Beiträge von Norbert.S

    Hallo,
    Für die Erklärung des Sporenpulvers auf diversen Pilzen hilft die Physik.
    Unterm Pilz ist es schattig , also kühler.
    Kalte Luft ist schwerer als warme , also sinkt sie nach unten - mit den sehr leichten Sporen.
    Dafür strömt frische Luft nach - es entsteht ja kein Vakuum unterm Pilz.
    Die kühle Luft strömt über dem Boden zur Seite , erwärmt sich wieder im Sonnenschein (wenn vorhanden) und geht wieder nach oben , um den Zustrom an Frischluft ( siehe oben) zu ersetzen.
    So kommen Sporen auch auf die Hutoberfläche , vorausgesetzt , die Fläche ist groß genug ( große Hüte oder viele kleine) um diesen Effekt zu generieren.
    Bischen grob erklärt aber so isses.
    Gruß Norbert

    Hallo Chania,
    Leider ist das Bilds nicht sehr aussagekräftig.
    Man könnte ja raten : von der Jahreszeit , der Grundfarbe , der Büscheligkeit -> Hallimasch
    Aber stell doch mal ein Bild eines Einzelpilzes ein - von oben , von Seite , von unten und Schnittbild.
    Dann gibts auch eine belastbare Bestimmung.
    Gruß Norbert

    Hallo Pablo,
    Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen - schöne Pilze und schöne Bilder.
    Bis Samstag ( hoffe ich , ist Regen angesagt , also schönes Wetter)
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Gestern Tapfere Planung gemacht : heute keine Pilze - Gartenarbeit steht an. Na ja , wie ist das mit den guten Vorsätzen ?
    Nach einer Stunde gebaggere die Tagetes vorm Gewächshaus ausgerissen und kompostiert.
    Und was steht da hinterm letzten Büschel ? - PILZE - na ja , eigentlich müsste man das ganz klein schreiben...
    Also gleich den Foto raus :






    Ein Hütchen zum Aussporen gelegt , dann geblättert , gegoogelt u.s.w. Schluss wars mit Garten.
    Heute morgen noch ans Mikro (Schnallensuche kann schwierig sein...)
    Nach einigem Schlüsseln kam dann nur noch Lepiota lilacea in Frage...geschafft.
    Na ja , dann gehts heute im Garten weiter , wenn auch Sonne und Wald locken.
    Noch eine Kurzbeschreibung des Fundes :
    Hut : 1cm breit , Mitte geschlossen dunkelbraunviolett , zum Rand hin dunkelbraune Schüppchen auf weißem Grund , keine HDS-Haare.
    Lamellen : dicht , weiß , frei.
    Sporen : oval , ohne Sporn , 4,3-4,8 X 2,7-3,1 µm.
    Schnallen vorhanden.


    Grüße Norbert

    Hallo,
    Diese Eingrenzung reicht mir ja schon , dann habe ich bei zukünftigen Begegnungen wenigstens einen ungefähren Namen dazu , nicht nur Cortinarius sowieso...
    Dank an alle Beteiligten.
    Grüße Norbert

    Hallo Pablo,
    Nein , die sind nicht verwittert. Bis auf den Madenbefall topfrisch. Daneben noch Jüngere , leider keiner mehr im Schleierstadium.
    Gruß Norbert


    EDIT : Die Sporen sehen schon ähnlich aus , die meines Fundes sind eine Spur kleiner. Ausserdem passt der Geruch nicht , mein Fund ist kleiner und violettspuren in Fleisch (Stielspitze) fehlen.
    Was verwandtes sollte es aber schon sein.


    Grüßle

    Hallo Stefan,
    Danke für deinen Kommentar. Ich glaube ja auch nicht an eine Bestimmung nach Bild , aber nachdem ich die schon so oft fand (immer gleiche Stelle) mussten die einfach ins Forum.
    Tja , der Geruch - so riechen etliche dieser Cortinarien , kann ich nicht mit dem Geruch von Erde verbinden. Aber man redet ja auch von "mehlig" , obwohl Mehl nicht oder anders riecht.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Diese interessant gefärbten Pilze sehe ich jedes Jahr auf einer meiner "Standardrunden".
    Da ich mit Cortinarien zugegebenerweise auf Kriegsfuß stehe , ist mir eine Bestimmung trotz des markanten Aussehens nie gelungen.
    Gestern standen die wieder da , da dachte ich : jetzt sind sie reif fürs Forum.
    Fund : Oktober auf geschottertem Waldweg , Begleitbäume Buchen , Hainbuchen.
    Hut : bis 6cm breit ,hellocker , dunkelbraun –žgeflammt–œ , etwas gebuckelt.
    Lamellen : hell zimtbraun , dunkler braun gefleckt , gerade angewachsen .
    Stiel : Bis 5cm lang , 1cm dick , voll , mit schmalen hohlen Spalten , Basismyzel weiß.
    Fleisch : Blassocker , zur Stielbasis hin dunkler.
    Geruch : stark ,unangenehm , kann ich nicht definieren.
    Sporen : 7,4-9,1 X 5,0-6,2 µm , grob warzig.
    Trama mit KOH dunkelbraun.
    Kann jemand diese Schönlinge einkreisen ?
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert





