Beiträge von Ralf

    Hallo Alex,


    schick, schick!! Wirklich prima gelungen und ich werde mich sogleich registrieren - danke für all Deine Bemühungen, insbesondere auch hier :thumbup:


    Grüße,
    Ralf

    Ha! Dann lag ich mit der Ersteinschätzung vor Ort (...vermutlich ein Saftling...) richtig und das schöne dabei war der Umstand, dass ein sog. Pilzexperte diese Meinung mit einem mehr als skeptischen Blick abtat - frei nach der Devise "...pfff, es gibt Tausende Pilzarten, das kann man so auf den ersten Blick nicht so einfach feststellen..." - was mich nur zum Grinsen brachte ;)


    Besten Dank und viele Grüße,
    Ralf

    Diesen Pilz habe ich am 3. September direkt vor dem Gebäude meines Arbeitgebers entdeckt. Er wuchs im Schatten von Büschen (sorry, aber da stoße ich an meine Wissensgrenze) in einem frisch angelegten Beet, daß mit Rindenmulch bedeckt worden war. Die Fotos sind leider nur mit meinem iPhone gemacht, so dass die Bildqualität lediglich als "akzeptabel" zu bezeichnen ist. Größe des Pilzes betrug ca. 4-6 cm, Geruch unauffällig, lediglich diese zwei Exemplare waren zu finden. Der Stiel verfärbte sich im Laufe der Stunden immer dunkler. Ist leider schon 10 Tage her, so dass ich auch kein Referenzexemplar mehr vorweisen kann... :/



    Grüße,
    Ralf

    Es ist schon was dran, dass man vor Ort putzen sollte, denn auf diese Weise wird auch gleich wieder Sporenmaterial ausgetragen. Und auch ich decke das Mycel wieder ab, tarne die Schnittreste und bei den Mengen, die ich im Moment mitnehme ist es gleichwohl sinnvoll, dass ich bereits in Wald vorputze ;)


    Grüße,
    Ralf

    Ja, die Canon bietet die RAW-Option von Haus auf, aber wie gesagt: da geht noch mehr. Ich bin noch nicht wirklich zufrieden, denke nach wie vor, dass mein Sigma-Objektiv nichts taugt, weil ich mit diversen Canon-Objektiven weitaus kontrastreichere und lichtstärkere Aufnahmen produziere. Mein Problem ist aber, daß ich zwischendurch neben Makro-Aufnahmen auch meinen Hund in Aktion knipse - daher muss ich eben auf mein Sigma-Objektiv zurückgreifen, denn mein Fuhrpark an Canon-Objektiven ist in der Brennweite zu beschränkt für diesen Zweck (Canon EFS 18-55 mm, Canon EF 28-90 mm, Canon EF 35-70mm 1:3.5-4.5, Canon EF 35-80 mm, Canon EF 35-105 mm und Canon EF 80-200 mm II). Die Objektive in der gewünschten Größenordnung kosten leider auch entsprechend großes Geld - aber das Canon 18-200mm werde ich mir dann doch noch eines Tages an Land ziehen...


    Grüße,
    Ralf


    P. S. Guter Tip mit Profifoto und der kostenlosen Version von Capture ONE 5 :thumbup:

    ;) Kenn ich natürlich - habe dafür Adobe Creative Suite 5 und als "on-the-go" Photomatix. Schon mal bisschen damit gespielt, prima Sache, aber mir fehlt echt die Zeit. Natürlich ist es kein großes Ding, denn man hat ja schnell mal drei, vier Aufnahmen geschossen und die Belichtungszeiten verstellt man im Regelfall eh beim Knipsen, um verschiedene Stufen zu haben...


    Grüße,
    Ralf

    Das ist eine banale Canon EOS450D mit einem Sigma 28-200mm Objektiv, dazu ein Macintosh mit Capture ONE (Software). Noch lange bin ich nicht zufrieden mit den Ergebnissen, denn guck' Dir mal Andreas' Fotos an - der ist mein wahrer Held ;)


    Grüße,
    Ralf

    Schon beklagen sich die ersten –œes gibt keine Schwammer mehr–¦–. Im Wald angekommen trafen wir ein Pärchen, daß –œschon eine halbe Stunde hier rumrennt, aber noch fast nix gefunden hat– und –œmein Mann ist sogar zwischen den –˜Tannen–™ herumgekrochen, aber da war auch nix–. Nun ja, was soll man dazu sagen? Freundlich, wie ich nun mal bin, verwies ich darauf, daß es eben derzeit nicht feucht genug sei, aber bei geeigneter Witterung spätestens beim nächsten Neumond noch einmal mit einem Wachstumsschub zu rechnen sei –“ wollten sie mir nicht so recht glauben–¦ bleibt eben mehr für uns.


