Wenn ich jetzt Sahne im Kühlschrank hätte...
Beiträge von Wühlmull
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Hallo, ich kenne hier auch nur eine einzige Stelle, wo er wächst. 2010 fand ich ihn dort zum ersten mal, dann wieder 2012. Es standen mehrere Exemplare an einer grasigen Stelle am Rand eines Mischwaldes. Die Gegend hier ist übrigens nicht unbedingt für ihr Kalkreichtum bekannt. Die typischen Kalkfreunde wie Morcheln oder Jungfernellerlinge findet man hier nicht, dafür ist der Boden zu kalkarm. Es bedarf also nicht zwangsläufig eines Ausflugs in die Muschelkalkgebiete des Bliesgaus um den Getropften Schleimschirmling zu finden. So selten wie der ist, braucht man eben einfach nur Glück ;).
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Klar, ich rede schon von Judasohren, kann aber auch sein daß sie "schon" nach 7 Std. soweit waren, hab' das nicht beobachtet.
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Hallo, ich sammele Stockis seit den frühesten 80ern. Die einzigen bekannten Doppelgänger waren damals Schwefelköpfe, und da hatte ich den Unterschied schnell raus. Seit ich weiß, daß es Gifthäublinge gibt, brauche ich deutlich länger um die gleiche Menge Stockis zu ernten. Routine darf eben nicht in Schlampigkeit ausarten und die Meinung der "Erst-Gifthäubling-kennen-dann-Stockschwämmchen-sammeln"-Befürworter kann ich nur unterstützen.
Helmut u. a.: Teilweise landen auch "Namekos" (Pholiota nameko) als (Japanische o. Chinesische) Stockschwämmchen im Handel. Die können geschmacklich den "echten" aber nicht das Wasser reichen. Für eine Suppe oder Soße reichts trotzdem.
Richtige Stockschwämmchen im Glas hatte ich noch nie in der Hand, waren alles Namekos. Sobald Stiele dran sind, glaube ich nicht mehr an echte Stockis, deren Stiele sind nämlich zäh und holzig.
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Hallo, ich hatte meinen Dörrex damals bei meinen Eltern stehen und auf 5 Std. eingestellt. Vadder hat gemeint, sie hätten danach zwar sichtbar an Volumen verloren, waren aber noch sehr weich. Er hat ihnen dann wieder 5 Std. gegeben, bis sie dann richtig fest waren. Die sind eben sehr dicht und geben die Feuchtigkeit nur widerwillig ab.
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Gute Seite, auf jeden Fall "STRG+D"-würdig
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Hallo Michael, noch'n Tip: Stelle den Timer des Dörrex so ein, daß Du das Dörrgut direkt nach dem Trocknen eintüten kannst. Ich hab' mal über Nacht Steinis getrocknet, die kurz vor Ende schon schön hart und spröde waren, fast wie Kartoffelchips. Dann mußte ich aber zur Arbeit und hatte keine Zeit mehr die Pilze einzutüten und ließ den Dörrex offen stehen. Als ich nach Hause kam, waren sie ein gutes Stück weicher und ich habe sie dann noch mal eine Stunde nachgetrocknet.
Ach ja, Judasohren brauchen eeeeeeeeewig
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Hallo Mario, mir fällt es meist sehr schwer, Gerüche zu beschreiben, auch wenn mir der Geruch durchaus bekannt ist. Von "Holz auf Toastbrot" bis "abgefackelte Leuchtdiode" war schon einiges dabei, aber versuch das mal, jemandem zu erklären. In Pilzbüchern ist es aber auch nicht anders. Da gibt es z. B. einen Schneckling, der laut Buch nach "Weidenbohrerraupe" duften soll. Is' klar. Ich muß meine Hirnzellen oft ganz schön ackern lassen um einen Pilzgeruch mit irgend einem Geruch aus meinen Erinnerungen in Verbindung bringen zu können. Ich hatte mal eine (Zinnoberrote?) Tramete unter der Nase, deren Geruch mir dieselbe fast weggehauen hat. Aber den zu beschreiben ist unmöglich.