    Hallo Joseph,
    Bei dieser Größe , dem vorhandenen aber flüchtigem Ring , dem weiß befaserten Stiel wäre ich schon bei Galerina marginata.
    Ganz sicher kann man aber nur bei mikroskopischer Absicherung sein , die kleinen Braunen sind da nicht ganz einfach.
    Gruß Norbert

    Hallo Armin,
    Leider sind deine Angaben etwas knapp , und der Pilz erscheint mir etwas zu groß,
    aber Hutfarbe , Lamellenfarbe,- und Ansatz sowohl als auch der basal aufgeblasene Stiel sieht doch sehr nach Butterrübling aus.
    Ein Schnittbild wäre hilfreich.
    Gruß Norbert

    Hallo Tanja,
    Herzlich Willkommen hier im Forum.
    Na ja , so fängt es bei allen an....einige Speisepilze , dann Neugier. Später dann der Jagd,- und Sammelinstinkt : ICH WILL WISSEN WAS DAS IST......
    Vorsicht , kann ziemlich weit führen - ich spreche aus Erfahrung.
    Schön , dass du hier bist.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Ich hol das nochmal hoch , alle lbm oder KbBP - Experten in Urlaub ?
    Will ja nicht drängeln , aber bin bei den Kadetten immer noch am Zweifeln.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert

    Hallo,
    Ja , da gibts noch den gelbstieligen Trompetenpfifferling und wohl auch Mischformen.
    Ich nehme immer nur solche , welche Jung aussehen als Mischpilz. Sollten aber immer längs aufgeschnitten werden , da sich im hohlen , nach dem Hut offenen Stiel sich allerhand verbergen kann (Schmutz , Insekten , Scheckchen). Ist nicht schädlich , aber irgendwie nicht appetitlich. Wenn man sauber arbeiten will , Haufen Arbeit.
    Habe da mal eine größere Menge in der Wohnung auf der Heizung getrocknet , das Ergebnis war gut , aber die ganze Wohnung roch 2 Wochen intensiv nach Pilz.....mag nicht jeder.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Gestern fand ich diese Häublinge. Erst dachte ich an Galerina marginata , aber das absolute Fehlen von Ringresten und das deutliche Velum am Hutrand hat mich doch dazu gebracht , ein paar einzupacken und heute zu untersuchen.
    Meiner vorsichtigen Meinung nach bleibt eigentlich nur Galerina stylifera , sonst fällt mir nichts ein.


    Fund : auf Holzresten im Nadelwald 400m über NN.
    Hut : Bis 3,5cm breit , braun , leicht gebuckelt , Rand durchscheinend gerieft , mit weißen Velumresten am Rand.
    Lamellen : Braun , untermischt , für Galerina relativ dicht.
    Stiel : Bis 5cm lang , 0,3cm dick , Spitze hutfarben und bereift , nach unten zu dunkler werdend und weiß befasert, enghohl.
    Mikro : Cheilozystiden reichlich , schwach kopfig (siehe Bild) , Pleurozystiden fehlen , Basidien 4-sporig , Schnallen vorhanden.
    Kaulozystiden im oberen Stielbereich reichlich , wie Cheilozystiden.
    Sporen glatt , nicht kalyptrat , 6,9-7,6 X 4,2-5,0 µm.
    Geruch : Schwach mehlartig.
    Geschmack : nicht probiert.
    Kann das jemand bestätigen oder was bessres vorschlagen ?
    Grüße Norbert






    Cheilozystiden :


    Kaulozystiden :

    Hallo Heidi,
    Der Hohlfußröhrling ist ja streng an die Lärche gebunden , kommt also nur da vor , wo auch die Lärche eingeführt wurde. Da die Lärche ein Gebirgsbaum ist , ist er im Flachland recht selten.
    Hier im Büdinger Wald gibt es viele Lärchen , also auch den Lärchenröhrling häufig , braun und gelb.
    Nach meiner eigenen Beobachtung wächst er meistens bei jüngeren Lärchen.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Trotz vieler Bilder hast du es grossartig vermieden , ein Schnittbild des Pilzes vom Hut bis zur Stielbasis zu zeigen.
    Auch kein Bild von austretender Milch - Farbe frisch -> nach 10 Minuten !?
    Wie soll man da eine vernünftige Expertise abgeben ?
    Na ja , ganz sicher : ein Pilz.
    Gruß Norbert