iris germanica
    Iris hollandia
    Iris sibirica
    Iris pseudoacorus
    ..und alles in unkrautartiger Vermehrung.
    Werde also auf jeden Fall Geruchsproben machen , danke für den Hinweis auf trocknen.
    Gruß Norbert

    Hallo Craterelle,
    Habe auch schon das Problem gehabt : wie riecht eigentlich Veilchenwurzel ?
    Jetzt habe ich wegen deines Beitrags mal gegoogelt und festgestellt , dass es sich ja garnicht um die Wurzel von Veilchen geht , sondern um das Rhizom von Irisarten - z.B. Iris germanica (Schwertlilie) oder ähnlichen.
    Kennst du keinen Gartenbesitzer mit Schwertlilien ?
    Ich habe Schwertlilien im Garten und gehe morgen mal Rhizome schnüffeln...jetzt ists dunkel und mein Garten Wildnis.....
    Gruß Norbert

    Hallo Pablo,
    Danke , Volltreffer denk ich...In den Großpilzen dachte ich : 'kann nicht sein , hier steht : Rand gerieft'
    Bei den Italienern war ich jetzt am Durchackern , war aber noch nicht bis P vorgedrungen. Aber was ich da sehe , passt schon ganz gut.
    Nebenbei : Immer die Sache mit den Begleitbäumen....
    Ich fotografierte , sackte ein paar Pilze ein und schaute mich nach den Begleitbäumen um.
    Armdicke Buchen , dicht an dicht , Blick nach oben : Buchenlaub. Blick umher : nix als Buchen. Aber da : ein Eichenblatt am Boden - also suche die Eiche. Oh , gefunden , aber reichlich weit weg. Alles Klar : nur Buche.
    Ein Schritt weiter , was blinkt so gelb ? 2 Goldröhrlinge , keinen Meter von meinen Ritterlingen - also doch Lärche , die stand unauffällig hinterm Buchengestrüpp , ein kapitaler Baum.
    Also haben eigentlich die Goldröhrlinge die Bestimmung gerettet.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Nach 3 Stunden im Wald kam ich heute naß und mit jeder Menge Fragezeichen in Probedöschen und Speicherkarte zurück.
    Dieser hier scheint mir ein Ritterling zu sein (oder etwas in der Ecke) , aber bisher habe ich ihn in keinem Buch festnageln können.


    Fund : Wegrand Buchenjungwald , auch eine Lärche in Reichweite , Eiche weiter weg.
    Hut : Bis 6,5cm breit , blassocker , wasserfleckig , etwas gebuckelt.
    Lamellen : creme , untermischt , mit Zahn angewachsen , fein braun gefleckt.
    Fleisch : weißlich.
    Stiel : Bis 5cm lang , 1,5cm dick , voll, cremefarben , ganz fein braun geschuppt. Basis im Substrat dunkelbraun.
    Geruch : unauffällig.
    Geschmack : etwas bitter.
    Sporen : Hyalin , fast rund , 5,0-6,3 µm , mit großem Tropfen.


    Kann jemand von euch was damit anfangen ?
    Grüße Norbert




    Hallo,
    Bei Clitocybe ditopa war ich auch schon , Ähnlichkeiten sind vorhanden. Was nicht passt ist der basal sich verdünnende Stiel welcher sich fast fadenförmig im Moos verlor , auch die Sporengröße passt nicht ganz...
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Seit gestern grübele ich über diese Pilzchen...
    Fund : im tiefen Moos im Nadelwald (Fichten , Lärchen, Douglasien)
    Hut : Bis 2cm breit , flach , Rand nach unten gebogen , grau marmoriert.
    Lamellen : grauweiß , dicht , untermischt , angewachsen bis Spur herablaufend.
    Stiel : Bis 4,5cm lang , 3mm dick , grau marmoriert , Basis verjüngend mit auslaufender Spitze , enghohl.
    Fleisch : dünn , graubraun.
    Geruch : Unauffällig , etwas süßlich.
    Geschmack : Unauffällig , etwas ranzig.
    Sporenstaub : weiß.
    Sporen : Hyalin , 4,8-5,9 X 3,2-3,8 µm ,oval bis Apfelkernförmig.
    Keine Zystiden gefunden , Basidien 25X5 µm , 4-sporig , mit basaler Schnalle.