Hier aber mal eine kleine Auflistung:
Grüner Anistrichterling: Ouzo aus 10 cm Entfernung (geschätzt)
Anischampignon (alle): Ouzo aus 30 cm Entfernung (auch geschätzt)
Bocks-Dickfuß: Gasleck/Chemieunfall
Violetter Ritterling: Flieder mit Hustensaft
Schwefelritterling: reicht je nach Alter von "Humidor" bis "Schwelbrand"
Stinkschirmling: irgendwie metallisch
Getrocknete Steinpilze: leicht käsigBei Gelegenheit werde ich die List noch erweitern.
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Hallo, heute mal wieder gehört. Leicht verdaulich wie Zuchtchampignons und immer noch eine meiner Lieblings-CDs. Ich hab' immer noch den Dialog zwischen mir und der Bediensteten in der Musikabteilung im Ohr:
Ich: "Hallo, ich suche die CD von Bobo in white wooden houses."
Sie: "Bobo wer?"
Ich: "Bobo in white wooden houses"
Sie (tippt auf der Tastatur rum): "Bobo in white wuwu.....wie noch?"
Ich: "BOBO IN WEIT WUDDEN HAUSES!"
Sie: "Bobo ist die Gruppe?"
Ich: "Bobo in white wooden houses" ist der Name der Gruppe
Sie: "Wie schreibt man das?"
Ich: buchstabiere
Sie: "Nein, da haben wir nichts in der Datenbank. Ist das was Aktuelles?"
Ich: "Mittlerweile steht die wahrscheinlich schon bei den Oldies"
Sie: fragender Gesichtsausdruck, weiß offenbar nicht so ganz, was ich ihr damit sagen wollte
Ich: "Na gut, ich such' sie dann sonstwo."Gefunden habe ich sie dann kanpp eine viertel Stunde später in einem kleinen, eigentlich mehr Indie-orientierten Plattenladen.
Video gibt's leider keins. Hier also "Hole in heaven" von Bobo in white wuwu... oder so.
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Zitat
Mit so einer Ausstattung haut man sich doch als allererstes die Rübe an tiefen Ästen an.
Na dafür gibt's ja dann das Ultraschall Add-On :D:D:DDas ist Sheldon Cooper im Wald, aber original. Aber wir Pilzler sind doch alle etwas wie Nerdy Nerdheimer ;), der eine weniger, der andere eben ein gutes Stück mehr. Es knipst eben jeder auf seine Weise und wenn jemand einen Muli mit in den Wald nimmt um sein Fotostudio zu transportieren, auch gut. Wenn ich dem Typen im Wald begegnen würde, gäbe es mit Sicherheit eine interessante Unterhaltung, bei der ich noch einiges lernen könnte. Dann wüßte ich wenigstens, daß ich nicht der einzige "Verrückte" in dem Wald bin.
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Hallo, wie man lesen kann benötigen Pilze schon Sauerstoff, denke aber nicht daß in einem Keller ungenügend davon vorhanden ist. Eine Temperatursenkung hatte ich bei meiner Kultur auch keine. Die stand von Anfang an am selben Platz bei nahezu konstanter Temperatur. Die höhere Temperatur soll wohl nur das Myzel zu einem flotten Wachstum anregen, daß aber eine Senkung ausschlaggenbend für die Fruchtkörperbildung sein soll glaube ich nicht, jedenfalls nicht bei Champignons. Viele Möglichkeiten hast Du ja nicht, der Keller ist wohl dann die beste Lösung - oder vielleicht das Treppenhaus oder das Schlafzimmer, das man ja meist etwas kühler hält.
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Hallo Jessica , 20 °C sind kein Problem, nur eben nicht "optimal". Meine hatte ich damals in der Wohnung bei ebenfalls 19-20 ° C. Im Keller sollten sie gut aufgehoben sein. Vielleicht gibt es ja noch die Möglichkeit, sie in der Nähe eines Fensters unterzubringen und dieses ggf. einen Spalt zu öffnen. Nach draußen würde ich sie nicht stellen, das Rauf und Runter mit den Temperaturen ist eher kontraproduktiv.
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Nimm's nicht so schwer --> Murphys Pilzsammlergesetz §5 ;).