    Erika und ich wanderten dann los und keine 100 Meter entfernt ging es mit diesem wackeren Gesellen los



    Wir trennten uns dann wieder, um zwei verschiedene Abschnitte zeitgleich zu inspizieren und Molly rannte immer zwischen uns beiden hin und her. Als ich oben ankam wartete sie schon auf mich



    Auch in dieser Woche begrüßte uns mitten auf dem Weg ein schöner Steinpilz



    und ich machte dann den obligatorischen Abstecher in den Rotkappen-Wald, während Erika und Molly draussen warteten und eine Brotzeit machten. Hier sah ich aus der Ferne einen Pilz auf einem Baumstumpf, den ich aus der Distanz für einen Milchbrätling hielt –“ dem war aber nicht so:



    Bei genauerer Betrachtung des direkten Umfeldes grinste mich spitzbübisch aus dem Unterholz dieser schöne Kerl an:



    Ein Blick nach rechts offenbarte diese Exemplare, ebenfalls gut getarnt unter diesem umgestürzten Baum:



    Die Ausbeute dieser einen Stelle setzte sich so zusammen:



    Ich kroch weiter durch das Unterholz, ein peitschender Asthieb jagte den nächsten und immer wieder stieß ich dabei auf schöne Zwillingspärchen:



    Zurück auf den Weg und selbst eine kleine Brotzeit gemacht, dabei den Blick in die Ferne schweifen lassen und sich umsehen, wo man denn noch hinlaufen kann. Ein Abschnitt hangabwärts erregte dabei mein Interesse, denn ich konnte große Farnsträucher entdecken, die auf relativ feuchten Boden schließen lassen. Dort gibt es meistens auch Moos, häufig auch Heidelbeersträucher und was sagt mir das? Verdächtig, verdächtig–¦ wir liefen also getrennt in den Abschnitt und ich machte einen Abstecher in eine andere Richtung und wurde nicht enttäuscht, denn meine Theorie bestätigte sich:



    Erika stieß auch wieder dazu und wir entdeckten noch einige Überreste gigantischer Steinpilze, die ein anderer Sammler mit seinem Messer in Augenschein genommen hatte –“ alles nicht mehr verwertbar. Ein naher Mischwald mit moosigen, leicht laubbedecktem Untergrund kam als nächstes an die Reihe. Hier hat sich wohl wieder mal ein Mensch mit relativ unzureichender Pilzkenntnis zu schaffen gemacht, denn ich –œstolperte– über das hier:



    Zum Glück war dieses riesige Exemplar eines Milchbrätling noch fest, denn er wanderte in den Korb –“ wäre echt schade drum gewesen. Wir liefen ein Stück weiter und kamen wieder auf den ursprünglichen Weg zurück. Erika hatte in der Ecke zwar schon einiges inspiziert, aber ein Seitenweg erschien mir auch wieder recht verdächtig und ich zog mit Erika–™s Korb (ist kleiner) bewaffnet los. In der Mitte des Weges standen junge Fichten, die immer größer wurden, so dass ich irgendwann nicht mehr auf die –œandere Seite– des Weges sehen konnte.



    Und weil in Deutschland Rechtsfahrgebot gilt, blieb ich auf der rechten Seite des Weges, denn die andere Seite wollte ich mir dann auf dem Rückweg vornehmen –“ im Kopf hatte ich da schon ein Bild vor Augen, was wohl dort zu finden sein könnte. Dem war auch so–¦



    Zurück bei Erika angekommen tauschten wir wieder den Korb und standen dabei direkt vor diesen prächtigen Kerlchen



    Der Korb war mittlerweile schon richtig gut gefüllt und so beschlossen wir zurückzulaufen –“ kurze Verschnaufpause, Molly bewacht wie immer die Beute:



    Auf dem Weg zurück zum Auto machte ich noch den ein oder anderen Abstecher in den angrenzenden Wald, weil dieser immer wieder mit einer Überraschung aufwartete. Zum Beispiel diese schönen Milchbrätlinge:



    Diese Steinpilze durften natürlich auch nicht fehlen, wenn sie einen schon so schön vom Wegrand aus angrinsen–¦



    Die Ausbeute des heutigen Tages wird nun geputzt (mir graut jetzt schon davor, denn da sitze ich garantiert einige Zeit) und setzt sich so zusammen:



    Hier ein Größenvergleich Feuerzeug vs. Milchbrätling, Hexenröhrling, Steinpilz und Rotkappe



    Ein fabulöses Wochenende geht zu Ende und wir haben wirklich tolle Funde gehabt, Molly durfte viel im Wald herumtoben und ich habe viel Kraft getankt. Meine Vorräte für den Winter werden wieder mehr (nach dem Fiasko mit der ausgefallenen Kühltruhe) und ich genieße dieses wirklich wunderbare Pilzjahr 2010.


    Euch allen eine super Arbeitswoche und weiterhin erfolgreiche Funde...


    Grüße,
    Ralf

    :D Ja, sie ist auch eine "Arbeiterin" und in Ermangelung an Schafen fokussieren wir uns auf Pilze - da sind wir auch schon wieder beim Thema ;) Erst letzte Woche hat sie eine große Herde Schafporlinge gehütet:



    Grüße,
    Ralf

    Die Pilzsachverständige in der N3-Sendung von gestern abend hat es auch so wunderbar formuliert: der Knollenblätterpilz schmeckt sehr köstlich, was ihn so gefährlich macht. Im großen und ganzen zwar ein sehr seichter Beitrag (ihrer und auch meiner hier gerade), aber von einer Talkshow habe ich mir dann doch nicht all zu viel erwartet und von mir braucht auch niemand recht viel mehr nach einer dreistündigen Pilztour erwarten ;)


    Grüße,
    Ralf