    Irgendwie komme ich bei meiner Suche bei Trichterling raus , obwohl die ja nicht trichterig sind. Aber keine , mit denen ich vergleiche , passen so ganz. Vielleicht bin ich ja komplett auf dem Holzweg.
    Kann jemand weiterhelfen ?
    Grüße Norbert




    Hallo,
    Ausprobiert habe ich die schon , nur in Butter angeschmort.
    Geschmack : sehr gut , die Bissfestigkeit muss man halt mögen.....Versuch macht kluch.
    Bei so festen Pilzen kann es wohl bei großen verspeisten Mengen Probleme geben , es haben sich schon Leute mit großen Pfifferlingsmahlzeiten den Magen verdorben.
    Gruß Norbert
    P.S. dies ist KEINE Essfreigabe für diesen Fund , Die Verantwortung muss man schon selber tragen.

    Hallo zusammen,
    Seit Jahren laufe ich einmal im Jahr auf dem Weg in mein Lieblingsbiotop an diesen Pilzen vorbei.
    Immer sage ich mir : Norbert lass das , Cortinarien bekommst du doch nicht bestimmt.
    Heite konnte ich jedoch nicht widerstehen , und jetzt hab ich den Salat.
    Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.


    Fundort : am Seeufer im Gestrüpp zwischen Birken , Fichten und Salweide.
    Begleitpilze : Zottige Birkenmilchlinge.
    Die Pilze wachsen einzeln und in Gruppen , so auf 8 Quadratmetern Fläche.
    Sehen im Wald ganz weiß aus , erst bei genauem Hinschauen fällt das Violett auf.
    Geruch : ganz schwach Pilzig , etwas süßlich.
    Ansonsten lass ich die Bilder sprechen.
    Grüße Norbert


    Gruppe jung :


    Älterer Pilz :


    Schnitt :


    Sporen 7-8 X 4,2-4,9 µm.

    Hallo Wolfgang,
    Eigentlich habe ich keine Zwefel , daß diese Pilze in diese Gruppe gehören. Bei der Bestimmung der jeweiligen Funde kommt aber je nach verwendeter Quelle was anderes raus.
    Na ja , für mich sowieso (noch) zu schwierig. Da gibts wohl auch Zwischenformen , und wenn sich die Genetiker draufwerfen , werden es wohl 2 bis 3 Arten.
    Und meine Funde von letzter Woche passen trotz anderen Makroskopischen Merkmalen auch da hin.
    Auf jeden Fall danke für dein Interesse und deine Mühe.
    Gruß und gute Nacht
    Norbert

    Hallo Heidi,
    Ganz einfach : Öhrling !
    Der Unterschied hat ja nichts mit Verwandtschaft zu tun. Becherförmig mit durchgehendem Rand : Becherling
    An einer Seite offen oder auch nur geschlitzt :Öhrling.
    Man darf nur nicht auf einen beschädigten Becherling reinfallen....
    Lieben Gruß
    Norbert

    Hallo Wolfgang,
    Gefunden ca. 250m über NN im Büdinger Wald , also keine Hochgebirgslage.....
    Nach Cheilozystiden habe ich auch schon geschaut , aber keine gefunden.
    Bin aberr nicht gerade der Meistermikroskopierer , kann also auch an mir liegen. Ist aber auch alles so klein an diesen Pilzen , auch die Basidien , Basidiolen u.s.w.
    Vor gut einer Woche hatte ich ja was ähnliches :
    https://www.pilzforum.eu/board…nnter-rueblingsaehnlicher
    Sporen praktisch gleich , auch keine Zystiden gefunden , aber makroskopisch ein ganz anderer Pilz.
    Scheint in dieser Ecke sowieso einige Unsicherheiten zu geben ,wenn man dieses proxila/distorta Gemenge in den Großpilzen BaWü mal ganz durchliest kann man zu folgendem Schluss kommen : Jeder hat eine Meinung , diese sind aber nicht deckend- schon in diesem Buch.
    Sonstiges :
    Bon schreibt im Parey's : Ohne Zystiden
    In den Großpilzen : Cheilozystiden zahlreich ,zylindrisch bis keulig , manchmal korallenförmig.
    Wie soll ich als Laie da noch durchblicken ??
    Also Bestimmung ist klar : EIN PILZ !
    Gruß Norbert