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Hallo, da geht es mir nicht viel anders. In der Zeit seit ich hier im Forum angemeldet bin, habe ich mehr gelernt als in all den Jahren zuvor. Nicht allein durch das Forum selbst, aber das allgemeine Interesse an der funginösen Materie wird durch das Forum eigentlich permanent voran geschubst und eines wird Dir immer vor Augen geführt: ES GIBT KEIN ENDE!!! :nana: Damit kannst Du Dich befassen, bis sich Dein Schädel zu einem Riesenbovist morpht. Da hilft auch keine Selbsthilfegruppe. Eine Gruppe bekennender Pilzverrückter würde jeden Psychotherapeuten dazu bringen spätestens nach der zweiten Sitzung rituellen Seppuku zu begehen, da bin ich mir sicher. Wenn Wissensdurst die einzigen Auswirkungen sind, geht's ja noch, nur wenn Pilzverrücktheit in der "Fliegenpilzkrankheit", nämlich dem Drang seine Wohnung ausnahmslos mit roten, weißgepunkteten Objekten zu bestücken, gipfelt, wird es langsam fragwürdig - ist aber auch noch ok :D. Nur wenn man den Gemüsehändler mit Anfragen bezüglich "Agaricus bisporus mit geschlossenem velum partiale" nervt, sollte man vielleicht mal so ein zwei Wochen einen Gang zurückschalten und mal an was anderes denken. Bis dahin ist Fungimanie die vielleicht einzige unheilbare Krankheit, die Spaß macht :).
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Hallo Karen, das geht mit jedem Speisepilz*. Ich finde Maronen nur etwas lasch. Getrocknet habe ich aber noch keine. Kann durchaus sein, daß sie auf die Art und Weise richtig auftrumpfen. Schlagt mich aber ich finde, daß gerade getrocknete Steinis irgendwie eine käsige Note haben und deswegen prädestiniert sind, Käse zu aromatisieren.
Bommelito: Das ist das gute an Rezepten, daß man sie nach eigenem Gusto unendlich verändern kann. Und wenn ich Deine Croques sehe und mir den Geschmack zumindest in meiner Phantasie vorstelle, könnt' ich schon wieder...:D (hätte ich nicht gerade eine Tonne Käsespätzle verdrückt).
*da die Pilze nur knapp 10-12 Minuten garen, würde ich nur Pilze nehmen, die bei kurzen Garzeiten unbedenklich genießbar sind, also nicht unbedingt Hexenröhrlinge o. ä..
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Hallo, gestern hatte ich mal wieder Lust auf Croques. Da ich einen nicht gerade jämmerlichen Vorrat an getrockneten Steinpilzen habe, hab' ich die Croques noch etwas modifiziert. Man benötigt folgendes für 2 Personen:
1 Baguette oder Ciabatta zum Aufbacken (250 bis 300 g).
150-200 g Schinkenwürfel
150 g geriebener Gruyère (Greyerzer)
eine gute Handvoll getrockneter SteinpilzeZunächst werden die Steinpilze gemörsert und mit etwas Wasser angereichtert. Die Kunst ist, nur so viel Wasser zuzugeben, wie die Pilze aufnehmen können. Zu viel Wasser müßte man nachher abschütten und damit auch Aroma. Nach und nach kann man immer wieder einen Schluck Wasser zugeben. Am Ende sieht das dann ungefähr so aus:
Der Käse wird gerieben. Da ich keinen Dachsteiner mehr hatte, kam ein Gruyère zum Einsatz.Info: Dachsteiner ist ein sehr aromatischer Weichkäse, der sich geschmacklich jenseits der langweiligen Edamer/Emmentaler-Liga befindet. Man findet ihn nur selten im Handel aber es lohnt sich nach ihm Ausschau zu halten. Wer in die Metro kommt, hat Glück. Die hat ihm eigentlich immer im Sortiment.
Was den Schinken angeht, kann man Schinkenspeck nehmen, der hat etwas mehr Fett. Ich habe Schwarzwälder Schinken genommen. Da der relativ fettarm ist, kann man, wenn man will, die Baguettes noch mit etwas Butter bestreichen. Die aufgeweichten Steinpilze kommen nun zu dem Grüüjiäääär und werden mit ihm vermischt. Die Pilze sollte man hierbei etwas verteilen und nicht alles auf einen Haufen werfen, sonst lassen sie sich nur schlecht untermischen. Die Baguettes werden zunächst mit den Schinkenwürfeln belegt und mit dem Käse-Steini-Mischimaschi bedeckt. Auch wenn es etwas viel aussieht, kann man ruhig alles darauf verteilen.
So, ab in den Ofen. nach 12 Minuten bei 200 ° C Umluft sieht es dann so aus:
Guten... -
Hallo Karen, sind doch nette Sachen die Du uns hier zeigst. Der kleine niedliche könnte ein Harziger Sägeblättling sein. Die letzten sind wahrscheinlich Schleimpilze, die es doch noch mal versuchen wollen bevor der Frost einsetzt.
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Hallo, hier im Saarland sieht es schwach aus, wenn man ausschließlich auf Sammeltour gehen will. Es lohnt sich nicht wirklich, mit dem Körbchen raus zu gehen, es sei denn man besucht bekannte Stellen diverser Arten gezielt auf, aber auch da braucht man Glück. Heute morgen mußte ich zum ersten mal Eis kratzen
. Die Sammelsaison geht hier langsam aber sicher zu Ende. Macht aber nix, die Vorräte sind aufgefüllt und einige Gläser Spitzmorcheln warten noch auf Schwimmstunden im Sahnebecken
. Und wo bliebe die Vorfreude auf den nächsten Herbst, wenn das ganze Jahr über der Wald voller Steinpilze stünde :)?
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Wie gesagt, nach meinem Geruch kann man im Moment nicht gehen, da macht sich gerade eine Erkältung breit. Aber ich halte es immerhin für möglich, daß gerade mit Cortinarius elatior ein über 30 Jahre altes Geheimnis gelüftet wurde.
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Na gut, Ihr wollt es ja so :D, hier die Details, der große hatte etwa 11 cm Durchmesser, Huthaut etwa 3/4 abziehbar, brüchig, Geruch Pilz-Standart, ziemlich langer Stiel und ja, Buchenwald.
Honiggeruch konnte ich jetzt nicht feststellen, aber das soll bei mir gar nix heißen.
PS: Noch was, bei meinem "Kahlkopf" habe ich ehrlich gesagt keine wirkliche Idee. Ich dachte da an Inocybe.
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Hallo Oehrling, von H. mesotephrus ist in meiner gesamten Literatur nix zu finden, deswegen hab' ich einfach das naheliegendste angenommen. Bildervergleiche zeigen aber, daß Du völlig recht hast. Manche der Bilder sehen so aus aus hätte ich sie am Standort gemacht.
Bei dem Milchling hätte ich noch den Eichenmilchling vermutet, den Graugrünen kenne ich eigentlich, aber nur älter mit mehr Grünanteil.
Der Cortinarius wächst nächstes Jahr hoffentlich wieder dort. Der steht jetzt auf meiner Todo-Liste
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Hallo, heute war ich mal wieder einen Ort besuchen, an den ich eigentlich nur noch sehr selten komme: den Brennenden Berg. Diese Lokation wird von drei Ortschaften eingeschlossen, von Neuweiler, Sulzbach und Dudweiler. Was da an Pilzsammlern unterwegs ist, könnt Ihr Euch ungefähr vorstellen. Zum Sammeln gehe ich da nur noch in Ausnahmefällen hin. Für Fototouren ist die Ecke aber trotzdem ganz interessant. Südlich vom BB in Richtung Neuweiler ist fast reiner Rotbuchenwald, nur hier und da ein paar Hainbuchen und Eichen.
Der Ort hat für mich schon was mystisches. Hier sammelte ich im Alter von fünf Jahren meine ersten Pilzerfahrungen. Damals kannte ich Champignon, Steinpilz, Rotfußröhrling und Perlpilz.
Etwas Geschichte: Hier gab es im 17 Jhrd. einen Unfall. Die Ursachen sind bis heute nicht vollständig geklärt, wahrscheinlich hat irgendein Azubi Mist gebautund seitdem kokelt es im Boden. Meine Großeltern konnten in dem Dampf noch Eier kochen, heute sieht man den Dampf nur noch gut bei Minusgraden. Nun aber zu den Pilzen.
Den hier sah man damals schon häufig, dann lange nicht mehr. Jetzt ist er wieder da und ich hab' immer noch keinen Plan.
Hellrandiger Schneckling (Hygrophorus lindtneri). Wer wissen will warum Schnecklinge Schnecklinge heißen, sollte mal einen rausrupfen
Der Milchling und ich oder: ihr seht doch alle gleich aus.
Ich wußte nicht, das Trompetenpfifferlinge direkt auf Holz wachsen.
Familie Grubenlorchel gibt sich die Ehre
Herbe Zwergknäuelinge, die gibt es recht häufig dieses Jahr.
Die hießen früher alle einfach nur "Baumpilz".
Ein lila Riese. Überraschenderweise noch sehr festfleischig für sein Alter. Der Stiel ist weiß mit braunem Belag und die Lamellen irgendwas zwischen violett und braun. Der hier war übrigens noch der fotogenste der Gruppe. Das wird doch nicht meine erste Schleiereule gewesen sein? Ok, die Stelle ist gespeichert.
Da hätt' ich reinbeißen können, man riecht ihn durch den Monitor :P. Mach's gut, kleiner Champi, dann sorg mal schön für Nachwuchs!
Oh, ein Steini. Nee, roter Stiel. Ah, eine Hexe. Nein auch nicht, gelbe Röhren. Schönfuß? Schönfuß! Ein Erstfund.
Noch'n Erstfund - Röhrige Keule (Macrotyphula fistulosa)
Äh, Loide, ist das'n Kegelhütiger Kahlkopf? Kann ich den essen? (Kleiner Scherz am Rande, mußte einfach mal sein
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Hallo, was ich hier vor allem bisher beobachten konnte sind lokal begrenzte Massenerscheinen. Da gab es ein Jahr, in dem in einem Waldstück ein Massenauftreten von Anisegerligen zu beobachten war. Ansonsten wuchsen die im Rest des Waldes nicht zahlreicher als sonst. Das gleiche gab es dann mal mit Weißtäublingen, allerdings in einem größeren Areal als die Champignons. Vor etwa sieben oder acht Jahren waren es Frauentäublinge, die westlich der Ortschaft Neuweiler fast überall dort wo ich in diesem Wald herumgelaufen bin gesellig auftraten. In einem anderen Wald östlich von Neuweiler gab's die auch, aber nicht in solchen Mengen. Hallimasch kommen auch alle paar Jahre wieder in Massen, dann aber wirklich überall. Dieses Jahr wuchsen sie zwar sehr zahlreich, aber den hiesigen Rekord haben sie verfehlt. Heute habe ich übrigens keinen einzigen mehr gefunden. In manchen Jahren machen sie auch mal Pause. Diese Massenaufkommen passieren allerdings regelmäßig unregelmäßig. Man kann also nicht voraussagen, wann welcher Pilz wieder in Massen erscheint. Ob an Marions Auftank-Theorie was dran ist oder ob sich ein Massenaufkommen auch im Folgejahr wiederholen könnte wenn die klimatischen Voraussetzungen stimmten ist natürlich nur Spekulation. Das sind natürlich nur Beobachtungen, wissenschaftlich kann ich dazu nichts beitragen. Übrigens warte ich immer noch auf ein Massenauftreten von Spitzmorcheln
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Hallo, das ist ein Schleierling, ds sind z. T. ziemlich harte Nüsse wenn es um Bestimmung geht. Ich tippe auf Braunvioletter Dickfuß (Cortinarius anomalus), aber nur weil ich sonst keinen kenne der dem ähnlich sieht.
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Hallo, vergiß mal Kahlkopf und Co. Die Tatsache, daß Du das Sporenpulver nicht sehen konntest ist wohl darauf zurückzuführen daß es einfach wie das Papier weiß ist. Ich denke dein Fund geht in die Richtung Helmlinge, vielleicht Wiesenhelmling (Mycena agrestis). Bin jetzt aber nicht der "Helminator" :).